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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

25.01.2024 um 10:11
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Oder liegt die Krux darin, dass @fassbinder1925 sich schwurbelig-missverständlich ausgedrückt haben könnte? Ein Indiz dafür wäre ja die Bemerkung, er, T., sei „an zwei Autos mit Licht vorbei am Parkplatz“ gelaufen (also vermutlich dem am Eiskeller mit den dort wartenden Zeugen).
Ich kann an dem Bericht von @fassbinder1925 nichts schwurbeliges erkennen. Klar, wir wissen nicht, welcher Parkplatz hier genau gemeint ist. Aber es kann gut sein, dass der Zeuge vor Gericht nicht den genauen Ort genannt hat und es in der Zeugenaussage einfach nicht klar geworden ist. Kann mir gut vorstellen, dass vielleicht auch die Akustik nicht einfach ist.

Wenn man hier sehr hohe Ansprüche an die Berichte hat, sollte man schon auch daran denken, dass es sich hier um ein Hobby handelt.

Der Thread wird aus meiner Sicht durch die Prozessberichte wirklich bereichert. Man erfährt vieles, was in der Presse nicht zu lesen ist. Ich finde auch, dass die Berichte sehr gut geschrieben sind. Gerade, dass auch Bezüge zwischen den einzelnen Verhandlungstagen hergestellt werden, finde ich gut. Wer jedes Detail genau wissen will und wem es um jede Kommastelle geht, der kann ja auch selbst anreisen.


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25.01.2024 um 10:13
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Welche Mordmerkmale sind denn bisher angeklagt?
Gut, dass jemand bei der Verlesung der Anklageschrift aufpepasst hat. Die StA geht anscheinend vom Mordmerkmal der Heimtücke aus, ob allein davon, bleibt offen.

http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkreis-rosenheim/prozess-um-mordfall-hanna-in-aschau-wie-der-auftakt-verlief-92574094.html


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

25.01.2024 um 10:13
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Vielmehr sei er die Kampenwandstrasse entlanggelaufen in der Hoffnung, dort Freunde zu treffen.
Da fehlt leider der Kontext und daher habe ich auch schon gefragt, was an der Stelle der "andere Weg" sein soll. Definitiv wurde er beim Eiskellerparkplatz gesehen. Der Parkplatz ist hinter dem Eiskeller, getrennt durch eine Mauer. Es kann mit "anderer Weg" daher zum einen die Kampenwandstraße gemeint sein, es kann sich aber auch um den parallel zur Schlossbergstraße verlaufenden Weg über den Parkplatz handeln.
Also könnte die Frage gestellt worden sein, weil man wissen wollte, warum er über den Parkplatz statt über die Straße gelaufen ist oder warum er dort wieder umgekehrt ist.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Vielmehr sei er die Kampenwandstrasse entlanggelaufen in der Hoffnung, dort Freunde zu treffen.
Das spricht evtl. dafür, dass es darum ging, dass er umgekehrt sein will, um an der Kampenwandstraße zu joggen.

Dazu aber noch ein weiterer Hinweis: Ich habe irgendwo gelesen, dass er selbst wohl bei seinen jeweiligen Vernehmungen zwei verschiedene Aussagen zu dem letzten Abschnitt seiner Joggingroute getroffen habe, so dass man auch nicht weiß, auf welche seiner Angaben sich die Nachfrage bezieht.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:die Behauptung, er sei über die Kampenwandstrasse gejoggt, um Freunde zu treffen, wäre mithin eine Lüge.
Soweit es den Streckenabschnitt nach dem Eiskeller-Parkplatz zum Tatort betrifft, geht die Staatsanwalt anscheinend vom Burgweg und nicht von der Kampenwandstraße aus. Aber eigentlich ist es egal, wie er zum Tatort kam - Hanna verfolgend oder Hanna abpassend, wichtig ist, dass es einen Beleg dafür gibt, dass er nicht nach Hause lief und dort blieb.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Ein Indiz dafür wäre ja die Bemerkung, er, T., sei „an zwei Autos mit Licht vorbei am Parkplatz“ gelaufen (also vermutlich dem am Eiskeller mit den dort wartenden Zeugen).
War nicht auch mal im Gespräch, dass er über den Parkplatz der Seilbahn gelaufen sein soll/sein will? Da gab es doch sogar eine Kamera, die ausgewertet wurde und einen (der vielen) Jogger zeigte oder auch nicht zeigte?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

25.01.2024 um 10:16
Auch für mich werfen sich mit Fortdauer der Verhandlungen noch mehr Fragen auf, die mich brennend interessieren - einige stell ich mal hier ein :

Wenn sich die Kronzeugin V sich der Aussage verweigert - sie kann sich ja nicht auf die Familienzugehörigkeit berufen - kann man dann darauf vermuten, dass sie das tut weil sie : - SICH NICHT SELBER BELASTEN WILL - ?? Müßte V wahrheitsgemäß antworten wenn man sie fragt ob ihr S. T. bei den Spaziergängen am 3. u. 4. Oktober von der Tat erzählt hat ? und wie darf man die Aussage von V. : ..den T. ...fett in Schutz genommen ... verstehen ?? Warum schreckt die Richterin wirklich vor einer Beugehaft, die ja immerhin bis 6 Monate verhängt werden kann, zurück ??

Weiter : es wurde erwähnt, dass S. T. sein Auto häufig am Parkplatz geparkt hatte - der Eigentümer der HOLZKERN - Uhr der vorgab die Uhr ca. 1 Woche vorher verloren zu haben, konnte der annähernd angeben WO es möglich war, dass ihm die Uhr abhanden gekommen ist ? Wäre es möglich, dass S. T. die Uhr fand und getragen hat ? für mich ist der Zufall dass Hanna`s RING und die UHR schon gleich in der NÄHE gefunden wurden wo man den Tatort vermutet - irgendwie ein "HIMMLISCHER HINWEIS " dass dieses Verbrechen aufgeklärt wird - zudem soll ja die Uhr die auch hier gezeigt wurde, mit der TATZEIT "ziemlich" übereinstimmen !
Ich weiß, dass JEDER der hier dieses Forum verfolgt, seine eigenen Gedanken hat, so wie ich eben auch, Antworten darauf hätte jeder für sich gerne - die einzige WAHRHEIT hierauf zu finden, wäre wohl nicht nur mein Wunsch !


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25.01.2024 um 10:33
Zitat von taranehtaraneh schrieb:Wenn sich die Kronzeugin V sich der Aussage verweigert - sie kann sich ja nicht auf die Familienzugehörigkeit berufen - kann man dann darauf vermuten, dass sie das tut weil sie : - SICH NICHT SELBER BELASTEN WILL - ?? Müßte V wahrheitsgemäß antworten wenn man sie fragt ob ihr S. T. bei den Spaziergängen am 3. u. 4. Oktober von der Tat erzählt hat ? und wie darf man die Aussage von V. : ..den T. ...fett in Schutz genommen ... verstehen ?? Warum schreckt die Richterin wirklich vor einer Beugehaft, die ja immerhin bis 6 Monate verhängt werden kann, zurück ??
Nein müsste sie nicht, da sie sich in diesem Fall jetzt schon strafbar gemacht hätte, also greift in jedem Fall das Recht der Auskunftsverweigerung. Das mit der Beugehaft würde auch nur funktionieren, wenn sie sagt: ,,Ich will nicht aussagen" ohne dafür eine Rechtsgrundlage zuhaben, oder die Abgabe einer eidesstattliche Versicherung (falls gefordert) im Zuge des Auskunftsverweigerungsrecht verweigert.
Zitat von taranehtaraneh schrieb:Weiter : es wurde erwähnt, dass S. T. sein Auto häufig am Parkplatz geparkt hatte - der Eigentümer der HOLZKERN - Uhr der vorgab die Uhr ca. 1 Woche vorher verloren zu haben, konnte der annähernd angeben WO es möglich war, dass ihm die Uhr abhanden gekommen ist ? Wäre es möglich, dass S. T. die Uhr fand und getragen hat ? für mich ist der Zufall dass Hanna`s RING und die UHR schon gleich in der NÄHE gefunden wurden wo man den Tatort vermutet - irgendwie ein "HIMMLISCHER HINWEIS " dass dieses Verbrechen aufgeklärt wird - zudem soll ja die Uhr die auch hier gezeigt wurde, mit der TATZEIT "ziemlich" übereinstimmen !
Ich weiß, dass JEDER der hier dieses Forum verfolgt, seine eigenen Gedanken hat, so wie ich eben auch, Antworten darauf hätte jeder für sich gerne - die einzige WAHRHEIT hierauf zu finden, wäre wohl nicht nur mein Wunsch !
Ja konnte er, er blieb an Büschen hängen und verlor sie so.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Angeklagte in Büschen rumwühlt und kaputte Uhren anzieht lasse ich mal so stehen.
Aufgrund des Gewichts eines Rings und der starken Strömung ist es wahrscheinlicher, dass der Ring ring noch eine Streck XY durchs Wasser getragen wurde, als dass er wie ein Strich nach unten fiel.
Das mit der Uhrzeit ist ein dummer Zufall gewesen, nicht mehr und nicht weniger. Ich weiß gar nicht, inwiefern je öffentlich wurde, ob die Uhr noch lief und einfach zu dem Zeitpunkt fotografiert wurde.


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25.01.2024 um 10:36
Zitat von PalioPalio schrieb:War nicht auch mal im Gespräch, dass er über den Parkplatz der Seilbahn gelaufen sein soll/sein will? Da gab es doch sogar eine Kamera, die ausgewertet wurde und einen (der vielen) Jogger zeigte oder auch nicht zeigte?
Dafür wiederum könnte sprechen, dass in dem von @Andante eingestellten Bericht über die Verlesung der Anklage auf drei Zeugen verwiesen wird, die den Tatverdächtigen Jogger zum fraglichen Zeitpunkt „in der Nähe von Eiskeller und des Parkplatzes an der Kampenwand gesehen“ hätten.

Quelle:



http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkreis-rosenheim/prozess-um-mordfall-hanna-in-aschau-wie-der-auftakt-verlief-92574094.html[/quote]


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Palio ehemaliges Mitglied

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25.01.2024 um 11:05
Sebastian T. habe die nichtsahnende Medizinstudentin aus „sexuell motivierten Gründen“ von hinten angegriffen, zu Boden gebracht, mindestens fünfmal mit einem stumpfen Gegenstand auf ihren Kopf eingeschlagen, sie stranguliert, die Bewusstlose in den Bärbach am Rande des Parkplatzes der Kampenwand-Bahn geworfen. Dort sei sie Minuten später ertrunken.
Der war zunächst lediglich als Zeuge gesucht worden, nachdem drei andere Zeugen einen Jogger in der Nähe von Eiskeller und des Parkplatzes der Kampenwand gesehen hatten.
Offene Fragen gibt es noch eine ganze Reihe: zum einen zum Motiv, zum anderen zum Tathergang, was sich im Zeitraum zwischen 2.30 und etwa 3 Uhr in der Nacht auf den 3. Oktober im Bereich Kampenwandparkplatz zugetragen hat.
http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkreis-rosenheim/prozess-um-mordfall-hanna-in-aschau-wie-der-auftakt-verlief-92574094.html

http://hrg.chiemgau24.de/chiemgau/chiemsee/aschau-im-chiemgau-ort79357/mord-in-aschau-im-chiemgau-jogger-in-haft-gab-es-vor-hannas-tod-bereits-vorfaelle-91938919.html

Die Formulierungen sind ja betont ungenau:
Am Rande des Parkplatzes, in der Nähe des Parkplatzes, im Bereich des Parkplatzes.

Er kann nicht drei Wege gleichzeitig gelaufen sein und wenn es eine Sichtung des Joggers auf dem Weg zum Tatort gäbe, wüsste man davon wohl. Ich denke, der Weg über den Kampenwandparkplatz ist eine falsche Information, die sich aus den dauernden Hinweisen in den Berichten auf den Kampenwandparkplatz ergab. Richtig ist dieser Parkplatz als Bezugspunkt zum Tatort mit der kleinen Brücke Nr. 95 zwar, aber er liegt nunmal zur Seite der Kampenwandstraße. Außerdem gab es tatsächlich "Parkplatz-Sichtungen", die aber den Parkplatz am Eiskeller betrafen. Vielleicht wurde das irgendwie vermischt und der Seilbahnparkplatz bekam dadurch eine Bedeutung zugeschrieben, die er gar nicht hat.

Aber mit dem heutigen Prozesstag wird bestimmt alles wieder ein bisschen unklarer...


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25.01.2024 um 11:14
Zitat von AndanteAndante schrieb:Gut, dass jemand bei der Verlesung der Anklageschrift aufpepasst hat. Die StA geht anscheinend vom Mordmerkmal der Heimtücke aus, ob allein davon, bleibt offen.
Nein, bleibt es nicht. Es wurde tatsächlich nur Heimtücke angenommen.


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25.01.2024 um 11:14
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Ich weiß gar nicht, inwiefern je öffentlich wurde, ob die Uhr noch lief und einfach zu dem Zeitpunkt fotografiert wurde.
Es wurde gesagt, dass die Uhr noch funktionsfähig war. Aber die angezeigte Uhrzeit auf den Fotos ist schon irgendwie krass. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei an der Uhr manipuliert, so dass sie eine Zeit um den Tatzeitpunkt herum anzeigt (oder natürlich 12 Stunden davon entfernt). Da müsste man sich ja echt nicht wundern wenn sich der Eigentümer nicht meldet.
Ob der Eigentümer auch der letzte Besitzer war, habe ich mich auch schon gefragt.


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25.01.2024 um 11:23
Es gibt einen Ticker zum heutigen Prozesstag:

Vier Nachtschwärmer kurvten zur Tatzeit durch Aschau - Fiel ihnen etwas auf? (Ippen.Media)

Den vier Autoinsassen, die sich in jener Nacht in Aschau verfahren hatten, scheint nichts aufgefallen zu sein, was in einem Zusammenhang mit Hannas Tod stehen könnte.
Es sind vier junge Leute, die in der Nacht auf 3. Oktober auch in Aschau im Club „Eiskeller“ waren. Die vier Rosenheimer waren zum ersten Mal im Ort, kannten sich nicht aus und verfuhren sich beim Heimfahren. Etwa zur Tatzeit müssten sie mit dem Auto durch Aschau geirrt sein, denn auf einer Überwachungskamera wurde ihr Wendemanöver „Am Hofbichl“ gegen 2.36 Uhr festgehalten – ganz in der Nähe von Bärbach und Kampenwandbahn-Parkplatz.

„Ist Ihnen irgendjemand aufgefallen?“, fragt Richterin Jacqueline Aßbichler eine nach dem anderen. Alle verneinen. Bis auf einen 25-jährigen Zeugen, der mit im Auto saß. Er beschreibt einen Mann – braunes Haar, etwa 180 cm groß, angetrunken. Doch die Beschreibung passt nicht auf den Angeklagten. Ohne Erkenntnisgewinn werden die vier Zeugen wieder nach Hause geschickt.
Keine neuen Erkenntnisse konnten durch die erneute Auswertung der Handydaten gewonnen werden.
Auch ein Kriminalpolizist kann kaum zur weiteren Aufklärung beitragen. Er wertete das Handy von Sebastian T. in der Tatnacht aus. Ein Excel-Dokument mit jeder Menge Daten wird an die Wand geworfen. Der Kripo-Beamte kann zwar sagen, welche Apps auf seinem Handy im Hintergrund liefen, und welche auch mal im Vordergrund liefen und bedient wurden – aber wann, das lässt sich nicht feststellen. Nur, dass es zwischen 2 und 4 Uhr morgens war.
Im Laufe des Tages werden noch zwei Polizeibeamte gehört, die den Angeklagten am 18. November festgenommen hatten.


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25.01.2024 um 11:27
Zitat von MaariMaari schrieb:Es wurde gesagt, dass die Uhr noch funktionsfähig war. Aber die angezeigte Uhrzeit auf den Fotos ist schon irgendwie krass. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei an der Uhr manipuliert, so dass sie eine Zeit um den Tatzeitpunkt herum anzeigt (oder natürlich 12 Stunden davon entfernt). Da müsste man sich ja echt nicht wundern wenn sich der Eigentümer nicht meldet.
Ob der Eigentümer auch der letzte Besitzer war, habe ich mich auch schon gefragt.
Das hatte ich auch so im Kopf, aber wollte das nicht einfach in den Raum werfen.
Ist natürlich ein krasser Zufall, wobei im Nachgang ja erst durch das Handy ein ganz genauer Tatzeitraum bekannt wurde, da wurde die Uhr ja schon längst gefunden. Ob jetzt Eigentümer und Besitzer, oder nur Besitzer ist ja relativ. Mit der Tat hat der arme Kerl ja nichts zu tun gehabt.


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25.01.2024 um 11:33
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:„Ist Ihnen irgendjemand aufgefallen?“, fragt Richterin Jacqueline Aßbichler eine nach dem anderen. Alle verneinen. Bis auf einen 25-jährigen Zeugen, der mit im Auto saß. Er beschreibt einen Mann – braunes Haar, etwa 180 cm groß, angetrunken. Doch die Beschreibung passt nicht auf den Angeklagten. Ohne Erkenntnisgewinn werden die vier Zeugen wieder nach Hause geschickt
Spektakuläre Erkenntnis die Sichtung eines angetrunkenen Mannes 150-200 Meter entfernt von der örtlichen Dorfdisco.
Was hat sich Fr. Rick davon versprochen? Um 02:36 müsste der Angeklagte ja eigentlich unmittelbar auf bzw. kurz vor dem Heimweg gewesen sein, wenn er um 02:42 Uhr gezockt hat. Eine Sichtung in dem Bereich hätte doch absolut keinen Sinn gemacht.


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25.01.2024 um 11:45
In dieser Nacht waren so viele Leute unterwegs und niemand hat etwas in Bezug auf Hanna gesehen...


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25.01.2024 um 11:53
Zitat von KüchenpsychKüchenpsych schrieb:In dieser Nacht waren so viele Leute unterwegs und niemand hat etwas in Bezug auf Hanna gesehen...
Fairerweise muss man sagen, dass in Fahrtrichtung Süden nur noch die heftigsten Käffer kommen, da werden nicht allzu viele Leute um die Uhrzeit unterwegs sein. Der relevante Bereich bis zur Kurve ist auch nur ca. 250 Meter lang, also wenige Minuten Fußweg, dass da in den ~2 min. keiner vorbeifährt/kommt ist nicht so abwegig.


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25.01.2024 um 12:06
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Am Hofbichl“ gegen 2.36 Uhr festgehalten – ganz in der Nähe von Bärbach und Kampenwandbahn-Parkplatz.
Die Nähe relativiert sich dadurch, dass der Tatort am anderen Ende des Kampenwandparkplatzes und an einer anderen Kreuzung der Kampenwandstraße vermutet wird. Wenn sie dort nicht langgefahren sind, war eigentlich von vornherein klar, dass ihre Aussage nicht weiterhilft.

Waren das nicht die Zeugen, aus deren Aussage sich ergeben sollte, dass ST dem Opfer nicht begegnet sein muss?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 17.01.2024:Es sollen vier junge Männer geladen werden, die darüber aussagen sollen, dass er Hanna nicht begegnet sein muss.
Ich verstehe den Gedankengang der Verteidiger nicht.


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25.01.2024 um 12:18
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Nach der jetzt angenommenen Route und den Aussagen der Zeugen müsste Sebastian T. also doch „am Eiskeller“ entlang gelaufen sein; die Behauptung, er sei über die Kampenwandstrasse gejoggt, um Freunde zu treffen, wäre mithin eine Lüge.
Nicht zwingend. Die Kampenwandstr. ist sehr lang und beginnt bereits in Aschau und führt bis nach Hohenaschau. Diese Aussage könnte sich auch schon auf den Bereich zwischen Chalet und wo auch immer südlich davon beziehen.
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich verstehe den Gedankengang der Verteidiger nicht.
Naja, wenn man davon ausgeht, dass sie ziemlich genau zur Tatzeit (es gibt ja anscheinend ein Video, welches die Zeugen um 2:36 Uhr auf der Straße "Am Hofbichel" mit dem Auto wenden sieht) am vermeintlichen Tatort (wenn man den eben dort und nicht südlicher auf dem Parkplatz oder irgendwo rund um die Ecke Kampenwandstr./An der Bergbahn verortet) waren, hätten sie dort tatsächlich fast zwingend min. einen aus Täter und Opfer, evtl. sogar beide sehen oder zumindest sehr nahe an denen vorbei kommen müssen.

Aber ich finde auch, dass da erstens sehr viele reine Annahmen dabei sind und zweitens die Tatsache niemanden gesehen zu haben ist kein Beweis für irgendwas. Gerade Nachts, in einem fremden Ort während man auf der Suche nach dem richtigen Weg und u.U. angetrunken kann man auch leicht Personen übersehen, wenn die nicht gerade "mitten auf der Straße" sind.


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25.01.2024 um 13:04
Diese gefundene Holzkern-Uhr und ihr seinerzeitige Eigentümer scheinen wohl nach wie vor immer wieder mal erneuten Anlass für Spekulationen zu bieten. Sicher haben hier einige Zufälle ein Rolle gespielt, wie der Auffindeort, die Uhrzeit der Fotos, dass der Eigentümer nicht aus Bayern stammt und weder Bild gelesen noch XY gesehen hat. Aber diese Spur ist nun mal aufgeklärt und führt eben nicht zu einem möglichen Täter.
Zitat von taranehtaraneh schrieb:... der Eigentümer der HOLZKERN - Uhr der vorgab die Uhr ca. 1 Woche vorher verloren zu haben, konnte der annähernd angeben WO es möglich war, dass ihm die Uhr abhanden gekommen ist ? Wäre es möglich, dass S. T. die Uhr fand und getragen hat ?
Da der Eigentümer der Uhr angab, an einem Ast hängengeblieben zu sein, wobei das Uhrband abriss, wird er die Örtlichkeit wohl einigermaßen eingegrenzt haben können. Dass der Angeklagte diese Uhr mit dem abgerissenen Band fand und dann trug, erscheint mir eher unwahrscheinlich.
Zitat von MaariMaari schrieb:Es wurde gesagt, dass die Uhr noch funktionsfähig war. Aber die angezeigte Uhrzeit auf den Fotos ist schon irgendwie krass. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei an der Uhr manipuliert, so dass sie eine Zeit um den Tatzeitpunkt herum anzeigt (oder natürlich 12 Stunden davon entfernt). Da müsste man sich ja echt nicht wundern wenn sich der Eigentümer nicht meldet.
Ob der Eigentümer auch der letzte Besitzer war, habe ich mich auch schon gefragt.
Die Uhr war noch funktionsfähig. Es gibt hierfür zwei polizeiliche Aufnahmen von dieser Uhr, die in der Uhrzeit um ca. 12 Sekunden differieren: https://www.dailymotion.com/video/x8lnp9v - Minute 20:57


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