Badewannenunfall von Rottach-Egern
02.11.2019 um 07:40Andante schrieb:h finde erstaunlich, dass die Wannenwäschegeschichte im ersten Prozess überhaupt nicht zur Sprache gekommen ist. Da spielten die Tüten noch keine Rolle. Die Wannenwäschegeschichte kam erst im zweiten Prozess auf, als der Verteidiger Widmaier in den beiden Tüten plötzlich Kotwäsche verortet haben will.Die Verteidigung ist in der schwierigeren Position. Sie muss erahnen können, was Frau K. möglicherweise gemacht haben könnte. Das Gericht kann z. B. ein Sturzgeschehen ausschließen, obwohl es nachweislich zu mehreren Stürzen in dem Jahr des Todes der Frau K. gekommen ist.
Was ist wenn Frau K. sich ausgerechnet an diesem Tag dazu entschlossen hat zu baden bzw. in der Badewanne zu waschen? Sie war 5 Tage im Krankenhaus gewesen, konnte sich wahrscheinlich dort nicht richtig waschen und kam auf diese Idee? Wie kann das ein Verteidiger jemals beweisen? Es heisst doch gleich empört, aber die Pflegekräfte sagten aus, sie täte dieses nie. Dann hat man schon verloren und es ist wie in Stein gemeißelt.