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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

12.03.2024 um 12:05
Zumindest hätte J dann den Geruch von Rauch wahrnehmen müssen und diese Feuerschale müsste ja überdemensional gewesen sein.
Ich wüsste gerne wie lange er bei Fahrt 1 und 2 insgesamt unterwegs war, das würde nochmal sehr viel Aufschluss geben über mögliche Hergänge. Interessant wäre auch ob er dauerhaft Zugang zum Haus der Großeltern hat (z.B Ersatzschlüssel bei ihm oder das Wissen wo dieser deponiert ist).

@Foxie123 wie sind denn die Statistiken zu Leichenverbringungen? Welche Methode wird am häufigsten genutzt, vor allem bei zuvor ungeplanten Taten? Das schau ich gleich mal nach.


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12.03.2024 um 12:07
Zitat von blueberrycakeblueberrycake schrieb:Zumindest hätte J dann den Geruch von Rauch wahrnehmen müssen und diese Feuerschale müsste ja überdemensional gewesen sein.
Er wird ja nicht nackig nach Hause gekommen sein, also ja absolut.
Überdimensionale Feuerschale + Brandbeschleuiniger in unüblicher Menge + auch da: sich nicht verbrennen etc. (diese Verletzungsspuren hätten die Ermittler in jedem Falle gefunden und zuordnen können)


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12.03.2024 um 12:07
Zitat von Shadow1970Shadow1970 schrieb:Wenn sie sich nicht mal begegnet sein wollen wenn sie ca. 6 Uhr aufsteht er kommt 5:45 nach Hause.
Diese Aussage kommt hier alle paar Seiten wieder vor. Soweit ich das in Erinnerung habe, haben F. und J. gesagt, sie hätten Rebecca an dem Morgen nicht gesehen. Dass sie sich gegenseitig nicht begegnet sind, habe ich nirgendwo gelesen. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Gibt es irgendwo eine Quelle dazu?


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12.03.2024 um 12:10
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Eine andere Sache, die hier immer wieder als "Fakt" durch die Gegend geistert, ist die vermeintlich ungewöhnlich schnelle oder gar unmittelbare Übernahme eines Vermisstenfalles durch eine Mordkomission. Manch einer sprach sogar auch davon, es sei mitunter gar nicht erst die Vermisstenstelle eingeschaltet gewesen, so klar sei die Faktenlage gewesen.
Dir hatte ja ein anderer User schon die entsprechende Quelle geliefert.

Ich hatte das halt auch nur so in Erinnerung, dass es der Fall R erst gar nicht bis zur Vermisstenstelle geschafft haben soll, sondern sofort oder zumindest sehr schnell die Mordkommission übernommen hat (haben soll).

Das ist/wäre für mich bereits als Laie ungewöhnlich, da R ja bereits eine Jugendliche gewesen ist. Da muss schon was vorgelegen haben, was mehr in Richtung einer Straftat als Oberbegriff gezeigt hat, sodass man erst gar nicht lange nur von einem abgängigen Jugendlichen ausgehen konnte.

Ps.

Noch kurz dazu was:
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Es gebe - ganz allgemein - Schlussfolgerungen, Ableitungen, Vermutungen, Indizien, Beweisanzeichen, Hypothesen,
Da vermischt du mir zu viel.

Natürlich gibt es Schlussfolgerungen/Annahmen bzw. aus der Sicht der EB eine sehr überzeugte.

Schlussfolgerungen/Annahmen werden natürlich aufgrund von vorliegenden Indizien zu einer Kette zusammengefügt gezogen - jedoch handelt es sich bei den Indizien im Einzelnen meistens um Fakten, um konkrete ermittelte Tatsachen, die wie folgt ausgesehen haben könnten - allgemein als auch fallbezogen:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und diese Kette könnte auch nicht nur aus technischen Nachweisen (als Oberbegriff) bestehen, sondern auch aus materiellen Nachweisen (ganz bestimmte im Haus verbliebende Sachen/Gegenstände bspw.) und/oder auch synthetische Spuren als Oberbegriff - bis hin zu vielleicht auch noch DNA-Spuren, die einzelnen betrachtet zwar nicht sehr ungewöhnlich gewesen wären, aber in der Gesamtbetrachtung vielleicht doch wieder?


Nicht zu vergessen auch noch das Aussageverhalten des TV als Zeuge und vielleicht sogar auch noch später als Beschuldigter, sollte er sich da zumindest noch teileingelassen/teilausgesagt haben und nur zu bestimmten Fragen dann geschwiegen haben, was wir aber nicht wissen - oder?
Allen anderen Fakten voran natürlich, dass R verschwunden ist.

Ps.
Der Inhalt von Aussagen von Personen müssen natürlich kein Fakt sein, aber dass Personen überhaupt etwas offiziell entweder als Zeuge oder als Beschuldigter ausgesagt haben - das sind/wären bereits Fakten. Also nur die Aussagen an sich.


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12.03.2024 um 12:18
Verbrennen halte ich für nahezu ausgeschlossen. Das ist erstens viel zu auffällig auf fremdem Gelände (Entdeckungsgefahr), zweitens zu (zeit-)aufwändig, drittens gelingt ein rückstandsloses Verbrennen höchstens im Film und viertens ist es auch noch mit erheblichen Gefahren für den Zündelnden verbunden.

Gerade Letzteres ist ja nicht ohne, wenn man mit erheblichen Mengen Brandbeschleuniger hantiert und es dann viel größer *puff* macht als gedacht. Mit Glück sind dann nur die Augenbrauen/Wimpern und Haare an den Armen versengt. Mit Pech geht das richtig nach hinten los.

Außerdem bekommt man den reinen Rauchgeruch eventuell nach sehr langem und ausgiebigem Duschen noch so gerade eben aus Haut und Haaren heraus, aber jeder, der schon mal nur an der Tankstelle versehentlich eine minimal größere Menge an Benzin an die Flossen bekommen hat, wird wissen, dass es mit einem einfachen Händewaschen beileibe nicht getan ist. Benzin ist extrem hartnäckig, was die Geruchsanhaftung angeht. Auch ggf. an Kleidung und Schuhen.

Ich tippe auch eher auf Schacht, Vergraben, Ausnutzen einer Baustelle o.ä. ... ein Versenken in einem Gewässer ist wieder unwahrscheinlich, ohne den ebenso unwahrscheinlichen spontanen Zugriff auf ein Boot.
Selbst wenn R. nur um die 50kg gewogen hätte, kann man das Gewicht nicht weit werfen. Da müsste man schon ein Gewässer kennen, was an der Uferkante direkt senkrecht in die Tiefe geht (natürlich nicht ausgeschlossen, dass F. genau so ein Gewässer bekannt gewesen sein könnte).


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12.03.2024 um 12:22
Zitat von newbeenewbee schrieb:Weiß irgendjemand als was die Schwester von Rebecca und Ehefrau von F. 2019
gearbeitet hat?
Hallo, sie arbeitet als Empfangsassistentin bei einer Firma.


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12.03.2024 um 12:25
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Es gebe - ganz allgemein - Schlussfolgerungen, Ableitungen, Vermutungen, Indizien, Beweisanzeichen, Hypothesen, die eine historische Wahrheit erzählten, nämlich die Anahme, die Überzeugung, dass ein Tötungsdelikt im Haus stattfand, diese "Wahrheit" könne man aber nicht forenisch belegen.

Diese Interpretation passt auch zu allen anderen bekannten Äußerungen der Ermittlungsbehörden.
Das ist ja alles richtig, was du schreibst. Unterm Strich bedeuten die Äußerungen von Herrn Steltner aber eine ziemliche Wahrscheinlichkeit, dass alle anderen Szenarien geprüft und ausgeschlossen wurden.

Ursprünglich ging es mir darum, dass sich an Zeugenaussagen festgehalten wird, die im Gesamtbild der EB nicht passen und daher zu vernachlässigen sind. Und das will oder kann ich nunmal nicht nachvollziehen.


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12.03.2024 um 12:37
@MysteryGuy nach allen Überlegungen hier halte ich Vergraben, ein bekanntes Versteck (wie einen Schacht oder ähnliches), auch am wahrscheinlichsten. Das mit dem Ausnutzen einer Baustelle ist auch interessant. Das mit dem Grundstück der Großeltern bereitet mir Kopfschmerzen. Wenn er ein enges Verhältnis zu ihnen hat oder hatte, muss er sich ja in der Gegend super auskennen.


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12.03.2024 um 12:46
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Ich tippe auch eher auf Schacht, Vergraben, Ausnutzen einer Baustelle o.ä. ...
Sollte der TV tatsächlich der Täter sein und Rebecca in dem Waldgebiet versteckt haben, wird das das einzig mögliche gewesen sein - und das in der Nähe der Straße oder eines befahrbaren Weges. Er wird Rebecca kaum in einer Schubkarre durch den Wald gefahren haben.

Wenn er dort als Kind/ Jugendlicher herumgelaufen ist, gespielt hat o. ä. kennt er vielleicht das eine oder andere Versteck, was nicht jedem bekannt ist.

Ich denke da an meinen Mann, der in der Jugend ein notorischer Schulschwänzer war und sich lieber im Wald aufgehalten hat. Er kennt heute noch jeden Winkel, jede Felsspalte usw., wenn wir mit unseren Kindern unterwegs sind. Er sagt immer, wenn er eine Leiche loswerden wolle, wüsste er schon wo .... (im Spaß).


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12.03.2024 um 12:50
Zitat von sunrise2008sunrise2008 schrieb:Bei dieser Präsenz des Falles halte ich es für ausgeschlossen, dass sich nicht jede noch so kleine Möglichkeit genauer angesehen wurde.
Sehr richtig. Zeugenmeldungen und Hinweise auf Alternativszenarien wird man mehrfach überprüft und von allen Seiten beleuchtet haben. Wenn das professionelle Ermittlungsergebnis nun mal 0 ist = keine relevanten Hinweise auf ein Alternativszenario, dann sollte man nicht weiter wild herumspekulieren oder suggerieren, dass Zeugensichtungen nicht intensiv nachgegangen wurde, nur weil die Polizei die RR-Akten unter Verschluss hält.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Weil ich schon länger über (mindestens) einen Punkt in der Auflistung der vermeintlich gesicherten Verdachtsmomente gegen den tatverdächtigen Schwager im themenwiki stolpere:
7) die forensische Wahrheit passt nicht auf die historische Wahrheit
Warum dieser Punkt gegen F. sprechen sollte, erschließt sich mir auch nicht. Die historische Wahrheit ist doch die einzig echte, die bezogen auf eine Tat im Haus bzw. auf Rs Verschwinden und Verbleib nur der Täter kennt. Die forensische (faktische) Wahrheit ist derzeit zu lückenhaft für eine Anklage und kann relevante Teile der historischen (echten) Wahrheit eben nicht abbilden.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Demnach ging die Familie am 19.02. (Montagabend) zur Polizei, es übernahm die Vermisstenstelle am Dienstag, den 20.02.2019, die Öffentlichkeitsfahndung startete am 21.02. und die Mordkomission am 22.02.. Im Artikel wird übrigens auch erwähnt, dass die Mordkomission im gleichen Haus sitzt.
Das passt.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Ja, das ist offenbar auch richtig, denn es gibt dazu eine selten klare Aussage direkt von der Quelle: Heiner Prötzig, seines Zeichens Kriminalhauptkommissar in der Vermisstenstelle Berlin, sagt ab Min. 12:14:
Der Mann bearbeitet alle Vermisstenfälle erst ab Tag 11, wie im Interview zu hören. Bei ihm ist der Fall also "letztendlich" nicht angekommen, war vorher aber dennoch bei der oder einer Vermisstenstelle, die mind. eine INPOL- und Öffentlichkeitsfahndung ausschrieb.
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Folgt man dieser Verlautbarung, dann ist eine Mordkomission eben vor allem wegen der dort verfügbaren Kapazitäten eingesetzt worden. Das macht ja auch Sinn, wenn ich eine Öffentlichkeitsfahnung einleite und in diesem Fall sehr viel Resonanz bekomme, das Abarbeiten der Hinweise nicht einigen wenigen Sachbearbeitern zuzumuten, sondern einer entsprechend ausgestatteten Mordkomission. Und es macht auch inhaltlich Sinn, eine Mordkomission einzusetzen, weil man nach "der langen Abweseneheit" ein Verbrechen in Betracht ziehen müsse. Vom Schwager oder gar eindeutigen Beweisen ist da nicht mal ansatzweise die Rede.
Von Kapazitäten würde ich da weniger sprechen, rein zur Suche hätte man zB auf die Bereitschaftspolizei zurückgreifen können, sondern von Ermittlungsbefugnissen, weil der Verdacht auf eine Straftat (u.a. an Rs letztem Aufenthaltsort) nicht auszuschließen war. Beweise gab es am 22.2. mit Sicherheit keine, eher kriminalistische Erfahrung bei der Bewertung des Einzelfalls.


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12.03.2024 um 12:51
Zitat von blueberrycakeblueberrycake schrieb:Wenn er ein enges Verhältnis zu ihnen hat oder hatte, muss er sich ja in der Gegend super auskennen.
Ich hoffe mal das dort aufgrund der Berichterstattung und dem persönlichen Bezug von F, die Anwohner dort allg. etwas aufmerksamer waren/sind.

Das eine schließt das andere ja auch nicht aus. Vielleicht eine Baustelle in der Wohngegend seiner Großeltern.
Aber ich wüsste nicht woher die Sicherheit kommen sollte, er wird ja nachts nicht noch Beton gegoßen haben.

Ich denke nach wie vor an was "abschließbares, absperrbares".. etwas worauf (aus seiner Sicht) nur er Zugriff hat - oder nur er kennt.
Gibt ja viele "Orte" die viele kennen, aber nur die wenigtsens würden reingucken oder das ganze überhaupt hinterfragen.

Hoch Richtung Polen gibt es auch ein Militärgelände, was soweit ich mich erinnere, nicht eingezäunt oder 24/7 überwacht wird: Truppenübungsplatz Storkow


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12.03.2024 um 12:52
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:da bin ich anderer Meinung; eine Historie ist eine Erzählung.
Sieh die mal eine Begriffserklärung an. Historie hat nichts mit Erzählung zu tun. Historie meint "das Gewesene".

Deshalb ist die historische Wahrheit auch nicht die Summe aller Aussagen der Beteiligten oder Zeugen.

Wenn, wie du meinst, mit historischer Wahrheit die Aussagen Fs gemeint gewesen wären, hätte Steltner einfach gesagt: "Wir wissen, dass der TV gelogen hat". Stattdessen spricht er davon, dass es eben eine „historische“ und eine „forensische“ Wahrheit gebe. Diese seien nicht immer deckungsgleich.
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Und darum interpretiere ich diese Aussage so, dass die "historische" - also die erzählte Wahrheit - nicht mit der forensischen, der beweisbaren Wahrheit, übereinstimmt. Das, was "erzählt" wurde, passt nicht mit dem Ergebnis der Spurenauswertung überein. That`s it...
Ich bleibe dabei, dass Steltner damit andeuten will, dass es Spuren gibt, die überhaupt (noch) nicht ins Puzzle passen und der Arbeitshypothese der Ermittler zu widersprechen scheinen.


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12.03.2024 um 13:03
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Heiner Prötzig, seines Zeichens Kriminalhauptkommissar in der Vermisstenstelle Berlin, sagt ab Min. 12:14:
@rhapsody3004

Ich sehe da keinerlei Widerspruch zu dem, was ich verlinkt und geschlussfolgert hatte.

Er sagt "letztendlich" sei der Fall bei ihnen nie "angekommen". Im Rückblick nach 5 Jahren. Das stimmt ja auch, so richtig angefangen zu arbeiten haben sie nicht, weil eben klar war, dass nach einem Abgang nach dieser Zeit ein Verbrechen nicht ausgeschlossen werden konnte und sie dort, wie er im folgenden ausführt, in punkto Handyauswertung etc. gar nicht die Möglichkeit haben, besonders viel zu tun. Das verstehe ich unter "angekommen". Und denklogisch muss er also in diese Abläufe irgendwie involviert gewesen sein, sonst würde er sich kaum so äußern können.


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12.03.2024 um 13:07
@Foxie123 du meinst die scheinbare Sicherheit der vermeintlichen Aussage „Ohne Leiche könnt ihr mir gar nichts“ richtig? Es ist halt die Frage, ob er sich sicher fühlt oder diese Aussage evtl einfach durch die extreme Drucksituation entstanden ist. Vielleicht wurde er mehrfach aufgefordert zu sagen wo die Leiche ist. Ich finde es kann, aber muss nicht unbedingt auf eine Sicherheit seinerseits hindeuten.

Aber ja, das ein Ort den man gut kennt oder wo man selbst Zugriff drauf hat einem sicherer erscheint macht Sinn. Grundstücke von Bekannten oder zumindest außerhalbs des Grundstücks in der Nähe machen da schon Sinn. Vor allem wenn man da seine Kindheit verbracht hat und weiß es ist abgelegen. Aber ein Ort auf den nur er Zugriff hätte, müsste dann ja etwas in die Richtung wie Schacht, Laube usw. sein. Aber auch abschließbar? Oder zumindest versteckt eben. Wenn ich da an das Grundstück meiner Großeltern denke macht das schon Sinn. Müsste ich nun plötzlich eine Leiche verstecken, würde ich mich in deren riesigen Garten mit angrenzenden Feldern wohl erstmal sicherer fühlen als an einem unbekannten Ort im Wald. Aber das müssten die Ermittler ja überprüft haben, wo das Grundstück steht, woran es angrenzt etc.


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12.03.2024 um 13:13
Zitat von OutbackOutback schrieb:Von Kapazitäten würde ich da weniger sprechen,
Wenn ich das richtig sehe, ging das Wort "Kapazitäten" in Bezug auf die Einschaltung einer Mordkommission in diesem Fall auf eine Verlautbarung der Polizei zurück.

Und das deckt sich wiederum mit der Aussage Pölzigs, der ja genau davon spricht, was eine Mordkommission u.a. in Bezug auf Handyauswertung im Gegensatz zu einer Vermisstenstelle alles kann.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Der Mann bearbeitet alle Vermisstenfälle erst ab Tag 11, wie im Interview zu hören. Bei ihm ist der Fall also "letztendlich" nicht angekommen, war vorher aber dennoch bei der oder einer Vermisstenstelle, die mind. eine INPOL- und Öffentlichkeitsfahndung ausschrieb.
Genau so hatte ich das "letztendlich" auch verstanden.


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