sooma schrieb:Können wir also festhalten: das Geschehen an der Wanne kann nicht einwandfrei geklärt oder rekonstruiert werden. Fiele für mich dann schlicht raus, weil es so weder für noch gegen G.K. spricht.
Vom Prinzip her gebe ich Dir recht, aber es gibt wie schon ausgeführt, wirklich harte Indizien, welche die Unfalthese stützen, das ist hohe Wahrscheionlichkeit der Anwesenheit der Kotwäsche, das sind die DNA-Spuren am Drehknopf der Badewanne, den man erst drehen muss, damit der Stöpsel der Badewanne sich schließt und auch am Handgriff rechts von der Armatur gab es DNA-Spuren. Leider konnten keine DNA-Spuren mehr von den Wasserhähnen mehr gesichert werden, da hier zu viele drauf waren (vermutlich Pflegdienst u.a.). Keine DNA-Spur des Verurteilten konnte gefunden werden, auch nicht am trocken geblieben linken Bein.
@Seps13 Adamec sagt alles. Keil vereinfacht sichtlich das Problem, er berücksichtigt keine Ausgangsgeschwindigkeit, nichts, nur die Ausgangsposition hat er offenbar irgendwie im Selbstversuch probiert.
Keil mag das behaupten, aber er kann definitiv nicht unendlich viele Möglichkeiten durchspielen und wie gesagt, das steht klar im Widerspruch zu Adamec. Und der andere Biomechaniker sagt auch, was alles notwendig wäre. Allein der Wasserstand hat schon unendlich viele Möglichkeiiten, es zeigt in Wirklichkeit schlicht und einfach eine hohe Selbstüberschätzung.
wie gesagt, der wesentliche Punkt von Adamec ist:
ist ein sicherer Rückschluss von der Endposition auf die Ausgangsposition nicht möglich, da das gesamte
Spektrum der Möglichkeiten nicht erschlossen werden kann, auch nicht durch eine
Computersimulation..
Keil behauptet aber, das er das könnte. Das mag er glauben, aber ein Rechtsmediziner dürfte da schon nicht die notwendigen physikalischen Kenntnisse besitzen, hier fehlte die zu dieser Behauptung schon die notwendige Expertise.