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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

04.02.2024 um 21:31
Zitat von emzemz schrieb:So wie ich es einschätze, kommt der Psychiater nach Abschluss der Beweisaufnahme nochmal zu Wort, vor den Plädoyers. Aber das kann noch dauern, müssen wir halt abwarten
Davon würde ich nicht ausgehen. Es ist kein Gutachter mehr im Prozess anwesend. Normalerweise kommen sie mit der Vorstellung des Gutachtens tatsächlich erst kurz vor den Plädoyers dran, in TS wird das aber anscheinend anders gehandhabt.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

04.02.2024 um 21:45
@fassbinder1925
Du hast dir jetzt so viel Mühe mit dem Erklären gemacht, aber nun verstehe ich irgendwie gar nichts mehr. Du hast jedenfalls nicht beabsichtigt, Spieße umzudrehen. Okay.

Aber mal wieder zum Thread-Thema zurück:
Woher kommt die Angabe, dass ST nach und wegen des Todes seines Kaninchens mehr getrunken hat?

Unterm Strich glaube ich, dass das Gericht genügend Anhaltspunkte haben wird, ein verdächtiges bzw. verändertes Verhalten nach der Tat zu konstatieren.
Sein frühes Interesse am Todesfall, das Nichtmelden als Zeuge, seine Widersprüche in seinen Aussagen, die Krankmeldung nach der Tat, vermehrter Alkoholkonsum, Fahrigkeit bei der Arbeit, die Geständnisse gegenüber Freunden (die zu seiner fatalistischen Einstellung passen) und das reaktionslose Fügen in das absehbare Schicksal bei seiner Verhaftung.
Das alles zusammen bildet einen Komplex, der in seiner Gesamtheit eine eindeutige Interpretationsrichtung zulässt.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

04.02.2024 um 21:56
Nur noch einmal zur Klarstellung:

Es ist hinreichend bekannt und darf als Fakt gelten, dass Sebastian T. nach dem Tod von Hanna seinen Alkoholkonsum drastisch gesteigert hat.

Als @fassbinder1925 nun (zunächst ohne Nennung der exakten Quelle) darauf verwies, dass im Gegensatz dazu von Lea R. betont worden sei, T. habe „auch früher schon so getrunken“, habe ich das als fragwürdige Relativierung gewertet und die Frage aufgeworfen, ob hier nun der Spieß umgedreht werden solle.

In dem Sinne: Es sprechen zwar alle Aussagen für einen enormen Alkoholkonsum nach dem Tod von Hanna und ein gemäßigtes Trinkverhalten in der Zeit davor bei Sebastian T., aber eine einzige entgegengesetzte Behauptung soll diese Faktenlage kippen?

Von einer Faktenlage spreche ich übrigens auch deshalb, weil T. gegenüber
der Gutachterin selbst gesteigerten Alkoholkonsum (Pfeffi) in den vier Wochen vor seiner Festnahme eingeräumt hat. Ihre Erkenntnisse beruhten ja wohl auf seinen Angaben.


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04.02.2024 um 22:07
Und wie hilft die Menge des Pfeffi-Konsums jetzt weiter? Meine Güte....das ist doch total wurscht weswegen er jetzt mehr als sonst getrunken hat. Klar kann es ein weiteres Indiz sein, dass ihn was belastet hat, aber sicher wird das Strafmaß - so er denn der Täter war - nicht an den ml Pfeffi-Schnaps ausgerichtet. Junge Leute trinken nun mal ab und an in bestimmten Phasen auch über den Durst, hat Hanna ja auch, ganz ohne Kaninchen und Opa.


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04.02.2024 um 22:09
Zitat von PalioPalio schrieb:Du hast dir jetzt so viel Mühe mit dem Erklären gemacht, aber nun verstehe ich irgendwie gar nichts mehr. Du hast jedenfalls nicht beabsichtigt, Spieße umzudrehen. Okay.
Ja, komischerweise verstehst du dann auf einmal nie mehr was, wenn man dir deine Widersprüche und Falschangaben aufzeigt. Beziehungsweise gibst einem dann gönnerhaft Recht, aber verfehlst dabei das Thema.

Noch
mal kurz zusammengefasst, vllt verstehst du es dann besser:

-Du forderst Andere User auf, sie sollen sich den Verlauf durchlesen
-Behauptest aber selbst, dass @Tiergarten sich mit seiner Aussage darauf bezog, dass er nach einer Quelle gefragt hat, was er zu dem Zeitpunkt nachweislich noch nicht gemacht hat.
-Weiter hat er es inhaltlich nicht darauf bezogen, aber du behauptest es wider besseres Wissens. Ist daraus zu schließen, dass es dem Dialog deutlich zu entnehmen war, den du selbst ja aufmerksam gelesen haben willst.

Das Thema da gebe ich dir Recht, sollte eigentlich kaum zu so einer Diskussion führen, da gebe ich dir Recht. Das trete ich aber als solches nicht los.

@Tiergarten steht immerhin dazu, dass er es gleich als fragwürdige Relativierung gesehen haben will. Jedoch lassen mich auch seine Argumentationen ein bisschen fragwürdig zurück.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Als @fassbinder1925 nun (zunächst ohne Nennung der exakten Quelle) darauf verwies, dass im Gegensatz dazu von Lea R. betont worden sei, T. habe „auch früher schon so getrunken“, habe ich das als fragwürdige Relativierung gewertet und die Frage aufgeworfen, ob hier nun der Spieß umgedreht werden solle.
Die Quelle hätte ich vllt der Einfachheit halber gleich dazu zitieren können, sehe ich selbst so. Jedoch wirst du vllt nachvollziehen können, dass es einen schon skeptisch macht, dass du älteren Aussagen des Paares sofort findest und als Argumentation benützt, aber die Aussage von Lea, wo nur sie dran war, nicht findest. Und anstatt einfach normal wie ein erwachsener Mensch nachzufragen, gleich theatralisch reagierst. Ansonsten finde ich den Vorwurf oder dass man mir zumindest zutraut, ich würde hier Zeugenaussagen bewusst verfälschen oder gar erfinden, schon etwas fragwürdig und nicht angemessen.

Da sehe ich mal darüber auch fast hinweg, weil das ja ein anonymes Forum ist und man sich als solches nicht kennt und beurteilen kann, aber das kann man sich generell jetzt mal merken und mir glauben, ich habe mit dem Fall nichts zu tun. Klar, wenn mir was nicht so gefällt oder ich mit manchen Aussagen oder Verhaltensweisen bei Gericht nicht einverstanden bin, gebe ich schon meine Meinung dazu ab, aber ich habe schlicht keinen Grund. Ich habe ein zu ausgefülltes Leben, als dass ich Leute mit falschen Tatsachen in einem Internetforum in Schutz nehmen muss.


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04.02.2024 um 22:23
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:@Tiergarten steht immerhin dazu, dass er es gleich als fragwürdige Relativierung gesehen haben will.
Das war kein Eingeständnis, sondern Kritik. Nämlich daran, dass Du etwas in fragwürdiger Weise relativiert hast...

Die Aussage von Lea habe ich in der Tat nicht gefunden und das in meinem Beitrag zur Erklärung auch offen bekannt.


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04.02.2024 um 22:25
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Und wie hilft die Menge des Pfeffi-Konsums jetzt weiter? Meine Güte....das ist doch total wurscht
Das wirst du vielleicht im Urteil nachlesen können, wenn es veröffentlicht wird. Der vermehrte Alkoholkonsum ist wie andere o. g. Punkte Teil des Verhaltens nach der Tat und das kann durchaus als auffällig und im Tatzusammenhang gewertet werden.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ja, komischerweise verstehst du dann auf einmal nie mehr was, wenn man dir deine Widersprüche und Falschangaben aufzeigt. Beziehungsweise gibst einem dann gönnerhaft Recht, aber verfehlst dabei das Thema.
Ich verstehe dich wirklich oft nicht, muss ich zugeben und das ist keine böse Absicht. Das Umdrehen des Spießes habe ich genauso als solches zu erkennen geglaubt, wie ich es geschrieben habe. Zuerst hat ST deiner Angabe nach mehr getrunken - da lag es am Kaninchen - aber plötzlich war es dann doch vielleicht gar kein erhöhter Alkoholkonsum mehr. Trotz Kaninchenverlust. Also wie auch immer, Hauptsache unverdächtig. Darin habe ich das Spießumdrehen bei dir gesehen.

Ich denke ja, es gab einen erhöhten Alkoholkonsum und der hat mit dem Verbrechen zu tun. Was denkst du? Oder möchtest du dich nicht zu einer Meinung hinreißen lassen?

Jetzt hast du schon wieder so viel zu Befindlichkeiten geschrieben, Frage: Soll ich darauf noch weiter eingehen - dann lese ich mir deine Texte nochmal gründlicher durch - oder ist es verzichtbar?


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04.02.2024 um 22:27
Zitat von PalioPalio schrieb:Sein frühes Interesse am Todesfall, das Nichtmelden als Zeuge, seine Widersprüche in seinen Aussagen, die Krankmeldung nach der Tat, vermehrter Alkoholkonsum, Fahrigkeit bei der Arbeit, die Geständnisse gegenüber Freunden (die zu seiner fatalistischen Einstellung passen) und das reaktionslose Fügen in das absehbare Schicksal bei seiner Verhaftung.
Das alles zusammen bildet einen Komplex, der in seiner Gesamtheit eine eindeutige Interpretationsrichtung zulässt.
Der Thread wurde hier am 5.10. gestartet, es haben sich x Leute beteiligt, die wahrscheinlich nicht mal in Aschau wohnen. Da ist es wohl nicht ungewöhnlich, wenn sich jemand, der nur wenige Hundert Meter vom Opfer entfernt wohnt, ebenfalls früh interessiert.
Nichtmelden als Zeuge: Nicht ungewöhnlich für jemanden, der von Haus aus vielleicht nicht so gern im Mittelpunkt steht. Und wer weiß, wie viele Leute sich nach diesem Fall überhaupt noch melden würden. Seine Mutter wird es wohl für immer bereuen.
Zu den "Geständnissen" ist glaube ich alles gesagt. Bis zu seiner Festnahme haben das seltsamerweise alle noch als Scherz aufgefasst.
Wie genau äußert sich Deiner Meinung nach seine "fatalistische" Einstellung?

Ach ja, Du hättest noch den Faustschlag erwähnen können. Dafür ist (nebenbei erwähnt) gar keine Kante nötig, der bricht rel. leicht (kann schon passieren, wenn man auf einen Boxsack schlägt). Der Knochen wird dabei quasi senkrecht von oben (vom Grundgelenk aus) getroffen.


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04.02.2024 um 22:36
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Und wie hilft die Menge des Pfeffi-Konsums jetzt weiter? Meine Güte....das ist doch total wurscht weswegen er jetzt mehr als sonst getrunken hat. Klar kann es ein weiteres Indiz sein, dass ihn was belastet hat, aber sicher wird das Strafmaß - so er denn der Täter war - nicht an den ml Pfeffi-Schnaps ausgerichtet. Junge Leute trinken nun mal ab und an in bestimmten Phasen auch über den Durst,
Wobei ST ja nun nicht dafür angeklagt ist, zuviel Pfeffi-Schnaps getrunken zu haben. Sondern die Frage ist, seit wann er auffällig viel Pfeffi getrunken hat und womit das zusammenhängt.
Zitat von XluXXluX schrieb:Nichtmelden als Zeuge: Nicht ungewöhnlich für jemanden, der von Haus aus vielleicht nicht so gern im Mittelpunkt steht. Und wer weiß, wie viele Leute sich nach diesem Fall überhaupt noch melden würden. Seine Mutter wird es wohl für immer bereuen.
Hat halt mit der Frage, warum er sich selber nicht gemeldet hat, bevor sein Fall überhaupt bekannt war und sich daher kaum noch Leute melden würden, recht wenig zu tun.
Zitat von XluXXluX schrieb:Ach ja, Du hättest noch den Faustschlag erwähnen können. Dafür ist (nebenbei erwähnt) gar keine Kante nötig, der bricht rel. leicht (kann schon passieren, wenn man auf einen Boxsack schlägt). Der Knochen wird dabei quasi senkrecht von oben (vom Grundgelenk aus) getroffen.
Schon recht, beantwortet aber nicht die Frage nach dem Grund des Faustschlags.


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04.02.2024 um 22:38
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Das war kein Eingeständnis, sondern Kritik. Nämlich daran, dass Du etwas in fragwürdiger Weise relativiert hast...
Gut, dann kein Eingeständnis. Aber du klärst auf, dass es eben schon so gemeint war, wie ich es auch verstanden habe. Und sich nicht rein auf die Frage nach der Quelle bezogen hat. Die ja zu dem Zeitpunkt so noch nicht gestellt wurde. Richtig Zusammengefasst? Warum es automatisch eine Relativierung darstellt, wenn man an eine Andere Aussage erinnert, sei mal dahingestellt. Noch dazu, wenn man davor eher "belastend" für den Angeklagten richtig gestellt hat. Und warum es fragwürdig ist wenn ich was behaupte, aber wenn ich es aus meinen eigenen Schriften zitiere, ist es nicht mehr fragwürdig?
Zitat von PalioPalio schrieb:Zuerst hat ST deiner Angabe nach mehr getrunken - da lag es am Kaninchen - aber plötzlich war es dann doch vielleicht gar kein erhöhter Alkoholkonsum mehr. Trotz Kaninchenverlust. Also wie auch immer, Hauptsache unverdächtig. Darin habe ich das Spießumdrehen bei dir gesehen.
Warum hauptsache unverdächtig, wenn man einen Zeitungsartikel verbessert, dass der Angeklagte beim Handbruch nicht von den drei Faktoren erfahren haben kann. Ich darf dann auch bei dir sagen "hauptsache Verdächtig", oder? Weil für dich ja nur die Aussagen des Paares von Bedeutung zu sein scheinen. Und es ein Verteidigungsmechanismus aus deiner Sicht darstellt, wenn man eine eher entlastende Aussage hervorholt.
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich denke ja, es gab einen erhöhten Alkoholkonsum und der hat mit dem Verbrechen zu tun. Was denkst du? Oder möchtest du dich nicht zu einer Meinung hinreißen lassen?
Ich weiß nicht, ob es mit dem Verbrechen zu tun hat. Das ist auch eine Meinung und eine durchaus nachvollziehbare, wenn man dazu unterschiedliche Aussagen hat, oder nicht?


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04.02.2024 um 22:39
Zitat von XluXXluX schrieb:Wie genau äußert sich Deiner Meinung nach seine "fatalistische" Einstellung?
Er fügt sich in sein Schicksal und rebelliert nicht, wenn er weiß, dass er einer Autorität gegenüber steht, gegen die er nicht ankommt. So war es bei seiner Verhaftung. Er hat sich ungewöhnlich schicksalsergeben und unbeirrt verhalten, sagten die festnehmenden Beamten.

Ansonsten gilt für das Verhalten nach der Tat das Gleiche wie für alle Indizienkomplexe: Einzeln jeweils auch anders zu erklären, in der Gesamtheit auffällig und durchaus auf eine gemeinsame Ursache zurückführbar.
Zitat von XluXXluX schrieb:Ach ja, Du hättest noch den Faustschlag erwähnen können. Dafür ist (nebenbei erwähnt) gar keine Kante nötig, der bricht rel. leicht (kann schon passieren, wenn man auf einen Boxsack schlägt). Der Knochen wird dabei quasi senkrecht von oben (vom Grundgelenk aus) getroffen.
Der gehört für mich im Zusammenhang mit dem den Ausraster auslösenden Gespräch über Frauen bzw. über Janina zu dem Komplex "Fixierung und Triggerbarkeit auf und durch das andere Geschlecht". Das wird ggf. ein eigener Punkt bei der Verurteilung.


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Palio ehemaliges Mitglied

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04.02.2024 um 22:43
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Warum hauptsache unverdächtig, wenn man einen Zeitungsartikel verbessert, dass der Angeklagte beim Handbruch nicht von den drei Faktoren erfahren haben kann
Das zum Beispiel. Diesen Satz verstehe ich nicht. Es ging doch um das Karnickel und den Alkoholkonsum?


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04.02.2024 um 22:50
Zitat von PalioPalio schrieb:ssbinder1925 schrieb:
Warum hauptsache unverdächtig, wenn man einen Zeitungsartikel verbessert, dass der Angeklagte beim Handbruch nicht von den drei Faktoren erfahren haben kann
Das zum Beispiel. Diesen Satz versteh
Zitat von PalioPalio schrieb:Das zum Beispiel. Diesen Satz verstehe ich nicht. Es ging doch um das Karnickel und den Alkoholkonsum?
Das Argument müsste doch in deinem Sinne sein.

Jemand hat einen Zeitungsartikel zitiert, in dem Geschrieben stand, er hätte beim Gespräch vor dem Handbruch gleichzeitig erfahren, dass sein Opa und sein Haustier gestorben ist. Daraufhin habe ich gesagt, der Journalist irrt. Das kann man so dramatisch nicht darstellen. Sein Haustier ist schon lang vorher gestorben. Und damit hat er seinen Alkoholkonsum dem Gutachter erklärt. Darauf hat sich alles so ziemlich aufgebaut. Und im selben Stil habe ich auch @Tiergarten darauf hingewiesen, dass es da auch die Gegenteilige Aussage von Lea gibt. Der Vollständigkeit halber. Dass eine Belastung in einem Punkt, auch eine Entlastung in einem anderen sein kann, ist nicht mir zuzuschreiben.


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04.02.2024 um 23:02
Zitat von AndanteAndante schrieb:Hat halt mit der Frage, warum er sich selber nicht gemeldet hat, bevor sein Fall überhaupt bekannt war und sich daher kaum noch Leute melden würden, recht wenig zu tun.
Ich zitiere 😀:
Zitat von XluXXluX schrieb:Nicht ungewöhnlich für jemanden, der von Haus aus vielleicht nicht so gern im Mittelpunkt steht.
Der bis dato einzige Zeuge in einem Mordfall zu sein ist etwas anderes als Unfallzeuge eines Blechschadens o.ä zu sein.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Schon recht, beantwortet aber nicht die Frage nach dem Grund des Faustschlags.
Der Grund des Faustschlags? (der wie gesagt gar nicht so stark gewesen sein muss).
Warst Du schon mal Tatverdächtiger in einem Mordfall? Mit stundenlanger Befragung, Preisgabe der intimsten Details, Begutachtungen, Freiheitsentzug, ggf. Suggestivfragen? Ich frage mich tatsächlich, warum das überhaupt als Grund angegeben werden muss, wenn es doch so offensichtlich ist.
Zumal der TV auch noch als reifeverzögert beschrieben wurde, was ja auch die Impulskontrolle beeinflussen kann.


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Palio ehemaliges Mitglied

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04.02.2024 um 23:05
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Und damit hat er seinen Alkoholkonsum dem Gutachter erklärt.
Ach, das hat ST dem Gutachter gegenüber so erklärt. Es hätte geholfen, wenn du das an der Stelle miterwähnt hättest:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Der Tod des Kaninchens soll ein Grund für den erhöhten Alkoholkonsum vor der Festnahme gewesen sein.
Tiergarten hatte aber auch nachgefragt:
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Kannst Du denn erklären, wann und wo das im Prozess erörtert worden ist? Wenn ich das richtig verfolgt habe, haben zwar etliche aus seiner Clique auf einen stark erhöhten Alkoholkonsum von Sebastian T. seit dem Tod von Hanna hingewiesen, aber niemand hat dies auch nur andeutungsweise auf den Tod seines Kaninchens zurückgeführt.
Ich habe es so verstanden, dass es dir darum ging, den Alkoholkonsum mit dem Kaninchen zu verbinden, so als gäbe es keine andere Erklärungsmöglichkeit und als du dann Leas Aussage ins Spiel brachtest, den Alkoholkonsum auf verschiedenen Wegen unverdächtig zu erklären.

Du wolltest aber nur den Zusammenhang zum Schlag gegen die Wand klarstellen?
Das habe ich tatsächlich anders aufgefasst.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

04.02.2024 um 23:06
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Warum hauptsache unverdächtig, wenn man einen Zeitungsartikel verbessert, dass der Angeklagte beim Handbruch nicht von den drei Faktoren erfahren haben kan
Welche „drei Faktoren“ denn? Sind das Kaninchen, Opa, Janina? Kaninchen ist raus, wenn der Angeklagte seinen vermehrten Alkoholkonsum nach Hannas Tod bis zur Verhaftung mit dem Kaninchen begründet und die angebliche kürzliche Kenntniserlangung vom Tod des Kaninchens nun doch weiter zurückliegen muss als vor Beginn der U-Haft.

Opas Tod: Abgesehen davon, dass der sich datumsmäßig objektiv feststellen läßt und 100 pro auch festgestellt wurde, ist ebenso feststellbar, wer wann davon ST unterrichtet hat und ob der nach dem Gespräch mit dem Psychiater folgende Handbruch rein chronologisch (von psychologisch rede ich noch gar nicht) mit dem Handbruch zu tun haben kann.

Janina? Ist zumindest insoweit ernst zu nehmen als ST selber diese Person als jemanden anführt, die ihm während und nach dem Psychiater-Gespräch gehörig im Kopf rumging. Danach der Handbruch.

Oder magst du andere Faktoren vorstellen? Welche?


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04.02.2024 um 23:12
Zitat von XluXXluX schrieb:Warst Du schon mal Tatverdächtiger in einem Mordfall? Mit stundenlanger Befragung, Preisgabe der intimsten Details, Begutachtungen, Freiheitsentzug, ggf. Suggestivfragen?
Ich nicht. Du schon?
Und klar, als Täter würde ich mich auch nicht melden. Als Zeuge, der nichts zu verbergen hat, würde ich mich selbstverständlich melden. So haben es hier ja auch viele Personen getan. Nur der Uhrenbesitzer nicht, weil der nichts von der Suche mitbekommen hat. Was man von dem Jogger nicht gerade sagen kann.


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04.02.2024 um 23:20
Zitat von PalioPalio schrieb:Ach, das hat ST dem Gutachter gegenüber so erklärt. Es hätte geholfen, wenn du das an der Stelle miterwähnt hättest:
So ist richtig. Ja hätte ich vielleicht, aber da dachte ich, dass das wirklich noch in Erinnerung ist, weil seine Aussagen beim Gutachter ja teilweise immer wieder in der Diskussion vorkommen.
Zitat von PalioPalio schrieb:Tiergarten hatte aber auch nachgefragt:
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Kannst Du denn erklären, wann und wo das im Prozess erörtert worden ist? Wenn ich das richtig verfolgt habe, haben zwar etliche aus seiner Clique auf einen stark erhöhten Alkoholkonsum von Sebastian T. seit dem Tod von Hanna hingewiesen, aber niemand hat dies auch nur andeutungsweise auf den Tod seines Kaninchens zurückgeführt.
Das ist richtig, das hat er. Aber da hat er ja nicht nach einem Beweis gefragt, ich gehe eben davon aus, dass man mir das glaubt. Denn dass es von Lea kommt, habe ich ihm ja dann sofort darauf gesagt. Den Bericht muss ich natürlich selbst erstmal durchwühlen und reiche ich auf Verlangen gerne nach.
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich habe es so verstanden, dass es dir darum ging, den Alkoholkonsum mit dem Kaninchen zu verbinden, so als gäbe es keine andere Erklärungsmöglichkeit und als du dann Leas Aussage ins Spiel brachtest, den Alkoholkonsum auf verschiedenen Wegen unverdächtig zu erklären.

Du wolltest aber nur den Zusammenhang zum Schlag gegen die Wand klarstellen?
Das habe ich tatsächlich anders aufgefasst.
Richtig. Beziehungsweise es hat sich durch die Diskussion ergeben. Natürlich wollte ich damit bewusst auf Entlastendes auch hinweisen. Das ist aber meinem Verständnis von Fairness geschuldet. Da braucht man nicht nervös deswegen werden.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Welche „drei Faktoren“ denn? Sind das Kaninchen, Opa, Janina? Kaninchen ist raus, wenn der Angeklagte seinen vermehrten Alkoholkonsum nach Hannas Tod bis zur Verhaftung mit dem Kaninchen begründet und die angebliche kürzliche Kenntniserlangung vom Tod des Kaninchens nun doch weiter zurückliegen muss als vor Beginn der U-Haft.

Opas Tod: Abgesehen davon, dass der sich datumsmäßig objektiv feststellen läßt und 100 pro auch festgestellt wurde, ist ebenso feststellbar, wer wann davon ST unterrichtet hat und ob der nach dem Gespräch mit dem Psychiater folgende Handbruch rein chronologisch (von psychologisch rede ich noch gar nicht) mit dem Handbruch zu tun haben kann.

Janina? Ist zumindest insoweit ernst zu nehmen als ST selber diese Person als jemanden anführt, die ihm während und nach dem Psychiater-Gespräch gehörig im Kopf rumging. Danach der Handbruch.

Oder magst du andere Faktoren vorstellen? Welche?
Ok. Ich glaube schön langsam, dass es wirklich an mir liegt :) Siehe oben. Das war keine Behauptung von mir, eher im Gegenteil. Ich habe ja darüber aufgeklärt, dass er das schon länger erfahren haben muss.

Jedoch kommt halt dann aus meiner Sicht zumindest in Betracht, dass sein Alkoholkonsum wirklich auch andere Gründe als einen Mord beinhalten kann. Aber einfach weil das ja dann logisch ist.

Und zur Sache mit der Hand, glaube ich schon, dass es hauptsächlich um Janina ging. Aber ich orientiere mich trotzdem an dem Gutachter der von einem "Motivbündel" spricht. Und kann aus meinem persönlichen Empfinden nicht zwangsläufig auf ein krankhaftes Verhältnis zu Frauen deswegen schließen. Habe da aber immer andere Meinungen gelten lassen. Bloß wenn es mir ein bisschen zu weit ausgedehnt wurde, habe ich halt normal dagegen argumentiert.


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04.02.2024 um 23:28
Zitat von PalioPalio schrieb:Und klar, als Täter würde ich mich auch nicht melden. Als Zeuge, der nichts zu verbergen hat, würde ich mich selbstverständlich melden. So haben es hier ja auch viele Personen getan.
Würde ich ganz genau so machen. Als Täter würde ich mich nicht melden. Als unbeteiligter Zeuge schon. So, wie es auch viele beim Schauen von „Aktenzeichen XY ungelöst machen“. Ansonsten könnte man sich diese und andere Suchaufrufe der Polizei ja gleich ganz schenken. Macht man aber nicht, weil man auf Leute setzt, die nicht gleich panisch denken, dass jeder Zeuge schwupps zum Tatverdächtigen wird, leider ein weit verbreiteter Quatsch.
Zitat von PalioPalio schrieb:Was man von dem Jogger nicht gerade sagen kann.
So er denn von den polizeilichen Aufrufen, sich zu melden, nichts mitbekommen hätte. Wobei, so weit ich das verfolgt habe, aufgrund von anderen Zeugenaussagen nach in der Tatnacht zur Tatzeit in Aschau joggenden Personen ziemlich früh gefragt wurde.


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04.02.2024 um 23:47
Zitat von AndanteAndante schrieb:So er denn von den polizeilichen Aufrufen, sich zu melden, nichts mitbekommen hätte
Er hat es mitbekommen:
13.08 Uhr: Der Artikel beim „Spiegel“ wurde ebenfalls am 04. Oktober um 20.48 Uhr auf dem Handy aufgerufen. Am 19. Oktober wurde dann eine an diesem Tag herausgegebene Pressemitteilung der Polizei aufgerufen. Dort werden Jogger, die möglicherweise etwas beobachtet haben, sowie der Besitzer einer speziellen, gefundenen Uhr gesucht. Diese Mitteilung wurde auf dem Handy mehrfach aufgerufen - auch an anderen Tagen
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