Wo ist Rebecca Reusch?

quaerere1 schrieb:Sag mal kannst du dich noch daran erinnern oder ne Quelle benennen, ich erinnere mich daran das eine Frau sie auch im Bus gesehen haben will und auch diese Decke erwähnte und sie auch so ganz gut beschrieben hat.

Unten sind die Zeugen aus Folge 2.
Außerdem wird berichtet, dass Staatsanwalt Klage alle Hinweise, die nicht die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft stützten in einem Interview als Verschwörungstheorien abtat. Die Journalistin fragt: "Würdest du dich dann noch bei der Polizei melden?" (Ca. Min. 19)

Folge 2 "Im Dunkeln"

• Ca. Min. 18:
  Zeuge, der R in Polen gesehen haben will

• Die Krankenschwester, die dachte, es habe nachts geregnet (ca. ab Min. 10:30) war in den ersten 2 Wochen nach Rs Verschwinden noch nicht von der Polizei befragt worden (ca. Min. 20). Sie nahm den Kontakt zur Polizei auf.

• ca. Min. 28:20:
  Die Frau will R morgens im Bus Linie 171 gesehen haben, samt Decke und Jacke.

• Ca. Min. 29:08:
  Eine weitere Nachbarin im Mauerweg soll R morgens gesehen haben.

• Ca. Min. 25:
  Samantha will R abends telefonierend an Bushaltestelle gesehen haben
  

Am Anfang und dazwischen, erklärt W. Benz, wie Zeugenbefragungen idealerweise laufen sollten (z. B. ab ca. Min. 4 +16).

Folge 2: Ungehörte Zeugen | "Im Dunkeln" - der Fall Rebecca Reusch (Podcast)

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@Maira, die Quelle ist gefunden ;)

Outback schrieb:Mir ist da eher ein Rätsel, wieso man der Polizei nicht glaubt, dass sich alle diese Hinweise aufgrund professioneller Ermittlungen zerschlagen haben. Welches Interesse sollten StA und Polizei daran haben, ernstzunehmenden Hinweisen nicht intensiv nachzugehen? Weil sie lieber Köche einbuchten? Als Rache für das schlechte Kantinenessen? Das ist doch Schwachsinn, ne. Hier herrscht einfach Ahnungslosigkeit über die Ermittlungsarbeit / -ergebnisse und vllt. Ärger darüber, dass der eigene Zeugenhinweis ein Irrtum und irrelevant war und eben leider nicht zu der Wunschvorstellung beitrug, einen echten Hinweis auf eine "lebende Rebecca" gegeben zu haben.

Mir ist das ein Rätsel wie man etwas glauben kann , ohne das es bewiesen ist.
Ich kann das nicht, und die Staatsanwaltschaft wie es aussieht auch nicht.

Retsiemfoh schrieb:Ich sehe es genau umgekehrt. Wenn Adrenalin durch den Körper schießt, dann schafft man Dinge die man sonst nicht für möglich gehalten hätte denke ich.
Eine Leiche verschwinden zu lassen dürfte garnicht so schwer sein wenn einem nur ein wirklich gutes Versteck einfällt. Und ihm wird etwas eingefallen sein, sonst wäre er am nächsten Abend nicht noch mal losgefahren

Das kann natürlich sein, dem mag ich auch gar nicht widersprechen, weil ich mich überhaupt nicht in so eine Adrenalingeflutete Situation hineinversetzen kann und erst Recht nicht in die Situation, jemandem das Leben genommen zu haben.
Dennoch irritiert mich das Ganze, da ja nachweislich auch bisher keine Spuren gefunden wurden, weder im Haus noch im Auto. Und ja, vielleicht mag es an dieser Stelle zutreffen, dass Spürhunde erst anschlagen, wenn die Zersetzungsprozesse des Körpers eindeutige Gerüche hinterlassen, aber wie in Gottes Namen kann man einen Menschen so verschwinden lassen, dass wirklich nichts mehr von ihr übrig ist. Hätte er sie verbrannt, dann hätte doch zumindest das Metal der Zahnspange überleben müssen oder nicht? Ich kenne mich damit zu wenig aus, würde aber vermuten, dass das ja auch dem Grund entspricht, weshalb in den Körper implementierte Metallteile nach der Einäscherung ausgesiebt werden.
In dem Kontext frage ich mich auch gerade ernsthaft, ob sich jemand schon mal die Mühe gemacht hat, mit einem Detektor an den verdächtigen Orten auf die Suche gemacht hat.

Mal ehrlich , wie wahrschenlich ist das? F kommt nach Arbeit und Feier und auch reichlich Alkohol, vielleicht auch zugedröhnt, gegen 5.45Uhr zurück. Er wird müde sein und kaputt, geht hoch wirft sich ins Bett, gegen 6 Uhr steht seine Frau auf macht sich und das Kind fertig und geht gegen 7 aus dem Haus, Mutter Reusch ruft gegen 7.15 uhr R das erstmal an , dann J erfährt das sie erst zur 3.Stunde Unterricht hat. Gegen 7.45 Uhr verschickt R das Foto an die Freundin, Handy soll zwischen 6und 8Uhr sich nochmal in den Router eingeloggt haben.So steht es im Wiki. Wenn sie das Foto verschickt hat um diese Zeit und davon ist wohl auszugehen, jedenfalls ist nichts anderes von der Kripo bekannt. Ich verkürze das jetzt mal , gegen 8.3ouhr hat BR, F angerufen, der sie weggedrückt hat, aber kurz danach zurückrief und gegen 8.36uhr soll er mit dem Twingo an der Nachbarscam vorbeigefahren sein.
Wir sind uns einig das die Tat, wenn man F für den Täter hält, nicht geplant war.
Also müsste F nach 7.45UHr aber vor 8.30Uhr, R umgebracht haben. Aber dazu gehört ein Motiv also müsste in der Zeit was richtig schwerwiegendes passiert sein , das er sie ev erdrosselt hat, das braucht auch Zeit, denk ich mal, er müsste sich in der Zeit soweit beruhigt haben , denn das er keine Erfahrung mit töten hat , wird er ja wohl ziemlich entsetzt gewesen sein über sein Tun und ich geh jetzt mal davon aus, dass er ausser Atem war , Rebecca sich bestimmt nicht kampflos töten lassen würde, seine Gedanken soweit zusammen haben , das er Mutter Reusch nur kurz nach deren Anruf zurückruft, normal mit ihr spricht und die Treppe runter geht um angeblich nach ihr zusehen, das dann aber so bewerkstelligt hat , das er nicht nervös war und dann ein paar Minuten danach mit dem Twingo weggefahren ist, wie ja hier vermutet wurde um Material zubesorgen, um sie zu verbringen. Vorher musste er sich ja auch nach 7Uhr, die bösen Pornos angesehen haben, irgendwann wieder angezogen haben , denn er wird ja wohl nicht im Schlafanzug im Twingo gesessen haben, als er zurück war musste er R verpacken und irgendwie in den kleinen Twingo zwängen was enorm schwerfällt , aufgeräumt haben die Sachen zusammen gesucht haben und sich dann auf den Weg Richtung Polen gemacht haben und um 10.43 uhr von der Kesy camera aufgenommen werden, wo ich nicht mal weiß, wie lange man bis an diese Stelle fährt von seinem Haus aus. Ansonsten spare ich mir jetzt alles weitere.
Und das in der Zeit und er muss natürlich auch sofort gewusst habenwohin er sie bringt. Also wer da keine Zweifel hat , verstehe ich nicht. Denn als er nach Hause kam, hat er bestimmt nicht schon geplant das er R töten wird, er war betrunken , müde ev bekifft, hatte keine Erfahrungen mit so einem Verbrechen, musste aber logisch handeln und nur kurz nach der Tat normal mit Mutter Reusch reden,kaltschnäutzig sein, mit ner Leiche durch Berlin am helligten Tag zu gondeln in so einem Auto , der nicht mal einen richtigen Kofferraum hat etc... niemals.... und selbst wenn jetzt wie kommt er hatte glück oder wilde Spekulationen da sind , neee glaub ich nicht

@SeidenSchnabel Metalldetektoren schlagen bei Zahnspangen nicht an. Und nur weil bisher nichts gefunden wurde, heißt das ja nicht dass es unauffindbar ist. Ein Hobby von mir ist zB spazieren, wenn ich bei mir in ein Naturschutzgebiet fahre dann begegne ich manchmal stundenlang niemandem, je nach Weg. Da läuft man schon mal 3-4 Std und dann kommt einem vielleicht mal ein Mountainbiker oder Reiter vorbei, das wars. Vor allem unter der Woche sowieso. Und wenn man eine Leiche los werden mag läuft man ja nicht auf den Wegen, sondern mitten rein. Und mitten drin läuft in der Regel nicht oft jemand, aus Rücksicht auf Natur und Tier.

@blueberrycake
Das stimmt, da gebe ich Dir absolut recht, aber die umliegenden Wälder scheinen ja großflächig abgesucht worden zu sein.
Je mehr ich persönlich über diesen Fall lese und nachdenke, desto unwahrscheinlicher wird dieses Szenario, welches sich die EB ausgemalt haben über F. In meinen Augen. Und dieser ganze Hick Hack um die Uhrzeiten spricht m.E. dagegen, dass er das überhaupt geschafft haben könnte.

@SeidenSchnabel ja das Problem ist wohl das Spürhunde auch Fehler machen. Und jenachdem kann man schon an der richtigen Stelle suchen und die Person trotzdem nicht finden, vor allem bei recht weiten Gebieten.

Maira schrieb:Wie viele Mädchen laufen mit einer Decke durch Berlin?

Die Frage ist doch viel eher : Wieviele Mädels laufen mit einer Decke durch den Maurerweg?

Interested schrieb:Ganz deiner Meinung!
Zumal man ergebnisoffen ermittelt und auch entlastende Ermittlungen zugungsten des TV führt.
Ich weiß auch nicht, was hier los ist, warum man sich sonstwas zusammenreimt?!

Hier hat sich niemand was zusammengereimt. Zu jeder Aussage gab es eine Quelle.. In der Regel werden Beiträge , in denen man sich was zusammenreimt und spekuliert wird , oder keine Quelle angibt , gelöscht.
Zumindest bei mir..
Bei dir nicht ?

Wenn man Zeugen nichtmal.befragt, dann ermittelt man auch nicht. Und ich kann nix dafür , wenn nach Jahren Zeuginnen hervorgeholt werden, die nicht angehört wurden. Und je mehr Zeugen zum Vorschein kommen , desto mehr ist das Fakt, das man diesen Hinweisen nicht nachgegangen ist.

Outback schrieb:Weil sie lieber Köche einbuchten?

Ja eben . Das ist nur ein Koch. Kein Professioneller. Die, die hier an seiner Täterschaft zweifeln ,tun das sicher nicht , um ihn in Schutz zu nehmen oder weil sie ihn lieb haben. Sie halten es nur für unwahrscheinlich das ein Florian den perfekten Mord und die perfekte Leichenbeseitigung hinlegt, ohne das man ihm was anhängen kann.
Ja, das Glück ist mit den doofen. Aber 5 Jahre ? Ich weiss nicht.

@blueberrycake
Nur weil Du es Dir nicht vorstellen kannst, ( du gehst als Außenstehende/r automatisch von Dir und deinen Maßstäben und evtl Verhalten bzw Fähigkeiten aus) kann es alles durchaus so geschehen sein. Eine Strangulation zb dauert lt forensischen Kriminologen meist nicht so lange, wie du es wohl vermutest. Und alles was danach geschieht folgt nur einer Ratio, dem Selbsterhaltungstrieb, verursacht durch Angst vor Konsequenzen. Adrenalin. bewirkt so einiges. Solche Taten und das Nachtatverhalten folgen nicht immer irgendwelcher Logic. Da heißt es nur, Rette sich wer kann. Er konnte R ja schlecht da liegen lassen.und er hatte den großen Vorteil, er hatte ein gutes Zeitfenster, ein Auto und anscheinend gute Nerven. Ein Schockmoment verleiht Superkräfte. Siehe auch Überlebende von Katastrophen. Da werden Reserven mobilisiert. Das alles muss nicht bedeuten, dass er vorher oder danach, irgendein criminal Master mind gewesen wäre. Wie denn auch?
Motiv? Nun gut, da hätte ein Staatsanwalt vor Gericht, sicher ein paar Ideen. Ohne Motiv, istxes eher incomplete. Aber das Motiv ist ja momentan gar kein Thema. Momentan ist man warscheinlich eher bei : er hatte die Mittel und die Gelegenheit. Motiv wäre erst wichtig in einem Prozess. Als Abrundung im Eröffnungs Plädoyer.
Und wer sich viel mit True Crime Dokus befasst, der wird mit Sicherheit wissen, es gibt seltener Fälle , wo der Täter ideale luxus Bedingungen ( was Zeit und Art und Ort betrifft) vorfindet. Viele Täter haben noch viel weniger Zeit um solche Kunststücke zu bewerkstelligen. Das Auto bzw seine Größe sollte das kleinste Problem sein in so einer Situation. Nicht jeder hat einen Monster Truck zu Verbringung.
Er hatte tatsächlich Gr Glück, dass R „ offiziell“ erst ab späten Nachmittag vermisst wurde von den anderen. Und btw, Restalkohol oder Müdigkeit als Argument, dass er es nicht war? Das ist naiv. Unter Restalkohol, oder anderen Dingen, und gerade übermüdet ( er konnte ja noch putzmunter seine pornos gucken) da lässt sich das verbringen der Leiche ja besser bewerkstelligen.
Sein Urteilsvermögen war evtl etwas vernebelt, aber nicht seine physischen Fähigkeiten. Du kannst es dir nicht vorstellen, aber frag mal erfahrene Ermittler. Die werden dir hunderte ähnliche Beispiele bringen.

Itaka1983 schrieb:Wenn man Zeugen nichtmal.befragt, dann ermittelt man auch nicht.

Beleg mal diese Aussage von dir. Das ist Bashing vom Feinsten, was du hier behauptest.

Ein unbekannter Anrufer soll mitgeteilt haben, dass er Rebecca Anfang April in Polen in Begleitung eines Mannes gesehen habe

Und die Eltern klammern sich an eine weitere Aussage: Ein zehnjähriges Mädchen soll einer Bekannten von einer Beobachtung vor Rebeccas Schule berichtet haben: "Das Mädel hat gegen 16 Uhr am 18. Februar – also an dem Tag, an dem Rebecca verschwunden ist – miterlebt, dass ein großes Mädchen Streit hatte mit mehreren Jungs", schildert der Vater Rebeccas im RTL-Interview. Die Jugendliche sei "hübsch und groß" gewesen, ergänzt die Mutter – genau wie Rebecca. Sie habe "fürchterlich geweint" und "konnte sich wohl losreißen und ist dann weggerannt". Bei dem Streit soll es auch um einen möglichen Schulwechsel gegangen sein. "Das ist genau das, was wir schon länger mit Rebecca besprochen haben, dass sie das Abitur lieber woanders machen möchte", so ihr Vater. Persönlich habe die Familie der Vermissten nicht mit der zehnjährigen Zeugin sprechen können. Die Mutter des Kindes wolle das nicht.

Das sind mal nur zwei "Sichtungen"

Dazu die Sprecherin der StA.

Ein unbekannter Anrufer soll mitgeteilt haben, dass er Rebecca Anfang April in Polen in Begleitung eines Mannes gesehen habe

Und die Eltern klammern sich an eine weitere Aussage: Ein zehnjähriges Mädchen soll einer Bekannten von einer Beobachtung vor Rebeccas Schule berichtet haben: "Das Mädel hat gegen 16 Uhr am 18. Februar – also an dem Tag, an dem Rebecca verschwunden ist – miterlebt, dass ein großes Mädchen Streit hatte mit mehreren Jungs", schildert der Vater Rebeccas im RTL-Interview. Die Jugendliche sei "hübsch und groß" gewesen, ergänzt die Mutter – genau wie Rebecca. Sie habe "fürchterlich geweint" und "konnte sich wohl losreißen und ist dann weggerannt". Bei dem Streit soll es auch um einen möglichen Schulwechsel gegangen sein. "Das ist genau das, was wir schon länger mit Rebecca besprochen haben, dass sie das Abitur lieber woanders machen möchte", so ihr Vater. Persönlich habe die Familie der Vermissten nicht mit der zehnjährigen Zeugin sprechen können. Die Mutter des Kindes wolle das nicht.

Beide Hinweise seien den Ermittlern bekannt, erklärte Mona Lorenz, die Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft im Gespräch mit dem stern. Jedoch seien diese "nur zwei von "Hunderten, denen die Mordkommission intensiv nachgeht". Dabei gelte: "Alle Hinweise werden ernst genommen. Die Beamten der Dritten Mordkommission ermitteln weiter ausschließlich am Fall Rebecca."
"Interviews nicht immer hilfreich"

Warum die Familie der Vermissten ausgerechnet diese beiden Hinweise in den Medien thematisiert hat, sei unklar. Die öffentlichen Auftritte könnten sogar die Ermittlungen verzögern oder stören. "Die Äußerungen der Familie in Interviews sind nicht immer hilfreich", so Lorenz. "Die Arbeit der Mordkommission wird dadurch nicht einfacher." Die Sprecherin bat um Verständnis dafür, dass nicht alle Ermittlungsschritte mit der Öffentlichkeit und der Familie geteilt werden könnten. Dennoch gehe im Hintergrund die Arbeit der Beamten auch zwei Monate nach dem Verschwinden Rebeccas "mit gleichbleibend hoher Intensität" weiter.

Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/vermisste-rebecca--zeugin-will-angeblich-streit-mitbekommen-haben-8678844.html

Rest wie gehabt. Kritik an den Interviews der Familie, die dadurch wichtige Ermittlungsansätze behindere. Was für sich betrachtet logisch ist. Ebenso logisch, dass man entsprechend weder der Familie noch der Öffentlichkeit Bericht erstattet. Was ist das überhaupt für ne Anspruchshaltung, dass hier irgendjemand in einem Diskussionsforum der Meinung ist, es ginge ihn etwas an, was genau die Polizei ermittelt?! Der Fall wird ganz sicher nicht hier oder in irgendeinem anderen Forum geklärt, dafür gibt es Experten, die sich mit der Materie sicherlich besser auskennen, als jeder Hobbyermittler hier - auch wenn er scheinbar anderer Meinung ist.

Wie kommst du also zu der Aussage,

Itaka1983 schrieb:Wenn man Zeugen nichtmal.befragt, dann ermittelt man auch nicht. Und ich kann nix dafür , wenn nach Jahren Zeuginnen hervorgeholt werden, die nicht angehört wurden. Und je mehr Zeugen zum Vorschein kommen , desto mehr ist das Fakt, das man diesen Hinweisen nicht nachgegangen ist.

das auch noch frech als Fakt zu bezeichnen, ohne auch nur den geringsten Einblick in offizielle Ermittlungsunterlagen zu haben.
Hast du dir wohl entsprechend zusammengereimt!

@calligraphie ich glaube du wolltest @quaerere1 antworten. Vor allem wird immer gesagt er sei doch so müde. Wer sagt das man müde sein muss nach einer Party? Wenn er aktiv am Handy nach Strangulations Sexpraktiken gesucht hat war er ja scheinbar nicht so müde. Manchmal ist man auch noch aufgeputscht wenn man getrunken hat, oder evtl noch was anderes im Blut.

Dass die Ermittler vor allem an Aussagen interessiert waren, die F. belasten, war auch der Eindruck der Exfreundin und ihrer Schwester Sonja. Sonja hatte den Eindruck, dass die Ermittlerin am Telefon überlegte, ob sie Sonjas Aussage aufnehmen solle, da sie nichts Belastendes berichten konnte. Podcast Folge 7, ca. Min. 19 - schon verlinkt.
Eine der Schwestern, Angie ist eine der Ex-Freundinnen, die angab, ihn auch gewalttätig erlebt zu haben. In Folge 6 spricht sie über die Teenagerliebe: "Wir waren beide 15." F sei liebevoll, kinderlieb und freundlich gewesen (Ca. Min. 30). Beide Ex-Freundinnen haben zu F. keinen Kontakt mehr.

Reiterinnen in Folge 5
Die Reiterinnen sehen am 18.02.19 in der Ferne einen Mann, ca. Min. 25. Als die Polizei knapp 1 Monat später im Wald sucht, erinnern sie sich wieder daran.
Sein Gesicht konnten sie wegen der Kappe nicht sehen - ca. Min. 27:20.

FriedrichA.III schrieb:Okay, im Ernst: Wenn der TV so doof war, beide Geräte zeitgleich und mit Verlassen des Hauses abzuschalten,(...)

Und dann ist er als Rotkäppchen durch den lichten Winterwald geeilt. Er hat vermutlich nicht nur Caps in auffälliger Farbe (Folge 5, ca. Min. 27).

Im Dunkeln Folge 5

Alibi | Im Dunkeln – Der Fall Rebecca Reusch | E5 | Podimo

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calligraphie schrieb:Ist es vorstellbar für Dich, dass ein erwachsener Mann ( ob nun mit oder ohne Leiche im Auto) jemals so eine Strecke ins outback von Berlin fährt, ohne dass er ein funktionierendes handy dabei hat? Das ist mE nach unvorstellbar. [...] Man stelle sich vor, ne autopanne. Wie hätte er den ADAC gerufen?

Ich bin zwar nicht angesprochen, aber dennoch: Was meinst du denn, wie man sich bis zur letzten Jahrtausendwende orientiert hat? Sind vor GPS alle zu Hause geblieben oder haben es nur bis zur Arbeit und zum nächsten Supermarkt geschafft? Klar, mit Navi in der Pampa ist komfortabler, aber: Wer jemanden um die Ecke bringen will, muss beim Komfort Abstriche machen.

calligraphie schrieb:Apropos, man stelle sich vor, der wäre in eine Polizeikontrolle gekommen an dem Vormittag, der Angstschweiß wäre ausgebrochen.

Okay, und was hätte sein Handy daran geändert? Das sind doch Eventualitäten, mit denen jeder Täter rechnen und klarkommen muss.

calligraphie schrieb:aber mit Sicherheit hat er die Möglichkeiten der digitalen Forensik nicht bedacht. Die Kameras, die Sichtungen, die Möglichkeiten bei Google Irland Daten zu erfragen.

Woher weißt du denn, was er bedacht hat und was nicht (falls er der Täter ist)? Jeder Täter muss irgendein Risiko eingehen, anders geht es nicht. Er kann nicht vorher die Kameras der Umgebung abkleben und die Mobilfunknetze lahmlegen. Bestimmte Dinge kann er einfach nicht ändern. Wenn er vor der Tat online war, kann er es nicht rückgängig machen. Seine diesbezügliche spätere Falschaussage war zweifellos eine Dummheit und deutet darauf hin, dass er die absehbaren Befragungen nicht sorgfältig durchdacht hat. Allerdings sagt das über eine mögliche Täterschaft nichts aus oder spricht eher noch dagegen: Denn als Täter hätte er seine Internetaktivitäten problemlos zugeben können.

Outback schrieb:Manchmal gehen Tätern wegen Zeitdruck die Alternativen aus und da ist ein dummer Fehler immer noch besser als ein saudummer.

Stimmt – aber es wäre tatsächlich ein saudummer gewesen ... Es ist ja auch so: Wenn er an die Handys gedacht hat und an die Möglichkeiten der späteren Nachvollziehbarkeit, dann hätte ihm einfallen müssen, was zu tun ist oder wenigstens, was auf keinen Fall zu tun ist. Also wer sein Handy zur Tatbegehung oder Spurenbeseitigung mitnimmt, kann nicht alle Tassen im Schrank haben. Und ein ausgeschaltetes Handy hätte für ihn keinerlei Nutzen gehabt.

calligraphie schrieb:Das was auch immer da im Haus passiert ist, war mit Sicherheit nicht vorgeplant. Wenn jemand solche Pläne hat, wird er es mit Sicherheit nicht in der Häuslichkeit ausführen. Nochzumal, er da nicht alleine gelebt hat. Es gibt eine Menge Szenarien, die man sich da vorstellen konnte, mit genügend Phantasie

Bin da ganz deiner Meinung - seit Anbeginn an.

rhapsody3004 schrieb:Ich persönlich glaube nicht an eine vorherige Planung für den Morgen von was auch immer. Da wird sich, wenn, denke ich spontan an dem Morgen etwas ergeben und ereignet haben und wofür auch nicht nur die reine Gelegenheit mitverantwortlich gewesen sein muss bzw. nicht nur dieser Umstand tatbegünstigend gewirkt haben könnte.

Dass er mit der Zeit dennoch ein Auge auf seine Schwägerin geworfen haben könnte - sexuell als auch mit Gefühlen - und/oder auch nur bestimmte Neckereien oder Herumalbereien auch fehlinterpretiert haben könnte - möchte ich nicht ausschließen.

Ps.

Und der eigentliche Auslöser muss nicht mal irgendeinen sexuellen Bezug gehabt haben bzw. nicht sexuell motiviert gewesen sein. Dazu hatte ich mich die Tage auch nochmal näher geäußert.

Es ist wirklich so einiges denkbar.

@Interested
Einblick hat hier soweit ich weiss niemand . Somit reimen wir uns hier alle einen zusammen. Und wenn jemand Einblick hat , der soll sich bitte schnelll outen. Ich habe das wiedergegeben was andere behauptet haben und die Quelle als Beleg dazu angegeben.

@calligraphie

Mit folgendem von mir, siehe Markiertes:

rhapsody3004 schrieb:Für alles andere hätte er einfach Zeit und auch zufällig oder auch schon vorgeplant günstige Gelegenheiten - einschließlich sogar auch ein Transportmittel (zusammen mit möglichen anderen Hilfsmitteln wie Decke bspw. usw...) zur Verfügung gehabt und was (also den Twingo) er mindestens zweimal einmal am Montag Vormittag und das andere mal am späten Dienstag Abend genutzt haben muss - wofür letztendlich auch immer.

war nicht gemeint, dass er bereits schon vor dem Montag etwas geplant haben könnte, sondern erst nach einer möglichen Tat und vor Abfahrt genauere Überlegungen über günstige Gelegenheiten angestellt haben könnte - wie und wo er eine Leiche unentdeckt verbringen könnte oder auch erst mal nur als Zwischenstation.
Also vollkommen ins Blaue für diesen Grund, falls, ist er bestimmt nicht gefahren.

Sorry, hätte das irgendwie konkreter, deutlicher oder anders schreiben/formulieren sollen.

watnu schrieb:ca. Min. 28:20:
Die Frau will R morgens im Bus Linie 171 gesehen haben, samt Decke und Jacke.

Das wird sich wohl relativiert haben. Soweit ich das im Podcast gehört habe, wurden alle ijn Frage kommenden Busse überprüft. D.H. die Videoüberwachung wurde gesichtet und da war wohl keine Rebecca zu sehen

SeidenSchnabel schrieb:Dennoch irritiert mich das Ganze, da ja nachweislich auch bisher keine Spuren gefunden wurden, weder im Haus noch im Auto. Und ja, vielleicht mag es an dieser Stelle zutreffen, dass Spürhunde erst anschlagen, wenn die Zersetzungsprozesse des Körpers eindeutige Gerüche hinterlassen, aber wie in Gottes Namen kann man einen Menschen so verschwinden lassen, dass wirklich nichts mehr von ihr übrig ist.

Die Problematik ist doch eher umgekehrt. Es ist damit zu rechnen, das man überall Spuren von Rebecca finden wird und diese deshalb auch nicht aussagekräftig sind.

F . hatt auch Rebecca nicht verschwinden lassen können , so das nichts mehr übrig blieb. Das geht gar nicht, bzw nur mit erheblichen Aufwand. Er hätte gar nicht die Zeit dafür gehabt.
Es ist eher davon auszugehen, das Rebeccas Überreste so versteckt sind, das diese nicht so einfach aufindbar sind.

SeidenSchnabel schrieb:ch kenne mich damit zu wenig aus, würde aber vermuten, dass das ja auch dem Grund entspricht, weshalb in den Körper implementierte Metallteile nach der Einäscherung ausgesiebt werden.

Jemanden komplett Einzuäschern ist nicht so einfach, wie die Laien hier denken. Auch Adolf Hitler konnte mit 200 Litern Benzin nicht komplett eingeäschert werden. So etwas geht nur im Krematorium, wobei man die Knochen auch noch zermahlen muss.
Also komplett eingeäschert fällt hier wohl aus.

SeidenSchnabel schrieb:Das stimmt, da gebe ich Dir absolut recht, aber die umliegenden Wälder scheinen ja großflächig abgesucht worden zu sein.

Wer die Gegend kennt, weis das dies überhaupt nicht möglich ist.
Lauter kleine Seen , Sümpfe, kleine Inseln , durchzogen von Bächen und Sumpfflächen. dutzende Seen. Dazu verfallene Liegenschaften der Sowjettruppen oder ehemalige landwirtschaftliche Gebäude.
Wenn der Schwager sich in der Gegend auskennt und davon ist ja auszugehen, wird er auch Orte kennen, wo es unheimlich schwer sein wird eine versteckte Leiche aufzufinden.

Maira schrieb:Woher weisst du denn, dass er ohne Handy unterwegs war? Vielleicht gibt es für diese Fahrten ein Spezialhandy? Er wäre ja mehr als blöd wenn er dazu sein ganz normales nehmen würde.

Verstehe, er hatte mgw ein „Spezialhandy“ für die Polenfahrten.

Nun, dann wird F doch sicherlich den Ermittlern, die Rufnummer des Zweithandys / Spezialhandys mitgeteilt haben, damit diese - zu seiner Entlastung - durch die Standortdaten-Verfolgung den einwandfreien, vorgeblich mehrfach zurückgelegten Weg zwischen Berlin und Polen bzw. umgekehrt nachvollziehen konnten.

Wenn dem aber so gewesen wäre, frage ich mich, warum die EB F nach wie vor als „Verdächtigen“ führen, obwohl er die berlin-Polenstrecke durch die Standortdaten des Zweithandys mgw zweifelsfrei belegen konnte ?

quaerere1 schrieb:Aber dazu gehört ein Motiv also müsste in der Zeit was richtig schwerwiegendes passiert sein , das er sie ev erdrosselt hat, das braucht auch Zeit, denk ich mal, er müsste sich in der Zeit soweit beruhigt haben , denn das er keine Erfahrung mit töten hat , wird er ja wohl ziemlich entsetzt gewesen sein über sein Tun und ich geh jetzt mal davon aus, dass er ausser Atem war , Rebecca sich bestimmt nicht kampflos töten lassen würde,

Aber das ist doch alles leicht erklärbar. Ein mögliches naheliegendes Motiv wäre eine Verdeckungsabsicht. Mit einer Tötung hat er vermutlich keine Erfahrung, richtig, wohl aber mit einer ordentlichen Portion häuslicher Gewalt, wenn man einigen seiner Exfreundinnen Glauben schenkt. Und wenn ich mir die Kräfteverhältnisse so ansehe, dann war das wohl eher wie David gegen Goliath. Der Schwager kommt recht kräftig daher möchte ich meinen - im Gegensatz zu RR.