mjk-17 schrieb:Okay alles klar, dann war es wohl doch der Ring bzw. sonstige Fundstücke.
Der Ring ist wie erwähnt wohl ziemlich gut geeignet um das zu begrenzen.
Warum aber sagt dann der Kripobeamte im Prozess, dass es eine Zeugin war, die zur Festlegung des Tatorts führte?
Tiergarten schrieb:Zweifelst Du daran, dass der exakte Tatort ermittelt worden ist (und zwar das sogenannte Brückerl)?
Irgendwas muss es dafür geben. Die südliche Funkzelle ist es nicht, die beginnt schon weiter oben. Ring und Gürtel könnten bei der Brücke gefunden worden sein, dafür gibt es aber null Anhaltspunkte. Es war mal mein Favorit, aber ganz ohne Anhaltspunkte ist es eben reine Spekulation.
mjk-17 schrieb:aber lt. Berichten war der Ring im Wasser.
Und wurde nicht in dem Zusammenhang auch immer der Parkplatz erwähnt und nicht die Kampenwandstraße?
Der einzige wirkliche Anhaltspunkt, wie man auf den Tatort kam, ist dieser Artikel, den ich erwähnt habe, der den Kripobeamten zitiert. Ich gehe mal davon aus, dass der Kripobeamte das auch tatsächlich so gesagt hat und es keine freie Erfindung ist. Demnach wurde genau dort ein Jogger mit Stirnlampe gesehen. Zusätzlich wurde der Schrei von einer Zeugin gehört, die dort logierte.
Wenn man das denn mal so akzeptiert, dann gibt es auch das besagte Joggingrouten-Indiz mit einer Sichtung kurz nach der Tat am mutmaßlichen Tatort, das für mich die Anklage erst plausibel macht.