Karajana schrieb:Aber selbst wenn die Zeugin ihn dort gesehen hat, kann man daraus ja nicht schließen, dass dort der Tatort ist? Zumindest solange sie ihn nicht bei der Tatausführung selbst beobachtet hat.
Nach meiner bescheidenen Meinung wurde der Tatort wie folgt eingegrenzt:
- Hanna's Weggang vom Eiskeller, zeitlich per Video dokumentiert
- die Videoaufnahme an der Ecke Schlossberg-/Kampenwandstraße, die ihren weiteren Weg belegt
- der Wechsel von Funkzelle Nord in Funkzelle Süd
- die Abkühlung des Handys ab 2.32 und weitere Abkühlung, die auf dem Verbleib des Handys in Wasser schließen lässt
- die weitere Bewegung des Handys mit dem Fluß anhand der Geodaten und die dazu passende Fundstelle von Hanna's Leichnam
- Fund des Ringes und Gürtel in der Nähe des Baches
- ggf. weitere "Nicht" Sichtungen auf der Kampenwandstraße (die sie ja hätte weiterlaufen müssen, wenn sie nicht leidvoll im Bach geendet wäre)
Was den Tatverdächtigen angeht:
- um 2.21 Sichtung am Eiskeller
- von da ab, bis 2.42 kein Alibi
- vermutete Sichtung eines Joggers mit Stirnlampe auf der Strecke zwischen Bach und Zuhause des TV, sich mit dem o.g. Laufweg von Hanna kreuzend
- die "Ausstattung" des Joggers (Stirnlampe) passend zu den vorherigen Sichtungen des TV am Eiskeller und Chalet
- kein weiterer Jogger von irgendwelchen Zeugen oder Videoaufnahmen dokumentiert
- auffälliges Vortatverhalten hinsichtlich des Konsumverhaltens von sexualisierten Gewaltvideos
- auffälliges Nachtatverhalten dokumentiert von Freunden, Arbeitskollegen, etc.
- gibt gegenüber der Polizei Täterwissen am 3.10. Preis
- kein Beleg dafür, dass er dieses Täterwissen von Dritten hatte
Dazu noch die weiteren "fraglichen" Hinweise, wie Aussage von V und ihrer Schwester.