CaiaLia
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2016
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der Mord an Niza Gardenia Vera Macias (06.11.2002 - Hamburg)
28.05.2020 um 19:24Das ist ein Fall, den ich vor einigen Jahren bei Aktenzeichen XY (Folge vom 14.02.2003) gesehen habe und der mich immer wieder "einholt". Da er hier anscheinend noch nicht thematisiert wurde, möchte ich ihn jetzt gerne vorstellen:
Niza Gardenia Vera Macias (+33) war in der Rotlichtszene um den Hansaplatz in St. Georg-Hamburg bekannt, auch wenn sie eher zu den Edelprostituierten mit Stammfreiern zählte.
Auch hatte sie keinen Zuhälter, was gerade in dieser Szene eine Seltenheit. ist (hier kann ich auch persönliche Eindrücke ab 2019 wiedergeben, da ich in der Szene viel recherchiert habe).
Niza Macias stammte ursprünglich aus Ecuador; war "kurz" in Deutschland verheiratet, man vermutet, um in Deutschland bleiben zu können.
Sie lebte mit ihrer 9jährigen Tochter in einem Hochaus an der Saseler Straße, was ein durchaus etwas gehobeneres Viertel mit wenig Kriminalität ist. Sie unterstützt zudem ihre Familie in Ecuador mit ihrem "Lohn".
Die Tat wird als "Hinrichtung" deklariert, da sie von großer Brutalität zeugt.
Von St. Georg fährt sie am 06.11.2002 nach Mitternacht in Richtung Sasel, parkt kurz vor der Tat gegen 2 Uhr ihren Ford Ka vor dem Hochhaus. Nach dem Aussteigen hatte sich noch einige Kleidungsstücke und Bücher aus dem Auto genommen.
Man nimmt an, dass der Täter bereits auf sie gewartet hat, denn als sie sich umdrehte, um ins Haus zu gehen, fiel der tödliche Kopfschuss, der sie sofort tötete (bei XY zeigt man, wie zwei Schüsse abgegeben werden).
Der Täter nahm die Tasche mit Frau Macias' Habseligkeiten (Ausweisdokumente, Handy, Geldbörse etc.) mit.
Die Tat wurde nicht gehört; möglicherweise benutzte der Täter einen Schalldämpfer. Frau Macias wurde erst durch eine Autofahrerin zufällig entdeckt.
Ein Motiv für die Tat konnte bisher nicht gefunden werden, obwohl feststeht, dass Frau Maxcias durchaus Feinde gehabt haben dürfte. Um an noch mehr Geld für ihre Dienste zu kommen, hatte sie wohl Freiern ein gemeinsames Leben versprochen.
Davon konnte sie sich eine Hazienda in ihrer Heimat leisten.
In St. Georg selbst mutmaßt man, dass sie der Polizei "Tipps" gegeben haben soll, dies allerdings nicht auf offizieller Ebene. Geld habe sie dafür keines bekommen, so die Polizei.
Daher liegt das wahre Motiv heute noch immer im Dunkeln.
Hier die XY-Folge (ab ca. Minute 05:48)
https://www.youtube.com/watch?v=yayQDFXwk4g (Video: Aktenzeichen XY 14 02 2003 Teil 5 6)
https://www.youtube.com/watch?v=0-ub1luEJ_A (Video: Aktenzeichen XY 14 02 2003 Teil 6 6)
Hier zwei Links dazu:
https://germanmissing.blogspot.com/2019/10/hamburg-niza-gardenia-vera-macias-2002.html
https://www.sexindustry-kills.de/doku.php?id=prostitutionmurders:de:nazia_gardenia (Archiv-Version vom 15.09.2020)
Es gab wohl auch eine Folge der Serie "Ungeklärte Morde", aber wie wir alle wissen (spätestens aus dem Thread zu Kristin Harder) sind die Folgen gesperrt.
Könnte es eine Beziehungstat sein?
Ein Racheakt eines Freiers, eines von ihr bei der Polizei "Verpfiffenen" oder eines Zuhälter, den sie abgelehnt hat?
Hat sie vielleicht zuviel Wissen über gewisse Dinge gehabt, die sie besser nicht weitererzählen sollte?
Rache aus der Heimat?
Kurz zu St. Georg:
St. Georg ist ein sehr indifferentes Viertel, zwischen Reichtum und purer Armut. Rund um den Hauptbahnhof - Hansaplatz - Steindamm - Bremer Reihe ist das Rotlichtviertel. Teilweise bieten Frauen hier ihre Dienste schon für 10-15 Euro an, viele davon sind drogenabhängig (oft Heroin), manche auch obdachlos (man kennt ggf. die Folgen von "Hartes Deutschland" [RTL]). Die meisten haben einen Zuhälter. Ohne einen Zuhälter zu arbeiten, möglich, aber schwierig...da muss man sich als Frau schon sehr behaupten oder abschotten können.
Gerade eine "Edelprostituierte", wie Frau Macias beschrieben wird", passt eigentlich so gar nicht ins Bild von St. Georg, zumindest nicht in diesem Teil des Viertels.
Sie ist auch nicht die einzige Prostituierte St. Georgs, die einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist, manche erinnern sich vielleicht an Maria Ngui, die am 01.08.2017 verschwand, getötet und zerteilt wurde...
Vielleicht möchtet ihr hier darüber diskutieren...auch wenn sicherlich wieder Stimmen kommen, dass es nicht zu diskutieren gäbe.
Dennoch möchte ich, dass dieser Fall nicht in Vergessenheit gerät. Tötungsdelikte an Prostituierten machen mich betroffen, da eine Freundin von mir in dieser Szene arbeitet...
Welche Motive oder welche Täterkreise erschließen sich für euch?
Wenn ihr ermitteln könntet, wo und wie würdet ihr ansetzen?
Niza Gardenia Vera Macias (+33) war in der Rotlichtszene um den Hansaplatz in St. Georg-Hamburg bekannt, auch wenn sie eher zu den Edelprostituierten mit Stammfreiern zählte.
Auch hatte sie keinen Zuhälter, was gerade in dieser Szene eine Seltenheit. ist (hier kann ich auch persönliche Eindrücke ab 2019 wiedergeben, da ich in der Szene viel recherchiert habe).
Niza Macias stammte ursprünglich aus Ecuador; war "kurz" in Deutschland verheiratet, man vermutet, um in Deutschland bleiben zu können.
Sie lebte mit ihrer 9jährigen Tochter in einem Hochaus an der Saseler Straße, was ein durchaus etwas gehobeneres Viertel mit wenig Kriminalität ist. Sie unterstützt zudem ihre Familie in Ecuador mit ihrem "Lohn".
Die Tat wird als "Hinrichtung" deklariert, da sie von großer Brutalität zeugt.
Von St. Georg fährt sie am 06.11.2002 nach Mitternacht in Richtung Sasel, parkt kurz vor der Tat gegen 2 Uhr ihren Ford Ka vor dem Hochhaus. Nach dem Aussteigen hatte sich noch einige Kleidungsstücke und Bücher aus dem Auto genommen.
Man nimmt an, dass der Täter bereits auf sie gewartet hat, denn als sie sich umdrehte, um ins Haus zu gehen, fiel der tödliche Kopfschuss, der sie sofort tötete (bei XY zeigt man, wie zwei Schüsse abgegeben werden).
Der Täter nahm die Tasche mit Frau Macias' Habseligkeiten (Ausweisdokumente, Handy, Geldbörse etc.) mit.
Die Tat wurde nicht gehört; möglicherweise benutzte der Täter einen Schalldämpfer. Frau Macias wurde erst durch eine Autofahrerin zufällig entdeckt.
Ein Motiv für die Tat konnte bisher nicht gefunden werden, obwohl feststeht, dass Frau Maxcias durchaus Feinde gehabt haben dürfte. Um an noch mehr Geld für ihre Dienste zu kommen, hatte sie wohl Freiern ein gemeinsames Leben versprochen.
Davon konnte sie sich eine Hazienda in ihrer Heimat leisten.
In St. Georg selbst mutmaßt man, dass sie der Polizei "Tipps" gegeben haben soll, dies allerdings nicht auf offizieller Ebene. Geld habe sie dafür keines bekommen, so die Polizei.
Daher liegt das wahre Motiv heute noch immer im Dunkeln.
Hier die XY-Folge (ab ca. Minute 05:48)
Hier zwei Links dazu:
https://germanmissing.blogspot.com/2019/10/hamburg-niza-gardenia-vera-macias-2002.html
https://www.sexindustry-kills.de/doku.php?id=prostitutionmurders:de:nazia_gardenia (Archiv-Version vom 15.09.2020)
Es gab wohl auch eine Folge der Serie "Ungeklärte Morde", aber wie wir alle wissen (spätestens aus dem Thread zu Kristin Harder) sind die Folgen gesperrt.
Könnte es eine Beziehungstat sein?
Ein Racheakt eines Freiers, eines von ihr bei der Polizei "Verpfiffenen" oder eines Zuhälter, den sie abgelehnt hat?
Hat sie vielleicht zuviel Wissen über gewisse Dinge gehabt, die sie besser nicht weitererzählen sollte?
Rache aus der Heimat?
Kurz zu St. Georg:
St. Georg ist ein sehr indifferentes Viertel, zwischen Reichtum und purer Armut. Rund um den Hauptbahnhof - Hansaplatz - Steindamm - Bremer Reihe ist das Rotlichtviertel. Teilweise bieten Frauen hier ihre Dienste schon für 10-15 Euro an, viele davon sind drogenabhängig (oft Heroin), manche auch obdachlos (man kennt ggf. die Folgen von "Hartes Deutschland" [RTL]). Die meisten haben einen Zuhälter. Ohne einen Zuhälter zu arbeiten, möglich, aber schwierig...da muss man sich als Frau schon sehr behaupten oder abschotten können.
Gerade eine "Edelprostituierte", wie Frau Macias beschrieben wird", passt eigentlich so gar nicht ins Bild von St. Georg, zumindest nicht in diesem Teil des Viertels.
Sie ist auch nicht die einzige Prostituierte St. Georgs, die einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen ist, manche erinnern sich vielleicht an Maria Ngui, die am 01.08.2017 verschwand, getötet und zerteilt wurde...
Vielleicht möchtet ihr hier darüber diskutieren...auch wenn sicherlich wieder Stimmen kommen, dass es nicht zu diskutieren gäbe.
Dennoch möchte ich, dass dieser Fall nicht in Vergessenheit gerät. Tötungsdelikte an Prostituierten machen mich betroffen, da eine Freundin von mir in dieser Szene arbeitet...
Welche Motive oder welche Täterkreise erschließen sich für euch?
Wenn ihr ermitteln könntet, wo und wie würdet ihr ansetzen?