Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977
20.01.2024 um 14:33TonyPetrocelli schrieb:Genau, ich glaube ebenfalls, das der Täters damals durchs Raster gefallen ist. Möglich wären die besagten Gerüchte, weil man sich auf einen anderen Täter "eingeschossen" hatte oder eben auch eine andere Möglichkeit wäre, weil man es dem Täter nicht "zugetraut" hat.Wenn der Nachbarsjunge/Zeuge einen Teenager gehört hat, muss dieser vorher nicht negativ aufgefallen sein, damit sich sein Name verbreitete. Es gab zahlreiche Multiplikatoren. Jede Person, der er den Namen nannte, kannte wiederum viele Leute und z. B. über seine Mitschüler erfuhren es auch wieder ältere Generationen.
Im ältesten Artikel steht, er habe eine Männerstimme gehört. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die Aussage eines Kindes damals von den Ermittlern noch skeptischer bewertet wurde als die von Erwachsenen.
Zu Gerüchten und Zeugenaussagen aus dem Podcast
Ca. Min. 10:
Gerüchteküchen erschweren [die Ermittlungen] immer. Nach langer Zeitspanne und durch die Medienerstattung kommen im Rahmen von Gesprächen untereinander Dinge dazu, werden verschleiert oder falschFür o. g. Phänomen bedarf die Kommunikation hier im Thread noch nicht einmal einer langen Zeitspanne ;)
Ca. Min. 12:
Ja, es gab damals Gerede und es gab Verdächtige, das stimmt. Dennoch wollen wir das nicht vorfärben, auch in den heutigen Ermittlungen, um niemanden dazu zu veranlassen, Dinge zu sagen, die er nur gehört hat und nicht selbst festgestellt hat. Denn da gibt es immer leider auch viele von.Quelle: https://www.podcast.de/episode/600443951/episode-46-mord-im-elternhaus-cold-case-heike-wiatrowski-in-sickte (Archiv-Version vom 26.03.2023)
sören42 schrieb:Den Podcast bzw. dessen Reichweite in der Region würde ich mal nicht überbewerten.Den Podcast hörten evtl. jüngere Generationen aus der Region, die dann den Älteren davon erzählten bzw. ihnen Fragen dazu stellten. Trotzdem ist es gut möglich, dass die Reichweite über AZ-XY größer ist.