CharliesEngel schrieb:Was fehlt?
Prima Zusammenfassung, vielen Dank!
Mir fällt dazu noch ein:
- Sommer 2023: Untersuchung von Erntemaschinen und Heuvorräten nach Unfallspuren oder dem Leichnam des Kindes. Ergebnis: negativ (zumindest nach dem, was an die Öffentlichkeit gelangte)
- Beschreibung der Finderin der sterblichen Überreste: Schädelknochen sehr sauber, Fundort des Schädels quasi unübersehbar mitten auf dem Weg
- Fundort in einem zuvor bereits von Suchtrupps durchsuchten und regelmäßig von Jägern/Förstern frequentierten Gebiet nahe dem Verschwindeort
- große zeitliche Nähe des Leichenfundes zur "mise en situation" und zum Osterfest
Aufgrund der laut aktuellen Medienberichten erfolgten regelmäßigen Zwischenberichte zu den Laborergebnisse an die Ermittlungsbehörden - mit entsprechenden Möglichkeiten zur "Nachschärfung" und vertieften Untersuchungen - deute ich die Zeichen der Zeit auch eher so, dass man von Ermittlerseite einer sehr konkreten Hypothese nachgeht, für die man handfeste Belege sucht und womöglich im Labor auch gefunden hat. Sofern die Laboranalysen von Erfolg gekrönt waren, gehe ich eher von einer mehr oder weniger zeitnahen öffentlichkeitswirksamen Festnahme (oder intensiven erneuten Befragungen) aus, als von einer Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Analysen. Auch wenn ich eher skeptisch war und bin, dass diese Analysen den Fall lösen werden, kann ich mir dennoch nicht vorstellen, dass man einen solchen zeitlichen und monetären Aufwand betreiben würde, wenn man einen Unfalltod des kleinen Emile für das wahrscheinlichste Szenario hielte. Wie viele hier im Forum - mich eingeschlossen - scheinen (!) auch die Ermittlungsbehörden deutlich zu einem Fremdverschulden als Todesursache zu tendieren.