emz schrieb:Das hilft der Diskussion zu diesem Begriff nicht weiter.
Du hattest jedoch unter Zuhilfenahme dieser Angabe eines Rechtsmediziner etwas behauptet. Diese Annahme gilt jedoch nur für ein freies Gewässer.
Was in einem nicht freien Gewässer gilt, liefert dieser Artikel keinerlei Aussage.
emz schrieb:Warum sollte ich mich auf diese Version einigen? Ich habe keine Ahnung, ob sich die Lage kurzzeitig ändern kann.
Ohne weiteres Wissen kann man nicht sagen, dass sich die Lage ändern kann, da hast Du recht. Aber der von Dir zitierte Artikel macht über ein „nicht freies“ Gewässer keinerlei Aussage. Du kannst daher auch nicht ohne zusätzliches Wissen behaupten, dass sich die Lage NICHT ändern kann.
Solange man nicht weiß, was sich der Autor unter einem freien Gewässer vorgestellt hat, ist seine Aussage nicht anwendbar. Aber ich glaube schon, dass hier jeder vom Gefühl her weiß, was man darunter versteht.
Wir kennen diesen Ausdruck aus der Physik vom freien Fall. Der freie Fall ist genaugenommen auf der Erde gar nicht möglich, weil die Luft dem Fall entgegenwirkt. Trotzdem können wir hier Experimente durchführen. Solange Störgrößen (z.B. Luftwiderstand) bzgl. der wirksamen Fallkraft vernachlässigbar sind, sprechen wir vom freien Fall. Das ist bei einem Stein deutlich länger der Fall als bei einem Tennisball, bei einer Vogelfeder sind die Störgrößen von Anfang an nicht mehr vernachlässigbar.
Das wird der Rechtsmediziner auch gemeint haben, er spricht von einem Gewässer, in dem die Störgrößen vernachlässigbar sind, sprich so gering, dass der Körper nicht aus diesem Gleichgewicht gerät.
Diese Aussage aus dem von Dir zitierten Artikel ist für uns in Wirklichkeit wertlos. Bei Kunstbauten sind die Störgrößen mit Sicherheit nicht mehr vernachlässigbar, was dann passiert können wir ohne Berücksichtigung der weiteren physikalischen Gesetze überhaupt nicht abschätzen. Und auch die Behauptung, dass sich der Körper nach einem solchen Störeinfluss schnell wieder in die stabile Lage begibt, ist auch nur eine Vermutung.
Wir wissen doch gar nicht, wie stabil diese Lage ist, gibt es andere Lagen mit ähnlicher Stabilität, das müsste man alles wissen. Wie schnell wird die stabile Lage erreicht.
Sprich wir müssten hier die Kenntnisse eines Hydromechanikers besitzen.
Von Deinen Überlegungen ausgehend, müssten wir das Ende des Gutachtens abwarten, alles vorher ist nur Spekulation.
Wollen wir das? Oder kommt man der Sache vielleicht anderweitig näher?
Die Sache mit der Wasserwalze ist z.B. interessant, aber sicher nur ein Teil der Möglichkeiten.
Das Thema wurde schon vor mehr als einem Jahr dangesprochen:
Beitrag von chipie (Seite 89)Interessant ist der in diesem Beitrag aufgeführte Link (nicht der von der Zeichnung) führt schnurstracks zu einem uns nicht mehr Unbekannten, sondern zum Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Malcherek.
Wow, hätte mal die Entwickler/StA mal einfach Allmy reingeschaut, man hätte sich möglicherweise ein Jahr vergeblicher Arbeit gespart.