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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.945 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 12:35
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Das könnte dafür sprechen, dass der Täter das Haus auch wieder durch die Eingangstür verließ.
Das stimmt. So hatte ich das gar nicht gesehen. Aber warum? Er muss ja vollkommen blutbeschmiert gewesen sein.

Vielleicht hatte der Garten keinen Hinterausgang? Oder wohnte er ganz nah nebenan und konnte sofort in seinem Haus verschwinden?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 12:41
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Alleine die Tatsache, das Heike einen Fremden durchs Haus marschieren lässt um in die Küche zu gehen und eben besagte Messer zu holen, das kann ich mir nicht vorstellen. Das wollte ich damit sagen, nicht, das ein Fremder die Küche nicht findet :-)
Oder die Reihenfolge der Tatbegehung war doch in anderer Reihenfolge. Erst das Erschlagen mit dem Stein. Da sie danach noch lebte, suchte er die Küche auf, holte die Messer und erstacht Heike, bis sie offensichtlich nicht mehr lebte. Ich denke, so herum ergibt es für mich mehr Sinn. Ja.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 12:50
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Hm, was ich mich dennoch gerade frage. Hat Heike die Kette an der Eingangstüre nicht wieder verschlossen? Die Eltern kamen doch einfach durch Aufschließen der Tür ins Haus. Keine Sperre durch die Kette.
Das Problem hatten wir oben schon mal - es gibt (auch damals schon) solche Ketten auch mit einem Schloss, das man durch den Türspalt mit einem Schlüssel öffnen kann. Die bekommt man also auch von außen auf. Möglicherweise war am Drehort des Films nur zufällig eine einfache Kette, die man nur von innen aufkriegt. Oder die Sache ist Täterwissen und wird deshalb nicht weiter thematisiert.

Und um die Verwirrung noch komplett zu machen, ist die Kette am Drehort auch noch falsch angebracht: Die Schiene ist senkrecht angeschraubt, dann kann man die Kette auch durch den Türspalt aushängen, wenn man sie einfach nach oben schiebt. Normalerweise muss die Schiene waagerecht sein, damit sich die Kette nur aushängen lässt, wenn die Tür ganz zu ist.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 12:55
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Oder Heike hat die Kette doch wieder vor die Eingangstür getan und der Täter hat das Haus nicht durch die Terassentür verlassen, sondern durch die Haustür, dann wäre die Tür ja von innen ja nicht wieder verschlossen gewesen.
Also im Film sage die Mutter die macht nicht auf. Der Vater schliesst nachher mit dem Schlüsse die Türe auf. Vielleicht hat Heike einfach die Kette nicht eingehängt als der Täter in die Wohnung trat. Und ist nach der Tat zur Balkontüre raus.

Der 11 jährige Nachbarsjunge muss eh mehr gehört haben falls er weiter spielte als ich hör jetzt auf. Kaum vorstellbar, dass Heike nicht geschrien hat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 13:30
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein jugendlicher; sprich 2 - 3 Jahre älter als Heike mehrfach zusticht und auch noch mit einem Stein den Schädel einschlägt. Das nur weil er einen Korb von Heike bekam. Wäre da was am laufen gewesen hat Heike das ihrer Freundin erzählt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 13:39
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein jugendlicher; sprich 2 - 3 Jahre älter als Heike mehrfach zusticht und auch noch mit einem Stein den Schädel einschlägt.
Dies kann ich mir auch ganz und gar nicht vorstellen. M.E. hätte ein Jugendlicher unter 18 diese Drucksituation der Tat gar nicht über so viele Jahre ausgehalten oder wäre sonst wie aufgefallen. M.E. und nach meiner subjektiven Meinung ist der Täter ein Erwachsener, der eine Überlegenheit ausgenutzt hat.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 13:46
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der 11 jährige Nachbarsjunge muss eh mehr gehört haben falls er weiter spielte als ich hör jetzt auf.
Um ehrlich zu sein, frage ich mich, aus welcher Situation heraus jemand laut rufen / schreien / sagen sollte: "Ich hör jetzt auf."

Sagt man sowas nicht ehr leise und entschlossen, um irgendwas zu beenden?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 13:46
@AnMA

Und komm noch dazu, dass ein junger Täter nach der Tat mit seiner Blutverschmierten Kleidung nicht gesehen wurde. Ob dann sowas zu Hause nicht auch bemerkt worden wäre....?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 13:51
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Dies kann ich mir auch ganz und gar nicht vorstellen. M.E. hätte ein Jugendlicher unter 18 diese Drucksituation der Tat gar nicht über so viele Jahre ausgehalten oder wäre sonst wie aufgefallen. M.E. und nach meiner subjektiven Meinung ist der Täter ein Erwachsener, der eine Überlegenheit ausgenutzt hat.[/quote

---

Sorry, da hat was mit dem Zitieren nicht geklappt.
Das hier ist meine Antwort auf das Zitat von oben. ( Klarmann )

Eventuell war der Täter ja psychisch krank. Ständig abgelehnt von anderen. Daher durchaus ein Druck, der sich über Jahre aufbaute.
Ggflls. war er ja ein Sonderling. Ein Außenseiter. Nun auch abgelehnt durch Heike, von der er sich vielleicht Zuneigung, Höflichkeit, Freundschaft erhoffte. Und nun lehnte auch sie ihn ab. Jetzt explodierte der Vulkan. Heike war vielleicht letztendlich ein Zufallsopfer.



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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 13:57
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und komm noch dazu, dass ein junger Täter nach der Tat mit seiner Blutverschmierten Kleidung nicht gesehen wurde. Ob dann sowas zu Hause nicht auch bemerkt worden wäre....?
Es sei denn, die Familie schützt ihn. Hält dicht. Bitte nicht falsch verstehen: Ich frage mich immer, ob man das als Eltern / Mutter nicht auch machen würde. Einfach instinktiv als Beschützer. Auch wenn die Tat noch so schlimm war.

Zudem steckt auch hier eine ganze Familie im Dilemma. Ausschluss aus der Dorfgemeinschaft. Ächtung ein Leben lang. Man kriegt keinen Fuß mehr vor den anderen.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 13:57
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Inder Küchenszene sagt die Mutter sie müsse heute Nachmittag zum Frisör und am Freitag (Tattag) kommen Ursel und Ernst zum Klösen.
Heike sagt darauf das will ich nicht. Dann fahre ich zur Oma. Was ist dann auch ihrer Freundin auf dem Schulweg erzählt.
Auf diese Szene bin ich auch sofort aufmerksam geworden!
Leider läuft bei mir das Video gerade nicht, sodass ich nicht wörtlich zitieren kann. Deshalb aus der Erinnerung heraus: Ursel und Ernst wollten zum Quatschen kommen und ihren SOHN mitbringen, wie das so üblich war. Heike wollte aber nicht, dass sie (allein?) mit dem SOHN Zeit verbringen soll. Ob es bei einem vorherigen Besuch Streit oder einen Vorfall gab?
Jedenfalls wollte sie den Grund für ihre Abneigung nicht nennen, weshalb ihre Mutter das Problem nicht ernst nahm!
Heike sah für sich den Ausweg, dann eben "zur Oma" zu fahren, um der Situation daheim zu entgehen.

Kamen Ursel und Ernst trotzdem abends vorbei oder wohnten sie in der Nähe, sodass sie zeitnah von den Geschehnissen erfahren hatten?
Weiss man, wie ihr SOHN den Nachmittag verbrachte?
Kannte der 11jährige Zeuge den SOHN von Ursel und Ernst?
Hatte der SOHN herumerzählt, dass Heike freitags immer allein ist (dass seine Familie erst abends Heikes Familie besucht, weil Heikes Eltern vorher immer bei der Oma sind)?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 14:01
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Oder die Reihenfolge der Tatbegehung war doch in anderer Reihenfolge. Erst das Erschlagen mit dem Stein. Da sie danach noch lebte, suchte er die Küche auf, holte die Messer und erstacht Heike, bis sie offensichtlich nicht mehr lebte. Ich denke, so herum ergibt es für mich mehr Sinn. Ja.
Stimmt, das könnte auch in dieser Reihenfolge gewesen sein.


Ich habe mir den Podcast mal angehört, der Link dazu wurde hier gepostet. Dort werden einige interessante Sachen erzählt. Teilnehmer/innen sind unter anderem ein Herr von der operativen Fallanalyse und die Leiterin der Ermittlungsgruppe Cold Cases.

Das wurde hier auch schonmal von jemandem gepostet, das sie von zwei verschiedenen Täterprofilen ausgehen.

Zum einen, ein männlicher Einzeltäter, gleichalt oder unwesentlich älter mit einem persönlichen Motiv. Soll heißen, der Täter hatte in irgendeiner Weise eine "Vorbeziehung" zum Opfer. Er wusste von der Freitagsroutine, das Heike dann oft über einen gewissen Zeitraum alleine zu Hause ist. Es gab irgendeinen Konflikt, Zurückweisung oder Kränkung, die Situation ist dann eskaliert, keine geplante Tat.

Zum zweiten möglichen Täterprofil wurde gesagt, das das sexuell motiviert war, eventuell mit pädophilem Grund. Es gab eine Opfer-Täter Vorbeziehung, ein älterer erwachsener männlicher Einzeltäter. Auch dieser hat von der Freitagsroutine gewusst, Einschüchterung und/oder Überredung um sexuellen Missbrauch auszuüben. Der Mord geschah in Verdeckungsabsicht.

Man geht davon aus, das der Täter regional aus dem Umfeld des Opfers stammt. Irgendwie gehört der Täter nach Sickte, Wohnort oder Arbeitsumfeld. Es wurde gesagt, es kann der nette Nachbar, der Kollege oder der liebende Familienvater sein und das diese Tat nicht spurlos an dem Täter vorbei gegangen ist. Rückzugsverhalten und/oder geändertes Alltagsverhalten kann ein Nachtat verhalten sein.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 14:06
Ich könnte mir den Tathergang ungefähr so vorstellen:

Der Täter (Jugendlicher oder junger Erwachsener) ist „geistig simpel gestrickt“ und hat sich in Heike „verliebt“ .

Er klingelt an der Tür…. Heikes Begeisterung hält sich in Grenzen….
….aber trotzdem lässt sie ihn herein. Er hat vielleicht die Schallplatte (eingewickelt in das Papier)
als Geschenk dabei.

In seiner Fantasie stellt er sich vielleicht vor, dass auch sie in ihn verliebt ist, und seinen Annäherungsversuchen bei romantischer Musik (im schicken Kleid) nachgibt. Der Ring soll das Ganze dann „besiegeln“.

In Wirklichkeit wird er sie eine Zeit lang zugequatscht haben und vielleicht sogar das Kleid aus ihrem Schrank herausgesucht haben.
Heike wird einfach überrumpelt und überfordert gewesen sein mit dieser Situation, und hat ihn erstmal verschüchtert gewähren lassen.

Irgendwann ist er zudringlich geworden und sie hat sich verbal gewehrt….“Lass das…. Hör auf damit…“ und hat dann auch geschrien. Daraufhin kam dann sein: „Ich höre jetzt auf“.

Heike hat dann damit gedroht es ihren Eltern zu erzählen, und dann ist er durchgedreht. :o(



Für den Jungen von nebenan könnte sich das wirklich nach einem Spiel/Herumtollen angehört haben.

Wer kennt es nicht von Geschwistern zB., im Spaß durchs Haus „gejagt“ und geärgert oder durchgekitzelt zu werden?
Da schreit man auch und da könnte dann auch der Satz passen „Ich hör jetzt auf“.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 14:10
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein jugendlicher; sprich 2 - 3 Jahre älter als Heike mehrfach zusticht und auch noch mit einem Stein den Schädel einschlägt. Das nur weil er einen Korb von Heike bekam. Wäre da was am laufen gewesen hat Heike das ihrer Freundin erzählt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und komm noch dazu, dass ein junger Täter nach der Tat mit seiner Blutverschmierten Kleidung nicht gesehen wurde. Ob dann sowas zu Hause nicht auch bemerkt worden wäre....?
Beides vorgenannte trifft auch auf die beiden strafunmündigen (!) Kinder im diesjährigen Fall Luise zu.
Nur weil wir uns so etwas Ungeheuerliches nicht im Ansatz vorstellen können passiert es dennoch.
Wir kommen nur mit diesen Spekulationen nicht weiter. Man müsste aus der Akte wissen, ob der Zeuge eine männliche oder jugendliche Stimme gehört hat, also ob er auf einem ihm bekannten Jungen oder Mann verwiesen hat. Selbst wenn er sich aufgrund einer stimmlichen Ähnlichkeit in der Person vertan hat, so kann man sich weniger im Alter vertun.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 14:11
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Zum zweiten möglichen Täterprofil wurde gesagt, das das sexuell motiviert war, eventuell mit pädophilem Grund. Es gab eine Opfer-Täter Vorbeziehung, ein älterer erwachsener männlicher Einzeltäter. Auch dieser hat von der Freitagsroutine gewusst, Einschüchterung und/oder Überredung um sexuellen Missbrauch auszuüben. Der Mord geschah in Verdeckungsabsicht.
Aber würde ein erwachsener Mann derart übertöten? Er wäre Heike kräftemäßig weit überlegen gewesen, so dass es dieser blutrünstigen Tat nicht bedurft hätte.

Und irgendwie kann ich nicht glauben, dass ein Mann mit pädophilen Absichten in das Haus des Opferkindes kommt, um es dort zu missbrauchen. Dorthin, wohin jederzeit die Eltern zurückkommen könnten.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 14:13
In dem Podcast wurde Heike auch noch ein wenig beschrieben:

- ein schüchternes Mädchen
- die Eltern hatten einige Jahre vor dem Mord das Haus in Sickte gekauft
- Heike hat einen älteren Bruder, der bei der Oma lebte
- sie hatte eine beste Freundin und einige Freunde, insbesondere im Umfeld des Wohnhauses
- sie spielte Badminton in der Schule
- sie las die bekannte Jugendzeitschrift und war Fan der BayCityRollers
- vorsichtig Fremden gegenüber

Es wurde gesagt, damals kannte Jeder Jeden in Sickte

Um 13.30Uhr hat eine Nachbarin gesehen, wie Heike am Tattag von der Schule kam. Danach hat sie sich, wie häufig, selbstständig ihr Mittagessen gemacht.

Tatzeitraum zwischen 14Uhr und 15.30Uhr.

Kein Raub
Kein Einbruch
Kein offensichtliches Sexualdelikt

Der Haustürschlüssel wurde nach der Tat in Heikes Kinderzimmer gefunden.

Das Haus der W.s liegt in einer Sackgasse, Ortsrandlage. Es ist eine eher private Straße. Wenn man dort ist, wollte man auch dort hin, hat die Leiterin der Cold Case Gruppe gesagt. Rückseite des Hauses mündet an eine Dorflandstraße, freier Blick rund ums Haus!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 14:16
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Aber würde ein erwachsener Mann derart übertöten? Er wäre Heike kräftemäßig weit überlegen gewesen, so dass es dieser blutrünstigen Tat nicht bedurft hätte.
Um ganz sicher zu gehen, das Heike nichts mehr erzählen kann, könnte ich mir das durchaus vorstellen.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Und irgendwie kann ich nicht glauben, dass ein Mann mit pädophilen Absichten in das Haus des Opferkindes kommt, um es dort zu missbrauchen. Dorthin, wohin jederzeit die Eltern zurückkommen könnten.
Das war vielleicht nicht irgendein Mann. Es gab eine Opfer Täter Vorbeziehung. Der Mann wusste von der Freitagsroutine. Vielleicht wusste er dann auch, wann die Eltern zurück kehren?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 14:18
Eifersucht? Muß es ein Mann,Junge gewesen sein. Auch Mädchen können böse sein.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 14:21
Zitat von Orion07Orion07 schrieb:Eifersucht? Muß es ein Mann,Junge gewesen sein. Auch Mädchen können böse sein.
Das stimmt, Mädchen können auch böse sein. Die operative Fallanalyse geht in ihren zwei vorgeschlagenen Profilen von jeweils einem männlichen Einzeltäter aus.

Der Nachbarbub hat eine männliche Stimme gehört.

Für mich zwei Gründe, warum ein Mädchen/Frau ausscheidet.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

01.12.2023 um 14:23
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Es wurde gesagt, damals kannte Jeder Jeden in Sickte

Um 13.30Uhr hat eine Nachbarin gesehen, wie Heike am Tattag von der Schule kam.

Tatzeitraum zwischen 14Uhr und 15.30Uhr.

Das Haus der W.s liegt in einer Sackgasse, Ortsrandlage. Es ist eine eher private Straße. Wenn man dort ist, wollte man auch dort hin, hat die Leiterin der Cold Case Gruppe gesagt. Rückseite des Hauses mündet an eine Dorflandstraße, freier Blick rund ums Haus!
Ich danke Dir für die Zusammenfassung. Genau diese Umstände sind es zu denen ich anmerkte, "ein völlig ungeeigneter Tatort für eine solch unfassbare Tat". Vermutlich gehen deshalb auch die Ermittler davon aus, dass die Tat nicht geplant war. Das der Täter nach einer so langen Zeit noch nicht rechtskräftig verurteilt wurde heißt ja nicht zwingend, dass die Polizei ihn nicht die ganze Zeit schon auf dem Radar hat. Es geht halt um gerichtsfeste Beweise und wenn die fehlen, bleiben eben Gerüchte und eine ungeschlossene Akte.


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