Venice2009 schrieb:seltsam, alles was man entlastend für ihn interpretieren könnte, ist egal
Na, wo dieser Korb steht, ist doch völlig egal. Das ist nichts Entlastendes, solange er nicht neben der Wanne steht.
Venice2009 schrieb:dann hätte es die Schleifspuren an der Decke gegeben.
Hat man die Decke denn untersucht?
Venice2009 schrieb:Ist es dir so wichtig, dass er der Täter ist?
Mal abgesehen davon, dass die Frage eine überflüssige Emotionalisierung ist und meinen Diskussionsbeiträgen eine Bedeutung beigemessen wird, die sie gar nicht haben können (ich kann ihn nicht zum Täter "machen") - nein, das ist mir nicht "wichtig". Ich kenne den Mann gar nicht. Ich hätte ihm und seiner Familie aber ganz bestimmt gegönnt, wenn sich herausgestellt hätte, dass Frau Kortüm verunfallt ist.
Meine Überzeugung ist aber, dass dies leider nicht die Wahrheit ist und dass deswegen dieser Nachweis nunmal nicht gelingen
kann, da hilft auch kein Wünschen und Wollen.
Daher muss man das Urteil und die Strafkammer auch nicht verteufeln. Die Richterinnen haben sehr wohl den Zweifelssatz beachtet, sie konnten aber ihre Augen nicht vor ihrer Erkenntnis verschließen, dass hier kein Unfall passiert ist.
Venice2009 schrieb:Immerhin hat er all das in 11 Minuten, wir halten uns ja strikt an die gerichtlichen Vorgaben, vollbracht.
Der Deckentransport dauert nicht mal eine Minute, damit gewinnt er viel Zeit. Probiert es mal aus, ihr werdet überrascht sein, wie gut das geht.
Ein Unterwasserdrücken ist, wie
@MaryPoppinsbemerkte, gar nicht erforderlich, er musste also nur einfach das Wasser anstellen.
Der vom Gericht angenommene Ablauf ist zeitlich möglich, die Tätigkeiten dauern alle nicht lange, wenn man das Unterwasserdrücken weglässt und durch eine schnelle Kontrolle der Leblosigkeit kurz vor dem Aufbruch ersetzt und davon ausgeht, dass er es nunmal sehr eilig hatte.