Tötungsdelikt Emiliya Emilova Vierwaldstätter See

Da bei der gestrigen XY Sendung der Fall der getöteten Prostituierten Emiliya Emilova vorgestellt wurde, zudem hier
auch schon darüber geschrieben wird im XY Thread, denke ich der Fall hat einen eigenen Thread verdient.
Es gab gestern schon einige Ansatzpunkte, die diskusionswürdig sind.
Zum Fall:

Der Vierwaldstättersee ist ein von Bergen umgebener Alpenrandsee in der Zentralschweiz. Dort findet am 21. September 2014 ein Mann die Leiche einer Frau. Der Fundort befindet sich an der Uferstraße zwischen den Ortschaften Stansstad und Kehrsiten im Kanton Nidwalden.
Schnell stellt sich heraus: Die Frau wurde Opfer eines Verbrechens. Auch ihre Identität steht kurz darauf fest. Es handelt sich um die 36-jährige Emiliya Emilova. Ihr Oberkörper ist unbekleidet, mit einem Draht sind blaue Bänder an der Leiche befestigt. Es sind die Tragegriffe einer Einkaufstasche. Der Täter hatte den Beutel mit schwerem Material gefüllt und versucht, damit die Leiche im See zu versenken. Dabei waren die Griffe abgerissen.

Spur ins Rotlichtmilieu
Emiliya Emilova stammt aus Bulgarien, wohnte zuletzt in Aarburg und arbeitete auf dem Luzerner Straßenstrich im so genannten Ibach-Quartier, einem Gewerbegebiet am Rande der Stadt, Richtung Emmen. Eine Kollegin beobachtete, wie sich Emiliya Emilova am späten Abend des 20. September 2014 Hand in Hand mit einem Mann zu Fuß vom Straßenstrich entfernte.

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-maerz-2025-leiche-im-see-schweiz-100.html

Gefunden wird sie direkt aim Uferbereich, den man wohl mit einem Auto gut anfahren kann und unmittelbar an einem steilen Felsabhang die Leiche in den See werfen kann. Hier ein Foto der Kantonspolizei was im ZDF Bericht zu sehen ist




Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-maerz-2025-leiche-im-see-schweiz-100.html

Lt. Ermittler im XY Beitrag ist der See an dieser Stelle auch direkt sehr tief.
Da stellt sich natürlich, im Zusammenhang mit dem missglückten Erschweren der Leiche mit der abgerissenen Tasche, ob der Täter hier gute
Ortkenntnis hatte.
Hier die Tasche und den dazugehörigen Draht, mit welchen die Trageriemen am Oberkörper befestigt waren.




Quelle:https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-maerz-2025-leiche-im-see-schweiz-100.html


Die Ermittler fragen jetzt nach Zeugen die Am Fundort etwas gesehen haben. Dieser ist auf dem nachfolgenden Foto zu sehen.




Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-maerz-2025-leiche-im-see-schweiz-100.html


Emiliya wollte ja, wie im Film zu sehen mit den Liebesdiensten am Strassenstrich aufhören und nach Bulgarien zurückkehren.
Jedoch hatte ihr Lebensgefährte wohl etwas dagegen, da das Geld, für ein schöne Wohnung zu kaufen, noch nicht reichen würde.

Wissenswert wäre es wer die Person war, mit dem sie Händchenhaltend den Strassenstrich verlassen hatte.

Auch wäre es gut zu wissen wer die beiden Personen waren nsch denen gesucht wird, die sich am Strassenstrich rum getrieben haben.

Ich hoffe wir haben hier eine gute Diskusionsgrundlage so das eine gute Runde entsteht.

KT schrieb:Jedoch hatte ihr Lebensgefährte wohl etwas dagegen, da das Geld, für ein schöne Wohnung zu kaufen, noch nicht reichen würde.

Lebensgefährte und auch ihr Zuhälter lt. AZxy.
Solchen Menschen reicht das Geld nie (für eine schöne Wohnung... ).

KT schrieb:Wissenswert wäre es wer die Person war, mit dem sie Händchenhaltend den Strassenstrich verlassen hatte.

Das fand ich auch bemerkenswert. Ein Freier, der sich so etwas wünscht? Gibt es sicherlich auch.
Oder doch ein sehr guter Bekannter?

KT schrieb:Da stellt sich natürlich, im Zusammenhang mit dem missglückten Erschweren der Leiche mit der abgerissenen Tasche, ob der Täter hier gute
Ortkenntnis hatte

Ich kann mir da schon vorstellen, dass zumindest gewisse Ortskenntnisse vorhanden sein mussten. Die Strasse führt nach Kehrsiten und ist sehr eng (Autos können nicht kreuzen, es gibt dafür Ausweichstellen), es ist keine bekannte Durchfahrtstrasse. Zumindest Stand jetzt darf man die auch nur mit spezieller Bewilligung befahren, ob das damals schon so war, ist mir nicht bekannt. Der Täter konnte zwar davon ausgehen, dass dort also kaum Verkehr herrscht, aber wenn jemand auf dieser Strasse hält und gesehen wird, ist das eben umso auffälliger.

Der Fundort ist interessant.
Ich habe mir die Stelle und die Umgebung einmal online angesehen und dabei sind mir einige Dinge aufgefallen. Diese Straße ist eine schmale Anliegerstraße ohne normalen Durchgangsverkehr, d.h. man darf sie nur befahren, wenn man zu einem der Häuser oder zum Steinbruch "gehört", stellt aber auch den einzigen Zugang zu diesen Orten dar.
Ausserdem liegt in unmittelbarer Nähe eine militärische Bunkeranlage.
Es sind auch zahlreiche Steinschlagnetze erkennbar und die Fundstelle, die ziemlich mittig zwischen der genannten Festung und dem Steinbruch liegt, wirkt allgemein recht ungemütlich.

KT schrieb:Eine Kollegin beobachtete, wie sich Emiliya Emilova am späten Abend des 20. September 2014 Hand in Hand mit einem Mann zu Fuß vom Straßenstrich entfernte.

Diese Tatsache ist mir sofort beim anschauen der Sendung aufgefallen. Ich würde vermuten, das das eher untypisch ist. Mir kam sofort in den Sinn, das die beiden sich kannten.
Stellt sich die Frage, ob sie ein "engeres" Verhältnis zu einem Stammfreier aufgebaut hatte oder ob diese männliche Person ihr anderweitig bekannt war.
Ich persönlich glaube nicht, das so ein Verhalten von einem Kunden gewünscht wird, oder?

Ziegenpetra schrieb:Lebensgefährte und auch ihr Zuhälter lt. AZxy.
Solchen Menschen reicht das Geld nie (für eine schöne Wohnung... ).

Ich habe mir eben nochmal den Beitrag angeschaut. Mir war nicht bewusst, das ihr Lebensgefährte in Bulgarien auch zeitgleich ihr Zuhälter war. Dies wurde im Filmbeitrag so erwähnt. Er wurde "Boris" genannt und Emiliya erzählte an einer Stelle im Filmbeitrag ihrer Freundin, das Boris auch ihr gesamtes Geld "spart", eben für den Kauf einer gemeinsamen Wohnung. Besagter Boris war ja nicht begeistert davon, das Emiliya aufhören wollte.

Mein Gedanke dazu war, das dieser Boris Emiliya nur etwas vorspielt hat. Emiliya sah gut aus, sie hatte bestimmt "gut zu tun" und er sah in ihr eine lukrative Einnahmequelle. Vielleicht sollte sie auch "nur" nochmal "überzeugt werden" ( von wem auch immer, Boris? einer seiner Lakaien?) , ihren Job weiter zumachen und sie wollte partout nicht und deswegen ist die Situation eskaliert und sie wurde ermordet.

Vielleicht spielt auch das "Ersparte", das der Zuhälter ihrer Meinung nach für den Kauf einer gemeinsamen Wohnung verwahrte, eine Rolle. Möglicherweise gab es das Geld nicht mehr und Emiliya ist dahinter gekommen und das war der Streitpunkt.

Ich glaube hier nicht an einen ganz normalen letzten Kunden, der sie ermordet hat.

TonyPetrocelli schrieb:Ich persönlich glaube nicht, das so ein Verhalten von einem Kunden gewünscht wird, oder?

Mir ist die Szene auch gleich aufgefallen. Scheint mir auch unüblich, der "Kunde" muss sich ja dann zu Fuss den Damen genähert haben und hatte sein Auto - wo?
Natürlich ist es nicht komplett auszuschliessen, dass ein Kunde den ausgefallenen Wunsch hatte, es gibt da wohl nichts, das es nicht gibt.

Der zweite Knackpunkt ist sicher "Boris", über ihn wissen wir zu wenig, die Ermittler sicher mehr. Hatte er "nur" Emilia am Start oder noch weitere Damen?

Zum Fundort:

Wenn das dort eine sogenannte "Anliegerstraße" ist, war das schon "mutig" dort die Leiche zu entsorgen. Wenn der Täter, die Polizei geht ja wohl von einem Einzeltäter aus, wurde jedenfalls so im Filmbeitrag gesagt, dort regulär nichts zu suchen hatte, hätte er damit rechnen müssen, gesehen/entdeckt zu werden, auch nachts. Weiß jemand, was das für ein Wochentag war?

Die Damen haben in Aarburg gewohnt, das sind ca. 50km vom Straßenstrich entfernt. Stansstad/Kehrsiten (Fundort) liegt entgegengesetzt, also nicht Richtung Aarburg von Luzern aus gesehen.
Woher mag der Täter den Fundort der Leiche eventuell gekannt haben? Durch das dort liegende Zementwerk vielleicht? Oder die Anliegerstraße doch eher durch Zufall entdeckt , Ausflug zum Vierwaldstättersee ?

Manatee schrieb:Mir ist die Szene auch gleich aufgefallen. Scheint mir auch unüblich, der "Kunde" muss sich ja dann zu Fuss den Damen genähert haben und hatte sein Auto - wo?

Genau, das habe ich auch gedacht. Das Fahrzeug muss dann woanders geparkt gewesen sein. Für einen Freier eher unüblich, oder?

KT schrieb:Auch wäre es gut zu wissen wer die beiden Personen waren nach denen gesucht wird, die sich am Strassenstrich rum getrieben haben.

Diese beiden als Zeugen gesuchte Personen waren auch ohne Fahrzeug dort, oder?

Was denkt ihr denn über den Draht, mit dem Emiliya gefesselt war? Gärtnerdraht wurde gesagt. Hat man sowas im Auto rumliegen?

Meiner Meinung nach gefällt es Zuhälter nie wenn seine Frauen aufhören wollen und das hört sich bei dem Fall echt so an als ob er sie ewig hinhalten würde und er das Geld sicherlich nicht mit ihr ein Haus kaufen würde.

Und die beiden auf dem Phantombild könnten Komplizen von ihm sein die vor Ort mit ihr nochmals darüber sprechen sollten um sie umzustimmen und dabei scheint es eskaliert zu sein.

Am 21.September 2014 ist die Tat geschehen, habe gerade geschaut, es war ein Sonntag. Ein Anwohner in Stansstad hat nachts zwischen 2Uhr und 3Uhr einen Streit zwischen einer Frau und einem Mann gehört. Sie stritten in einer ihm unbekannten Sprache. Es wurde gesagt, es ist nicht auszuschließen, das dieser Streit etwas mit der Tat zu tun hat.

Wenn es Emiliya und ihr späterer Mörder waren, die dort laut gestritten haben, stellt sich die Frage, was sie in dem Ort Stansstad wollten? Welchen Bezug hatte Emiliya zu diesem Ort, oder ihr späterer Mörder? Meines Erachtens muss es einen Grund gegeben haben, warum man gerade dort hin gefahren ist. Oder einfach: " Komm, wir fahren zum See, quatschen!"?
Und ebenfalls ist die Tatsache nicht außer acht zulassen, das wenn sie das streitende Pärchen waren, das man sich gemeinsam in einer ausländischen Sprache, vielleicht bulgarisch?, stritt.
Der Ohrenzeuge hat gehört, wie vermutlich eine Autotür zuknallte und das Fahrzeug weg fuhr. Er gab noch an, das entweder der Auspuff des Fahrzeugs defekt gewesen sei oder aber, es hätte sich um ein sportliches Modell (getunt) gehandelt. Vielleicht war das der Grund, warum die männliche Person mit Emiliya zu Fuß weg gegangen ist? Vielleicht hätte man sein Auto sofort erkannt?

Ich persönlich glaube nicht, das sie sich für einen normalen "Job" soweit vom Straßenstrich entfernt hätte, oder? Im Filmbeitrag wurde ein nahe gelegener Autobahnparkplatz als "Wirkungsstätte" genannt. Für mich spricht neben dem Händchenhalten ebenfalls die Entfernung vom Straßenstrich dafür, das sie ihren Mörder kannte.

Wenn ich mir den Gartendraht (Bild 2 in der Bildergalerie) anschaue, gehe ich davon aus, dass derjenige, der die Drahtenden verdrillt hat, Linkshänder gewesen ist.

Müsste ich als Rechtshänder zwei Drahtenden miteinander verbinden, indem ich sie zusammendrehe, würde ich die Enden im Uhrzeigersinn drehen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das primär von der Händigkeit, der kulturellen Prägung oder schlicht von der
Gewohnheit abhängt.

Die Schnittenden, die vermutlich von der Polizei stammen, sehen ähnlich aus wie jene, die die Täterschaft angebracht haben dürfte. Man kann insofern davon ausgehen, dass letztere über eine Zange o.ä. verfügte und den Eisendraht nicht durch Hin- und Herbiegen von einer Rolle oder einem Zaun abgetrennt hat.

Das ist aber alles Spekulation; die Kantonspolizei wird ihre genaueren Schlüsse gezogen haben.

Schön daß es hier weitergeht.
Für mich ist auch die Sache mit dem Boris komisch. Es war ja offensichtlich bekannt daß er auch ihr Zuhälter war und über ihr Geld verfügte. Er hat es ja angeblich gespart. Ob das überprüft wurde? Wenn er das nicht getan hat und EE hat das herausbekommen, könnte es auch zum Streit gekommen sein.
Er lebte ja in Bulgarien, wie hat er denn sein " Pferdchen" kontrolliert? Hätte er in der Schweiz dafür seine Leute? Die Zuhälter passen ja in der Regel auch auf die Damen auf. Wie lief das hier. Auch könnte sie zurecht gewiesen worden sein von diesen Handlanger, weil sie aufhören wollte.
Für mich liegt der Hund zwar nicht zwingend hier begraben, da auch ein Freier in Betracht kommen kann, aber ein Geschmack hinterlässt die Geschichte schon.

sallomaeander schrieb:Wenn ich mir den Gartendraht (Bild 2 in der Bildergalerie) anschaue, gehe ich davon aus, dass derjenige, der die Drahtenden verdrillt hat, Linkshänder gewesen ist.

sallomaeander schrieb:Müsste ich als Rechtshänder zwei Drahtenden miteinander verbinden, indem ich sie zusammendrehe, würde ich die Enden im Uhrzeigersinn drehen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das primär von der Händigkeit, der kulturellen Prägung oder schlicht von der
Gewohnheit abhängt.

Interessante These, gutes Auge
Ich bin Rechtshänder und habe es eben mal versucht mit einem Draht. Ich würde den Draht anders herum drehen.
Da ist was dran.
Es waren ja wohl mehrere Drähte, wäre interessant zu wissen ob die alle so gedreht sind.

KT schrieb:Interessante These, gutes Auge

Danke. An dieser Stelle auch noch ein verspäteter Dank für das Erstellen des Threads!

KT schrieb:Ich bin Rechtshänder und habe es eben mal versucht mit einem Draht. Ich würde den Draht anders herum drehen.
Da ist was dran.

Und das würde, falls das mit dem Linkshänder zutrifft, den Kreis der Verdächtigen schon erheblich eingrenzen, da weltweit nur ungefähr jeder zehnte Mensch Linkshänder ist:

Eines war schon immer klar: Linkshänder sind seltener als Rechtshänder. Aber wie viele Menschen wirklich die linke Hand bevorzugen, ist erst jetzt geklärt: 10,6 Prozent beträgt die Linkshänder-Quote. Das ergab die weltgrößte Untersuchung zu diesem Thema, in der ein Forschungsteam der Universitäten St. Andrews, Athen, Oxford, Bristol und Bochum Studien zur Händigkeit von insgesamt mehr als zwei Millionen Menschen auswertete. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Psychological Bulletin vom 2. April 2020 veröffentlicht.

Quelle: https://news.rub.de/wissenschaft/2020-04-03-hirnforschung-wie-viele-menschen-wirklich-linkshaender-sind

Für sich allein ist das kein entscheidendes Merkmal; würde man aber aus dem Umkreis der Getöteten sämtliche Linkshänder herausfiltern, könnte das ein entscheidendes Indiz sein, wen man sich genauer anschauen sollte.

Was sagt die gefundene DNA genau aus? Welche Haut- und Haarfarbe, welches Alter und Geschlecht hat der Täter? Hat sich dazu die Schweizer Polizei geäußert?

Am Fundort konnte eine tatrelevante DNA sichergestellt werden. Sollte die Polizei also einen Tatverdächtigen finden, könnte durch einen DNA-Abgleich eine Tatbeteiligung ausgeschlossen oder nachgewiesen werden.

Quelle:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-maerz-2025-leiche-im-see-schweiz-100.html

War die Ausstrahlung des Schweizer Mordfalles an der 36-jährigen Emiliya Emilova in der letzten XY-Sendung Zufall oder gibt es eine Spur nach Deutschland?


Wer sind diese, nach mMn sehr auffallenden Männer, welche am Tatabend am Straßenstrich in Luzern aufgefallen sind? Diese beiden Männer werden immer noch als Zeugen gesucht.

Der eine hatte eine Glatze, war ca. 1,75 Meter groß, 25 bis 40 Jahre alt, muskulös und dunkel gekleidet. Er trug Ohrhörer, möglicherweise von einem Handy.

Der andere Zeuge hatte dunkle, längere Haare, war etwa 1,85 Meter groß und schlank.

Quelle:https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-maerz-2025-leiche-im-see-schweiz-100.html

HolzaugeSHK schrieb:Wer sind diese, nach mMn sehr auffallenden Männer, welche am Tatabend am Straßenstrich in Luzern aufgefallen sind?

Wer sie sind, weiß ich auch nicht...
Allein schon vom optischen Eindruck der Phantombilder her - und auch wenn die Männer am Tatabend auf dem Straßenstrich nur "geschaut" haben und nicht "aktiv" wurden, dann könnten es, wie hier gemutmaßt wurde, schon so etwas wie "Handlanger" eines Zuhälters gewesen sein, die am Tatabend das Geschehen auf dem Straßenstrich im Blick hatten.

KT schrieb:Er lebte ja in Bulgarien, wie hat er denn sein " Pferdchen" kontrolliert? Hätte er in der Schweiz dafür seine Leute? Die Zuhälter passen ja in der Regel auch auf die Damen auf. Wie lief das hier. Auch könnte sie zurecht gewiesen worden sein von diesen Handlanger, weil sie aufhören wollte.

Was dagegen spricht ist, dass Zuhälter und Handlanger den "Nutten" bestens bekannt gewesen sein dürften und man nach bekannten Personen nicht per Phantombild suchen müsste.
In dem Fall könnte es sich bei den Männern eventuell um "neue Gesichter" gehandelt haben.

Kielius schrieb:In dem Fall könnte es sich bei den Männern eventuell um "neue Gesichter" gehandelt haben.

Wenn die beiden gesuchten "Zeugen" nur an besagtem Abend dort gesichtet wurden, dann wäre es schon wichtig, sie zu befragen. Dass es keine Zuhälter/Aufpasser von anderen dort tätigen Damen waren wird man ja wohl abgeklärt haben.

Kielius schrieb:Was dagegen spricht ist, dass Zuhälter und Handlanger den "Nutten" bestens bekannt gewesen sein dürften und man nach bekannten Personen nicht per Phantombild suchen müsste.

@Kielius, ich bin da absolut Deiner Meinung! Die Männer werden sich deshalb auch nie und nimmer freiwillig melden!

Ich kenne mich in dem "Gewerbe" überhaupt nicht aus. Kann mir evtl. ein männlicher User hier mal erklären, auf dem Straßenstrich, wird da freiwillig das Oberteil ausgezogen. Die Bulgarin wurde ja mit unbekleidetem Oberkörper gefunden. Diese eigenartigen Verschnürungen, kann das zu einer Art Sexualpraktik (SM) gehört haben?

Ich möchte hier mal noch ein paar Fotos von Emiliya Emilova einstellen.




Gibt es schon Ergebnisse?

Schon vor, aber auch während und nach der Sendung seien Hinweise bei der Kantonspolizei Nidwalden eingegangen, sagte dessen Kripochef Senad Sakic zu TAG24.

Zu deren Qualität oder Inhalt könnten aufgrund des laufenden Verfahrens keine Angaben gemacht werden. Aber: "Es sind weitere für uns neue Hinweise eingegangen, denen wir bereits nachgegangen sind bzw. derzeit noch nachgehen", so Sakic.

Man sei mit dem Hinweisaufkommen zufrieden und werte jetzt alle sorgfältig aus.

Quelle:
https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/aktenzeichen-xy/emiliya-36-sollte-im-see-versenkt-werden-wer-hat-der-zweifach-mutter-das-angetan-3372304

Wenn die genannten Zeugenaussagen alle so stimmen und mit der Ermordung zu tun haben, dann
spricht eigentlich viel dafür, dass der Täter sowohl einen Bezug zum Opfer als auch zum Fundort hatte.

Wenn der nächtliche Streit in Stansstad Täter und Opfer waren, dann muß der Streit ja auf Bulgarisch oder einer anderen Sprache die das Opfer beherschte stattgefunden haben. Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber entweder müssten sich dann beide gekannt haben oder zumindest einen gemeinsamen Nenner, z.b. die Herkunft, gehabt haben, die eine gewisse Vertrautheit in der Fremde schafft.

Ausserdem müsste es einen Grund geben wieso der Täter das Opfer vom Strassenstrich in Luzern, als Ausgangsort, ausgerechnet nach Stansstad bzw. an den späteren Fundort bringt. Reiner Zufall erscheint mir hier recht unwahrscheinlich, vorallem weil der Fundort eigentlich ideal für das zu sein scheint was der Täter vorhatte. Hätte das Beschwehren und damit das Versenken im See geklappt, wäre das Opfer vielleicht nie gefunden worden.

Einen lokalen Bezug kann der Täter durch Nähe zu seinem Wohnort oder Arbeitsort haben. Arbeit z.B. im nahegelgenen Steinbruch, als Handwerker, Lieferant, bei der Post, Müllabfuhr oder als Bauarbeiter (z.B. auch bei den Steinschlagschutzbauten).