rhapsody3004 schrieb:Die ermittelten Ergebnisse, siehe Markiertes, oder die Gesamtschau wird auch aus mehr bestehen als nur rein technischen Nachweisen als Oberbegriff.
Das tun sie ja auch. Und die Ermittlungsbehörden sagen es ja genau so, wie Du das zusammenfasst. Immer wieder. Und ich hatte das auch genau so zitiert.
Zuletzt hier:
"Das ist die kriminalistische Erfahrung, die wir hier berücksichtigen müssen“.
Das ist exakt das, was mit
"Es gibt eben eine „historische“ und eine „forensische“ Wahrheit. Diese sind nicht immer deckungsgleich." gemeint ist. Man hat aufgrund der Ermittlungsergebnisse, die übereinander gelegt werden, gepaart bzw, eingeordnet mit kriminalistischer Erfahrung eine Hypothese:
Man geht davon aus, Rebecca hat das Haus nicht lebend verlassen, schlicht und einfach vor allem auch, weil sie danach weder in personam, noch digital irgendwo nachweislich gesehen wurde. Man geht weiter davon aus, dass der Schwager mit ihr alleine im Haus war. Man weiß, der Schwager hat gelogen bezüglich seiner Aktivitäten zu dieser Zeit und man hat das digitale Kommunikationsverhalten beider ausgewertet. Daraus ergibt sich der Verdacht, der deutliche Hinweis auf ein Tötungsdelikt im Haus mit Beteiligung des Schwagers. Das ist die historische Wahrheit, von der man ausgeht.
Ich weiß nicht, warum hier immer so getan wird, als bestreite das irgendjemand, dass das die Erkenntnisse und Schlüsse der Ermittler sind oder gar, dass die völlig abwegig seien. Sie sind es nicht. Der "Streitpunkt", wenn man so will, liegt nun darin, neben einem rein sprachlichen Umgang mit Konjunktiven, zu definieren, wo genau denn die kriminalistische Erfahrung aufhört und die tatsächlichen Beweisanzeichen oder Spuren anfangen. Oder, um im Duktus zu bleiben: Wieviel mehr und vor allem was haben die Ermittler über die uns bekannten Dinge hinaus? Denn, um zu dem Schluss zu kommen, dass eindeutige Hinweise - die uns wiederum bekannt sind - darauf hindeuten, dass Rebecca im Haus zu Tode gekommen ist und der Schwager damit zu tun hat, brauche ich halt auch nicht viel mehr. Das, was ich habe, ist ja eben...eindeutig.
Und dann muss man zu dem Schluss kommen, dass sich sehr offensichtlich die - überzeugende - historische Wahrheit nicht mit der forensischen in Deckung bringen lässt. Sonst wäre der Status Quo nicht so, wie er ist.
Winterkind schrieb:Ich glaube das passt nicht. Rebecca ist am Montag, 18.02.2019 verschwunden.
Lediglich ein Datumsfehler (von mir), nur der 22.02. stimmt. Montag abend stimmt. Der Rest auch. Montag zur Polizei, Dienstag Vemisstenstelle, Mittwoch Nachfrage Mutter, Donnerstag Öffentlichkeitsfahndung, Freitag, der 22.02.2019 Mordkommission.