Der Würmsee-Killer, ein Serienmörder?

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Die Polizei hat nach eigenen Angaben am Freitag über mehrere Stunden hinweg die menschlichen Überreste geborgen. Die Identität der oder des Toten ist demnach weiter unklar. Möglicherweise könnte es sich um die verschwundene 56 Jahre alte Frau handeln, die im September 2022 in ihrer Laube am Würmsee in Burgwedel erstochen wurde. Die Leiche der Frau wurde bislang nicht gefunden.

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Menschliche-Ueberreste-gefunden-Zusammenhang-mit-Wuermsee-Mord,fuhrberg122.html

Die Polizei Hannover hat neue Informationen zu den menschlichen Knochen, die nahe Großburgwedel entdeckt wurden. Sie stammen von einer Frau. Ihr wurde offenbar Gewalt zugefügt.

Das Ergebnis eines DNA-Tests werde in den kommenden Tagen erwartet, teilte die Polizei weiter mit.

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Gefundene-Knochen-gehoeren-offenbar-zu-Gewaltopfer,knochen194.html

Danke fürs einstellen. Ich habe das auch schon gelesen und bin sehr gespannt auf die weiteren Ergebnisse. Allerdings gehe ich sehr stark davon aus, dass es die Kerstin G. ist, die nun gefunden wurde.

Der Fundort ist soweit ich das sehen kann sehr nah der L381, etwa 2 - 2,5 km Luftlinie entfernt vom Würmsee. Das erstaunt mich, ich hätte gedacht, dass der Täter sie mutmaßlich viel besser versteckt, sollte der Verdacht sich bestätigen. Die Gegend besteht aus kilometerweiten Wald- und Moorlandschaften, aber ich denke, er wollte sich beeilen.

Am Würmsee habe ich als Kind/Teenie viel Zeit verbracht (meine Familie hat dort auch ein Wochenendhaus) und benutze die L381 oft um Stau auf der A7 umfahren. Jedes Mal ist mir seitdem ein Schauen über den Rücken gelaufen, weil ich daran denken musste, dass das Opfer dort bestimmt irgendwo unauffindbar in den Wäldern sein muss.

Die Leiche der Vermissten wurde also tatsächlich letzte Woche gefunden. Wenigstens können die Angehörigen nun von ihr am Grabe Abschied nehmen. Der Mörder wurde bereits im September zu lebenslang verurteilt.

Wie die Polizei am Donnerstagabend mitteilte, deuten die Ergebnisses der rechtsmedizinischen Untersuchung auf eine Gewalteinwirkung hin. Kerstin Simone G. galt seit dem 11. September 2022 als vermisst, im September 2023 wurde ein 55-Jähriger wegen Mordes an der 56-Jährigen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Er schwieg zu der Frage, wo er sein Opfer versteckt hatte. Kerstin Simone G. wurde in ihrer Laube am See erstochen.

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Grossburgwedel-Gefundene-Knochen-gehoeren-zu-Leiche-von-Wuermsee-Mord,knochen194.html

Lieselottchen schrieb am 16.10.2023:Der Fundort ist soweit ich das sehen kann sehr nah der L381, etwa 2 - 2,5 km Luftlinie entfernt vom Würmsee. Das erstaunt mich, ich hätte gedacht, dass der Täter sie mutmaßlich viel besser versteckt, sollte der Verdacht sich bestätigen.

Ich kann die Auffassung von @Lieselottchen nur teilen.

Nicht nur, dass der Auffindeort der Leiche nur knapp 2,5 Kilometer vom Tatort entfernt ist: Der Leichnam wurde so oberflächlich am Rande eines kleinen Wäldchens „entsorgt“, dass es erstaunt, warum er erst nach einem Jahr entdeckt wurde.

Bei einer Suchaktion hier hätte er eigentlich sofort gefunden werden müssen. Aber in diesem Bereich wurde nicht gesucht, obwohl eigentlich klar hätte sein müssen, dass der Täter die Leiche im Nahbereich abgelegt haben dürfte.

So transportierte er die Leiche offenkundig mit dem Wagen des Opfers. Dass er damit nachts nicht weite Strecken zurücklegen würde, sondern sein Opfer schnellstmöglich loswerden wollte, lag auf der Hand.

Er hatte die Tote ja zuerst zu einem Maisfeld hinter dem Haus am Würmsee geschleppt - und sich dann entschlossen, die Leiche doch lieber mit dem Pkw wegzuschaffen. Er war wohl ziemlich in Panik.

Vor diesem Hintergrund ist mir unverständlich, dass die Suchaktion damals nicht auf die andere Seite der L 381 ausgedehnt und auch das kleine Wäldchen ins Visier genommen wurde.

Verscharrt wurde die Leiche in einer kleinen Mulde. Fraglich für mich, ob diese Vertiefung schon so vorhanden war oder ob sie vom Täter entsprechend präpariert wurde.

Zum Glück ist es der Polizei gelungen, dem Täter auch ohne Fund der Leiche auf die Spur zu kommen und ihn des schrecklichen Verbrechens zu überführen. Aber ich finde, das Opfer hätte schon weit eher gefunden werden können.