Badewannenunfall von Rottach-Egern
29.08.2022 um 15:53FadingScreams schrieb:aber so widersinnig es klingen mag - Menschen in dem Alter entwickeln da oftmals ihre ganz eigenen Ideen.Hm. man kann natürlich alle Merkwürdigkeiten des Falles mit einem pauschalen „Alte Menschen verhalten sich nun mal merkwürdig“ zu erklären bzw. abzutun versuchen. Aber so einfach geht es eben nicht.
Das Gericht hat das deshalb nicht getan, weil es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass sich LK ausgerechnet am 28.10. anders als sonst verhalten hat. Nach allen Zeugenaussagen fürchtete sie sich vor Wannenbädern. Auch im KH wollte sie, ob mit oder ohne Hilfe, nicht baden. Nach allen Zeugenaussagen hat sie, jedenfalls im Alter, auch keine Wäsche in der Wanne eingeweicht. Nach der KH-Entlassung und zuhause angekommen tat sie das, was von ihr zu erwarten gewesen wäre: sie wollte mit MG Auslagen abrechnen und tat das auch.
Dafür, dass sie ganz plötzlich sie das gemacht hat, was für sie ganz untypisch war, nämlich die Geldkassette offen herumstehen zu lassen, den Schlüssel von außen stecken zu lassen, sich an der Wanne zu schaffen zu machen, gibt es keine Anhaltspunkte.
hopkirk schrieb:Außerdem gehe ich davon aus, dass es Frau Kortüm vermutlich unangenehm gewesen wäre, Herrn Genditzki Zugriff auf ihre vollgekotete Wäsche zu gewähren. Normale Wäsche sicherlich, aber Wäsche in diesem besonderen Zustand eher nicht.Du liebe Güte, er hat sie ins KH gefahren, wo sie in einem Zustand ankam, dass ihr laut Zeugen quasi „der Kot die Beine hinunterlief“. Was hätte ihr in dem Zustand vor ihm noch peinlich sein sollen, er hatte doch die ganze Krankengeschichte von vorne bis hinten unmittelbar mitbekommen.