Die Plaza Frau
05.05.2019 um 18:12Ich bin mir sicher es war Mord. Sowohl der/die Täter als auch das Opfer waren Profis. Die Vorgehensweise deutet auf Geheimdienste und deshalb wird der Fall wahrscheinlich auch nicht gelöst.
schluesselbund schrieb:Hier wird immer wieder angedacht, dass die Auffindesituation nicht auf einen Suizid schliessen lasse. Nur dann stellt sich mir die Frage, warum sich dann der Täter soviel Mühe gemacht hat die vorgefundene Sachlage so aussehen zu lassen. Wie sie eben angetroffen worden ist.Genau diese Frage stellen wir uns unter anderen auch. Es ist wohl eine von den leichteren Fragen, die sich wie folgt beantworten lässt:
schluesselbund schrieb:Zu den verschwunden Utensilien, könnte es auch so gewesen sein, dass eine Person das zimmer erst nach dem Suizid betreten hat. Und eben die mitgenommen hat.Ich glaube nicht, dass jemand in das Zimmer einer Toten eindringt, wenn sie schon entdeckt wurde und sich dann in aller Ruhe deren ganz persönliche Sachen wie Wäsche, Kleidung, Zahnbürste, Schminksachen, Haarbürste, Handtasche, Schuhe in ihren Koffer packt und damit verschwindet. Aus welchem Grund sollte das jemand tun?
Hathora schrieb:Ich glaube nicht, dass jemand in das Zimmer einer Toten eindringt, wenn sie schon entdeckt wurde und sich dann in aller Ruhe deren ganz persönliche Sachen wie Wäsche, Kleidung, Zahnbürste, Schminksachen, Haarbürste, Handtasche, Schuhe in ihren Koffer packt und damit verschwindet. Aus welchem Grund sollte das jemand tun?Ja gut, ihr wurde auch schon angedacht JF könnte aus verschmähter liebe Suizid begangen haben. Und dann gibt es hier noch eine Herr J aus Belgien. Der könnt doch die Utensilien mitgenommen haben. Einfach um dem Fall eine mysteriös Not zu verleihen. Aber vielleicht auch um ein Erinnerungszeichen seiner Ex Freundin zu besitzen. Welcher er einen Suizid nicht zugetraut hätte.
musikengel schrieb:ich erwähnte ja auch schon einmal den Inhalt dieser Travelite Tasche..hochempfindliche Netzstrumpfhosen / Feinstrumpfhosen, steckt man logischerweise nicht mit Bügel-BH in eine Tasche ohne sie zu schützen, die Häkchen der BHs, könnten große Maschen ziehen..das ist völlig unlogisch..Weiter kann man den Schluss ziehen, dass niemand erst seine Klamotten bügelt, wenn er sich umbringen will.
so wie wenn sie einfach jemand wild hineingestopft hätte..
musikengel schrieb am 10.01.2019:Quelle: https://www.vg.no/nyheter/innenriks/i/xRjoWp/mystery-at-the-oslo-plaza
musikengel schrieb am 10.01.2019:3.) Keine Fingerabdrücke von JF an der Waffe und am Magazin....keine Handschuhe gefunden, also keine getragen, wie soll das dann gehen ?Das hatte vor gar nicht langer Zeit @musikengel gepostet.
But what about from the weapon? Both the gun and the magazine were checked for fingerprints.
"No prints secured," says the report.
Could that be correct?
We double check with the Oslo police and Kripos, which analysed the findings.
Yes, unfortunately, it is correct. No prints were found on the gun or its magazine.
und hier noch dazu:
First a shot fired into the mattress, with the pillow as a silencer. Before that, she, or someone, must have loaded the clip and inserted it into the pistol’s grip. After the "test shot" she must have turned the gun around, changed her grip, and fired the fatal shot, because she was found with her thumb on the trigger and her fingers around the back of the grip. All this without leaving fingerprints?
It appears so. According to the police, about the only cases solved by finding a culprit’s fingerprints on a weapon are in films.
"Unfortunately, it is very hard to get prints off a firearm. The surfaces and the grip make it very difficult," says Kyrdalen.
In other words, none of the technical evidence helps us.
--------------- kann das wirklich sein, absolut keine Fingerabdrücke, an Waffe Magazin usw..?
Hathora schrieb:Weiter kann man den Schluss ziehen, dass niemand erst seine Klamotten bügelt, wenn er sich umbringen will.Und dann auch noch Bügeleisen und Brett von Fingerabdrücken wieder zu befreien. JF hät sich's nicht nehmen lassen, gell.
Hathora schrieb:Ich möchte auch nochmal die Tatsache, dass keinerlei Fingerspuren an der Waffe gefunden wurden, herausheben.Auch nicht am Magazin.
TatzFatal schrieb:Zu gerne würde ich wissen, ob man JF geröntgt hat, also auch Arme und Beine. Ich denke dass das vielleicht eher nicht die übliche Routine bei Suizid ist.Ich glaube nicht, dass sie geröntgt wurde. Das gehört nicht zur üblichen Routine bei Suizid. Um an einer Leiche festzustellen, ob einer der Extremitäten gebrochen ist, muss man diese nur abtasten. Das ist der erste Schritt bei einer Leichenschau in der Rechtsmedizin. Der Arm wird hochgehoben, die Gelenke werden geprüft und schon sieht das geübte Medizinerauge ganz ohne Röntgenstrahlen wo ein Knochen gebrochen ist..
schluesselbund schrieb:Warum sollen sie nicht zum Schluss gelangen, dass ein Suizid vorliegt?Na ja, weil nur 2
Hathora schrieb:Augenscheinliche Anzeichen für Selbstmord sind:Und so viel mehr
Waffe in der Hand
Tür von innen versperrt
Hathora schrieb:Annahmen für einen Mord sind:
Keine Schmauchspuren an der Hand
Keine Blutspritzer an der Hand
Waffe noch in der Hand
Abzug gespannt
Kein Gepäck vorhanden
Keine Fingerabdrücke von J.F. an Waffe und Patronen
Keine fremden Fingerabdrücke im Zimmer ausser auf einer Zeitung aus einem anderen Zimmer.
TatzFatal schrieb am 03.05.2019:Das Fenster war offen, und Monsieur F hatte bereits viel früher die Info über einen Todesfall. Das Personal hat einen Maulkorb bekommen, und Monsieur F redet nicht mit der Presse. Wo ein Belgier, da ein eigenartiger Suizid, könnte man unken.Sofern der Herr Monsieur korrekt erinnert und sich damit in einen ziemlich Widerspruch zu den Ermittlungsergebnissen begibt, ist das natürlich richtig. Der Maulkorb sollte -vermute ich- das Plaza aus der Schusslinie nehmen und für Ruhe im Sinne einer Rückkehr zum Tagesgeschäft sorgen. Man hatte mutmaßlich nie Interesse daran, sich mit dem Ableben der JF länger zu beschäftigen, als es zwingend nötig war. Aus Sicht des Plaza war die Angelegenheit mMn nur problematisch und gehörte schnell erledigt. Tja und die Wurst ? Man weiß es nicht. Ich würde sie an sich jetzt nicht überbewerten. Aber der Analyse des Mageninhaltes gebührt da schon deutlich mehr Aufmerksamkeit. Kurz, die Ermittlungsarbeit erweckt bei mir den Eindruck, sehr schnell und zielgerichtet abgehandelt worden zu sein. Es wurde den deutlich sichtbaren Widersprüchen kaum/keine genügende Aufmerksamkeit geschenkt, andernfalls wäre man wohl zu einem anders lautenden Ergebnis gekommen bzw. hätte den Fall nicht so eindeutig abschließen können. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Unlogisch ist auch das jemand sich etwas zu essen bestellt, und einen Tag später davon einen kleinen Happs kostet, wie kürzlich jemand angemerkt hat.
Ich fühl mich ein wenig wie an der Nase herumgeführt.
Rick_Blaine schrieb:Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, dass es sich um einen Suizid hier handelte, aber wenn man alle Indizien zusammen betrachtet erscheint es mir sehr unwahrscheinlich und ich denke, die Polizei hat sich hier viel zu früh hinsichtlich des Suizids festgelegt. Und das ist auffällig.Das sehe ich genauso. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Rick_Blaine schrieb:Denke ich, es sind hier irgendwelche Geheimdienste involviert? Besonders durch die auffallende Ähnlichkeit zum Isdal Fall ist man versucht das zu vermuten, aber ich denke, dass ein Geheimdienst eine professionellere Art und Weise kennen würde, jemanden loszuwerden. Daher denke ich nicht, dass ein "Dienst" direkt in ihrem Tod involviert ist.Ich würde die Arbeit von Diensten nicht überschätzen. Würden sie immer perfekte "Arbeit" abliefern, gäbe es keinen erwiesenen Geheimdienstmord(versuch). Außerdem liegt es in der Natur der Sache, dass neben der Professionalität der/des Täter(s) und Qualität der Planung auch immer unkalkulierbare Faktoren hinzukommen, die selbst den perfektesten Plan eines noch so abgebrühten Profis zunichte machen oder zumindest durcheinanderwirbeln können. Im vorliegenden Fall wurde überigens aus Dienstsicht eine Menge richtig gemacht. Die Zielperson wurde liquidiert, nie identifiziert und das Verbrechen als Suizid abgeschlossen. Insofern war es bereits eine ziemlich professionelle Arbeit, wenn es denn ein Dienstmord war.
Hathora schrieb:Wenn eine Frau einem Geheimdienst angehört und im Plaza einen Auftrag erfüllt, dann wird sie dort nicht umgebracht. Denn dann könnte auch der Zweck ihres Aufenthaltes offenbar werden, was beide Seiten immer vermeiden.Sie muß nicht "dienstlich" dort gewesen sein, um ermordet worden zu sein. Wenn ihr Aufenthalt im Plaza keinen dienstlichen Hintergrund hatte, ging selbiger auch kein Risiko.
Hathora schrieb:Im Fall J.F. war ja offenbar, dass auf einen spektakulären Ort Wert gelegt wurde, damit es in dieDas sehe ich anders. Hätte man es auf Schlagzeilen abgesehen, wäre das Verbrechen sicher ganz anders inszeniert worden. Meiner Vermutung nach, mußte schnell gehandelt werden, um -aus Tätersicht- schlimmeres zu verhindern. Sicher wäre ein anderer Ort als das Plaza besser gewesen, doch man konnte es nicht ändern. Die mögliche Aufmerksamkeit des Boulevard nahm man vlt. als "notwendiges Übel" in Kauf. Möglicherweise unterschätzte man auch einfach das mediale Echo.
internationale Presse kam. Viel leichter, aber eben unspektakulärer wäre gewesen, sie vor Betreten des Plaza in eine stille Seitenstrasse zu ziehen und zu erdrosseln oder........Aber im Plaza, das ist schon eine andere Hausnummer!
Rick_Blaine schrieb:Jetzt stell Dir den Rückstoss vor, die Waffe und die Hand, sowie der ganze Arm, werden mit hoher Wucht vom Kopf weggedrückt. Du wirst bemerken, dass tatsächlich die Auffindesituation nicht so recht mit diesem Szenario zusammenpasst. Ausserdem würde ich vermuten, dass ihr die Waffe dabei aus der Hand fliegt, denn die 9mm Munition hat schon einige Kraft.Und der Rückschlag einer solchen FN ist schon sehr ordentlich. Selbst wenn die Waffe nicht aus der Hand geflogen wäre, sie hätte den Arm mMn nicht in diese finale Fundposition katapultiert. Das kann ich mir so nicht vorstellen.
schluesselbund schrieb:Zu den verschwunden Utensilien, könnte es auch so gewesen sein, dass eine Person das zimmer erst nach dem Suizid betreten hat. Und eben die mitgenommen hat.Dann hätte er aber keine Karte benutzt. Die wäre im System registriert worden, sofern die Tür nicht offenstand.
Slaterator schrieb:Sie muß nicht "dienstlich" dort gewesen sein, um ermordet worden zu sein. Wenn ihr Aufenthalt im Plaza keinen dienstlichen Hintergrund hatte, ging selbiger auch kein Risiko.Aus welchem Grund war sie denn Deiner Meinung nach im Plaza?
Hathora schrieb:Aus welchem Grund war sie denn Deiner Meinung nach im Plaza?Dienstlich würde mMn per definitionem bedeuten, sie hatte dort den Auftrag dritter Personen (eines Dienstherrn) zu erfüllen. Das muß aber nicht zwingend der Fall gewesen sein. Nehmen wir das fiktive Beispiel an, sie handelte auf eigene Rechnung. Nehmen wir weiterhin an, sie handelte damit gegen die Interessen des Eigenen Dienstes und/oder wurde damit -für welchen Dienst auch immer- zur Gefahr. Dann hatte sie Grund zur Tarnung, weil sie nicht hätte dort sein sollen/dürfen und es gab ein Motiv für die Täter (Gefahrenabwehr). Die Frage, welche damit untrennbar verbunden ist lautet, was sie dort im Plaza vor hatte. Ging es um Informationen/Material, welche(s) sie (unbefugt) weitergeben wollte ? Sie könnte auch von möglichen Aggressoren überschätzt/falsch eingeschätzt worden sein. Wir wissen es nicht.
Um sich selbst zu töten schliessen wir ja alle so gut wie aus.
Hathora schrieb:Wenn sie privat dort ein Date hatte, warum dann die falschen Angaben?Ich glaube nicht an eine private Angelegenheit. Ein Ersttäter wäre eher wahrscheinlich nicht so vorgegangen. Das sah schon recht professionell aus. Zumal ja auch das Endergebnis gepasst hat. Wenn auch nicht zu 100%.
Slaterator schrieb:Hathora schrieb:
Wenn eine Frau einem Geheimdienst angehört und im Plaza einen Auftrag erfüllt, dann wird sie dort nicht umgebracht. Denn dann könnte auch der Zweck ihres Aufenthaltes offenbar werden, was beide Seiten immer vermeiden.
Sie muß nicht "dienstlich" dort gewesen sein, um ermordet worden zu sein. Wenn ihr Aufenthalt im Plaza keinen dienstlichen Hintergrund hatte, ging selbiger auch kein Risiko.
Hathora schrieb:Aus welchem Grund war sie denn Deiner Meinung nach im Plaza?
Slaterator schrieb:Dienstlich würde mMn per definitionem bedeuten, sie hatte dort den Auftrag dritter Personen (eines Dienstherrn) zu erfüllen. Das muß aber nicht zwingend der Fall gewesen sein. Nehmen wir das fiktive Beispiel an, sie handelte auf eigene Rechnung. Nehmen wir weiterhin an, sie handelte damit gegen die Interessen des Eigenen Dienstes und/oder wurde damit -für welchen Dienst auch immer- zur Gefahr. Dann hatte sie Grund zur Tarnung, weil sie nicht hätte dort sein sollen/dürfen und es gab ein Motiv für die Täter (Gefahrenabwehr). Die Frage, welche damit untrennbar verbunden ist lautet, was sie dort im Plaza vor hatte. Ging es um Informationen/Material, welche(s) sie (unbefugt) weitergeben wollte ? Sie könnte auch von möglichen Aggressoren überschätzt/falsch eingeschätzt worden sein. Wir wissen es nicht.Also doch irgendwie "dienstlich" , auch wenn ihr Dienstherr davon nichts wusste. Und gerade dann vermeidet doch so eine Behörde öffentliches Aufsehen.
Slaterator schrieb:Dann hätte er aber keine Karte benutzt. Die wäre im System registriert worden, sofern die Tür nicht offenstand.Ja gut, nur trifft dies auch auf einen Mörder zu.
Slaterator schrieb:Ich glaube nicht an eine private Angelegenheit. Ein Ersttäter wäre eher wahrscheinlich nicht so vorgegangen.Das denke ich auch. Sofern man von einem Mord ausgeht.
Hathora schrieb:Also doch irgendwie "dienstlich" , auch wenn ihr Dienstherr davon nichts wusste. Und gerade dann vermeidet doch so eine Behörde öffentliches Aufsehen.Sagen wir so: En detail lässt sich das genaue Motiv, ihr Vorhaben im Plaza und -damit verbunden- die beteiligten Kräfte leider nicht anhand der vorliegenden Informationen ableiten. Wir wissen nicht, ob und wenn ja welche "Dienstkontakte" JF gehabt haben könnte, wer letztenendes ein Interesse an ihrer Liquidierung hatte und warum. Das ist alles Spekulation. Meine spekulativen Annahmen stützen sich im Wesentlichen auf zwei Dinge: Erstens benutzte JF eine Legendierung und zweitens wurde das von mir vermutete Kapitalverbrechen ziemlich abgebrüht, professionell und im Endergebnis auch sehr zielführend umgesetzt. Wenn man Begleitindizien wie z.B. die auf besondere Weise veränderte Waffe oder die verschwundenen Gegenstände mit einbezieht, ist ein privates Motiv für mich ziemlich ausgeschlossen. Es bleibt also das organisierte Verbrechen oder eben Dienste. An dieser Stelle kommt dann die Frage auf, warum die Ermittlungen so schnell und meinem Eindruck nach, scheinbar auch auf ein bestimmtes Ergebnis forciert abliefen. Dazu kommen die Sicherheitsleute und ein Mr. F. In dieser Gemengelage sehe ich eine deutliche Tendenz zur Arbeit eines/mehrerer Dienste, wenngleich ein Motiv natürlich mangels Identitätsklärung des Opfers fehlen muß. Das könnte auch der Grund für die gewissenhafte Anonymisierung der JF sein.
Ich glaube nicht mal, dass sie sich für ihren Aufenthalt in Oslo, zu welchem Behufe auch immer, das Hotel selbst ausgesucht hat. Der erste Anruf wegen einer Buchung am Montag erfolgte in englischer Sprache. Der zweite Anruf wurde in Deutsch geführt und beim Check in bat sie, deutsch zu sprechen. Es kann gut sein, dass am Montag eine andere Person für sie alles arrangierte.
schluesselbund schrieb:Ja gut, nur trifft dies auch auf einen Mörder zu.Korrekt. Aber der Mürder wäre kein Helfer, der "nur" im Auftrag der Suizidentin beim Anonymisieren hilft. Er wäre Profi. Er hätte guten Grund, ein System entsprechend zu manipulieren. Ich würde das einem "Sterbehelfer" eher weniger zutrauen.
Morny schrieb:Was mich immer noch wundert ist, dass es irgendwie nicht möglich war die von JF gewählten Telefonnummern zu ermitteln. Sowas ist in Zeiten der heutigen Massenspeicherung nur schwer vorstellbar.Die Nummern waren nicht korrekt und daher ist es natürlich Mutmaßung. Ggf. hat sie auch im Vorfeld falsche Nummern bekommen. Schwer zu sagen. Ich weiß da auch (noch) keine Antwort, was es mit den Anwahlversuchen genau auf sich hat.
schluesselbund schrieb:Dann hätte er aber keine Karte benutzt. Die wäre im System registriert worden, sofern die Tür nicht offenstand.Der kam aber zwingend , als sie noch am Leben war. Sie könnte ihn selbst eingelassen haben. Denn anscheinend hat sie auf jemanden gewartet.
Ja gut, nur trifft dies auch auf einen Mörder zu.
schluesselbund schrieb:Ich glaube nicht an eine private Angelegenheit. Ein Ersttäter wäre eher wahrscheinlich nicht so vorgegangen.Was man halt unter einer privaten Angelegenheit versteht. Von einer unglücklichen Liebesgeschichte mit Suizid oder gar Mord halte ich nichts. Auch die eifersüchtige Ehefrau schliesse ich aus.
Das denke ich auch. Sofern man von einem Mord ausgeht.
Hathora schrieb:M.M. nach hatte J.F. Beweismaterial oder zumindest Wissen für hochkriminelle Machenschaften oder für ein geplantes Kapitalverbrechen und wollte dies einem Anwalt oder Journalisten oder Staatsanwalt übergeben. Das Treffen war arrangiert durch eine Mittelsperson, die aber den Treffpunkt verriet oder gezwungen wurde zu verraten von den Straftätern.Diese Konstellation ist sogar mit Dienstbeteiligung möglich. Vlt. ahnte man etwas und beobachtete JF. Als dann "Gefahr in Verzug" war, mußte man schnell reagieren, bevor das Vorhaben umgesetzt wird. Also denkbar ist da vieles. Ein privates Motiv (Liebesgeschichte, Eifersuchtsdrama etc.) schließe ich auch nahezu aus. Dazu passt nicht die Umsetzung. Allein die Waffe ist schon Indiz für eine professionelle Beteiligung. Die rasende Ehefrau/Ehemann kann ich mir nicht dabei vorstellen, so eine Waffe zu besorgen, sie auf diese Weise zu ermorden, den Fundort zu präparieren und dann unter diesem Zeitdruck auch noch unerkannt und spurlos zu verschwinden. Zudem wäre JF -sofern sie aus einem intakten Familienleben kommt- dann sicher zwischenzeitlich mal vermisst bzw. erkannt worden schätze ich.