fassbinder1925 schrieb:fassbinder1925
fassbinder1925 schrieb:Aber grundsätzlich gilt mittlerweile machst du mit 30-45 Minuten vor Verhandlungsbeginn nichts falsch. Wenn noch kaum jemand da ist hast du Sitzmöglichkeiten und einen gut aufgestellten Kaffeeautomaten und sehr schlecht aufgestelltem Getränkeautomat aus den 60ern.
Ich danke dir vielmals für deine Erklärungen und deine Mühe!! Werde dann auch sehr bald mal kommen. Eine gute Freundin von mir wohnt in Aschau, die mir die Geschichte damals erzählt hat und seit ich mich da so richtig reingelesen hab, find ich wird es immer spannender und merkwürdiger. Für mich ergibt nix mehr so richtig Sinn, aber eigentlich gibt es doch nur 4 Möglichkeiten, oder?
1. geplante Tat, ob Mord oder Vergewaltigung:
- warum im eigenen Kaff wo ihn alle kennen?
- mit Stirnlampe und nicht vermummt?
- davor nix gegoogelt & keine psychischen Auffälligkeiten?
2. tat im Affekt: 2.1 Versuchte Vergewaltigung: - stand S beim Anblick von Hanna so unter Druck, dass er sich nicht mehr beherrschen konnte & alles um sich herum vergessen hat, alle möglichen Hindernisse & Konsequenzen?
- wenn S sie direkt angegriffen hat, hätte sie keinen Notruf mehr absetzen können. Und er hätte es wahrscheinlich auch nicht in diesem Ortsteil gemacht, sondern hätte noch gewartet bis sie weiter gelaufen war
- wenn es eine bedrohliche Verfolgung gab, hätte sie dann nicht viel eher und mehr geschrien als die Eltern anzurufen, die ja ein paar Minuten zu ihr brauchen?
- bei einer Verfolgung müsste er sie erst umgeworfen haben, symmetrisch mit voller Wucht mit den Knien auf die Schultern gesprungen sein und danach 5 mal im 90grad Winkel auf den Kopf eingeschlagen haben, evtl. mit einem Stein. Erst Stein, dann umwerfen ergibt keinen Sinn, weil wie im 90grad Winkel wenn er kleiner ist als sie und beide in Bewegung waren?
- Mögliches Szenario: Jogger sieht Hanna und überlegt, sie bis zum ruhigeren Ortsteil zu verfolgen, aber sie bemerkt was, ist sich nicht ganz sicher und versucht erst mal die Eltern anzurufen, egal ob aus Angst oder „Ablenkungsmanöver“. Er hat Angst, dass sie ihn erkennt hat, verwirft den Plan sie weiter zu verfolgen und schubst sie um (und das Handy fällt in eine Pfütze?). Der Schrei, wenns ihn gab, müsste dann aber frühestens um 02.32 gewesen sein. Dann die Tat und um 02.35 schmeißt er des Handy ins Wasser und rennt heim.
2.2 Totschlag:
- wenn er sie angesprochen hat, was soll sie gesagt haben, das ihn soo getriggert hat? So à la „dich will eh keiner bei deiner Größe und du bist Hässlich & dumm“. War sie so fies? Außerdem wäre sie dann nicht eher vor ihm gestanden und sie wäre auf dem Rücken gelandet?
- Totschlag im Affekt ohne Vorgeschichte?
3. Unfall- symmetrische Brüche Schulterdächer durch einen Fall? PLUS 5 Verletzungen am Kopf, die im 90grad Winkel entstanden sind? PLUS Unterblutungen an mehreren Stellen am Körper? Das Gutachten und ggf. weitere Experten werden da hoffentlich noch genauer, ob das möglich ist.
- Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie zufällig kurz vor dem Unfall einen Notruf bei den Eltern absetzt?
4. jemand anderes war’s - interessant wird, was es mit den Videoaufnahmen und Augenzeugen auf sich hat, die einen Jogger gesehen haben. Die Uhrzeiten passen nicht, insbesondere dieses angebliche Video um 02:40. Auch die Aussagen über unterschiedliche Hosenlängen.
Ich bin super gespannt, wie das Verfahren weitergeht und welche neuen Infos demnächst noch rauskommen.