Hanna W. tot aus der Prien geborgen
08.03.2024 um 16:46musikengel schrieb:und die sagen nix mehr dazu ?V wollte nix mehr sagen und hat von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht um sich womöglich nicht selbst zu belasten
musikengel schrieb:und die sagen nix mehr dazu ?V wollte nix mehr sagen und hat von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht um sich womöglich nicht selbst zu belasten
lennarto schrieb:Da ich ja heute zum ersten Mal vor Ort war habe ich besonders auf die Mimik des Angeklagten geachtet.Danke für Deine interessanten Eindrücke!
lennarto schrieb:beim Thema Messer. Da hat er relativ verständnislos den Kopf geschüttelt (kann ich jetzt nicht deuten, für mich war das Messer komplett neu. Hat mich eh gewundert warum dass heute 3-4 angesprochen wurde, scheint wohl wichtig zu sein)Das mit dem Messer hat mich auch irritiert, v.a. dass ein solches auch als Tatwaffe für die Wunden an Hannas Kopf in Frage kommen könnte.
„Dann schlug er ihr mit einem Stein oder Messerknauf fünfmal gegen den Kopf“, so Fiedler. Nach seiner Tat habe der Angeklagte Hanna W. in den Bärbach geworfen, wo sie innerhalb weniger Minuten ertrank. (Update 10.14 Uhr)Zwischen Amok-Alarm, Freispruch und Gefängnis - die Plädoyers im Hanna-Prozess (Ippen.Media)
Holderle spricht aus der Perspektive der Eltern: Wo ist das Messer, das der Angeklagte wohl immer bei sich trug? Jenes Messer, dass er seiner Freundin R. an den Hals gehalten haben soll. "Durchaus ein Stratege" sei der Angeklagte. Das will die Mutter von T. nicht hören, ist empört. Einen Plan vermutet Holderle - denn das Messer ist bislang nicht gefunden worden. (Ticker-Eintrag 10.52 Uhr)Live-Blog zum Hanna-Prozess: Rick tritt doch nochmal auf - und teilt kräftig aus (Abendzeitung)
fassbinder1925 schrieb am 12.11.2023:Auf die Frage, ob er was von Messern beim Angeklagten weiß, meinte er hätte eins gehabt. Er könne nicht genau sagen, um was es sich für eins handelt, es sei aber eine Art Klappmesser gewesen, was aber nicht von selbst aufspringt. Beim „Tag des Sensemähens“ im August 2022, beklagte sich der Angeklagte aber darüber, dass er es verloren hat.Es kann natürlich sein, dass er das Messer in der Zwischenzeit wieder gefunden oder sich ein neues zugelegt hatte, aber ansonsten wäre das Rätsel um das verschwundene Messer eigentlich geklärt und würde die Reaktion des Angeklagten auf dieses Thema erklären.
musikengel schrieb:weiß jemand von Euch, wo und wie sie das anders schilderte ?Dr. Frank hat dazu ca. 15-20 Minuten gesprochen. Ich hoffe sehr dass @fassbinder1925 hier mehr aufgepasst hat. Letztendlich haben sich die Aussagen sehr widersprochen weil eine Schwester meinte es wäre IM Auto gewesen, und die andere Schwester meinte es wäre nach dem Tischtennis VOR dem Auto gewesen. Auch die Teilnehmer haben beide Schwestern unterschiedlich benannt. Aber da war noch mehr, wir hoffen auf @fassbinder1925 :D
LackyLuke77 schrieb:Es kann natürlich sein, dass er das Messer in der Zwischenzeit wieder gefunden oder sich ein neues zugelegt hatte, aber ansonsten wäre das Rätsel um das verschwundene Messer eigentlich geklärt und würde die Reaktion des Angeklagten auf dieses Thema erklären.Ich meine zu erinnern, dass es evtl. zwei Messer gegeben haben soll; das im August verlorene war meiner Erinnerung nach von seinem Großvater.
LackyLuke77 schrieb:Es kann natürlich sein, dass er das Messer in der Zwischenzeit wieder gefunden oder sich ein neues zugelegt hatte, aber ansonsten wäre das Rätsel um das verschwundene Messer eigentlich geklärt und würde die Reaktion des Angeklagten auf dieses Thema erklären.Danke für diese Analyse.
LackyLuke77 schrieb:Das mit dem Messer hat mich auch irritiert, v.a. dass ein solches auch als Tatwaffe für die Wunden an Hannas Kopf in Frage kommen könnte.Der Staatsanwalt hat "in den Raum geworfen" dass die Tatwaffe, mit der die ersten dumpfen Schläge vollbracht wurden, statt eines Steines auch ein "Messer-Knauf" gewesen sein könnte.
lennarto schrieb:Der Staatsanwalt hat "in den Raum geworfen" dass die Tatwaffe, mit der die ersten dumpfen Schläge vollbracht wurden, statt eines Steines auch ein "Messer-Knauf" gewesen sein könnte.Müsste eine solche neue Vermutung nicht mit dem Rechtsmediziner der Obduktion abgeklärt werden?
CharliesEngel schrieb:Müsste eine solche neue Vermutung nicht mit dem Rechtsmediziner der Obduktion abgeklärt werden?100% !! Ich habe mich sehr gewundert so eine Vermutung in einem Schluss-Plädoyer zu hören
lennarto schrieb:Der Staatsanwalt hat "in den Raum geworfen" dass die Tatwaffe, mit der die ersten dumpfen Schläge vollbracht wurden, statt eines Steines auch ein "Messer-Knauf" gewesen sein könnte.Danke @lennarto
cododerdritte schrieb:Es ist ja erst mal ziemlich egal, ob ein Zeuge einen Vorteil von einer falschen Beschuldigung/Belastung ziehen kann oder ob er verwirrt ist und sich schlecht erinnert. Für alle drei Zeugen muss das Gericht für sich entscheiden, ob es die Aussagen für glaubwürdig hält oder nicht.Bei dem Knastzeugen muss man aber 2 Dinge unterscheiden:
Sabsy schrieb:und auch niemals so zielgerecht, hinzu bei offener Klinge macht man das genau 1 Mal.Das hab ich mich auch gefragt.
Bei geschlossener Klinge dürfte für eine normale Männerhand kaum ausreihend Fläche vorhanden sein,
Lanza schrieb:Hatte der Angeklagte heute die Jacke aus ?Er hatte sie jeweils beim reinkommen ein paar Minuten angelassen und dann ausgezogen. Sowohl am Anfang als auch in der Mittagspause als er kurz auf Toilette war
Vgl.: https://www.br.de/nachrichten/bayern/plaedoyers-im-hanna-prozess-freispruch-oder-neun-jahre-haft,U6QcTkh
Jetzt nichts weltbewegendes, aber hatte er nicht sonst stets diese grüne dicke Jacke anbehalten?
Tiergarten schrieb:Hätte Sebastian T. beharrlich darauf gepocht, dass er in Höhe Eiskeller rechts in die Schlossbergstrasse abgebogen und dann schnurstracks zu seinem Elternhaus gelaufen sei, hätte man ihm schwerlich nachweisen können, dass er noch einen Abstecher zur Kampenwandstrasse mit dem dort gelegenen Tatort unternommen habe.Immerhin wissen wir nun, dass es sich um einen Abstecher (bzw. eine Extrarunde) handelt, den alle einvernehmlich zu Grunde legen. Keiner geht also davon aus, dass ST vom Eiskellerparkplatz über die Kampenwandstraße Richtung Hotel Hohenaschau lief.
1) Dass er Frau W. weder zeitlich noch räumlich hätte wahrnehmen können.Quelle:
2) Dass die Extrarunde eine Erfindung der Polizei ist.
3) Dass sich die Gehgeschwindigkeit von Frau W. sowohl aus einer Weg-Zeit-Berechnung als auch anhand der validen Geodaten errechnen lässt. T. hätte es niemals rechtzeitig zum Tatort geschafft.
Sebastian T. hätte also um 2.29 Uhr im Umkreis des mutmaßlichen Tatorts eintreffen können.Aber dann hätte er nicht beim Eiskeller gewartet, bis Hanna losging, sondern wäre vielmehr auf gut Glück nochmal abgebogen Richtung Kampenwandstraße.
Palio schrieb:Aber dann hätte er nicht beim Eiskeller gewartet, bis Hanna losging, sondern wäre vielmehr auf gut Glück nochmal abgebogen Richtung Kampenwandstraße.Wenn er sie am Eiskeller beobachtet hat und dort beschlossen hat, sie zu überfallen, in dem er ihr den Weg abschneidet, dann müsste er sie ja dort mind. solange beobachtet haben, bis sie an der Kreuzung Schlossberg- und Kampenwandstraße nach rechts (= Süden) abgebogen ist. Jedenfalls wenn er sie vorher nicht persönlich kannte, wovon wohl auszugehen ist, und deshalb nicht wissen konnte, wo ihr Heimweg langführt.
Palio schrieb:Da ist Frau Rick durchaus zuzustimmen. Das ist alles sehr vage. Es kann nicht einfach unterstellt werden, dass er Hanna beobachtet hat, den Plan fasste, sie zu überfallen und sie deswegen auf ihrem Rückweg abpasste, wenn es keine Beweise dafür gibt und wenn die Zeiten das nicht hergeben. Ein Eintreffen um 2:29 Uhr passt jedenfalls nicht mit einem Beobachten des Weggehens von Hanna um 2:26 Uhr zusammen. Er wäre dann eher so um 2:31 Uhr eingetroffen und hätte sie direkt überfallen. Ist möglich, man müsste dann annehmen, dass er das auf seiner gesamten Joggingroute schon vorhatte, sobald er einem einzelnen Mädchen begegnet.Er könnte über den Kampenwandparkplatz gejoggt sein und dann über den Ausgang am Brückerl wieder auf die Kampenwandstraße gelangt sein, so dass er ihr dort entgegen kam bzw. dort gewartet hat, bis sie passiert. Das gleiche würde auch funktionieren, wenn er erst über die Straße "An der Bergbahn" auf die Kampenwandstraße abgebogen wäre.
Es wird aber doch alles sehr spekulativ ohne die Tatortzeugin, auf die ich gebaut hatte.
Palio schrieb:Immerhin wissen wir nun, dass es sich um einen Abstecher (bzw. eine Extrarunde) handelt, den alle einvernehmlich zu Grunde legen. Keiner geht also davon aus, dass ST vom Eiskellerparkplatz über die Kampenwandstraße Richtung Hotel Hohenaschau lief.Hier sind sich ja alle mal einig, dass er nicht über die Kampenwandstraße oder daneben am Parkplatz lang lief.
cododerdritte schrieb:Er könnte über den Kampenwandparkplatz gejoggt sein und dann über den Ausgang am Brückerl wieder auf die Kampenwandstraße gelangt sein, so dass er ihr dort entgegen kam bzw. dort gewartet hat, bis sie passiert.Damit wieder an?
Lanza schrieb:Hier sind sich ja alle mal einig, dass er nicht über die Kampenwandstraße oder daneben am Parkplatz lang lief.Ich weiß ja nicht, mit wem außer Frau Rick Du Dir noch einig bist, aber ich finde die Aussage von Frau Rick völlig unlogisch.
Warum fängt man dann hier:
cododerdritte schrieb:
Er könnte über den Kampenwandparkplatz gejoggt sein und dann über den Ausgang am Brückerl wieder auf die Kampenwandstraße gelangt sein, so dass er ihr dort entgegen kam bzw. dort gewartet hat, bis sie passiert.
Damit wieder an?
cododerdritte schrieb:Traurig, wenn sie ihm jetzt auch noch dieses letzte bisschen Anstand ausgeredet hat.und was genau soll er sagen , wenn er es nicht war? Beileidsbekundungen? Und hinterher wird er ggf. verurteilt? Ist nicht dein Ernst!!
XluX schrieb:und was genau soll er sagen , wenn er es nicht war? Beileidsbekundungen? Und hinterher wird er ggf. verurteilt? Ist nicht dein Ernst!!Besonders nach den Plädoyers von Staatsanwalt und NKV, könnten die beiden ja fast nicht anders reagieren, als es besonders unverfroren zu bezeichnen. Das würde ich auch keinem raten.
XluX schrieb:und was genau soll er sagen , wenn er es nicht war? Beileidsbekundungen? Und hinterher wird er ggf. verurteilt? Ist nicht dein Ernst!!Ich würde mal sagen, dass, wenn er denn unschuldig ist, seine Interessen gar nicht mal so verschieden von denen von Hanna Eltern sind. Herr Holderle hat mehrmals betont, dass die Eltern nicht S.T. um jeden Preis verurteilt sehen wollen, sondern denjenigen, der ihr das angetan hat. Außerdem dass sie wissen möchten, was in der Nacht mit Hanna passiert ist.
cododerdritte schrieb:Fast die einzige Regung, die hier bekannt geworden ist, war ein "Schmunzeln", als in aller Öffentlichkeit dargelegt wurde, dass er in 3 Monaten gut 3000 Seiten mit Pornos aufgerufen habeWenn du dich scheinbar auf folgende Quelle beziehst, markiere diese doch und erwähne auch bei welchem Punkt es demnach "die heftigste Reaktion" gab:
lennarto schrieb:- bei den Pornos hat er deutlich geschmunzelt. Es war ein Schmunzeln nach dem Motto "Common, ist doch nicht so schlimm"
- bei der Familie R. hat er die heftigste Reaktion gezeigt. Insbesondere als der Staatsanwalt meinte, dass er sich dort regelrecht "versteckt" hat nach der Tat. Da hat er heftigst reagiert, Augen gerollt, eine "WTF ?!"-Reaktion. Als der Nebenklagevertreter später auch auf Familie R. ansprach hat er die Reaktion übrigens wiederholt
- beim Thema Messer. Da hat er relativ verständnislos den Kopf geschüttelt (kann ich jetzt nicht deuten, für mich war das Messer komplett neu. Hat mich eh gewundert warum dass heute 3-4 angesprochen wurde, scheint wohl wichtig zu sein)