hopkirk schrieb:Ich kann den Punkt hinter der Äußerung von @Boho durchaus verstehen. Dreimal haben wir von unterschiedlichen Sachverständigen gehört, dass die Verletzungen nicht zu einem Unfallgeschehen passen, und jedes Mal kommen danach User um die Ecke, die dennoch von einem Unfall ausgehen. Wie soll dieser Unfall denn ausgesehen haben? Im Prinzip käme als Verursacher doch höchstens ein Gitter infrage, das Hanna ausgerechnet mittig getroffen haben müsste, damit die Schulterdächer exakt gleichartig brechen. In einem Gitter hätte sie dann aber eigentlich hängen bleiben müssen, wenn sie mit dem Kopf voran dort hinein getrieben worden wäre. Mal ganz verkürzt dargestellt.
Wenn man den drei Gutachtern folgt, können die Kopf- und Schulterverletzungen von Hanna schwerlich auf das Treiben des Körpers im Wasser zurückzuführen sein.
Also müssen diese Verletzungen entstanden sein, bevor Hanna ins Wasser geriet. Wenn dies nicht durch Fremdeinwirkung seitens eines Menschen passiert sein sollte, sondern durch einen Unfall, wie kann sich dann ein solches Unglück ereignet haben?
Gitter, wie von
@hopkirk erwähnt, gibt es im relevanten Bereich des Bärbachs augenscheinlich nicht. Durch welche Konstellation könnten sich dann die auffällig gleichförmigen Verletzungen am Kopf und die parallelen Frakturen der Schulterdächer ergeben haben?
Diesbezüglich habe ich bislang keine überzeugende Version gelesen. Ein einfacher Sturz in den Bach aus geringster Höhe kann meiner Überzeugung nach die markanten Verletzungen nicht herbeigeführt haben.
Wer dennoch an der Unfalltheorie festhält, muss im Übrigen schlüssig erklären können, was es mit dem Notrufversuch von Hanna auf sich hat. Sie hat ja wohl nicht mitten in der Nacht ihre Eltern alarmieren wollen, weil sie befürchtete, unglücklicherweise in den reißenden Bärbach zu fallen.