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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 08:25
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Wegen was will der Gute Mann jetzt ermitteln? Weil (angeblich) in der HV manchmal falsch vorgehalten wurde und weil Rick gesagt hat, sie hat schon mal schlechte Erfahrungen gemacht? Der war doch nicht eine Sekunde da. Das wird schon schön langsam absurd.
Das kommt dabei rum, wenn Wesentliches nicht zitiert wird und dadurch ein falscher Zusammenhang hergestellt wird.
Hätte Dir als "allmy-Gerichtsreporter" eigentlich nicht passieren dürfen. ;-)

Die "interne rechtliche Prüfung" hat mit dem Fall Hanna nichts zu tun und dem diesbezüglichen Rick'schen Vorwurf wird er wohl nachgehen müssen, wenn er ihn aus der Welt schaffen will. Dazu muß er nicht beim Hanna-Prozeß anwesend sein.
Polizeipräsident beschwert sich

Rick deutet oft an, dass Unterlagen fehlen, oder fasst Aussagen anders zusammen. Im Fall des verschwundenen Bauers wirft sie den Ermittlungsbehörden vor, Zeugen unter Druck gesetzt zu haben und entlastende Asservate bewusst verschoben zu haben: "Da bin ich fest von überzeugt!"

Zu Ricks Methoden hat sich nach AZ-Informationen sogar Manfred Hauser, Polizeipräsident Oberbayern Süd zu Wort gemeldet. In einer internen Mitteilung sprach er den ermittelnden Beamten und der Neutralität in den Ermittlungen im Fall Hanna sein vollstes Vertrauen aus. Ricks Äußerungen bezeichnete er als "unhaltbar", er behalte sich eine interne rechtliche Prüfung vor.
Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/bayern/wie-ein-rottweiler-geht-die-strategie-von-anwaeltin-regina-rick-im-fall-hanna-auf-art-958178


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 08:36
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:Das kommt dabei rum, wenn Wesentliches nicht zitiert wird und dadurch ein falscher Zusammenhang hergestellt wird.
Hätte Dir als "allmy-Gerichtsreporter" eigentlich nicht passieren dürfen. ;-)

Die "interne rechtliche Prüfung" hat mit dem Fall Hanna nichts zu tun und dem diesbezüglichen Rick'schen Vorwurf wird er wohl nachgehen müssen, wenn er ihn aus der Welt schaffen will. Dazu muß er nicht beim Hanna-Prozeß anwesend sein
Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Dann ist es aber im Artikel schlecht ausgedrückt. Ein Polizeipräsident kann ja auch eigentlich nicht intern gegen eine Anwältin prüfen, ist ja nicht die Rechtsanwaltskammer.

Aber wenn da steht, er spricht vollstes Vertrauen aus und dann heißt es behält sich interne Prüfungen vor, passt das irgendwie nicht so gut.

Und um welchen Fall soll es dann gehen, wenn nicht um den Fall Hanna?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 08:46
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Aber wenn da steht, er spricht vollstes Vertrauen aus und dann heißt es behält sich interne Prüfungen vor, passt das irgendwie nicht so gut.
vollstes Vertrauen: den Ermittlern im Fall Hanna

interne Prüfungen: im Fall des verschwundenen Bauern aufgrund der Äußerungen von Rick:
Im Fall des verschwundenen Bauers wirft sie den Ermittlungsbehörden vor, Zeugen unter Druck gesetzt zu haben und entlastende Asservate bewusst verschoben zu haben: "Da bin ich fest von überzeugt!"
Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/bayern/wie-ein-rottweiler-geht-die-strategie-von-anwaeltin-regina-rick-im-fall-hanna-auf-art-958178


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 08:49
Zitat von Mice10Mice10 schrieb:Also ich persönlich habe den Angeklagten eher für unschuldig gehalten, oder zumindest eine Verurteilung für unwahrscheinlich gehalten bis ich gelesen habe, dass kleinste Blutspuren an seinem Jogginganzug entdeckt wurden:
Ich gehe regelmäßig Joggen, und hin und wieder bleibe ich mal an Sträuchern, Ästen oder Sonstigem hängen. So bspw. gestern, entsprechend habe ich garantiert auch Blutpartikel auf meinen Jogging-Sachen! Ich finde das Indiz schwach, gerade weil so wenig gefunden wurde.


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08.02.2024 um 08:50
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:interne Prüfungen: im Fall des verschwundenen Bauern aufgrund der Äußerungen von Rick:
Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Äußerungen von Frau Rick sind uralt. Da wurde ja auch somit um die Haftentschädigung gestritten.


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08.02.2024 um 09:15
Guten Morgen. Gibt es einen Live Ticker heute oder ist jemand vor Ort?


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08.02.2024 um 09:35
Zitat von KüchenpsychKüchenpsych schrieb:Guten Morgen. Gibt es einen Live Ticker heute oder ist jemand vor Ort?
Auf Ippen.media wird "wahrscheinlich" wieder getickert heute. Allerdings war es die letzten Male so, dass erst gegen 10:30 Uhr mit dem ersten Update zu rechnen ist.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 10:16
Zitat von Nati2Nati2 schrieb:Ein Gedanke der mir gerade gekommen ist. Es wird ja in der 2.Vernehmung von S. geschrieben,er habe angegeben,er sei einem ihm unbekannten Mädchen begegnet.Kann es sein, das es ja garnicht Hanna war, sondern die Zeugin welche das Video machte?
Was ich auch noch anmerken möchte. Es gibt ja eigentlich keine logische Erklärung warum sich der Angeklagte so unfreiwillig bei der Polizei gemeldet hat. Weiter vorne wurde ja diskutiert, falls er unschuldig wäre, dass er möglicherweise ja garnichts gesehen haben müsste und somit dachte er könne ja sowieso nichts beitragen. Das widerspricht sich aber doch mit seiner Aussage von der zweiten Vernehmung er habe beim Joggen ein Mädchen gesehen. Also wenn ich unschuldig wäre und wüsste ich hätte in der Tatnacht ein Mädchen gesehen, würde ich das als Zeuge so aussagen (wollen). Spätestens jedoch als nach mir als Jogger gesucht wird. Wahrscheinlich aber sofort nach dem mir bekannt werden des Falles . Die andere logische Erklärung wäre natürlich dann nur weil er der Täter ist. Dies ist für mich eigentlich das stärkste Indiz. Für mich würde es einfach keinen logischen Grund geben, vorausgesetzt ich bin unschuldig, mich nicht als Zeuge zu melden, obwohl ich etwas relevantes gesehen habe ( hier mindestens Sichtung eines Mädchens lt. eigener Aussage).


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08.02.2024 um 10:21
Es sind 10 neue Beweisanträge gestellt worden, davon einer von der StA.
https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/mord-prozess-um-tod-von-hanna-aus-aschau-im-chiemgau-letzte-chance-fuer-verteidiger-92818918.html


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08.02.2024 um 12:37
In einem neuen Ticker-Eintrag wird näher auf den Inhalt der gestellten Beweisanträge eingegangen. Drei drehen sich um Unglücksfälle , bei denen Ertrunkene ähnliche Verletzungsmuster aufgewiesen hatten wie sie auch bei Hanna festgestellt worden sind.
An Neujahr 2022 wurde ein junger Mann aus Siegsdorf tot in der Traun bei Traunreut aufgefunden. „Auch er ertrank und hatte ein ähnliches Verletzungsbild“, so Verteidiger Markus Frank. Der Siegsdorfer sei über drei Wehre der Traun gespült worden. Fremdeinwirkung wurde ausgeschlossen. Außerdem wird ein Fall aus dem Jahr 2018 von der Verteidigung hervorgeholt, der in Thüringen passierte.

Dort wurde eine Leiche in einem Stausee gefunden. Zuerst glaubte man an ein Tötungsdelikt, dann erklärte sich der Rechtsmediziner die Verletzungen des Mannes durch Steine im Wasser. Der Rechtsmediziner der Universität Halle an der Saale soll deshalb auch vors Traunsteiner Landgericht kommen und dazu aussagen.
Zudem geht es um einen Unglücksfall, der sich im Bärbach ereignet hatte.
Und die Verteidigung will einen Unglücksfall genauer beleuchten, der sich im vergangenen September in Aschau zutrug – genau am Bärbach, an dem Sebastian T. Hanna bewusstlos geschlagen haben soll. Ein 58-Jähriger stürzte über die „steile Böschung in den Bärbach“, so die Verteidiger und verstarb. Deshalb soll ein Aschauer Feuerwehrler als Zeuge geladen werden, der berichten soll, wie gefährlich das Umfeld des Bärbachs sei.
Erklären andere Unglücksfälle an der Traun, in Thüringen oder in Aschau den „Fall Hanna“? (Ippen.Media)

Weitere Beweisanträge der Verteidigung behandeln u.a. erneut die Geodaten von Freunden des Angeklagten sowie das thermodynamische Gutachten zum Temperaturabfall von Hannas Handy.

Zum Inhalt des von der Staatsanwaltschaft gestellten Beweisantrags und dem Ergebnis der Hausdurchsuchung gibt es im Ticker bislang keine Informationen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 13:45
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Ist eigentlich mal bekannt geworden, wieviele Kameras es in Hohenaschau gibt, die in der Nacht zum 3.Oktober relevante Aufnahmen rund um den Mordfall Hanna geliefert haben könnten?
Aus meiner Erinnerung heraus, war eine der Kameras durch ein Spinnennetz verdeckt, sodass man nichts darauf erkennen konnte, und eine weitere Kamera defekt.
Welche das waren, kann ich aber nicht sagen.


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08.02.2024 um 13:47
Die Verteidigung setzt also weiter oder wieder verstärkt auf die Unfallthese.
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Zudem geht es um einen Unglücksfall, der sich im Bärbach ereignet hatte.

Und die Verteidigung will einen Unglücksfall genauer beleuchten, der sich im vergangenen September in Aschau zutrug – genau am Bärbach, an dem Sebastian T. Hanna bewusstlos geschlagen haben soll. Ein 58-Jähriger stürzte über die „steile Böschung in den Bärbach“, so die Verteidiger und verstarb. Deshalb soll ein Aschauer Feuerwehrler als Zeuge geladen werden, der berichten soll, wie gefährlich das Umfeld des Bärbachs sei.
Na, ich habe Zweifel, ob diesem Beweisantrag stattgegeben wird. Sooo steil ist die Böschung des Bärbachs da, wo Hanna vermutlich ins Wasser gelangte, ja wohl kaum, und dass der Bärbach zu der Zeit Hochwasser führte, machte die Böschung wohl kaum steiler…


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 13:58
Es gibt ein Update zur Hausdurchsuchung:
Auch die Staatsanwaltschaft selbst stellt noch einen Beweisantrag. Es geht dabei um die Hausdurchsuchung bei der Familie des Angeklagten in Aschau am Mittwoch voriger Woche. Um 6.30 Uhr morgens stand die Polizei vor der Tür. „Handys, PCs, Tablets und schriftliche Unterlagen wurden sichergestellt“, so Staatsanwalt Fiedler.

Damit wolle man erneut klären, was Sebastian T. zwischen 2 und 3 Uhr nachts am 3. Oktober 2022 getrieben hat. „Wir wollen prüfen, ob es entlastende Daten gibt, ob der Angeklagte als Täter ausscheidet“, so Staatsanwalt Wolfgang Fiedler. „Wir haben also zugunsten des Angeklagten ermittelt.“ Was wurde gefunden? Dazu soll gleich noch ein Rosenheimer Kriminalpolizist aussagen.
Wut-Tiraden“, „erbärmlich“, „Kindergarten“: Vor Gericht fliegen die Fetzen - mal wieder (Ippen.Media)


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08.02.2024 um 14:00
https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/mord-prozess-um-tod-von-hanna-aus-aschau-im-chiemgau-letzte-chance-fuer-verteidiger-92818918.html

Jetzt ist es wieder hitzig geworden im heutigen Prozesstag... das nächste Update....
Update, 13.55 Uhr - Vor Gericht fliegen die Fetzen - mal wieder
Die neun neuen Beweisanträge der Verteidigung liegen jetzt vor. Einige davon sollen erneut die Unfallthese stützen. Nämlich, dass Hanna W. selbstverschuldet im Bärbach landete und sich die schweren Verletzungen erst dort zuzog. Jetzt ist Staatsanwalt Wolfgang Fiedler am Zug – und hörbar schlecht gelaunt: „Zur Unfallthese haben wir bereits drei Gutachten gehört. Es steht zweifelsfrei fest, dass es kein Unfall war. Daran festzuhalten ist erbärmlich“, so der Staatsanwalt.

Verteidigerin Regina Rick will das nicht auf sich sitzen lassen, spricht von „Wut-Tiraden“ des Staatsanwalts: „Wir sind hier vor der Jugendkammer und nicht im Kindergarten!“ Dann grätscht Walter Holderle dazwischen, der Anwalt, der Hannas Eltern vertritt: „Der Kindergarten kommt doch von Ihnen“, schießt er in Richtung Rick. Wie so oft zeigt sich: Es braucht nicht viel, und schon entlädt sich die angespannte Stimmung vor dem Landgericht wieder.

Auch die Staatsanwaltschaft selbst stellt noch einen Beweisantrag. Es geht dabei um die Hausdurchsuchung bei der Familie des Angeklagten in Aschau am Mittwoch voriger Woche. Um 6.30 Uhr morgens stand die Polizei vor der Tür. „Handys, PCs, Tablets und schriftliche Unterlagen wurden sichergestellt“, so Staatsanwalt Fiedler.

Damit wolle man erneut klären, was Sebastian T. zwischen 2 und 3 Uhr nachts am 3. Oktober 2022 getrieben hat. „Wir wollen prüfen, ob es entlastende Daten gibt, ob der Angeklagte als Täter ausscheidet“, so Staatsanwalt Wolfgang Fiedler. „Wir haben also zugunsten des Angeklagten ermittelt.“ Was wurde gefunden? Dazu soll gleich noch ein Rosenheimer Kriminalpolizist aussagen
Quelle: siehe oben


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08.02.2024 um 14:01
Zitat von AndanteAndante schrieb:Sooo steil ist die Böschung des Bärbachs da, wo Hanna vermutlich ins Wasser gelangte, ja wohl kaum, und dass der Bärbach zu der Zeit Hochwasser führte, machte die Böschung wohl kaum steiler…
@Andante
Nüchtern betrachtet hast du recht, aber mit mehr als 2 Promille sieht das der betroffene evtl schon anders.


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08.02.2024 um 14:19
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Andante schrieb:
Sooo steil ist die Böschung des Bärbachs da, wo Hanna vermutlich ins Wasser gelangte, ja wohl kaum, und dass der Bärbach zu der Zeit Hochwasser führte, machte die Böschung wohl kaum steiler…

@Andante
Nüchtern betrachtet hast du recht, aber mit mehr als 2 Promille sieht das der betroffene evtl schon anders
Ich verstehe auch nicht so ganz was man damit bezwecken will. Dass man im Bärbach verunfallen und sterben kann, steht ja ausser Frage.
Betrunken natürlich erst recht.
Aber man wird wohl kaum einen Fall finden, der identische Voraussetzungen und Verletzungsmuster wie bei Hanna hervorbringt.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:21
Zitat von Nox8Nox8 schrieb:„Zur Unfallthese haben wir bereits drei Gutachten gehört. Es steht zweifelsfrei fest, dass es kein Unfall war. Daran festzuhalten ist erbärmlich“, so der Staatsanwalt.
Ich finde es auch ermüdend, dass immer weitere Anträge zur Unfallhypothese gestellt werden.
Drei Gutachten bestätigen übereinstimmt, dass es mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit kein Unfall war. Auch weitere Gutachten werden sicherlich nichts anderes erbringen.
Diese sinnlose Antragstellerei macht den Prozessverlauf jetzt unglaublich zäh und führt am Ende ohnehin in eine Sackgasse.


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08.02.2024 um 14:29
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Aber man wird wohl kaum einen Fall finden, der identische Voraussetzungen und Verletzungsmuster wie bei Hanna hervorbringt.
Eben, das ist der Punkt. Weshalb solchen Beweisanträgen vermutlich nicht stattgegeben wird. Sollte ST verurteilt werden, kann die Verteidigung in der Revision ja rügen, dass diese Anträge rechtsfehlerhaft abgelehnt wurden. Ob das den BGH überzeugt, bleibt dann abzuwarten.


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08.02.2024 um 14:29
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich finde es auch ermüdend, dass immer weitere Anträge zur Unfallhypothese gestellt werden.
Drei Gutachten bestätigen übereinstimmt, dass es mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit kein Unfall war. Auch weitere Gutachten werden sicherlich nichts anderes erbringen.
Diese sinnlose Antragstellerei macht den Prozessverlauf jetzt unglaublich zäh und führt am Ende ohnehin in eine Sackgasse.
Man könnte fast meinen Frau Rick und das Verteidigerteam schreiben hier im Forum mit ;)


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 14:35
Zitat von AndanteAndante schrieb:Na, ich habe Zweifel, ob diesem Beweisantrag stattgegeben wird. Sooo steil ist die Böschung des Bärbachs da, wo Hanna vermutlich ins Wasser gelangte, ja wohl kaum, und dass der Bärbach zu der Zeit Hochwasser führte, machte die Böschung wohl kaum steiler…
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Nüchtern betrachtet hast du recht, aber mit mehr als 2 Promille sieht das der betroffene evtl schon anders.
Meiner Meinung nach ist das auch eh schon im Rahmen des hydrodynamischen und der gerichtsmedizinischen Gutachtens und der anschließenden Befragung mit den Gutachtern geklärt worden.
Der Hydrodynamiker hat eindeutig ausgesagt, dass das Wasser einen Körper, der sich in einer Bewegung in Richtung Grund (also auf den Grund eine Baches oder Flusses zu) befindet, massiv abbremst und damit er deswegen eben nicht mit den Kräften, die wirken würde, wenn jemand mit dem Kopf auf einen Stein am Boden knallt (weil er z. B. von einer Brücke herunterfällt oder eine steile Uferböschung hinunterstürzt), auftrifft.

Auf den Bilder vom "Brückerl" sieht man tatsächlich, dass die Ufer des "normalen" Bärbachs recht steil und auch mit Steinen ausgekleidet sind. Natürlich kann man sich sich an diesen Steinen, wenn man von Höhe des Straßenniveaus in den Bach fällt, üble Kopfverletzungen holen, das bezweifle ich gar nicht.

Aber der Bach führte eben starkes Hochwasser, der Wasserpegel dürfte nur wenige cm unterhalb des Straßenniveaus gelegen haben.
Deshalb ist die Situation am 3. Oktober 22 in meinen Augen nicht mit dem Sturz eines anderen Mannes in den Bärbach überhaupt nicht vergleichbar. Es sei denn, er wäre ebenfalls bei reißendem Wasser in den Bach gefallen.

Für mich sind das ziemlich verzweifelte Versuche der Verteidigung, doch noch ein Restzipfelchen Zweifel zu streuen.
Mag sein ich täusche mich und es ist wirklich mein ganz persönlicher Eindruck und andere mögen das anders sehen. Aber diese Frau Rock kommt mir tatsächlich vor wie der Mann, der gerade seinen ersten Hammer geschenkt bekommen hat und deshalb überall nur noch Nägel sieht, die man dringend einschlagen muss.
Ihr ist es zweimal gelungen, aus einem verurteilten Mord einen Unfall zu machen. Einmal (Fall Rupp) nicht mal so sehr durch Gutachten und anwaltlichen Spürsinn, aber einmal durchaus durch Hartnäckigkeit und gegen Widerstände.
Das bedeutet ja aber nicht, dass hinter jeder zweiten Anklage wegen eines fremdverschuldeten Todes ein Unfall steckt.
Die ständigen Sticheleien in die Richtung, in dem Fall sei nicht sorgfältig ermittelt worden finde ich ehrlich gesagt unter jedem Niveau für einen laufenden Prozess. Das ist einfach nur polemisch und unsachlich.

Natürlich ist es die Aufgabe der Verteidiger, ihren Mandanten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen. Und natürlich geht es in einem Strafprozess vornehmlich um den Angeklagten, nicht um das Opfer.

Aber wenn ich jetzt, nach drei Gutachten, die alle zu dem Ergebnis gekommen sind, dass ein Unfall als Ursache für die vorgefundenen Verletzungen auszuschließen ist, Aussagen lesen muss, dass es möglich sei, dass Hanna "vielleicht selbstverschuldet im Bach gelandet", dann finde ich das gelinde gesagt ziemlich unerträglich.
Wieso muss man den Angehörigen und Freunden des Opfer so etwas zumuten, nur damit man einmal mehr mit seinem Hämmerchen "Unfalltod" um sich schlagen kann...?


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