@musikengel @lullaby69 @Rick_Blaine Ich glaube weniger an Geheimdienst, Agenten usw.
Wenn eine Frau einem Geheimdienst angehört und im Plaza einen Auftrag erfüllt, dann wird sie dort nicht umgebracht. Denn dann könnte auch der Zweck ihres Aufenthaltes offenbar werden, was beide Seiten immer vermeiden.
Ob Barschel durch einen Geheimdienst ums Leben kam ist nicht sicher. Da hätte ein gewisser Geschäftszweig, der gerne über die Schweiz agierte, an dem er, so denke ich, indirekt beteiligt war und verdiente, mehr Gründe gehabt.. Darüber wollte er etwas der Presse stecken. Das sehe ich als grösser Motiv. Aber off Topic.
Ein Geheimdienst arbeitet nicht in James Bond Manier, sondern viel unauffälliger. Hat er doch auch Hinterhalt von Regierungen und muss nicht Suizide vortäuschen. Besonders keine so aufsehenerregende. Wie der Name schon sagt, möchte der Geheimdienst im Geheimen arbeiten und kein Aufsehen erregen.
Dieses Suizid vortäuschen ist eher üblich in kriminellen Kreisen. Einerseits, damit Mord nicht oder erst spät erkennbar und ergo auch nicht aufklärbar wird und andererseits (besonders an spektakulären Orten) als Warnung an andere Mitarbeiter.
Im Fall J.F. war ja offenbar, dass auf einen spektakulären Ort Wert gelegt wurde, damit es in die
internationale Presse kam. Viel leichter, aber eben unspektakulärer wäre gewesen, sie vor Betreten des Plaza in eine stille Seitenstrasse zu ziehen und zu erdrosseln oder........Aber im Plaza, das ist schon eine andere Hausnummer!
Dass sie nicht identifiziert wurde, dafür hat sie vorher grösstenteils selbst gesorgt. Daher glaube ich, dass sie im kriminellen Milieu zuhause war. Nicht unbedingt als Ausführende, sondern gezwungen. Denn das Wegschaffen all ihrer Habe ist ein Zeichen dafür, dass man auf keinen Fall zurückverfolgen könnte, woher sie kam, wo ihr Umfeld war.
Den einzigen Hinweis auf sie, den die Täter nicht verschwinden lassen konnten, war der Schriftverkehr bei der Anmeldung im Hotel und die Telefonnummern, die sie versuchte, zu erreichen. Das wusste sie und sie hat versucht, für den Fall der Fälle, darin Botschaften zu verschlüsseln. Daher glaube ich, die Lösung liegt in diesen Angaben von ihr. Und die verweisen eindeutig auf Belgien.