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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.02.2024 um 09:56
Zitat von Kommisar1969Kommisar1969 schrieb:Für mich gibt es dafür nur eine logische Erklärung:
Das Opfer versucht den Notruf zu betätigen, was ihm gelingt, der Täter merkt das und schlägt ihr daraufhin das Handy aus der Hand, welches dann im Wasser landet.
Genauso sehe ich das auch. Frage mich auch wie man das anders interpretieren kann.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.02.2024 um 10:00
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:Genauso sehe ich das auch. Frage mich auch wie man das anders interpretieren kann.
Weil man einfach nicht über den Sperrbildschirm und den Notfallpass einen Notruf tätigt. Punkt. Man entsperrt das Handy und öffnet die Telefon App. Das geht doppelt so schnell.

Siehe:
Zitat von lennartolennarto schrieb:Und das spricht dann ggf. doch wieder für die Theorie dass sie das erst im Wasser gemacht hat? Dann geht Face ID nämlich nicht weil Wasser vor der Linse ist ... und Pin geht auch nicht wenn das Handy Nass ist (kennt jeder der es mal probiert hat!!

Normalerweise würde man ja nie in den Notfallpass kommen (Face ID oder Pin!) sondern direkt das Handy entsperren und in die Telefon-App gehen. Probiert es gerne mal mit eurem iPhone aus, das macht überhaupt keinen Sinn so einen Notruf abzusetzen, außer eben Pin und FaceID gehen nicht mehr (Wasser?)



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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.02.2024 um 10:15
Zitat von lennartolennarto schrieb:Weil man einfach nicht über den Sperrbildschirm und den Notfallpass einen Notruf tätigt. Punkt. Man entsperrt das Handy und öffnet die Telefon App. Das geht doppelt so schnell.
Würde diese Funktion absolut keinen Sinn machen dann hätten ein paar massiv überbezahlte Produktentwickler in Cupertino ihren Job nicht richtig machen.

Dem Touchscreen ist es ganze am Rande aber reichlich egal, ob ich jetzt eine Tastenkombination inklusive Wischen anwende oder einen Pin-Code.

Es bleibt ein Interaktion mit dem Touchscreen.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.02.2024 um 10:15
Zitat von lennartolennarto schrieb:Weil man einfach nicht über den Sperrbildschirm und den Notfallpass einen Notruf tätigt. Punkt. Man entsperrt das Handy und öffnet die Telefon App. Das geht doppelt so schnell.
Wenn das Handy vorher ganz ausgeschaltet war, kommt man an den Sperrbildschirm ohne durch Gesichtserkennung gleich auf dem Homebildschirm zu landen. Von dort kann man sich dann schnell durchhangeln zur Notrufnummer.
Oder auch wenn die Entsperrung über Face-ID (zum Beispiel wegen des Regens) nicht geklappt hat und es schnell gehen sollte, konnte das die alternativlose Möglichkeit für das Opfer gewesen sein, Hilfe zu rufen.

Auch vom (für mich ober-abwegigen) Anruf aus dem Bach in einer absoluten Gefahrenlage stellt sich die Frage, warum nicht 112 gewählt wurde.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.02.2024 um 10:17
Es ist echt mühselig hier zu schreiben, wenn irgendjemand immer wieder die Ergebnisse des LKA-Gutachtens anzweifelt. Geht doch einfach mal davon aus, dass der LKA-Gutachter seinen Job beherrscht und solch eine Analyse nicht zum ersten Mal gemacht hat.


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16.02.2024 um 10:18
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Würde diese Funktion absolut keinen Sinn machen dann hätten ein paar massiv überbezahlte Produktentwickler in Cupertino ihren Job nicht richtig machen.
Die Funktion ist dafür gedacht, dass Rettungskräfte oder Ersthelfer deine Notfallkontakte sehen können. Die Funktion ist nicht für den eigenen Notruf gedacht, dafür gibt es 2 andere Funktionen:
1. 5x die Sperrtaste drücken
2. Handy ausschalten drücken, dann "Slide to Notfall"

Über diese beiden Funktionen kann man halt nicht die Familie anrufen. Da sie anscheinend die Familie anrufen wollte hat sie es eben über den Notfallpass gemacht. Das macht aber nur Sinn wenn FaceID und Pin nicht mehr geklappt hat (Wasser?)
Zitat von PalioPalio schrieb:Oder auch wenn die Entsperrung über Face-ID (zum Beispiel wegen des Regens) nicht geklappt hat und es schnell gehen sollte, konnte das die alternativlose Möglichkeit für das Opfer gewesen sein, Hilfe zu rufen.
Ganz genau!


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.02.2024 um 10:20
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Schau dir nochmal das Brückl an was ja als Ort des Geschehens angesehen wird, da ist kein Hexenwerk da raus zu kommen, vor allem wenn man anscheinend steht. Und die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter dem gerade überfallenen Opfer gemütlich beim telefonieren aus dem Bärbach zuschaut schätze ich auch als gering ein. Vor allem macht deine These in dem puncto keinen Sinn, dass Fr. Rick ja auf einen Unfall abspielt, sprich wenn sie nach dem Angriff in den Bärbach verbracht wurde, dann haben wir ja immer noch die Attacke.
Das mit dem Telefonieren im Wasser war nicht meine These, sondern die von Frau Rick. Aber diese steht nunmal im Raum - und nachdem ein Telefonieren während eines Treibens kaum möglich ist, könnte es in die Richtung gehen, dass Hanna nicht vollständig im Fluss lag. Und gerade bei einem Unfall wäre ja nicht ungewöhnlich, dass sie nicht sofort abtreibt.

Und ja, ich hab mir die Bilder angeschaut. Das Ufer ist rel. steil, da kommt man aus meiner Sicht nur schwer raus ( erst recht bei Hochwasser, verletzt und unter Alkoholeinfluss). Warum, glaubst Du, ertrinken immer wieder Menschen nach Partys in Wassergräben?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.02.2024 um 10:25
Zitat von lennartolennarto schrieb:Die Funktion ist dafür gedacht, dass Rettungskräfte oder Ersthelfer deine Notfallkontakte sehen können. Die Funktion ist nicht für den eigenen Notruf gedacht, dafür gibt es 2 andere Funktionen:
1. 5x die Sperrtaste drücken
2. Handy ausschalten drücken, dann "Slide to Notfall"
Das macht die Nutzung aber nicht ungeschehen, sie wurde schließlich verwendet.
Warum es so gemacht wurde kann ich nicht bewerten, aber es ist nun mal so.
Vielleicht hat man als angehender Mediziner einfach ein anders Verhältnis zu solchen Funktionen.


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Palio ehemaliges Mitglied

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16.02.2024 um 10:37
Inwieweit könnte ein Anruf aus dem Bach, stehend oder treibend, eigentlich entlastend für den Angeklagten sein? Er kann das Mädel doch trotzdem vorher gegen 2:29 Uhr angesprungen, geschlagen und in den Bach geschubst haben, oder sie ist selbst in den Bach gesprungen, um sich vor weiteren Schlägen zu retten.


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16.02.2024 um 10:38
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Aber quasi im selben Atemzug behaupten, dass ja auch die Mutter Coc gespielt haben könnte(kam von Frau Rick), was ja suggeriert dass es prinzipiell nicht heißt, dass der Besitzer des Endgeräts automatisch der Nutzer ist. Damit reißt man doch die Brücke die man gerade bauen will direkt wieder ein.
Ja, die Aktivität direkt dem Angeklagten zuzuordnen ist in vielen denkbaren Fällen nicht zweifelsfrei möglich. Wenn er beispielsweise etwas für seinen Job nachgeschaut hätte, zu Verfassung eines Berichts oder so, dann könnte man es doch ihm zuordnen. Ist jetzt ein willkürliches Beispiel. Aber in vielen Familien könnte man wohl sagen, wer Interesse an bestimmten Inhalten hat.

Einfacher wäre es in dem Fall natürlich, wenn die Familie aussagen würde.


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16.02.2024 um 10:45
Zitat von XluXXluX schrieb:Das mit dem Telefonieren im Wasser war nicht meine These, sondern die von Frau Rick. Aber diese steht nunmal im Raum
Ippen Media hat das im Artikel leider falsch formuliert. Es wurde hier durch die Prozessbeobachter bereits klar gestellt, dass Frau Rick nie explizit gesagt hat, Hanna hätte aktiv im Bach noch jemand angerufen.

Ich vermute sie möchte darauf hinaus, dass der Notruf durch Wasserkontakt oder ähnliches ausgelöst wurde.

Ganz theoretisch fände ich es sogar möglich, wer einmal im Starkregen versucht hat sein Handy zu sein zu bedienen, weiss dass sich durch Wassertropfen die Tasten oft selbstständig machen.

Man darf auch nicht vergessen, dass das Handy sich sehr wahrscheinlich in der Jacken, oder Handtasche befand, als es ins Wasser kam.
Denn sonst wäre es nicht bis in die Prien gekommen.

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch genau die Kombination des Notrufs ausgelöst hat, finde ich dagegen zu gering, um das ernsthaft in Betracht zu sehen. Auch vor allem in Verbindung mit den Verletzungen, die nicht von einem Unfall stammen können.


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16.02.2024 um 10:48
Zitat von PalioPalio schrieb:Inwieweit könnte ein Anruf aus dem Bach, stehend oder treibend, eigentlich entlastend für den Angeklagten sein? Er kann das Mädel doch trotzdem vorher gegen 2:29 Uhr angesprungen, geschlagen und in den Bach geschubst haben, oder sie ist selbst in den Bach gesprungen, um sich vor weiteren Schlägen zu retten.
Ich denke mir, das die Rick darauf raus will:
Wenn Hanna den Notruf aus dem Bärbach heraus abgesetzt hat, dann kann der Angeklagte sie vorher nicht auf den Kopf geschlagen haben, denn diese Verletzungen hätten zu einer Bewusstseinstrübung geführt, wie die Rechtsmedizin meint, und das wäre dann ein Beweis, dass es eben doch Treibverletzungen waren.


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16.02.2024 um 10:50
Zitat von PalioPalio schrieb:War das CoC-Spiel entlastend (inwiefern?) und lässt das Strickvideo nun ernsthaft daran zweifeln, dass ST um 2:42 Uhr CoC spielte?
Der Start von "Clash of Clans" war insofern entlastend, da es den Tatzeitraum massiv einschränken würde: Durchführung der Tat und anschließende Flucht nach Hause hätte binnen zehn Minuten stattfinden müssen; wäre zwar trotz des Zeitstempels um 02:42 Uhr alles möglich gewesen, aber so richtig in seine Zeitschiene würde das meiner Meinung nach nicht passen.

Und das am darauffolgenden Nachmittag angesehene Häkel- bzw. Strickvideo ist deshalb problematisch, weil es eine Mehrfachnutzung des Endgeräts nahelegt und die in der Tatnacht gespielte Runde "Clash of Clans" nicht mehr zweifelsfrei dem Angeklagten zuzuordnen wäre.

An einem früheren Prozesstag beschäftigte man sich intensiver mit dem "Clash of Clans"-Account, von Interesse war dabei wohl die ausgewählte Spielfigur.
Auch mit Sebastian T.s Account im Spiel „Clash of Clans“ hat sich der Kriminalpolizist noch einmal beschäftigt. „Jojo“ habe er dort geheißen. Als Avatar wählte er eine weibliche Spielfigur mit rosa Haaren und leuchtenden Augen. Richterin Aßbichler: „Es hätte als Avatare auch starke Typen zur Auswahl gegeben, Muskelprotze oder blonde Kämpfertypen, wie Wikinger...“
Neue Erkenntnisse nach Hausdurchsuchung bei Sebastian T.s Familie? Kripo-Mann sagt aus (Ippen.Media)

Die ausgewählte weibliche Spielfigur kombiniert mit dem angesehenen Häkel-Video könnte das Gericht anzweifeln lassen, dass tatsächlich der Angeklagte der "Clash of Clans"-Spieler ist und nicht etwa die Mutter oder Schwester; mit dem gestern gestellten Beweisantrag möchte man da möglicherweise entgegenwirken.


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16.02.2024 um 10:50
Ich bin hier im Thread bisher nur stille Mitleserin. An dieser Stelle erst mal besonderen Dank an Fassbinder und einige weitere User für die sehr informativen Berichte aus dem Gerichtssaal.

Eine kurze Frage zu dem neuen Beweisantrag von Frau Rick und ihrer Behauptung, dass der Notruf aus dem Bärbach heraus getätigt wurde. Nachdem der Temperaturabfall des Akkus laut Gutachter nach dem Notruf geschah, scheint Frau Ricks Annahme ja primär oder zumindest auch auf GPS Daten zu basieren?
Wären GPS denn genau genug, um eine Aussage darüber treffen zu können, ob sich das Handy z.B. auf dem Brückerl oder darunter / daneben / einige Meter weiter im Bach befand? Mein Kenntnisstand (der auch zu meiner persönlichen Erfahrung mit iPhone Ortungsdiensten passt) war, dass bei Consumer Anwendungen immer einige Meter Fehlertoleranz auch unter optimalen Bedingungen (keine Hindernisse, Satelliten standen optimal, etc) einzukalkulieren sind. Im Militär- oder Vermessungsbereich mag es da genauer zugehen, aber hier kann ich mir schwer vorstellen, dass GPS Daten eine Aussage zu im / neben / über dem Back erlauben.


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Palio ehemaliges Mitglied

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16.02.2024 um 11:06
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Die ausgewählte weibliche Spielfigur kombiniert mit dem angesehenen Häkel-Video könnte das Gericht anzweifeln lassen, dass tatsächlich der Angeklagte der "Clash of Clans"-Spieler ist und nicht etwa die Mutter oder Schwester; mit dem gestern gestellten Beweisantrag möchte man da möglicherweise entgegenwirken.
Daran, dass ST und kein anderer um 2:42 Uhr Clash of Clans gespielt hat, hätte ich zum Beispiel auch wiederum keinen Zweifel. Aber wahrscheinlich geht es wirklich darum, denn nur darum drehen sich ja die Äußerungen der Rechtsanwälte Rick und Holderle.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Der Start von "Clash of Clans" war insofern entlastend, da es den Tatzeitraum massiv einschränken würde: Durchführung der Tat und anschließende Flucht nach Hause hätte binnen zehn Minuten stattfinden müssen; wäre zwar trotz des Zeitstempels um 02:42 Uhr alles möglich gewesen, aber so richtig in seine Zeitschiene würde das meiner Meinung nach nicht passen.
Warum aber wurde das nie so kommuniziert? Hier im Thread wurde es ausgiebig im Zusammenhang mit der Handyfilmzeit von 2:40 Uhr diskutiert, aber die Zock-Zeit wurde nie von der Verteidigung als Entlastungsargument erwähnt.
Zitat von emzemz schrieb:Ich denke mir, das die Rick darauf raus will:
Wenn Hanna den Notruf aus dem Bärbach heraus abgesetzt hat, dann kann der Angeklagte sie vorher nicht auf den Kopf geschlagen haben, denn diese Verletzungen hätten zu einer Bewusstseinstrübung geführt, wie die Rechtsmedizin meint, und das wäre dann ein Beweis, dass es eben doch Treibverletzungen waren.
Ja, das wäre eine Möglichkeit.
______________

Übrigens - Es gibt ja nichts, was es nicht gibt:
https://www.rnd.de/panorama/frau-treibt-in-fluss-ab-per-handy-ruft-sie-selbst-die-feuerwehr-zu-hilfe-TYZZCWJLW2YDEPDXVE3QK7BC3M.html


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16.02.2024 um 11:15
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Der Start von "Clash of Clans" war insofern entlastend, da es den Tatzeitraum massiv einschränken würde: Durchführung der Tat und anschließende Flucht nach Hause hätte binnen zehn Minuten stattfinden müssen; wäre zwar trotz des Zeitstempels um 02:42 Uhr alles möglich gewesen, aber so richtig in seine Zeitschiene würde das meiner Meinung nach nicht passen.
Aber gerade deswegen stellt sich ja dann die Frage, wieso Frau Rick ein Indiz anzweifeln will, was eher für den Angeklagten spricht, als gegen ihn.
Daraus werde ich einfach nicht richtig schlau.
Zumal die Durchsuchung, die diese Accounts betraf, ja von der Staatsanwaltschaft beantragt wurden und nicht von der Verteidigung.


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16.02.2024 um 11:21
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Aber gerade deswegen stellt sich ja dann die Frage, wieso Frau Rick ein Indiz anzweifeln will, was eher für den Angeklagten spricht, als gegen ihn.
Es ist dann wohl so, dass der Staatsanwalt das Indiz im Laufe des Verfahrens angezweifelt hat, was wir aber nicht mitbekommen haben.

RA Holderle erklärt den Zusammenhang ja so:
Zitat von PalioPalio schrieb:RA Holderle:
Die Verteidigung hat wegen eines früheren Beweisantrags das Problem, das plötzlich ein Strickvideo auftaucht und da es ja zuerst als Alibiwerkzeug verwendet wurde und da dies nun möglicherweise wegfällt und da der Beweisantrag ein vermeintlich entlastendes Moment vernichtet hatte, versucht die Verteidigung jetzt wieder, das Handy als Entlastungswerkzeug zu instrumentalisieren.
Und Frau Rick möchte gar nicht darauf hinaus, dass es die Mutter war, die CoC gespielt hat (das hat der Journalist wohl falsch verstanden), sondern möchte den Einwand des Staatsanwalts diesbezüglich entkräftet haben.


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16.02.2024 um 11:23
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:Es ist echt mühselig hier zu schreiben, wenn irgendjemand immer wieder die Ergebnisse des LKA-Gutachtens anzweifelt. Geht doch einfach mal davon aus, dass der LKA-Gutachter seinen Job beherrscht und solch eine Analyse nicht zum ersten Mal gemacht hat.
Mich beruhigt, dass dem Gericht alle notwendigen Informationen vorliegen werden und letztendlich entscheidet es auch.
Ich versuche mich davon jetzt nicht mehr aufregen zu lassen.
Zitat von PalioPalio schrieb:Übrigens - Es gibt ja nichts, was es nicht gibt:
https://www.rnd.de/panorama/frau-treibt-in-fluss-ab-per-handy-ruft-sie-selbst-die-feuerwehr-zu-hilfe-TYZZCWJLW2YDEPDXVE3QK7BC3M.html
Krass, ok, unglaublich! 😳
Wobei hier keine Einwirkungen auf den Kopf und Brüche am Schulterdach berücksichtigt werden müssen. Und Hochwasser war auch nicht, oder? Und ein Baumstamm zum festhalten..


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16.02.2024 um 11:28
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Krass, ok, unglaublich! 😳
Wobei hier keine Einwirkungen auf den Kopf und Brüche am Schulterdach berücksichtigt werden müssen. Und Hochwasser war auch nicht, oder? Und ein Baumstamm zum festhalten..
Ich war auch erstaunt, als ich das gelesen habe.

Klar, die Umstände sind andere, auch ist das Ufer weiter entfernt als beim Bärbach. Aber die Verteidigung will ja wohl gerade darauf hinaus, dass ein Telefonat aus dem Fluss heraus beweist, dass die Verletzungen erst später erfolgten, darauf hatte @emz hingewiesen.
Das ist vermutlich der Entlastungszweck hinter der Verlegung des Telefonats in den Bach.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.02.2024 um 11:28
Zitat von PalioPalio schrieb:Und Frau Rick möchte gar nicht darauf hinaus, dass es die Mutter war, die CoC gespielt hat (das hat der Journalist wohl falsch verstanden), sondern möchte den Einwand des Staatsanwalts diesbezüglich entkräftet haben.
So macht es in der Tat mehr Sinn.
Die Berichte von IppenMedia sollte man wirklich mit Vorsicht genießen.
So ausführlich sie zu berichten scheinen, so fehlerhaft ist es eben leider auch. Nun zum wiederholten mal.


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