Hanna W. tot aus der Prien geborgen
27.01.2024 um 11:06Palio schrieb:h denke, man ging davon aus und konnte davon ausgehen, dass er nach 2:28 Uhr noch draußen unterwegs war und ST pochte in seiner Vernehmung auch nicht darauf, dass er längst zu Hause war.Ich denke auch, dass maßgeblich von seinen eigenen Angaben in seiner Vernehmung, wann er unterwegs und wann er wieder zu Hause war, abhing, inwieweit man weiter recherchiert hat. Den vergeblichen Router-Ausleseversuch gab es ja.
Hinzugekommen sein mögen eventuelle Angaben von Angehörigen, die sein Kommen und Gehen in der Nacht mitbekommen haben. Die Mutter hat ihn unstrittig als in der Nacht joggend bei der Polizei als potentiellen Zeugen angegeben. Woher wusste sie, dass er frühmorgens gejoggt ist? Weil er es ihr am nächsten Morgen erzählt hat? Oder weil sie sein Loslaufen und/oder seine Rückkehr mitbekommen hat und dafür ungefähre Uhrzeiten angeben konnte?
Wir wissen es nicht und werden es auch nicht erfahren, weil die Angehörigen inzwischen Gebrauch von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht machen. Dass aber die StA bei Anklageerhebung für STs Aufenthalt draußen zur Tatzeit mehr Anhaltspunkte gehabt haben muss als uns derzeit bekannt ist, nehme ich auch an.