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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.02.2024 um 14:04
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Irgendeinen Bezug muss dieser Parkplatz deshalb meiner Meinung nach zur Tat haben, sonst wäre nicht direkt danach gefragt worden. Ich kann mir deshalb vorstellen, dass hier irgendwelche Spuren gefunden wurden (z.B. der Gürtel und/oder der Ring). Dass der Täter die Sachen nach der Tat etwas mitgenommen und dort weggeworfen oder verloren hat oder etwas von seinen eigenen Sachen dort verloren hat, scheidet aus, zumindest wenn S.T. der Täter ist, denn sein Fluchtweg nach Hause liegt ja in entgegengesetzter Richtung.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Irgendeinen Bezug muss dieser Parkplatz deshalb meiner Meinung nach zur Tat haben, sonst wäre nicht direkt danach gefragt worden. Ich kann mir deshalb vorstellen, dass hier irgendwelche Spuren gefunden wurden (z.B. der Gürtel und/oder der Ring). Dass der Täter die Sachen nach der Tat etwas mitgenommen und dort weggeworfen oder verloren hat oder etwas von seinen eigenen Sachen dort verloren hat, scheidet aus, zumindest wenn S.T. der Täter ist, denn sein Fluchtweg nach Hause liegt ja in entgegengesetzter Richtung.
Sry habe das falsch gelesen. Hast es ja schon vorweg genommen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.02.2024 um 14:14
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Aber bei sei einer Jagd stellt sich doch die Frage, hätten die Schreie ,die die Zeugin gehört hat, sich nicht ganz anders anhören müssen? Auch hätte man doch dann mehr als einen vernehmen müssen.
Die Zeugin beschreibt den Schrei so, als sei jemand an den Haaren gezogen worden. Ich könnte mir vorstellen, sie schrie, als sie erstmals einen Schlag auf den Kopf bekam, danach war sie zu benommen, um bei den folgenden Schlägen abermals zu schreien.
Es war also kein Schrei im Sinne eines Hilferufs, von dem man annehmen könnte, dass er wiederholt wird, sondern die Ursache war Schmerz


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.02.2024 um 14:15
Zitat von emzemz schrieb:Die Zeugin beschreibt den Schrei so, als sei jemand an den Haaren gezogen worden. Ich könnte mir vorstellen, sie schrie, als sie erstmals einen Schlag auf den Kopf bekam, danach war sie zu benommen, um bei den folgenden Schlägen abermals zu schreien.
Es war also kein Schrei im Sinne eines Hilferufs, von dem man annehmen könnte, dass er wiederholt wird, sondern die Ursache war Schmerz
Ja genau. Aber dann müsste ja die Verfolgung vorher leise vor sich gegangen sein und das finde ich komisch.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.02.2024 um 14:17
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Aber bei sei einer Jagd stellt sich doch die Frage, hätten die Schreie ,die die Zeugin gehört hat, sich nicht ganz anders anhören müssen? Auch hätte man doch dann mehr als einen vernehmen müssen.
Naja, über die Brücke ist man in drei Schritten und dann noch einen Schritt weiter durch das Türchen - wenn es nicht ständig abgeschlossen ist, was ich mal nicht annehme, weil das sozusagen der Ausgang des Behelfsparkplatzes in diese Richtung des Ortes ist, ansonsten müsste man ja erst den gesamten regulären Kampenwandparkplatz überqueren und dann ein ganzes Stück die Straße lang zurück laufen.

Diese kurze Strecke wäre dann für mich auch die Stelle, an der Hanna versucht hat, den Notruf abzusetzen, wobei das Handy dann unmittelbar danach ins Wasser gefallen sein muss.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.02.2024 um 14:35
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ja genau. Aber dann müsste ja die Verfolgung vorher leise vor sich gegangen sein und das finde ich komisch.
Ich glaube, das ganze ist sehr viel dynamischer abgelaufen, als wir uns das so vorstellen. Die Frage ist ja, wann Hanna gemerkt hat, dass sie verfolgt und/oder angegriffen wird. Wenn ich mittten in der Nacht alleine unterwegs wäre und mir käme jemand von vorne oder hintern entgegen, der offensichtlich ein Jogger ist (von der Kleidung und der Art der Bewegung), würde ich erst mal sehr wenig Angst empfinden und eher nicht erwarten, von diesem angegriffen zu werden. Selbst um 2.30 Uhr in der Nacht.

Geht mir sogar tagsüber so, wenn ich alleine im Wald unterwegs bin und mir jemand entgegen kommt. Ist immer ein bisschen ein mulmiges Gefühl (nur ganz leicht, aber irgendwie schon eine erhöhte Alarmbereitschaft). Wenn der Typ sich dann aber umschaut, ruft und pfeifft und plötzlich wuselt ein Hund um seine Beine, ist das Gefühl sofort weg. Da geht halt jemand mit seinem Hund gassi, der hat damit ja einen guten Grund, an der Stelle spazieren zu gehen Und das gleiche gilt eben auch, wenn mir ein Jogger oder Mountainbiker entgegenkommt.
Das ist natürlich völlig irrationale, denn auch ein Spaziergänger hat genauso einen Grund dort alleine unterwegs zu sein und andererseits kann man auch von Mountainbikern oder Hundebesitzern überfallen werden....

Deshalb kann ich mir vorstellen, dass Hanna tatsächlich erst beim ersten Angriff überhaupt gemerkt hat, dass das eine gefährliche Situation für sie ist. z.B. könnte der Jogger sie, als er auf ihrer Höhe war, einfach in Richtung Brücke gedrängt oder geschubst haben. Wenn das plötzlich und unerwartet kommt und man noch dazu alkoholisiert ist, hat man dem wenig entgegenzusetzen und man weicht dann wahrscheinlich auch genau in dieser Richtung aus.
Das bedeutet ja aber nicht, dass er sie damit gleich unter Kontrolle hatte. Sie kann da immer noch ihr Handy gezückt haben und versucht haben, den Notruf zu wählen. Würde ich vielleicht auch so machen, wenn ich mich entscheiden müsste, eher als Schreien, weil ich denken würde, dass der Täter dann vielleicht eingeschüchtert ist und wegrennt, wenn er denkt, dass da gerade jemand die Tat mitbekommt und schnell Hilfe schicken kann. Während ich auf einer menschenleeren Straße Sorge hätte, dass meinen Schrei eh keiner hört.
Vielleicht hat sie auch nicht gleich verstanden, dass das ein gezielter Angriff ist, sondern dachte es sei eher ein versehentlicher Rempler. Dann schnauzt man denjenigen vielleicht eher erst mal an "Hey, was soll das!" als lauthals um Hilfe zu schreien.
Ich denke, da reagiert jeder anders und es geht dabei um Entscheidungen, die in Bruchteilen von Sekunden getroffen werden.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.02.2024 um 14:45
Zitat von emzemz schrieb:Die Zeugin beschreibt den Schrei so, als sei jemand an den Haaren gezogen worden.
Also ein kurzer Schrei oder wie hört sich ein an den Haarenziehen Schrei an?
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Das Risiko, dass dort um 2.30 Uhr nachts noch Eiskellerbesucher innerhalb eines relativ kurzen Tatzeitraums vorbeikommen, war somit überschaubar.
...aber nicht ausgeschlossen. Überschaubar heißt wieviel?
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Deshalb kann ich mir vorstellen, dass Hanna tatsächlich erst beim ersten Angriff überhaupt gemerkt hat, dass das eine gefährliche Situation für sie ist
Und wann und warum erfolgte dann der Anruf an die Eltern, der ja als Notruf eingeschätzt wird?


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14.02.2024 um 14:55
Zitat von AdolphesaxAdolphesax schrieb:Also ein kurzer Schrei oder wie hört sich ein an den Haarenziehen Schrei an?
Dazu müsste man die Zeugin selbst genauer befragen.
Es war aber wohl kein Hilferuf, wie damit zum Ausdruck gebracht werden sollte.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.02.2024 um 15:09
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Wobei ich trotz allem nach wie vor auch dabei bleibe, dass ich es einen absurd riskanten Ort finde. Also geplant hat da keiner sich eine Frau zu schnappen, es muss so oder so eine Spontantat gewesen sein.
Da gebe ich Dir absolut recht. Kann mir nicht vorstellen dass da jemand minutenlang auflauerte um den passenden Moment zu erhaschen dass eine unbegleitete Lady zzgl. weit und breit niemand im Anschluss auftaucht. Falls es der Ort wirklich gewesen sein sollte ebenso nicht nachvollziehbar.

Kleine Anmerkung am Rand. Bin aktuell in Sachrang (10 km hinter Aschau) zum Ski fahren. Ist bzgl. Witterung leider nur mit Skikanone möglich. Die österreichische Grenze ist in unmittelbarer Nähe ca 1,5 km. Ich war vorgestern in gegen 19:30 Uhr bei NAZAR Döner & Kebaphaus (Bahnhofstraße 24) einen Döner essen. Ist gegenüber der Cocktailbar Chalet-Aschau (Bahnhofstraße 17) wo angeblich Sebastian T. gefilmt worden ist und das letzte Haus mit Adresse Bahnhofstraße.

Aus der Bahnhofstraße wird nahtlos die Kampenwandstraße. Bin dann gegen 20:30 Uhr bei Dunkelheit den Weg auf dieser Hauptstraße Richtung Schloß Hohenaschau gelaufen. Rechts kommt dann die Schloßbergstraße wo Fußgänger vom Eiskeller die Hauptstraße erreichten. Ab hier bin ich dann „gedanklich“ den Weg gelaufen den Hanna eingeschlagen haben soll.

Etwas weiter vorne links in ca. 90 Metern kommt das Gästehaus MORMANNberge und dann kommt schon in der gewissen Kurve das Hotel Hohenaschau (Kampenwandstraße 94a) wo auch der Burgweg wegführt wo Sebastian T. nur 600 Meter laut Forum hier hatte (meinte das gelesen zu haben). Weiter bis zum Ort mit dem Berühmten Gartentor mit der Hausnummer 95 über die kleiner Brücke.

Anmerkung: weniger Meter nach dem Parkplatz Hotel Hohenaschau bis kurz zum Gartentor ist es bzgl. Straßenbeleuchtung Stockdunkel bzw. eine Strecke die nur über Fahrzeuglicht etc. erhellt wird. Ohne Beleuchtung ist man dort fasst nicht sichtbar.

Bemerkenswert, dass bei dem mutmaßlichen Tatort keine Kerzen, Blumen etc. abgestellt sind.


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14.02.2024 um 15:10
Zitat von AdolphesaxAdolphesax schrieb:Was ein Jogger kann, kann ein Eiskellerbesucher auch, so gar angetrunken oder volltrunken.
Die hatten offensichtlich Alibis
Zitat von AdolphesaxAdolphesax schrieb:Also ein kurzer Schrei oder wie hört sich ein an den Haarenziehen Schrei an?
Ein Grund, warum Fluggesellschaften mit ihren Flugbegleitern regelmäßig Notfall Trainings machen ist eben, weil es keine Regelmäßigkeiten des Verhaltens bei Notfällen gibt. Der eine verfällt in eine Starre, der andere nicht, der eine nicht völlig unsinnige Handlungen vor, der andere nicht, der eine schreit wie blöde, der andere bleibt fokussiert oder non verbal.
Genauso verhält es sich, wenn Frau unvermittelt des nachts angegangen wird.


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14.02.2024 um 17:17
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Da steht nichts von "relevanten" Wahrnehmungen.
Da steht aber auch nicht, dass sich jeder melden soll, der zwischen 2 und 3 Uhr nachts unterwegs war. "Wahrnehmungen" ist etwas Aktives und bedeutet in dem Zusammenhang "jeder, der irgendetwas gesehen oder mitbekommen hat". Deshalb für ihn nicht relevant.


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14.02.2024 um 17:24
Zitat von BohoBoho schrieb:Die hatten offensichtlich Alibis
Die hatten sicher nicht alle Alibis (waren ja mehrere Hundert), sondern wurden als Zeugen befragt oder überprüft (wie ST zuerst auch) und für glaubwürdig befunden. Man weiß nicht, was rausgekommen wäre, wenn man all die anderen Zeugen genauso minutiös durchleuchtet hätte wie ST.


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14.02.2024 um 17:44
Zitat von XluXXluX schrieb:Die hatten sicher nicht alle Alibis (waren ja mehrere Hundert), sondern wurden als Zeugen befragt oder überprüft (wie ST zuerst auch) und für glaubwürdig befunden. Man weiß nicht, was rausgekommen wäre, wenn man all die anderen Zeugen genauso minutiös durchleuchtet hätte wie ST.
Aus dieser Befragungen, den Auswertungen der diversen Kamera Aufnahmen im Ort und am Club sowie den weiteren Zeugen außerhalb des Clubs ergaben sich dann 26 näher zu betrachtende Personen, von denen alle bis auf ST ausgeschlossen werden konnten.


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14.02.2024 um 17:57
Zitat von XluXXluX schrieb:Da steht aber auch nicht, dass sich jeder melden soll, der zwischen 2 und 3 Uhr nachts unterwegs war. "Wahrnehmungen" ist etwas Aktives und bedeutet in dem Zusammenhang "jeder, der irgendetwas gesehen oder mitbekommen hat". Deshalb für ihn nicht relevant.
Genau so ist es, und da er wohl nichts wahrgenommen hat, hielt er es bis dato vielleicht einfach nicht für notwendig dort aufzuschlagen, nur um zu sagen, er hätte eigentlich nichts gesehen.

Gerade bei jemand, der es nicht mal schafft alleine einen Arzttermin wahrzunehmen, fände ich es eher überraschend, dass er sich aus Eigeninitiative nach so einem allgemeinen Aufruf pflichtbewusst dort meldet.
Zitat von BohoBoho schrieb:Aus dieser Befragungen, den Auswertungen der diversen Kamera Aufnahmen im Ort und am Club sowie den weiteren Zeugen außerhalb des Clubs ergaben sich dann 26 näher zu betrachtende Personen, von denen alle bis auf ST ausgeschlossen werden konnten.
Das muss aber nicht zwangsweise bei allen dieser Personen wegen eines wasserfesten Alibis so geschehen sein, sondern einfach weil man nichts weiteres Belastendes finden konnte.

Hätte man vielleicht beim Angeklagten auch nicht, hätte es nicht eine Verena gegeben, die plötzlich aussagte, er hätte ihr gegenüber Täterwissen offenbart.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.02.2024 um 17:59
Zitat von XluXXluX schrieb:Die hatten sicher nicht alle Alibis (waren ja mehrere Hundert), sondern wurden als Zeugen befragt oder überprüft (wie ST zuerst auch) und für glaubwürdig befunden. Man weiß nicht, was rausgekommen wäre, wenn man all die anderen Zeugen genauso minutiös durchleuchtet hätte wie ST.
Die Zeugen wurden ja u.a befragt, ob ihnen etwas im Club aufgefallen ist.
Wahrscheinlich hat sich die Hälfte schon dadurch erübrigt, dass sie nach Hanna den Club verlassen haben.
02:30 Uhr ist jetzt fürs feiern gehen nicht unbedingt die Uhrzeit um schon nach Hause zu gehen.
Die meisten Leute waren auch bestimmt nicht alleine feiern, sprich sie haben sich gegenseitig Alibis geben können.
Frauen werden wahrscheinlich aufgrund des vermuteten Ablaufs sowieso eine untergeordnete Rolle gespielt haben.
Da fällt dir der Großteil der Zeugen schon als ,,Verdächtiger" weg


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14.02.2024 um 18:04
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Geht mir sogar tagsüber so, wenn ich alleine im Wald unterwegs bin und mir jemand entgegen kommt. Ist immer ein bisschen ein mulmiges Gefühl (nur ganz leicht, aber irgendwie schon eine erhöhte Alarmbereitschaft). Wenn der Typ sich dann aber umschaut, ruft und pfeifft und plötzlich wuselt ein Hund um seine Beine, ist das Gefühl sofort weg. Da geht halt jemand mit seinem Hund gassi, der hat damit ja einen guten Grund, an der Stelle spazieren zu gehen Und das gleiche gilt eben auch, wenn mir ein Jogger oder Mountainbiker entgegenkommt.
Das ist natürlich völlig irrationale, denn auch ein Spaziergänger hat genauso einen Grund dort alleine unterwegs zu sein und andererseits kann man auch von Mountainbikern oder Hundebesitzern überfallen werden....
Schau, da ist jeder anders. Und auch wenn Du selbst die Relevanz von "Lebenserfahrungen" hier infrage gestellt hast, antworte ich mal: Ich z.B. mache mein Gefahrenbewusstsein, insbesondere an einsamen Orten, sicher nicht von einem Hund oder Sport-Outfit abhängig.
Aber natürlich hat der Grad der Alkoholisierung grundsätzlich einen Einfluss auf die Einschätzung von Gefahrensituationen.


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14.02.2024 um 18:23
Zitat von XluXXluX schrieb:"Wahrnehmungen" ist etwas Aktives und bedeutet in dem Zusammenhang "jeder, der irgendetwas gesehen oder mitbekommen hat". Deshalb für ihn nicht relevant.
Mag sein, dass Du das so siehst.
Aber das ist ja genau das Ding mit Indizien. Es sind eben gerade keine Beweise, sondern Beweisanzeichen. Und man kann für jedes einzelne Indiz ein, mehrere oder sehr viele Argumente vorbringen, warum es eben kein Beweis für die Täterschaft des TV ist und es trotzdem auch ein anderer Täter gewesen sein könnte.

Er kann gedacht haben, dass er ja nichts gesehen hat, er kann gedacht haben, dass die Polizei ja nur Leute sucht, die ab 5.00Uhr unterwegs waren (= in den frühen Morgenstunden), er kann prinzipiell Angst vor der Polizei und anderen Behörden haben (er geht ja auch mit seiner Mutter zum Arzt) etc. etc.

Am Ende werden aber alle vorgebrachten Indizien gemeinsam bewertet und das Gericht fragt sich, ob es noch begründete Zweifel daran hat, dass der TV und nicht jemand anderes diese Tat begangen hat (oder ob es doch ein Unfall war).

Irgendwo auf den Seiten hier vor hat mal jemand gefragt, ob im Ernst noch jemand glaubt, dass eine einzige Person so ein großer Pechvogel sein kann: er kann ausgerechnet in der Nacht nicht einschlafen und anstatt wie sonst dann Pornos zu schauen oder CoC zu zocken, entschließt er sich ausgerechnet in dieser Nacht noch eine kleine Joggingrunde zu drehen. Vielleicht trifft er ja zufällig ein paar seiner Spezln, aber ausgerechnet in dieser Nacht treibt sich keiner von denen um 2:30 Uhr auf der Straße rum. Ausgerechnet in dieser Nacht kommt er ausgerechnet um ca. 2.30 Uhr am ausgerechnet am vermuteten Tatort vorbei, an dem ausgerechnet in dieser Nacht ein fieser Gewaltverbrechen eine junge Frau niederschlägt und in den Bach wirft. Ausgerechnet in dieser Nacht ist er so aufs Laufen konzentriert, dass er davon nichts mitbekommt und "keinerlei Wahrnehmungen" macht.

Ausgerechnet am über- und übernächsten Tag (am Tag nach dem Überfall war ja eh frei) fühlt er sich ein bisschen angeschlagen und meldet sich lieber krank. Gleich am ersten Arbeitstag zieht er sich dann einen richtig langen Kratzer am Unterarm zu und diese blöde Leiterin des Pfarrheims hat auch nichts anderes zu tun, als ihm auf die Arme zu glotzen, und ihn so neugierig nach dem Kratzer zu fragen, dass sie sich auch 4 Wochen später daran erinnern kann und natürlich nichts anderes zu tun hat, als der Polizei davon zu erzählen als die sie fragt, ob ihr an dem S. irgendwas komische aufgefallen sei. Das war sicher nicht bös gemeint von der Frau, sondern war wieder mal eine dieser unglücklichen Fügungen zu Ungunsten von S.T. in dem Fall.
Stattdessen unternimmt er ein paar Spaziergänge mit einer alten Schulfreundin und spricht dabei ausgerechnet das Thema der ermordeten jungen Frau an. Leider ist ausgerechnet diese Person besonders schüchtern und traut sich nicht, als er den Zeugenaufruf am übernächsten Tag sieht, sich bei der Polizei zu melden. Was soll's, er hat je eh nichts gesehen....
Als er dann nach dem Anruf der Mutter doch noch zur Vernehmung bei der Polizei gebeten wird, vergreift er sich aus Versehen bei der Sportkleidung, die er mitbringen will und er merkt auch gar nicht, dass er sich bei der Route, die er einzeichnen soll, vertut. Und weil er ein so großer Pechvogel ist, passiert ihm das bei der zweiten Vernehmung gleich nochmal: gleich nochmal die falsche Route eingezeichnet.
Er ist wie gesagt ein schüchterner Mensch und deshalb fühlt er sich durch die zweimalige Befragung als Zeuge schrecklich unter Druck. Ausgerechnet stirbt in dieser Zeit auch noch sein Kaninchen und das führt dazu, dass er ausgerechnet in dieser Zeit auffällig mehr Alkohol trinkt als sonst. Aber er ist auch ein humorvoller Mensch (auch wenn andere Menschen keinen Witz darin sehen mögen, einer engen Freundin ein Messer an den Hals zu halten), weshalb er sich auf einer kleinen privaten Party dazu hinreißen lässt, zu behaupten, er sei der Mörder von Hanna. Aber unglücklicherweise sind die anderen Partygäste gar nicht so humorvoll wie er, so dass ihnen das Lachen im Hals stecken bleibt. Einen nimmt der flapsig gemeinte Spruch sogar so mit, dass er psychosomatische Rückenschmerzen bekommt und seinem Hausarzt davon berichtet. Dieser hat, auch das ein blöder Zufall, eine Tochter im selben Alter wie das Opfer und ist deshalb und überhaupt auch allgemein von dem Fall in seiner Nachbarschaft in dem kleinen Ort ziemlich berührt, weshalb ihm der Bericht des Jungen keine Ruhe lässt und er sich ganz ausnahmsweise einmal dazu durchringt, trotz Schweigepflicht die Polizei zu kontaktieren.
Ein sehr unglücklicher Zufall ist auch, dass ausgerechnet die Schwestern R. irgendwelche Probleme mit dem Gedächtnis haben und mal beide, mal die eine, mal die andere meinen sich zu erinnern, der S. habe ihnen am Tag nach der Tat schon von einer jungen Frau erzählt, die in Aschau umgebracht wurde. Wahrscheinlich haben sich die beiden aber nur im tag geirrt, Shit happens.

Jetzt kann ja jeder mal für sich überlegen, warum ausgerechnet der unschuldige S.T. soviel Pech auf einmal in dieser einen Angelegenheit hatte, der eigentliche Täter aber soooooo viel Glück, dass ihn niemand in der Nähe des Tatorts gesehen hat, er keinerlei Spuren hinterlassen hat, auch keinem seiner Verwandten oder Bekannten in der Tatnacht etwas aufgefallen ist (z.B. dass er länger fort war und nicht sagen konnte/wollte, wo er denn gewesen ist) und ihn die Tat glücklicherweise so kalt gelassen hat, dass er in den Tagen und Wochen nach der Tat sein Leben ganz normal und wie immer weiter leben konnte.....


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14.02.2024 um 18:45
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb: Gleich am ersten Arbeitstag zieht er sich dann einen richtig langen Kratzer am Unterarm zu und diese blöde Leiterin des Pfarrheims hat auch nichts anderes zu tun, als ihm auf die Arme zu glotzen, und ihn so neugierig nach dem Kratzer zu fragen, dass sie sich auch 4 Wochen später daran erinnern kann und natürlich nichts anderes zu tun hat, als der Polizei davon zu erzählen als die sie fragt, ob ihr an dem S. irgendwas komische aufgefallen sei. Das war sicher nicht bös gemeint von der Frau, sondern war wieder mal eine dieser unglücklichen Fügungen zu Ungunsten von S.T. in dem Fall.
Die Kratzer waren doch aber raus, da sie laut Mediziner aufgrund der Beschreibung zu alt (?) waren, um sie mit der Tat in Verbindung zu bringen.
Leider ist alles was ich dazu noch finde, hinter Bezahlartikeln verschwunden.
Aber vielleicht erinnert sich noch jemand genauer.


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14.02.2024 um 18:48
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Genau so ist es, und da er wohl nichts wahrgenommen hat, hielt er es bis dato vielleicht einfach nicht für notwendig dort aufzuschlagen, nur um zu sagen, er hätte eigentlich nichts gesehen.

Gerade bei jemand, der es nicht mal schafft alleine einen Arzttermin wahrzunehmen, fände ich es eher überraschend, dass er sich aus Eigeninitiative nach so einem allgemeinen Aufruf pflichtbewusst dort meldet.
Der Fall scheint ihn ja doch aber irgendwie interessiert zu haben. Was ich absolut nachvollziehen kann. Denn wenn ich in einem kleinen Ort wohnen würde und in diesem so eine Verbrechen passieren würde, noch dazu an einer jungen Frau in in etwa grob meiner Altersklasse entspricht, würde mich das sicher sehr mitnehmen. Als junger Mensch noch mehr als als älterer.

Mir würde die junge Frau leid tun und vor allem auch deren Angehörige. Ich fände die Vorstellung, dass ein Täter mit so etwas durchkommt schlimm, würde mir Gedanken darüber machen, ob das jetzt einer von "uns", also aus jemand aus dem Ort, oder vielleicht ein Tourist oder ein völlig fremder Durchreisender getan hat und würde die Vorstellung, dass sich nun die anderen jungen Frauen aus dem Ort irgendwie unsicher fühlen und nicht mehr trauen, nachts alleine nach Hause zu gehen, obwohl das ja alles fußläufig erreichbar ist.
Ich würde mir einfach wünschen, dass geklärt werden kann, was da passiert ist und wer die Verantwortung dafür trägt. Ich würde der Polizei ganz viel Erfolg wünschen und die Daumen drücken.

Wenn ich nur ansatzweise denken würde, ich könnte irgendwas dazu beitragen, dass das Verbrechen geklärt wird, mich aber irgendwie nicht trauen würde oder mich überwinden könnte, alleine zur Polizei zu gehen, dann würde ich doch meine Mutter oder meinetwegen meine beste Freundin fragen, ob sie mich vielleicht dorthin begleiten könnte.
Und stell Dir vor, die Polizisten, die solche Vernehmungen durchführen, sind gut geschult in Gesprächsführung und haben oft auch viel praktische Erfahrung darin. Geschult in Gesprächsführung bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass sie wissen, wie sie geschickte Fangfragen stellen, damit sich jemand möglichst viel und oft in Widersprüche verwickelt, sondern dass sie in der Lage sind, eine angenehme und entspannte Gesprächsatmosphäre zu schaffen und dem Gegenüber das Gefühl zu geben, dass er ernst genommen wird und die Infos, die er bringen kann, wert geschätzt werden. Gerade wenn jemand besonders unsicher wirkt, aber offensichtlich ist, dass er gerne helfen möchte.
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Die Kratzer waren doch aber raus, da sie laut Mediziner aufgrund der Beschreibung zu alt (?) waren, um sie mit der Tat in Verbindung zu bringen.
Soweit ich mich erinnere, waren sie zu jung. Aber gut, dann hat er da ja mal Glück gehabt und sich die Kratzer am richtigen Datum eingefangen. Stell Dir vor, er hätte sich am 2. oder 3. Oktober zufällig so verletzt! Bei all dem Pech, was er in der Sache hatte, hätte man fast meinen sollen, dass das hätte passieren können. Aber gut, dann ist er natürlich aus dem Schneider!


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14.02.2024 um 18:52
@cododerdritte

Du hast ja sehr Recht damit, dass man zu Indizien komplett unterschiedlicher Meinung sein kann und natürlich kann man erst Recht auch in einem Forum spekulieren, mehr als es die Justiz kann. Aber ich finde es schon schwierig, wenn man die Indizien so aufzählt, als gäbe es da gar nichts mehr daran zu rütteln. Du schreibst ja fast die Aktenlage auf, insofern kann man sich eigentlich jede HV sparen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 18:23
XluX schrieb:
"Wahrnehmungen" ist etwas Aktives und bedeutet in dem Zusammenhang "jeder, der irgendetwas gesehen oder mitbekommen hat". Deshalb für ihn nicht relevant.
Mag sein, dass Du das so siehst.
Aber das ist ja genau das Ding mit Indizien. Es sind eben gerade keine Beweise, sondern Beweisanzeichen. Und man kann für jedes einzelne Indiz ein, mehrere oder sehr viele Argumente vorbringen, warum es eben kein Beweis für die Täterschaft des TV ist und es trotzdem auch ein anderer Täter gewesen sein könnte.

Er kann gedacht haben, dass er ja nichts gesehen hat, er kann gedacht haben, dass die Polizei ja nur Leute sucht, die ab 5.00Uhr unterwegs waren (= in den frühen Morgenstunden), er kann prinzipiell Angst vor der Polizei und anderen Behörden haben (er geht ja auch mit seiner Mutter zum Arzt) etc. etc.

Am Ende werden aber alle vorgebrachten Indizien gemeinsam bewertet und das Gericht fragt sich, ob es noch begründete Zweifel daran hat, dass der TV und nicht jemand anderes diese Tat begangen hat (oder ob es doch ein Unfall war).

Irgendwo auf den Seiten hier vor hat mal jemand gefragt, ob im Ernst noch jemand glaubt, dass eine einzige Person so ein großer Pechvogel sein kann: er kann ausgerechnet in der Nacht nicht einschlafen und anstatt wie sonst dann Pornos zu schauen oder CoC zu zocken, entschließt er sich ausgerechnet in dieser Nacht noch eine kleine Joggingrunde zu drehen. Vielleicht trifft er ja zufällig ein paar seiner Spezln, aber ausgerechnet in dieser Nacht treibt sich keiner von denen um 2:30 Uhr auf der Straße rum. Ausgerechnet in dieser Nacht kommt er ausgerechnet um ca. 2.30 Uhr am ausgerechnet am vermuteten Tatort vorbei, an dem ausgerechnet in dieser Nacht ein fieser Gewaltverbrechen eine junge Frau niederschlägt und in den Bach wirft. Ausgerechnet in dieser Nacht ist er so aufs Laufen konzentriert, dass er davon nichts mitbekommt und "keinerlei Wahrnehmungen" macht.

Ausgerechnet am über- und übernächsten Tag (am Tag nach dem Überfall war ja eh frei) fühlt er sich ein bisschen angeschlagen und meldet sich lieber krank.
Weißt du das sicher? Meines Wissens war die Ärztin mit ihren Unterlagen kein Zweites Mal bisher da.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Gleich am ersten Arbeitstag zieht er sich dann einen richtig langen Kratzer am Unterarm zu und diese blöde Leiterin des Pfarrheims hat auch nichts anderes zu tun, als ihm auf die Arme zu glotzen, und ihn so neugierig nach dem Kratzer zu fragen, dass sie sich auch 4 Wochen später daran erinnern kann und natürlich nichts anderes zu tun hat, als der Polizei davon zu erzählen als die sie fragt, ob ihr an dem S. irgendwas komische aufgefallen sei. Das war sicher nicht bös gemeint von der Frau, sondern war wieder mal eine dieser unglücklichen Fügungen zu Ungunsten von S.T. in dem Fall.
Naja die Rechtsmedizinerin hat dem Kratzer ja keine Bedeutung beigemessen viel mehr hat sie gesagt, dass das beschriebene aussehen nicht zu einem so kurz zurückliegenden Vorfall passen kann. Du wirst jetzt wahrscheinlich sagen, das schließt ja nicht aus, dass es doch von der Tat kommt und die Kammer der Einschätzung nicht folgen muss. Und da hast du sogar Recht. Aber jetzt stell dir mal vor so würde jemand andersrum für ST argumentieren, was hier wieder los wäre.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und weil er ein so großer Pechvogel ist, passiert ihm das bei der zweiten Vernehmung gleich nochmal: gleich nochmal die falsche Route eingezeichnet
Ist das jetzt schon absolut geklärt und belegbar?
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber er ist auch ein humorvoller Mensch (auch wenn andere Menschen keinen Witz darin sehen mögen, einer engen Freundin ein Messer an den Hals zu halten),
Gut, der Paragraph 55 hat da ja eine große Rolle mittlerweile gespielt und das weißt du ja auch. Da wirst du jetzt sagen, das muss nicht heißen, dass das nicht passiert ist und die können Angst etc haben. Auch da hast du nicht Unrecht. Aber findest du das fair für den Leser, der vllt nicht so drin ist und für die ganze Diskussion, wo es ja nur ein Teil von der Kette und dem Argument ist, einfach schon so als absoluten Fakt hinzustellen?
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ein sehr unglücklicher Zufall ist auch, dass ausgerechnet die Schwestern R. irgendwelche Probleme mit dem Gedächtnis haben und mal beide, mal die eine, mal die andere meinen sich zu erinnern, der S. habe ihnen am Tag nach der Tat schon von einer jungen Frau erzählt, die in Aschau umgebracht wurde. Wahrscheinlich haben sich die beiden aber nur im tag geirrt, Shit happens.
Nun ja die GPS-Daten und Nachrichten legen ja bekanntlicher Weise durchaus ein anderes Datum nahe. Auch das ist kein endgültiger Beweis, dass es nicht am 3. passiert ist, aber naja. Hätten wir es uns dann also sparen können, die LKA-Beamten dazu zu hören? Für den Notruf um eine Unfalltheorie auszuschließen, waren sie ja auch wichtig.

Wie gesagt, in einen Forum darf man ruhig sogar ganze Tatabläufe unterstellen finde ich, für die es keinen Beweis gibt. Aber dann sollte man es so kennzeichnen. Und die Kette hört sich so ja schön an, aber das einfach als absoluten Fakt hinstellen, obwohl du das ja auch nicht sicher wissen kannst, ob das alles noch so besteht und śogar noch um aufzuzeigen, wie Ignorant die Leute sind, die vllt an einer Schuld zweifeln, ist schon hart. Weil so wie du es schreibst, könnte man Ignoranz unterstellen. Aber so einfach ist es halt doch nicht und das weißt du sicher auch. Man kann sich jetzt wieder total drum streiten was für und dagegen spricht und wird wie du sagst teilweise immer anderer Meinung zu den einzelnen Sachen sein, aber eher nur in deinen Augen gesicherte Indizien für die ganze Kette herzunehmen, ist schon etwas eigenwillig.


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14.02.2024 um 19:12
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Karajana schrieb:
Die Kratzer waren doch aber raus, da sie laut Mediziner aufgrund der Beschreibung zu alt (?) waren, um sie mit der Tat in Verbindung zu bringen.

Soweit ich mich erinnere, waren sie zu jung
Du wusstest also selbst, dass sie raus waren, hast es aber trotzdem in deine Aufzählungen, mit hinein genommen?

Klar, wenn man die Dinge nur stur von der einen Seite betrachtet, kann man daraus durchaus eine "schlüssige Indizienkette" zaubern.

Genauso könnte man aber dieselbe Aufzählung darüber machen, wieso diese Indizienkette vorne und hinten nicht schlüssig zusammen passt.

Ist aber müßig, und man dreht sich letztendlich nur im Kreis.
Bewertet nunmal Jeder individuell.

Wie sie vom Gericht bewertet wird - und das ist das Entscheidende - werden wir irgendwann erfahren.

Möglich wäre, dass von deiner Indizienkette nicht viel übrig bleibt, genauso aber auch, dass es weitere Indizien (Video, Tatortzeuge) gibt, von denen wir nie richtig erfahren haben haben, die dann wieder so belastend sind, dass nicht viel weiteres braucht.


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