Hanna W. tot aus der Prien geborgen
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13.02.2024 um 19:36@fassbinder1925
@ClearWater
@traumsee
Danke für die Info. Und wie ich gerade über die Suchfunktion auch nochmal gefunden habe, gab es auch mal die Aussage ihrer Mutter, dass sie wohl ab und an als Model gejobt hat. Dazu ein Beitrag von Sooma
Das mag jetzt komisch klingen und hilft natürlich zur Klärung des Falls keineswegs weiter, aber ich hatte kürzlich eine Zahnpasta-Werbung gesehen, da ähnelte eine Frau total dem Opfer, aber wenn die Mutter von Modeltätigkeiten wegen der Größe sprach, ging es wohl eher um Kleidung. Immerhin könnte sie so mehr Personen (und auch dem Tatverdächtigen) aufgefallen sein ohne dass ein direkter Kontakt bestand.
@ClearWater
@traumsee
Danke für die Info. Und wie ich gerade über die Suchfunktion auch nochmal gefunden habe, gab es auch mal die Aussage ihrer Mutter, dass sie wohl ab und an als Model gejobt hat. Dazu ein Beitrag von Sooma
sooma schrieb am 26.10.2023:Ihre Größe war wohl auch Thema am zweiten Verhandlungstag:
fassbinder1925 schrieb am 14.10.2023:Die Mutter meinte zwar, manchmal war sie es leid aufzufallen, aber sie hat die Größe für sich genutzt und war manchmal als Model tätig.Immerhin gibt es da auch Kontakte, die vielleicht durchs Raster gefallen sind, also sowohl im Hotelbetrieb als Zimmermädchen als auch als Model.
Das mag jetzt komisch klingen und hilft natürlich zur Klärung des Falls keineswegs weiter, aber ich hatte kürzlich eine Zahnpasta-Werbung gesehen, da ähnelte eine Frau total dem Opfer, aber wenn die Mutter von Modeltätigkeiten wegen der Größe sprach, ging es wohl eher um Kleidung. Immerhin könnte sie so mehr Personen (und auch dem Tatverdächtigen) aufgefallen sein ohne dass ein direkter Kontakt bestand.
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
13.02.2024 um 19:38LillyLego schrieb:Wenn Hanna im Rahmen ihres Nebenjobs auf eine Person gestoßen wäre, der sie zunächst ihre Nummer gab, dann aber irgendwann wieder löschte, weil der Typ ihr unangenehm wurde, dann muss das nicht unbedingt das ganze Freundesumfeld gewusst haben.Sie könnte auch eine der auf der Straße angesprochenen gewesen sein (das muss er ja nicht nur in Rosenheim gemacht haben) und ihm - zwar nett - eine Absage erteilt haben.
Chats, etc. hätte die Polizei ohne Probleme über die provider wieder herstellen können.
LillyLego schrieb:Auch ist für mich immer noch die Frage, ob dieses Notruf-Auslösen nicht auch mit einem Versuch des Täters verbunden gewesen sein könnte, an einen Chat zu kommen, in der Hoffnung, dass das Handy auf die Weise entsperrt werden könnte und der Täter hat es danach vielleicht ins Wasser geworfen als er merkte, dass er nicht an die Daten ran kommt.Ein solcher chat - also ungelöscht - wäre definitiv über den jeweiligen account verfügbar gewesen.
LillyLego schrieb:Für mich ist halt bei allen Widersprüchen STs trotzdem immer noch die Frage, wie er denn als Ortsansässiger diese Gefahr auf sich nehmen konnte, dass er da nicht von einem Fenster eines Hauses in der Nähe oder anderen Party-Heimgehern gesehen wird? Dieses Risiko für ihn ist DER große Zweifel in meinem Kopf, dieses Risiko wäre bei einem Fremden um ein wesentliches geringer.Er war mit Stirnlampe unterwegs, wer soll da was groß erkennen? Da sieht man vom Gesicht absolut null. Und an dem Abend waren genug Leute im Dorf unterwegs, so dass er "unter" gegangen wäre.
Am Ende war es ja eher sein Pech, dass seine Mutter von seiner Jogging Tour wusste. Wenn er so regelmäßig, wie er behauptete, nachts im Ort rumjoggte, hätte man nicht lang nach einem Jogger suchen muss. Hinz und Kunz hätte gewusst, dass das der junge Mann aus der Burgstraße ist. Aber offensichtlich wusste das Niemand - noch nicht mal seine Spezies, die er dachte, vor dem Eiskeller zu treffen.
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13.02.2024 um 19:51Boho schrieb:Er war mit Stirnlampe unterwegs, wer soll da was groß erkennen?Stimme dir da prinzipiell zu, aber ist halt auch nicht in Berlin, sondern ein kleines Dorf, Stirnlampe hin oder her wird es da nicht so viele geben, die nachts joggen, das sollte ihm doch zumindest bewusst gewesen sein.
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13.02.2024 um 20:09LillyLego schrieb:Stimme dir da prinzipiell zu, aber ist halt auch nicht in Berlin, sondern ein kleines Dorf, Stirnlampe hin oder her wird es da nicht so viele geben, die nachts joggen, das sollte ihm doch zumindest bewusst gewesen sein.Ja, aber tatsächlich hat nur seine eigene Mutter ihn mit dem Jogger in Verbindung gebracht und sonst absolut Niemand.
Das muss dann selbst für die Mutter ungewöhnlich gewesen sein, wenn sie geraume Zeit später noch den Tag des nächtlichen Joggers zuordnen konnte. Wenn er das mehr oder minder regelmäßig getan hätte, hätte die Mutter doch eher ein "mein Sohn geht auch immer mal nachts joggen, evtl. war er das" gemeldet bzw. ihren Sohn entsprechend gefragt. Aber sie schien sich ja sicher zu sein, dass er der gesuchte Jogger war.
Es werden genügend Aschauer in seinem Alter auch in der Nacht im, am und um den Eiskeller herum unterwegs gewesen sein - keiner hat den Jogger mit der Stirnlampe als ST erkannt.
Ohne seine Mutter wüsste man bis heute nicht, wer der Jogger war.
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13.02.2024 um 20:17Boho schrieb:Ja, aber tatsächlich hat nur seine eigene Mutter ihn mit dem Jogger in Verbindung gebracht und sonst absolut Niemand.Sie hat ihn zwei Tage nach dem Aufruf gemeldet. Du tust hier so, als hätte man Wochenlang im Dunkeln gestochert, und keiner wäre jemals auf seine Spur gekommen?
Das muss dann selbst für die Mutter ungewöhnlich gewesen sein, wenn sie geraume Zeit später noch den Tag des nächtlichen Joggers zuordnen konnte.
Selbst wenn ich wüsste, dass zB ein Freund von mir öfter nachts joggt, würde ich ihn zwar drauf ansprechen, aber doch nicht gleich selbst die Polizei rufen. Ich weiss ja nicht sicher ob er es an dem Tag auch war.
Ich würde dann einfach davon ausgehen, dass er sich dann schon selbst meldet.
Aktiv werden würde ich nur, wenn ich wirklich lange Zeit nichts passiert, sicher aber nicht nach 2 Tagen.
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13.02.2024 um 20:24Karajana schrieb:Sie hat ihn zwei Tage nach dem Aufruf gemeldet. Du tust hier so, als hätte man Wochenlang im Dunkeln gestochert, und keiner wäre jemals auf seine Spur gekommen?Wieviel Wochen nach dem Verbrechen wurde nach dem Jogger von der Polizei per Aufruf gesucht? Das waren doch mind. 2-3 Wochen? In dieser Zeit wurden zig Zeugen vernommen, und aufgrund einiger deren Aussagen kam man eben auf den unidentifizierten Jogger.
Ja, man hat einige Wochen im Dunkeln getappt, weil zwar Zeugen einen Jogger gesehen haben, diesen aber keiner erkannt hat.
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13.02.2024 um 20:52Boho schrieb:Ja, aber tatsächlich hat nur seine eigene Mutter ihn mit dem Jogger in Verbindung gebracht und sonst absolut Niemand.Ich bin selber in einem Dorf mit vergleichbarer Größe aufgewachsen. Wenn ich Nachts unterwegs war hat man im Zweifel doch noch Nachbarn auf dem Heimweg getroffen. Das Risiko so eine Tat im eigenen Dorf zu vollenden halte ich für unwahrscheinlich hoch. Da muss man sich schon gar nicht mehr unter Kontrolle haben ...
Wurde eigentlich irgendwo erwähnt ob der TV an dem Tatabend nüchtern war? (Ich kam da gerade drauf wegen "unter Kontrolle haben". Ich habe im Forum nichts dazu gefunden. Gerade weil er ja auch nach eigener Aussage sehr langsam gejoggt ist an dem Abend könnte das ja auch eine Theorie sein). Ich kanns mir ansonsten eigentlich nicht vorstellen soetwas im eigenen Dorf zu machen.
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13.02.2024 um 21:21Boho schrieb:Wieviel Wochen nach dem Verbrechen wurde nach dem Jogger von der Polizei per Aufruf gesucht? Das waren doch mind. 2-3 Wochen? In dieser Zeit wurden zig Zeugen vernommen, und aufgrund einiger deren Aussagen kam man eben auf den unidentifizierten Jogger.Nein, eben nicht. Das wurde hier auch schon öfter diskutiert. Die ersten Meldungen auf der Suche nach dem Jogger wurden am 19.10. veröffentlicht.
Ja, man hat einige Wochen im Dunkeln getappt, weil zwar Zeugen einen Jogger gesehen haben, diesen aber keiner erkannt hat.
Davor wurde nur nach allgemeinen Zeugen und Leuten aus dem Eiskeller gefragt.
https://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/getoetete-hanna-23-soko-club-sucht-jogger-als-wichtigen-zeugen-6724895
Am 21.10. gab es bereits die Meldung, dass der Jogger identifiziert wurde
https://www.br.de/nachrichten/bayern/todesfall-hanna-jogger-als-zeuge-gesucht,TKinSNH
Es waren also weniger 48h, bis die Mutter ihn gemeldet hat.
Mir kam es ursprünglich auch länger vor. Wahrscheinlich weil einige Medien den Suchaufruf nicht gleich aktualisiert hatten.
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13.02.2024 um 22:47Karajana schrieb:Nein, eben nicht.Es geht um die Zeit vom Beginn der Aufrufe an die Bevölkerung zur Mithilfe bis zur Meldung von ST, der die ganze Zeit genau wusste, dass er sich in diesem Fall gefälligst zu melden hat. Er war nämlich beim Eiskeller um 2:20 UND danach - so ein Zufall aber auch - in der Kampenwandstraße, also da, wo Hanna getötet wurde.
ST hat nach eigenen Angaben bereits am 03.10.22 von der getöteten Frau erfahren und ging auch davon aus, dass sie umgebracht wurde. Selbstverständlich hätte er sich bei der Polizei als Zeuge, der zur Tatzeit im relevanten Bereich unterwegs war, melden müssen! Hat er aber nicht getan, noch nicht einmal dann, als ganz konkret ER gesucht wurde. Seine Mutter hat ihn gemeldet.
Auf den Jogger als wichtigen Tatzeugen wurde die Polizei nicht durch ST selbst, sondern durch andere Zeugen aufmerksam:
Erstmeldung – 05.10.2022, 09:15 Uhr
Die Ermittler haben ein Hinweistelefon freigeschaltet und bitten zur Klärung des Gewaltverbrechens um die Mithilfe der Bevölkerung.
Update – 05.10.2022, 12:40 Uhr
Nachdem bereits ein Hinweistelefon bei der Sonderkommission "Club" eingerichtet wurde, wurde jetzt auch ein Medien-Upload-Portal freigeschaltet. Hier können Fotos oder Videos hochgeladen, der Polizei zur Verfügung gestellt und die Ermittlungen dadurch unterstützt werden.
Update – 11.10.2022, 08:10 Uhrhttps://www.radiogong.de/hanna-prien-leichenfund-soko-zeugen-suche-ermittlung-aschau-chiemgau-mord
Bislang überließen etwa 90 Personen der Soko "Club" über das Medien-Upload-Portal Foto- und Videomaterial. Mehrere Hundert Gigabyte an Kameraaufnahmen aus dem Musikclub und anderen Quellen kamen hier bereits zusammen. Rund 120 Hinweise gingen bis heute Morgen über das freigeschaltete Hinweistelefon ein. Die veröffentlichte Sondernummer wird nunmehr abgeschaltet. Zeugen können sich aber natürlich unter der regulären Telefonnummer (08031) 2000 rund um die Uhr bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim oder bei jeder anderen
Polizeidienststelle melden.
Zusätzlich wird die Polizei an den kommenden drei Tagen – Dienstag (11.10.2022) bis einschließlich Donnerstag (13.10.2022) jeweils von 09:00 bis 16:30 Uhr – mit einem Infomobil am Rathaus in der Kampenwandstraße in Aschau im Chiemgau persönlich ansprechbar sein. Beamte stehen dabei für allgemeine Fragen und selbstverständlich auch für Hinweise in dem Fall allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Update – 19.10.2022, 16:20 Uhr
Die Soko wendet sich in dem Zusammenhang mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit: Ein möglicherweise wichtiger Zeuge, der als Jogger in der Nähe des Musikclubs "Eiskeller" unterwegs war, wird gebeten, sich zu melden. Ebenso werden Zeugenhinweise erbeten, die Hinweise zur Identität des Joggers geben können.
Nach den bisherigen Erkenntnissen war der Jogger am frühen Morgen des 3. Oktobers 2022 (Tag der Deutschen Einheit) in der Zeit zwischen ca. 02.00 und 03.00 Uhr im Bereich der Kampenwandstraße und dem Parkplatz der Festhalle in Aschau im Chiemgau unterwegs
Sein Nichtmelden trotz frühzeitigem Interesse am Fall kann man nun wirklich nicht schönreden. Das war eine ganz bewusste Verschleierung der eigenen Zeugnisfähigkeit und legt die Annahme nahe, dass er mehr zu vertuschen hatte.
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13.02.2024 um 23:47Palio schrieb:Sein Nichtmelden trotz frühzeitigem Interesse am Fall kann man nun wirklich nicht schönreden.Könnte man eigentlich nur, indem man zu seinen Gunsten annimmt, dass er einem anscheinend bei einigen unausrottbaren Glauben angehangen hat, dass man, sobald man sich als Zeuge bei der Polizei meldet, gleich in U-Haft sitzt. Vom Elternhaus her kann er diesen Glauben aber nicht gehabt haben, wenn seine Mutter ihn als potentiellen Zeugen gemeldet hat und man vernünftigerweise unterstellt, dass dieser Meldung vorab eine Aufforderung der Mutter an den Sohn vorausgegangen ist, sich schleunigst selber als Zeuge zu melden.
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14.02.2024 um 00:07Andante schrieb:Könnte man eigentlich nur, indem man zu seinen Gunsten annimmt, dass er einem anscheinend bei einigen unausrottbaren Glauben angehangen hat, dass man, sobald man sich als Zeuge bei der Polizei meldet, gleich in U-Haft sitztSo ein Bullshit. Nach den ersten Berichten nach wurden vordergründig Eiskeller Gäste gesucht.so zumindest anzunehmen.
Nachdem konkreten Aufruf nach dem Jogger fand binnen 48 h die Meldung statt.
Vermutlich hat er auch nicht selbst bei Ärzten angerufen. Wieso sollte dann so ein jemand mal eben bei der Polizei angerufen, wenn er weiß , dass er vor 2:30 bereits unter der Dusche stand ?
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14.02.2024 um 00:21Lanza schrieb:So ein Bullshit. Nach den ersten Berichten nach wurden vordergründig Eiskeller Gäste gesucht.so zumindest anzunehmen.Nein, dass ist ganz und gar kein Bullshit.
Wenn Du auf dieser Seite nach unten scrollst, dann kommst Du ganz unten zur Erstmeldung vom 5.10.22, die ur 2 Tage nach dem Fund der Leiche veröffentlicht wurde. Darin heißt es u.a.:
Die Ermittler der Soko bitten Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden. Hierzu ist ab sofort ein spezielles Hinweistelefon unter der Rufnummer 0800-5565101 bei der Kriminalpolizei in Rosenheim erreichbar. Von besonderem Interesse sind dabei folgende Fragen:Quelle: https://www.radiogong.de/leichenfund-hanna-prien-aschau-chiemgau-mord-polizei-ermittlung
Wer hat die Getötete im Musikclub "Eiskeller" gesehen oder hatte dort Kontakt mit ihr?
Befand sich die 23-Jährige in Begleitung oder hatte sie dort mit jemandem Kontakt?
Wer hat die junge Frau beim oder nach dem Verlassen des Musikclubs „Eiskeller“ oder im Laufe des Montags gesehen?
Wer hat insbesondere in den frühen Morgenstunden des Montags Wahrnehmungen in der Gemeinde Aschau im Chiemgau oder im Umfeld gemacht?
Wer kann zu folgenden Gegenständen der Getöteten Angaben machen (schwarze Umhängetasche, schwarze Damenlederjacke)?
Es wurde also direkt nach Leuten gesucht, die ebenfalls im Eiskeller waren oder sie in der direkte Umgebung des Eiskeller gesehen haben.
Aber eben auch Leute, die "in den frühen Morgenstunden Wahrnehmungen in der Gemeinde Aschau" gemacht haben. In der Erstmeldung steht auch, dass Hanna den Club um 2:30 Uhr verlassen hat. Um sich als Jogger, der in genau dieser Nacht um genau diese Uhrzeit quer durch Aschau gejoggt ist, dadurch nicht als möglicher Zeuge angesprochen zu fühlen, muss man schon sehr ignorant sein oder einen anderen Grund haben, um sich nicht zu melden.
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14.02.2024 um 00:47Lanza schrieb:Wieso sollte dann so ein jemand mal eben bei der Polizei angerufen, wenn er weiß , dass er vor 2:30 bereits unter der Dusche stand ?Interessant. Also er stand „vor 2:30 bereits unter der Dusche“. Woher weißt du das? Hat er es dir so erzählt? Warst du dabei? Oder ist gerade das ziemlich ungeklärt?
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14.02.2024 um 01:06Lanza schrieb:Wieso sollte dann so ein jemand mal eben bei der Polizei angerufen, wenn er weiß , dass er vor 2:30 bereits unter der Dusche stand ?Selbst wenn er vor 2:30 Uhr unter der Dusche gestanden hätte - ist denn, abgesehen von der Uhrzeit, überhaupt gesichert, dass er geduscht hat - wäre er noch innerhalb des angeführten Zeitrahmens unterwegs gewesen:
Es wurde erstmalig am 19.10.2022 öffentlich nach einem Jogger gesucht:
... sucht die Polizei einen Jogger als Zeugen. Es gehe um einen Mann, der in der Tatnacht "frühmorgens durch Aschau gelaufen ist", sagte ein Polizeisprecher. Konkret zwischen 2.00 Uhr und 3.00 Uhr im Bereich der Kampenwandstraße, also in der Nähe des Nachtclubs, den die 23-Jährige besucht hatte.https://www.sueddeutsche.de/bayern/kriminalitaet-aschau-im-chiemgau-nach-toetungsdelikt-sucht-polizei-jogger-als-zeugen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221019-99-185317
© dpa-infocom, dpa:221019-99-185317/3
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14.02.2024 um 01:38emz schrieb:Es wurde erstmalig am 19.10.2022 öffentlich nach einem Jogger gesucht:Das war jetzt speziell der Jogger. Aber schon seit dem 5.10. fragte die Polizei ja dezidiert nach Leuten,, die die Getötete im und nach Verlassen des Eiskellers allein oder in Begleitung gesehen oder in den frühen Morgenstunden des Montags Wahrnehmungen in Aschau und Umgebung gemacht haben. Hätte er sich ja angesprochen fühlen können, wenn ihn der Fall nachweislich so interessiert hat, und unterwegs im fraglichen Arreal zur fraglichen Zeit war er ja schließlich unstrittig. Aber er fühlte sich nicht angesprochen, auch nicht, als die Rede auf einen Jogger kam. Da meldete ihn die Mutter, selber meldete er sich nicht mal beim Jogger.
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14.02.2024 um 01:55Andante schrieb:Das war jetzt speziell der Jogger.Genau, dieser Aufruf galt speziell dem Jogger, von dem andere Zeugen der Polizei berichtet hatten.
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14.02.2024 um 06:20Karajana schrieb:Nein, eben nicht. Das wurde hier auch schon öfter diskutiert. Die ersten Meldungen auf der Suche nach dem Jogger wurden am 19.10. veröffentlicht.Du missverstehst mich die ganze Zeit.
Palio schrieb:Es geht um die Zeit vom Beginn der Aufrufe an die Bevölkerung zur Mithilfe bis zur Meldung von ST,Darum geht es und um die aufgeworfene Frage, ob es denn nicht zu "risky" gewesen sein, als Ortsansässiger ein solches Verbrechen zu begehen.
Hierauf hatte ich eingeworfen, dass eben außer seiner Mutter nach unserem Kenntnisstand keiner der Zeugen von der Nacht am 3.10. den Jogger als ST identifizieren konnte. Trotz Befragung von einer hohen Anzahl an Personen in der Zeit bis zum 19.10. hatte keiner der Zeugen - zu den sicher auch zahlreiche im Ort wohnende Personen gehörten, inkl. "Buschfunk" Gerede - ST erwähnt, sondern max. eben einen Jogger mit Stirnlampe.
Das Erkennungsrisiko hielt sich offensichtlich in Grenzen.
Er wird m.M. eben nicht regelmäßig nachts gejoggt sein.
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14.02.2024 um 07:07Lanza schrieb:Wieso sollte dann so ein jemand mal eben bei der Polizei angerufen, wenn er weiß , dass er vor 2:30 bereits unter der Dusche stand ?Ich bin mir da recht sicher: Wenn diese Möglichkeit ernsthaft bestünde, gäbe es diesen Prozess nicht. Er ist nicht wegen Pornokonsums und nächtlichen Joggens angeklagt worden, sondern konkret, weil er in der Kampenwandstraße nach 2:30 Uhr noch gesehen wurde, just nachdem Hanna dort verschwand. Wenn er aber nach 2:30 Uhr noch dort war, hätte er sich (im unwahrscheinlichen Fall, dass er nicht der Täter ist) als Zeuge melden müssen. Hat er aber nicht gemacht.
Nur so wird ein (Anklage-)Schuh draus.
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14.02.2024 um 08:48Boho schrieb:Du missverstehst mich die ganze Zeit.Das hatte auch ich missverstanden.
Darum geht es ..., dass eben außer seiner Mutter nach unserem Kenntnisstand keiner der Zeugen von der Nacht am 3.10. den Jogger als ST identifizieren konnte. ...
Das Erkennungsrisiko hielt sich offensichtlich in Grenzen.
Er wird m.M. eben nicht regelmäßig nachts gejoggt sein.
Klar, es ist absolut schlüssig, daraus zu folgern, dass er eben nicht regelmäßig nachts joggte.
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