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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

01.01.2024 um 15:06
Zitat von AndanteAndante schrieb:Was also könnte es innerhalb der relevanten 10 bis 12 km zwischen Hineingelangen in die Prien und Aus-ihr- geborgen-Werden gegeben haben, das Hannas Verletzungen verursacht haben könnte? Zudem ja die Fließgeschwindigkeit am Boden, wo Leichen, wie wir hier gelernt haben, gewöhnlich treiben, geringer ist als an der Oberfläche?
Die folgende Zeichnung zeigt recht genau den Fundort:


29996638-die-spur-von-hanna-verliert-sic


Sie entstammt folgendem Artikel:

https://www.ovb-online.de/rosenheim/chiemgau/ro-ch-gem/aschau-im-chiemgau-junge-frau-getoetet-was-geschah-nach-dem-club-besuch-91832857.html


Das kleine E-Werk mit der treppenstufenartigen Kunstbau (ein Kandidat für die Hinterkopfverletzungen, den ich als wahrscheinlich ansehe) befindet sich ziemlich genau an dem Kreuzungspunkt zwischen der A8 und der Prien bei Frasdorf. Auch über mehrere andere Wehre muss das Opfer getrieben sein. Auch der Flusslauf selber hat in regelmäßigen Abständen weitere niedrige Kunstbauten, auf der Strecke grob gezählt 70 Stück, die kann man auf dem Satellitenbild gut erkennen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

01.01.2024 um 15:34
@Lento
Ja, das ist das recht grobe Bild aus rosenheim24, nehme ich an.

Mein Google Maps (vergrößerter Ausschnitt) zeigt ziemlich genau, dass das alte E-Werk noch einige Flussmäander flussabwärts vom Fundort, der mit Kaltenbach angegeben wird, Richtung Chiemsee liegt. Aber ich lasse mich wegen des genauen Fundorts da gerne im weiteren Prozessverlauf anderweitig belehren.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

01.01.2024 um 15:39
@Andante

Wir sprechen von zwei unterschiedlichen E-Werken.

Der treppenförmige Kunstbau befindet sich im Flusslauf kurz vor dem E-Werk Rupert Buchauer, wie gesagt, fast an dem Kreuzungspunkt A8/Prien.

Hier der Link mit ein paar Bildern:

https://ewerk-buchauer.de/index.php/geschichte-2/

Die A8 sieht man auf dem Bild unten rechts.


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01.01.2024 um 15:55
Ach so. Na gut, es wird sich ja zeigen, was von diesen Anlagen zum Originalverlauf der Prien gehört und was davon kanalartig abgeht bzw. wo wie gestaut wird.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

01.01.2024 um 15:58
Zitat von emzemz schrieb:Da ein Körper (Mensch oder auch Baumstamm z.B.) dieser Wasserwalze irgendwann von selbst seitwärts aus dieser Wasserwalze wieder herauskommt, so meine ich es verstanden zu haben, erscheint mir ein Aufschlagen auf immer der gleichen Steinformation
Ja, irgendwann wird der Körper herausgespült, aber wie bei Baumstämmen zu beobachten, werden diese vorher oft mehrmals um die eigene Achse gewirbelt, und bleiben dabei in ähnlicher Position und können auch mehrmals an derselben Stelle aufschlagen, bei herausragenden Felsformarionen zB.
Allerdings treibt ein Baumstamm Im Gegensatz zu einem Körper an der Oberfläche, weshalb es vielleicht auch nicht vergleichbar ist.
Zitat von LentoLento schrieb:Das kleine E-Werk mit der treppenstufenartigen Kunstbau (ein Kandidat für die Hinterkopfverletzungen, den ich als wahrscheinlich ansehe)
Das sehe ich wiederum nicht als wahrscheinlichen Kandidat. Über die Treppen würde der Körper bei Hochwasser doch eher in Bauchlage darüber hinweggespült werden und an den Stufen entlang schrammen. Dort hätte es eher Schürfwunden gegeben, als 5 gleichmäßige Verletzungen am Hinterkopf.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

01.01.2024 um 16:15
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Über die Treppen würde der Körper bei Hochwasser doch eher in Bauchlage darüber hinweggespült werden und an den Stufen entlang schrammen.
Dieses Wehr ist ein Überlauf, das darf man nicht vergessen. Bevor das Opfer über dieses Wehr kommt, muss sich der Körper aus der Tiefe hocharbeiten. Die Strömungsverhältnisse vor dem Wehr sind daher nicht einfach zu durchschauen. Das Wehr ist auch längs zur Fließrichtung der Prien. Was dabei passiert, kann man nur erahnen. Außerdem, wenn es sich dann endlich hochgearbeitet hat, würden bei einer Bauchlage noch die Extreminitäten runterhängen. Ob das dann zu einem ähnlichen Effekt wie beim Badewannenunfall führt - sprich es erfolgt eine Rotation, weiß ich nicht. Außerdem ist dieses Wehr sehr breit, recht steil und daher die Wasserhöhe gar nicht so hoch. Der Kopf kann da wahrscheinlich auf die Stufen auftreffen.

Ich denke, die genaue Analyse ist hier dem Hydromechaniker zu überlassen.

Was man mit recht guter Sicherheit weiß ist, dass das Opfer darüber gedrückt worden sein dürfte, sonst wäre es im Rechen des Kraftwerks aufgefangen worden.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

01.01.2024 um 17:13
Zitat von Bonnie.VoyagerBonnie.Voyager schrieb:Aha und in einem „schiffbaren Wasser mit hohem Pegel“ schleifen Leichen deines Erachtens nach mit Armen und Beinen nah über dem Grund und es entstehen Abschürfungen an den am Boden entlang schleifenden Körperpartien?
Genau das Gegenteil wäre natürlich der Fall


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

01.01.2024 um 19:51
Zitat von christian01christian01 schrieb:Genau das Gegenteil wäre natürlich der Fall
Ich verstehe nicht was du damit sagen willst? Wieso das Gegenteil?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 10:31
Der "Bayerische Rundfunk" hat einen sehr lesenswerten Artikel veröffentlicht, in dem die bisherigen Entwicklungen im Hanna-Prozess zusammengefasst werden und es einen Ausblick auf die kommenden Prozesstage gibt.

Zu Beginn des Jahres wird sich das Gericht intensiv mit der Frage beschäftigen, ob die Verletzungen nicht doch durch einen Sturz oder auf das Treiben in der Prien zurückzuführen sein könnten.
Und noch immer ist nicht ganz geklärt, ob die 23-Jährige ohne fremdes Zutun ums Leben gekommen sein könnte, nachdem sie in einen Fluss stürzte. Im neuen Jahr will sich das Gericht mit dieser Frage intensiv auseinandersetzen.
Auch wenn im Thread immer wieder gegenteiliges behauptet worden ist: ob die Verletzungen vor oder nach dem Tod zustande gekommen sind, ist von den Rechtsmedizinern nicht geklärt worden.
Laut Obduktion ertrank die Studentin. Nicht klären konnten die Rechtsmediziner, ob ihre Verletzungen unter anderem am Kopf und an den Schultern vor oder nach dem Tod entstanden. Fest steht, dass sie bei ihrem Tod einen Alkoholpegel von etwa zwei Promille hatte.
Im relevanten Prien-Abschnitt sind einige Hindernissen vorhanden, an denen Hannas Körper Verletzungen zugefügt worden sein könnten.
Der Fluss, so der Anwalt, habe damals viel Wasser geführt. Es gebe Stufen, Strudel und vier alte Mühlen, die heute E-Werke sind und an denen es Engstellen gibt.
Es wird auch auf die widersprüchlichen Aussagen von Verena R. eingegangen, der Vorwurf einer Falschaussage stehe im Raum.
Ungereimtheiten taten sich im Lauf des Prozesses bei den Aussagen der engen Freundin des Angeklagten auf. (...)

Doch es kamen Zweifel auf, ob das Gespräch am 3. stattfand - oder am 4. Oktober, an dem die Frau den Angeklagten ebenfalls getroffen haben will. An diesem Tag allerdings war der Fall bereits in den Medien. Nicht verwunderlich also, wenn der junge Mann sie darauf ansprach - es war an dem Tag das zentrale Gesprächsthema in der Region.

Zuletzt hat die Frau vor Gericht die Aussage verweigert, um sich nicht selbst zu belasten. Im Raum steht eine Falschaussage, die den Angeklagten zu Unrecht in Untersuchungshaft gebracht haben könnte.
Nächste Programmpunkte sind die umfangreichere Auswertung von Sebastians Handy mitsamt Anhören einiger Sprachnachrichten, das hydromechanische Gutachten sowie eventuell die Befragung der Schleusenbetreiber.

Alle Zitate und Informationen stammen aus folgendem Artikel: "Jedes Mosaiksteinchen wichtig": Hanna-Prozess geht doch weiter (BR)


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 11:28
Danke @LackyLuke77

wenn man bedenkt, dass der Angeklagte bereits länger sich in Untersuchungshaft befindet, beschuldigt wurde
und nicht wirklich bisher geklärt wurde, ob Hanna`s Verletzungen vllt im Gewässer n.d. Tod erfolgten und es ein Unfall war.

Man würde als Laie meinen, dass sowas erst einmal sehr schnell ermittelt werden müsste,
bevor Prozesstage gegen einen Tatverdächtigen abgehalten werden.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 11:28
https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/prozess-um-tote-studentin-hanna-luftbilder-sollen-mordfall-loesen-86592668.bild.html

Nun hat auch Voelkerling von der Bild das Thema aufgegriffen.
Auf seine Berichte kann man sich im Großen und Ganzen eigentlich meist verlassen.
... diverse Hämatome am Körper führten die Rechtsmediziner später auf Verletzungen durch Steine oder Hindernisse im Bach zu­rück – nicht aber fünf Quetsch-Riss-Wunden in der linken Kopfhälfte, massive Einblutungen am Hals und einen gebrochenen Halswirbel. „Diese Verletzungen sind nicht typisch für das Hängenbleiben des Körpers“, sagte Dr. Elisabeth Mützel aus.

►Das Problem: Die aktuellen Bilder vom 27. November zei­gen ein völlig anderes Ge­wässer als am Tattag. Nach tagelangen Regenfällen lag der Pegelstand des Bär­bachs, ..., bei 103 Zen­timetern. Nun sind es nur noch 27 Zentimeter. Jetzt sind viele spitze Steine zu se­hen, die damals von 30000 Liter Wasser pro Sekunde überspült wurden.

Nun soll ein Hydromechnani­ker von der Bundeswehruni­versität München geladen werden. ... „Wie verhält sich ein leb­loser Körper beziehungswei­se eine 1,86 Meter große im Wasser treibende tote Person in den Gewässern?“
Vielleicht ließe sich ja dieser Drohnenflug bei einem vergleichbaren Pegelstand wiederholen?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 11:39
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Und noch immer ist nicht ganz geklärt, ob die 23-Jährige ohne fremdes Zutun ums Leben gekommen sein könnte, nachdem sie in einen Fluss stürzte. Im neuen Jahr will sich das Gericht mit dieser Frage intensiv auseinandersetzen.
Auch wenn im Thread immer wieder gegenteiliges behauptet worden ist: ob die Verletzungen vor oder nach dem Tod zustande gekommen sind, ist von den Rechtsmedizinern nicht geklärt worden.
Mich stimmt eben nachdenklich, dass Hanna lt. Rechtsmedizin wohl nicht bei vollen Bewusstsein war. (Siehe unten)
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 23.11.2023:Die Rechtsmedizinerin hielt dann nochmal fest, dass Todesursache als Ertrinken zutrifft. Aufgrund der aufgeblähten Lungenflügel könne man davon ausgehen, dass Hanna Bewusstseinsgetrübt war. Ob sie auch bewusstlos war, kann man so nicht unterscheiden. Auch könne man aufgrund der Blase keine Aussage treffen, ob sie davor austreten war, da Urin auch noch nach dem Tod abtreten kann, man kann es aber auch nicht ausschließen.
Die Frage die sich mir stellt ist nur folgende: Bei dem Unfallszenario, lt. Untersuchungen war sie während dem Ertrinken wohl benommen. Durch was? Wahrscheinlicher wäre ja die Kopfverletzung qualifizierter als die die Rückenverletzung (meine laienhafte Meinung). Wie wahrscheinlich ist es denn, dass sie sich bei vollen Bewusstsein fünfmal so gleichmäßig den Kopf stößt, um eben in diesen handlungsunfähigen Zustand zu geraten? Finde ich persönlich jetzt allzu wahrscheinlich... Dass die anderen Verletzungen in Summe dafür ausreichen halten ich aber auch nicht für unwahrscheinlich.
Zitat von emzemz schrieb:Vielleicht ließe sich ja dieser Drohnenflug bei einem vergleichbaren Pegelstand wiederholen?
Das bekommst du ja kaum gemanagt... Da müsste man ja darauf pokern, dass in den nächsten Tagen/Woche vergleichbare Pegelstände zustande kommen. Kann ja blöd gesagt morgen, oder erst im Frühling passieren. Darauf spekulieren ist auch nicht wirklich sinnvoll. Deinen Punkt verstehe ich aber schon.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 11:59
Zitat von emzemz schrieb:.. diverse Hämatome am Körper führten die Rechtsmediziner später auf Verletzungen durch Steine oder Hindernisse im Bach zu­rück – nicht aber fünf Quetsch-Riss-Wunden in der linken Kopfhälfte, massive Einblutungen am Hals und einen gebrochenen Halswirbel. „Diese Verletzungen sind nicht typisch für das Hängenbleiben des Körpers“, sagte Dr. Elisabeth Mützel aus
https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/prozess-um-tote-studentin-hanna-luftbilder-sollen-mordfall-loesen-86592668.bild.html

…ich dachte, betreffend der Einblutungen am Hals hätte Mützel gesagt, dass die auch von einer Halskette beim Treiben im Wasser verursacht werden könnten?
In dieser Auflistung der Verletzungen, die Mützel als vermutliche Fremdeinwirkung angeführt hatte, fehlen doch viel mehr die gebrochenen Knochen links und rechts, anstatt der Einblutungen am Hals…?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 12:06
Zitat von SabsySabsy schrieb:wenn man bedenkt, dass der Angeklagte bereits länger sich in Untersuchungshaft befindet, beschuldigt wurde
und nicht wirklich bisher geklärt wurde, ob Hanna`s Verletzungen vllt im Gewässer n.d. Tod erfolgten und es ein Unfall war.

Man würde als Laie meinen, dass sowas erst einmal sehr schnell ermittelt werden müsste,
bevor Prozesstage gegen einen Tatverdächtigen abgehalten werden.
Das würde aber dann womöglich bedeuten, dass, sobald die Prozesstage angelaufen sind, keine weiteren Untersuchungen mehr zugelassen würden, was natürlich ein Unding wäre.
Der Angeklagte befindet sich ja auch in Untersuchungshaft und nicht in Prozesshaft ;) , das mag es verständlicher machen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 14:26
Zitat von Bonnie.VoyagerBonnie.Voyager schrieb:Mir ist schleierhaft, wieso man davon ausgehen sollte, dass in diesem Fall irgendwas kontrolliert, geplant oder berechnend abgelaufen sein würde.
Das ist genau der Punkt. Ein möglicher Täter kann sich in der Theorie hundertfach darüber informiert haben, wie und mit welchen Hilfsmitteln er eine andere Person überwältigt. In der Praxis sieht so etwas anders aus: Da gibt es plötzlich einen Zeitdruck, schlechte Sichtverhältnisse, ungünstige örtliche Verhältnisse, Gegenwehr des Opfers, plötzliche Panik, entdeckt zu werden.
Da handelt ein Täter dann nur noch mechanisch, fühlt sich selbst im falschen Film und weiß möglicherweise Minuten später nicht mehr, warum er in diesem Moment so und nicht anders gehandelt hat (auch wenn eine grundsätzliche innere Bereitschaft, an diesem Abend ein schweres Verbrechen zu begehen, vorhanden war).


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02.01.2024 um 14:49
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:emz schrieb:
Vielleicht ließe sich ja dieser Drohnenflug bei einem vergleichbaren Pegelstand wiederholen?

Das bekommst du ja kaum gemanagt... Da müsste man ja darauf pokern, dass in den nächsten Tagen/Woche vergleichbare Pegelstände zustande kommen. Kann ja blöd gesagt morgen, oder erst im Frühling passieren. Darauf spekulieren ist auch nicht wirklich sinnvoll. Deinen Punkt verstehe ich aber schon.
Der Pegel der Prien wird täglich gemessen https://www.hnd.bayern.de/pegel/inn/aschau-18462205
Sobald die entsprechende Höhe erreicht ist bzw. zu erwarten ist, könnte man doch die Rother Polizisten anfordern und die Drohnen losfliegen lassen.

Vielleicht stelle ich mir das aber auch zu einfach vor und es bedarf längerer Vorlaufzeiten für so einen Einsatz.


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02.01.2024 um 14:54
@LackyLuke77
Danke für den Link zu dem interessanten Artikel.
An den nächsten Prozesstagen steht nochmals die Auswertung des Handys des Angeklagten an. Hat er zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt auf dem Gerät gespielt? Auch Sprachnachrichten mit der Zeugin werden gehört.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/jedes-mosaiksteinchen-wichtig-hanna-prozess-geht-doch-weiter,U0BgfHR

Eine Nutzung des Handys des TV im tatrelevanten Zeitraum wäre ein sehr entlastendes Indiz.
Mir erschliesst sich nicht, wieso die Staatsanwaltschaft nicht sofort die nochmalige Auswertung der Handys des TV veranlasst hat, nachdem nach dem Fund des Handys des Todesopfers der Zeitraum des Geschehens so stark eingegrenzt werden konnte.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 15:21
Zitat von emzemz schrieb:Der Pegel der Prien wird täglich gemessen https://www.hnd.bayern.de/pegel/inn/aschau-18462205
Sobald die entsprechende Höhe erreicht ist bzw. zu erwarten ist, könnte man doch die Rother Polizisten anfordern und die Drohnen losfliegen lassen.

Vielleicht stelle ich mir das aber auch zu einfach vor und es bedarf längerer Vorlaufzeiten für so einen Einsatz.
Keine Ahnung ob das so aufwendig ist, aber das Problem sehe ich eher in der Absehbarkeit.´

In den letzten 12 Monaten hattest du lt. Diagramm blöderweise kurz vor deem Filmen durch die Drohnen sogar einen vergleichbaren Pegelstand.

Davor war es dann im Frühling. Also grob gesagt jedes halbe Jahr(auf in 2022). Wenn der Prozess nochmal verlängert wird wäre das vielleicht wirklich möglich.

Kannst ja ansonsten mal einen Regentanz anstimmen ;)


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 15:28
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Eine Nutzung des Handys des TV im tatrelevanten Zeitraum wäre ein sehr entlastendes Indiz.
Mir erschliesst sich nicht, wieso die Staatsanwaltschaft nicht sofort die nochmalige Auswertung der Handys des TV veranlasst hat, nachdem nach dem Fund des Handys des Todesopfers der Zeitraum des Geschehens so stark eingegrenzt werden konnte.
Blöde Frage, aber welcher Jogger zockt denn an seinem Handy wenn er eine Pause macht? Vor allem wie wahrscheinlich ist eine Pause auf der kurzen Strecker für die er sowieso schon verhältnismäßig lange gebraucht hat? Natürlich könnte eben diese längere Handynutzung der Grund für die lange Dauer sein, aber irgendwie wird da kein Schuh für mich draus.

Warum die tatsächlich erst jetzt damit ankommen ist mir auch ein Rätsel. Gerade eine intensive Handynutzung in dem Tatzeitraum wäre unglaublich entlastend gewesen, während das Gegenteil gerade aufgrund des joggens nicht als belastend anzusehen ist.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

02.01.2024 um 15:44
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Eine Nutzung des Handys des TV im tatrelevanten Zeitraum wäre ein sehr entlastendes Indiz.
Eine Handynutzung rund um 02:30 Uhr wäre wohl ein hieb- und stichfestes Alibi.

Zu dem laut Verteidigung zur Tatzeit gespielten mobile game -laut dem Prozessbeobachter soll es sich dabei um "Clash of clans" handeln- gibt es bislang nur wenige Informationen. Ich zitiere nochmal die beiden Ticker-Einträge vom "Focus":
Jetzt geht es um Apps, beispielsweise Spiele, die auf dem Smartphone geöffnet wurden. Ein Aktivitätszeitraum, das erneut ausgewertet werden soll, wird festgelegt. Es geht darum, wann ein Spiel auf einer WLAN-Box registriert gewesen sei - möglicherweise könne dies den Angeklagten entlasten. (12:53 Uhr)

Der IT-Forensiker könne nicht sagen, ob ein Zeitstempel sich ändere, wenn ein Spiel aktiv gespielt werde. Dann grätscht die Anwältin in Sachen Auswertung rein. „Wir haben das Handy der Belastungszeugin auf 101 Seiten ausgewertet. Ich möchte, dass das auch mit dem Handy meines Mandanten gemacht wird.“ (12:57 Uhr)
Mordprozess Hanna im Ticker (Focus)

Das Handy scheint wohl in dem Zeitraum eine Aktivität durchgeführt zu haben, es ist aber noch unklar, ob tatsächlich aktiv gespielt worden ist oder beispielweise ein automatisch durchgeführtes Update heruntergeladen wurde o.ä., für letzteres hätte der Angeklagte ja nicht zwingend am Handy sein müssen.

Mal gucken, was dazu am Donnerstag gesagt wird.


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