Mordfall Hinterkaifeck
23.03.2017 um 08:55zilch schrieb:Und die anderen Tatortspuren?Also, die Lagerplätze im Heu, die Schneespuren, den Heuteppich und die Fettreste und Exkremente möchte ich mal dahingestellt lassen. Da soll sich wer will einen Reim daraus machen.
- Lagerplätze im Heu
- Schneespuren
- Verschobene Dachziegel
- Heuteppich
- Angeschnittener Schinken
- Fettreste und Exkremente
Das Heuseil könnte bereits einem Balken befestigt vorhanden gewesen sein. Vielleicht hat man damit Getreide von Dachboden zum Schroten herunter gelassen. Mich würde es auch nicht wundern, wenn an einem Balken ein Laufrad angebracht gewesen wäre, danach hat natürlich niemand geschaut, warum auch. Es wäre also nach meiner Version in Sekundenschnelle möglich gewesen, das Seil nach unten zu lassen. Bei dieser Gelegenheit könnten auch die Dachziegeln verschoben worden sein, um der Existenz und der gedachten Funktion des Heuseiles Nachdruck zu verleihen.
Das Geräucherte könnte auch zu Lebzeiten von einem Hinterkaifecker angeschnitten worden sein.
Die Kreuzhacke war der Versuch, die Polizei wenigstens vorübergehend etwas in die Irre zu führen.
Über das losgelassene Rind hat ein User eine interessante Feststellung getroffen, die ich teile und die folgendermaßen aussieht: Das Rind muss zeitnah zur Auffindung losgebunden worden sein, denn wenn das Tier 4 Tage im Stall herumgelaufen wäre, dann müsste der Stallgang total verdreckt gewesen sein. Davon hat aber niemand etwas berichtet, ganz im Gegenteil. Auch dieser Umstand würde bedeuten, dass Schlittenbauer im Besitz des Haustürschlüssels war, denn wie wäre er sonst nachträglich in das Gebäude gekommen.
Nicht umsonst hat man in der Zeit zwischen der Tat und der Auffindung in Hinterkaifeck einen rührigen „Hausmeister vermutet, der dort in seinem Sinne für „Ordnung“ gesorgt hatte.