Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Plaza Frau

10.752 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

16.11.2018 um 16:04
@lullaby69

ich kenn es eher mit doppeltem piepton, aber auch so möglich. :o)

wie wahrscheinlich ist aber, dass in der angespannten situation der security-chef darauf geachtet hat? gerade, wenn es nur das geräusch des schnappers war, dann dürfte das schon sehr leise gewesen sein und wäre ihm wohl kaum aufgefallen, es sei denn, er hätte bewusst darauf geachtet.
wichtiger dürfte ihm aber in diesem moment die klärung der lage im zimmer gewesen sein - immerhin hatte es einen schuß gegeben und es war nicht einmal klar, wieviele personen anwesend waren.
aber genau dies könnte ihn auch fälschlich zu der annahme des doppelverschlusses geführt haben - sowohl beim suizid als auch bei einer gewalttat wäre eine verschlossene tür zu erwarten gewesen, um nicht überrascht werden zu können (vermeintlich).

übrigens auch etwas bizarr, dann einfach die tür zu öffnen, wenn man nicht weiß, ob nicht noch jemand mit geladener waffe im zimmer befindet... d.h. aber auch, dass er nicht auf die polizei wartete, weil er sich bereits sicher war, dass er das zimmer gefahrlos betreten konnte, folglich schon fest von suizid ausging.

allein dies dürfte die spätere ermittlungstätigkeit der beamten bereits deutlich beeinflusst haben.

@Slaterator
ich finde es schon interessant und auch wichtig, mögliche auslöser für eine solche fehleinschätzung zu finden, will man nicht vorsatz unterstellen.

die polizei wird seine aussage hoch gewichtet haben, weil er a) der erste war, der das zimmer, zumindest ansatzweise, betreten hat, also den allerersten eindruck vom tatort bekam und b) er gewissermaßen als "kollege" angesehen worden sein könnte (nicht selten arbeiten auch ehemalige polizisten in diesem gewerbe).

zumal das präsentierte szenario suizid am "pflegeleichtesten" war...


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

16.11.2018 um 16:10
Zitat von fravdfravd schrieb:wie also kam der security-chef zu der aussage, dass doppelt verschlossen war?!?
Vielleicht wurde ein öffnen der Türe von aussen mit einer höheren codierten Sicherheit Freigabe Karte entsprechend registriert. So dass man im nachhinein zweifelsfrei feststellen konnte, dass die Türe doppelt verschlossen war.


melden

Die Plaza Frau

16.11.2018 um 16:27
Zitat von fravdfravd schrieb:(...) übrigens auch etwas bizarr, dann einfach die tür zu öffnen, wenn man nicht weiß, ob nicht noch jemand mit geladener waffe im zimmer befindet... d.h. aber auch, dass er nicht auf die polizei wartete, weil er sich bereits sicher war, dass er das zimmer gefahrlos betreten konnte, folglich schon fest von suizid ausging. (...)
Grundsätzlich gilt eigentlich für die Polizei, wie auch für Rettung/Feuerwehr und Security der Grundsatz, immer die Eigensicherung zu beachten. Also egal, ob man sich -aus welchen Gründen auch immer- sicher war, es handle sich um einen Selbstmord, hätten die Securitys auf das Eintreffen der Polizei warten müssen. Sie waren nicht bewaffnet, hatten sicherlich auch keine Schutzausrüstung wie Schutzwesten etc. Ich persönlich halte diese Vorgehensweise deshalb auch für ziemlich unprofessionell.
Zitat von fravdfravd schrieb:ich finde es schon interessant und auch wichtig, mögliche auslöser für eine solche fehleinschätzung zu finden, will man nicht vorsatz unterstellen.
Man muß keinen Vorsatz unterstellen, nur weil man die Aussage anzweifelt oder zumindest in Frage stellt. Jeder Mensch kann sich irren/täuschen, falsch erinnern. Gerade wenn es um Details geht. Dies ist weder ungewöhnlich, noch irgendwie selten. Es gehört zum Berufsalltag von Ermittlern. Von daher sollten sie Zeugenaussagen grundsätzlich immer -so weit wie möglich- plausibilisieren und verifizieren, im Idealfall eine bestätigende Aussage oder -besser noch- mehrere dazu aquirieren und/oder die Sache technisch sicherstellen. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Ich unterstelle deshalb auch keinen Vorsatz.
Zitat von fravdfravd schrieb:die polizei wird seine aussage hoch gewichtet haben, weil er a) der erste war, der das zimmer, zumindest ansatzweise, betreten hat, also den allerersten eindruck vom tatort bekam und b) er gewissermaßen als "kollege" angesehen worden sein könnte (nicht selten arbeiten auch ehemalige polizisten in diesem gewerbe).

zumal das präsentierte szenario suizid am "pflegeleichtesten" war...
Das ist absolut möglich und nichteinmal unwahrscheinlich. Ich halte diese Vorgehensweise jedoch für recht fahrlässig und unprofessionell.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

16.11.2018 um 23:40
@lenNO
Hello lenNo. Welcome back. Where have you been the last four months ? :-)
Zitat von lenNOlenNO schrieb:Schauen wir uns noch einmal das Schloss der Hotelzimmertür an. Es war doppelt gesperrt. Normalerweise ist dies nur von innen, oder von außen mit einer gültigen Schlüsselkarte möglich.
Beim Timelox / Onity System wird die doppelte Verriegelung nach meiner Information durch die Verstellung des Türgriffes eingestellt. Mit der richtigen Karte kann diese Verriegelung von außen aufgeheoben werden, was für erfahrene Hotelmitarbeiter durch ein typisches mechanisches “Klick“ Geräusch feststellbar ist. Soweit mein Kenntnisstand. Dass die Tür von außen ebenfalls doppelt verriegelt werden kann, ist mir bisher nicht bekannt gewesen.
Zitat von lenNOlenNO schrieb:Ola Aldager (ehemaliger Chef des norwegischen Geheimdienstes) sagt: "Alle diese Systeme haben einen Stromkreis, und das kann manipuliert werden." Es ist aber nicht so einfach.
Die Türschlösser wurden, wie du es beschrieben hast, zwischenzeitlich gehackt. Was heute mit einem Chip, einer Batterie und einem Adapter in einem Stiftgehäuse möglich ist, war grundsätzlich auch 1995 mit einem portablen Rechner möglich – aber eben nicht so unauffällig. In beiden Fällen ist ein sehr spezielles Wissen erforderlich. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Service-Modul, das mit der ID des örtlichen Schließsystems programmiert wurde.
https://www.assaabloyopeningsolutions.se/Other/ASSA/Products/Produktblad%20Engelska/Passersystem/Timelox/M2307.0902%20-%20TimeLox%20servicekit%20Ac-Offtr2%20ENG.pdf
Dieses Gerät ist mit einem Generalschlüssel zu vergleichen und es wird empfohlen, diesen aus Gründen der Sicherheit im Tresor zu lagern. Die Verwendung dieses Schlüssels müsste allerdings im Speicher des Türschlosses nachweisbar sein. Ich halte die Anwendung der vorgenannten Methoden ebenso wie die Verwendung einer nicht autorisierten Magnetkarte in diesem Fall für sehr unwahrscheinlich.
Zitat von lenNOlenNO schrieb:Wenn wir also davon ausgehen, dass es einen Mörder gab, und angenommen, dass er die Haupttür von 2805 verlassen hat (und nicht durch das Fenster !?), wie hat er es geschafft, die Tür doppelt zu schließen? Das ist die grundlegende Frage, für die niemand eine eindeutige und nicht eindeutige Erklärung hat. Nicht einmal Aldager. Undokumentierte "backdoors" zu diesen Sperren wurden noch nicht gemeldet.
Es gibt bewährte Methoden, den Türgriff von außen bspw. mit einer Schnur auf die doppelte Verriegelung umzustellen. @VanDusen hatte diese Technik hier bereits beschrieben. Wenn ich bedenke, was der Mörder so alles unternehmen musste, um sein Tat auszuführen – Computer mitbringen und Schloss öffnen, Opfer betäuben, Mord ausführen, einen Suizid nachstellen, Spuren beseitigen, Tür schließen, von außen mit einer Schnur das Schloss doppelt verriegeln usw. - erscheint mir dieses Scenario sehr, sehr unwahrscheinlich. Und das alles im Hotel mit ständiger Gefahr der Entdeckung. Warum sollte ein Mörder diesen Aufwand betreiben ?
Zitat von lenNOlenNO schrieb:In diesem Zusammenhang halte ich die Botschaft von @Lena77 am 29.10.18 02:53 zur Unterstützung der Suizidtheorie für äußerst interessant und relevant.
Zustimmung. Das der Fall - ob Mord oder Suizid mit einer persönlichen Beziehung in Verbindung steht, erscheint mMn plausibel.

Ich habe mir heute noch einmal die umstrittene und sehr grobe Isotopenkarte vorgenommen. Bei der damaligen Überlagerung ist mir aufgefallen, dass diese nicht dem üblichen Kartenformat entsprach. Die überlagerte Karte musste gedehnt und gestaucht werden, um eine optimale Anpassung zu ermöglichen. Das damalige Zentrum lag ungefähr bei Wittenberge/Elbe. Nun habe ich versucht, das Zentrum des größten Hotspots anhand der Grenzverläufe zu vermessen. Der Mittelpunkt hat sich dadurch um einige km verschoben und liegt nunmehr in Kötzlin, Kyritz.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 00:27
Das ist alles gut und schön, aber so lange man ihr Identität nicht feststellen kann, sehe ich keine Möglichkeit diesen Fall zu lösen.

Und ich sehe keine Möglichkeit ihr Identität zu klären, da sie niemand vermisst und niemand erkennt.

Also, können wir weiter spekulieren und sonst nichts mehr.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 00:29
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Ich habe mir heute noch einmal die umstrittene und sehr grobe Isotopenkarte vorgenommen. Bei der damaligen Überlagerung ist mir aufgefallen, dass diese nicht dem üblichen Kartenformat entsprach. Die überlagerte Karte musste gedehnt und gestaucht werden, um eine optimale Anpassung zu ermöglichen. Das damalige Zentrum lag ungefähr bei Wittenberge/Elbe. Nun habe ich versucht, das Zentrum des größten Hotspots anhand der Grenzverläufe zu vermessen. Der Mittelpunkt hat sich dadurch um einige km verschoben und liegt nunmehr in Kötzlin, Kyritz.
Brandenburg als (jetziges) Bundesland bleibt aber, verschiebt sich nur was mehr zum "größerem" Wasser hin..... Kötzlin, Kyritz ( an der Knatter...., darüber haben wir uns damals manchmal lustig gemacht, war ein beliebter Ferienort zu "Ossi"- Zeiten.) Ich war da, soviel ich weiß, zwar nicht, aber wie gesagt, war bekannt in der Rest-DDR.

Das ist jetzt, sorry, nicht wirklich sooo weit weg von Wittenberge. Ich habe keine Ahnung, an welchen spezifischen Merkmalen sich eine Isotopenanalyse orientiert, aber so extrem unterschiedlich dürften diese in ganz Brandenburg nicht gewesen sein.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 02:26
@Lighthouse60
>> Where have you been the last four months ?
Ich habe darauf gewartet, ob Sie oder jemand den Fall lösen würde :)

>> Mit der richtigen Karte kann diese Verriegelung von außen aufgeheoben werden, was für erfahrene Hotelmitarbeiter durch ein typisches mechanisches “Klick“ Geräusch feststellbar ist.

Wie würde die Person im Inneren den Riegel öffnen? (offensichtlich nicht mit einer Karte oder einem Drehknopf) ... Die Antwort darauf ist auch die Antwort nach außen und NICHT Ihre Antwort, noch die von @ lullaby69 ... Das ist wirklich wichtig, jeder springt einfach über die Grundlagen .

Die Tür wurde um 20.04 Uhr geöffnet, sie stammt aus dem elektronischen Protokoll des Türschlosses.

>> war grundsätzlich auch 1995 mit einem portablen Rechner möglich – aber eben nicht so unauffällig. In beiden Fällen ist ein sehr spezielles Wissen erforderlich.
Nein, die Schlösser verwendeten 1995 dasselbe System, es wurde seit dem ersten Tag nicht verändert.

>> Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Service-Moduls.

Nicht wirklich, Sie können die Riegelsperre nicht mit der Programmiereinheit anlegen. Aber selbst wenn Sie können, muss jemand das Türschloss-Programmiergerät mitgenommen haben (Onity hat das gleiche Gerät, einen anderen Namen). Diese Einheit wird vom Sicherheitsbeamten sorgfältig gesperrt. Sie können nicht einfach ein beliebiges Programmiergerät verwenden, es muss sich um das mit dem Sicherheitscode für das Hotel.

Sie sagen also WIE GUT, dass der Sicherhetschef - für das oben Gesagte - derjenige ist, der es getan hat. Er öffnete die Tür, schloss die Tür und sagte, dass die Tür doppelt verschlossen war, als es nicht war, und er tötete auch JF.

Ernst :)

@ lullaby69
>> Punkt 1.4.8: Falls ein Toter in einem Zimmer aufgefunden wird, wird das Hotel die Tür von innen verschlossen werden;

Richtig ... Natürlich wusste der Sicherheitschef, als er JF selbst tötete, dass er keine Fingerabdrücke oder irgendeinen anderen Anhaltspunkt dafür fand, dass sich im Raum ein Mörder befunden hatte. Er konnte also mit Sicherheit sagen, dass die Tür doppelt verschlossen war, obwohl er wusste, dass er es nicht konnte widerlegen Wie hätte er sonst den doppelten Verriegelungsanspruch geltend machen können, wenn die Tür überhaupt nicht doppelt verschlossen war. Oh, ich verstehe, auch der norwegische Geheimdienst (E14) war involviert und deshalb sagt Aldager, dass es möglich ist, in die Tür zu kommen.

Es war ein Komplot von E14 mit Unterstützung des Sicherheitschefs des Hotels. Wir wurden alle die ganze Zeit in die Irre geführt.

Normalerweise kommen solche Geschichten nur in Amerika vor (denken Sie an das FBI / CIA), aber natürlich auch in Norwegen. Oder?..


3x zitiertmelden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 07:58
Zitat von lenNOlenNO schrieb:@ lullaby69
>> Punkt 1.4.8: Falls ein Toter in einem Zimmer aufgefunden wird, wird das Hotel die Tür von innen verschlossen werden;
Was ich damit meinte, ist folgendes:
Ein Sicherheitsmitarbeiter wird vielleicht aufgrund seiner Ausbildung beim Auffinden einer Leiche immer zuerst behaupten, dass die Tür von innen verschlossen war. Weil es das Einfachste für das Hotel ist. Kein Hotel will einen Mord im Zimmer haben. Gerade nicht solch ein Hotel mit den internationalen Konferenzen.
Sollte es sich im Nachhinein als falsch erweisen, kann er immer behaupten sich getäuscht zu haben.


melden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 13:18
Zitat von lenNOlenNO schrieb:Es war ein Komplot von E14 mit Unterstützung des Sicherheitschefs des Hotels. Wir wurden alle die ganze Zeit in die Irre geführt.
ROFL

Idee: Die Plutonium-Affäre in Deutschland

Wikipedia: Plutonium-Affäre
Bei der Plutonium-Affäre handelt es sich um die Hintergründe des vom Bundesnachrichtendienst (BND) veranlassten illegalen Transports von mehr als 360 Gramm Plutonium mit einer Maschine der Lufthansa von Moskau nach München im Jahr 1994 im Vorfeld der Landtagswahl in Bayern 1994.

Wozu Uran nach Deutschland schmuggeln, wenn es dieses dort bereits gibt?

Wikipedia: Uranbergbau

Uranabbau nach Ländern: Nr. 1:
Deutschland.
Hm. Besser Eulen nach Athen schmuggeln? 😒

Wikipedia: Wismut (Unternehmen)

Die ehemalige Wismut hat zu DDR-Zeiten in Thüringen und Sachsen Uran gefördert. Nach dem Ende der DDR sanieren die gleichen Leute die verstrahlte Gegend.
Die Herkunft des Plutoniums konnte nicht geklärt werden, laut dem Ausschuss wurde einzig festgestellt, dass es nicht aus Westeuropa stamme.
Noch einmal: Es gibt keinen Sinn, Plutonium nach Deutschland zu schmuggeln, denn es ist schon da. Dazu der Spiegel 1991:

http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-13489057.html
Bis 1995 fallen jährlich 200 Tonnen hoch radioaktives und auf dem offiziellen Markt nahezu unverkäufliches Urankonzentrat an. Der Yellow cake, Rohstoff für die Bombenproduktion, ist gleichwohl bei internationalen Waffenschiebern begehrt und wird auf dem schwarzen Markt von Dritte-Welt-Ländern mit nuklearen Forschungseinrichtungen nachgefragt.1000 Tonnen des Bombenstoffs in Fässern lagern schon jetzt in einer Halle in Seelingstädt - Dreißig weiß nicht, wohin damit.
Wer mehr wissen will:
http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-13489047.html
Die Affäre zog als Konsequenz einen Untersuchungsausschuss des Bundestages im Mai 1995 nach sich.
Die Plaza-Frau ist genau in der Zeit der Plutonium-Affäre, zur Zeit des Untersuchungsausschusses getötet worden, Anfang Juni 1995.

Eine Mitwisserin oder Überläuferin, die in ihrer letzten Aktion ihr Leben gelassen hat?


melden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 14:27
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Grundsätzlich gilt eigentlich für die Polizei, wie auch für Rettung/Feuerwehr und Security der Grundsatz, immer die Eigensicherung zu beachten. Also egal, ob man sich -aus welchen Gründen auch immer- sicher war, es handle sich um einen Selbstmord, hätten die Securitys auf das Eintreffen der Polizei warten müssen. Sie waren nicht bewaffnet, hatten sicherlich auch keine Schutzausrüstung wie Schutzwesten etc. Ich persönlich halte diese Vorgehensweise deshalb auch für ziemlich unprofessionell.
dass ist eine sehr interessante Frage

der Security öffnet einfach die Tür, obwohl er einen Schuß gehört haben will, und die Tür 2x verriegelt war...

selbst wenn er nur schnell nach dem Rechten sehen wollte, spontan handelte, unter Stress, alles richtig zu machen... war das doch sehr sehr waghalsig..zumal er eine 2. Person im Zimmer hätte vermuten können.

und die Frage, ob er das so einfach hätte machen dürfen ....

..Werden in dem Wohnraum hilflose Personen bzw. Personen in Notlage vermutet, so spricht man in der Regel auch von einer Türöffnung mit Unfallverdacht. Ziel dieser Notfalltüröffnung ist es, den Rettungskräften Zugang zu verschaffen und der hilflosen Person Hilfe zukommen zu lassen. Meistens sind diese Notfalltüröffnungen nach Unfällen, akuten Erkrankungen oder Suizid(versuch)en erforderlich und werden von Polizei, Rettungsdienst oder Angehörigen angefordert


Quelle

Wikipedia: Notfalltüröffnung


wenn die nie bewaffnet sind und keine Schutzweste tragen...

wäre es interessant zu wissen , welche Rechte die Security in Hotels überhaupt haben und welche Ausstattung die haben dürfen...


melden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 14:33
@musikengel
security hat grundsätzlich - und das ist auch in norwegen nicht anders - nur die "jedermannsrechte", also genau dieselben, die du und ich auch besitzen. sie dürfen genausowenig waffen einsetzen und sich genausowenig über verbote und gesetze hinwegsetzen.
zulässig sind nur hilfmittel zur eigensicherung, sprich stichschutzweste (schußsichere ist immens teuer) und höchstens noch pfefferspray zur abwehr. selbst ein schlagstock ist eine illegale waffe!


melden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 20:09
Zitat von anoukanouk schrieb:Das ist alles gut und schön, aber so lange man ihr Identität nicht feststellen kann, sehe ich keine Möglichkeit diesen Fall zu lösen.
Wenn ihre Identität festgestellt wird, ist der Fall aus meiner Sicht gelöst. Möglicherweise können dann auch die Ereignisse im Hotel aufgeklärt werden.
Zitat von anoukanouk schrieb:Und ich sehe keine Möglichkeit ihr Identität zu klären, da sie niemand vermisst und niemand erkennt.
Ich bin mir absolut sicher, dass einigen Menschen die jahrelange, spurlose Abwesenheit von JF aufgefallen ist. Möglicherweise bestehen keine familiären Bindungen oder die Angehörigen wollen sich aus unbekannten Gründen nicht gegenüber der Polizei offenbaren.
Zitat von anoukanouk schrieb:Also, können wir weiter spekulieren und sonst nichts mehr.
Wer sich ernsthaft vornimmt, einen Kriminalfall aufzuklären, der lediglich auf reduzierten, teilweise fragwürdigen öffentlichen Informationen beruht, muss schon sehr optimistisch sein. Realistisch gesehen ist die Chance extrem gering. Ich denke aber, dass sich durch unsere Diskussion die Konturen dieses Falles geschärft haben.
Möglicherweise kann uns Kommissar Zufall und die unendlichen Weiten des Netzes weiterhelfen. Eine sehr kleine Chance der Aufklärung sehe ich nur, wenn wir versuchen, die Herkunft von JF zu ergründen. Ihr Nachlass und die Isotopenanalyse sind die einzigen Anhaltspunkte. Alles andere ist sehr wahrscheinlich frei erfunden. Die Isotopenanalyse zeigt einen großen Hotspot in der Region Prignitz. Soweit wir der Analyse vertrauen können, ist sie dort vermutlich zur Schule gegangen, hier hat sie eventuell auch eine Ausbildung absolviert. Auch wenn wir ihren Namen nicht kennen, vielleicht ermöglichen uns irgendwelche Klassenfotos o.ä. eine Identifikation.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Das ist jetzt, sorry, nicht wirklich sooo weit weg von Wittenberge. Ich habe keine Ahnung, an welchen spezifischen Merkmalen sich eine Isotopenanalyse orientiert, aber so extrem unterschiedlich dürften diese in ganz Brandenburg nicht gewesen sein.
Wie groß die Unterschiede waren, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Region Prignitz kann auch eine Mehrdeutigkeit sein. Kleinere Hotspots befinden sich jeweils südlich von Gera, Nordhausen, Magdeburg sowie nördlich von Leipzig und der Region Schwedt/Oder. Bei den alten Bundesländern ist es die Region Kassel - Siegen - Gießen.
Kötzlin, Kyritz ist lediglich der ungefähre Mittelpunkt des größten Hotspots, der übrigens in allen drei Altersangaben der Isotopenanalyse mehr oder weniger intensiv abgebildet wird. Der Radius des Hotspots beträgt ca. 30 – 40 km.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 20:58
Zitat von lenNOlenNO schrieb:>> Where have you been the last four months ?
Ich habe darauf gewartet, ob Sie oder jemand den Fall lösen würde :)
Wie sollen wir das schaffen, wenn du als einziger Norweger nicht dabei bist ? :-)
Zitat von lenNOlenNO schrieb:>> war grundsätzlich auch 1995 mit einem portablen Rechner möglich – aber eben nicht so unauffällig. In beiden Fällen ist ein sehr spezielles Wissen erforderlich.
Nein, die Schlösser verwendeten 1995 dasselbe System, es wurde seit dem ersten Tag nicht verändert.
Das von dir beschriebene Hacking Tool ist ein Arduino Chip mit etwas Elektronik und Software, also ein Mini-Computer auf einem Chip. Dieser sendet ein serielles Datentelegramm über die Schnittstelle an die Schließelektronik bzw. empfängt Daten.
Also grundsätzlich wäre das bereits 1995 mit einem mobilen Rechner/Notebook möglich gewesen. Allerdings fällt das natürlich jedem Hotelgast sofort auf. Der Pen kann dagegen diskret eingesetzt werden.
Zitat von lenNOlenNO schrieb:Nicht wirklich, Sie können die Riegelsperre nicht mit der Programmiereinheit anlegen.
Nein, das Service Modul ist zur Notöffnung geeignet - bspw. wenn die Batterie leer ist. Es ist bereits mit der ID des Schließsystem programmiert.
Zitat von lenNOlenNO schrieb:Sie sagen also WIE GUT, dass der Sicherhetschef - für das oben Gesagte - derjenige ist, der es getan hat. Er öffnete die Tür, schloss die Tür und sagte, dass die Tür doppelt verschlossen war, als es nicht war, und er tötete auch JF.
???? Ein Missverständnis ? Meinst du mich ? Wo steht das geschrieben ?


melden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 21:03
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Kötzlin, Kyritz ist lediglich der ungefähre Mittelpunkt des größten Hotspots, der übrigens in allen drei Altersangaben der Isotopenanalyse mehr oder weniger intensiv abgebildet wird. Der Radius des Hotspots beträgt ca. 30 – 40 km.
Es wäre doch ziemlich einfach in diesem Radius ein Foto von JF zu veröffentlichen.
Weshalb geschieht das nicht?


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 21:19
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Es wäre doch ziemlich einfach in diesem Radius ein Foto von JF zu veröffentlichen.
Weshalb geschieht das nicht?
Das Bild wurde doch 05.03.2018 veröffentlicht. BILD ist eine überregional erscheinende Boulevardzeitung ...

Beitrag von Lighthouse60 (Seite 47)

Gera-Nordhausen-Magdeburg-Leipzig-Schwedt-Wittenberge und Gießen-Kassel-Siegen wird abgedeckt.

Je länger ich darüber nachdenke, ist BILD auch das richtige Medium, für die richtige Zielgruppe.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 22:06
Zitat von KattengatKattengat schrieb:Das Bild wurde doch 05.03.2018 veröffentlicht. BILD ist eine überregional erscheinende Boulevardzeitung
Die Bild liest nicht jeder, da müssen andere Wege auch her. Spätestens ehemalige Mitschüler werden JF gewiss erkennen. Ein Foto von JF in schwarz-weiß, dürfte helfen, dann fixieren sich die Leute nicht auf die Haarfarbe, und mehr auf ihr Gesicht.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

17.11.2018 um 22:56
Eine ganz blöde Frage und sorry ich weiß es wirklich nicht.

Können wir das Foto nicht auch veröffentlichen? Es gibt genug Plattformen wo man es hochladen könnte. Es wird weitergeteilt und so erreicht es sehr viele.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

18.11.2018 um 00:19
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Es wäre doch ziemlich einfach in diesem Radius ein Foto von JF zu veröffentlichen.
Weshalb geschieht das nicht?
Zitat von Interesse_01Interesse_01 schrieb:Können wir das Foto nicht auch veröffentlichen? Es gibt genug Plattformen wo man es hochladen könnte. Es wird weitergeteilt und so erreicht es sehr viele.
Wir müssten eine oder mehrere Webseiten finden, welche von den Bürgern der Region häufig aufgerufen werden. Kommunale Seiten werden sich wohl kaum an eine Suche ohne polizeilichen Auftrag beteiligen. Hilfreich könnten bspw. große Sportvereine (insb. Fußball) oder private Veranstaltungsseiten sein. Dort wo ich wohne gibt es auch eine kostenlose Sonntagszeitung, die immer als Beilage mit zahlreichen Werbeblättern zugestellt wird. Diese Zeitungen sind oftmals bereit, eine interessante Geschichte zu veröffentlichen. Habt ihr evtl. noch weitere Ideen ?
Der Fall ist schon auf diversen Seiten veröffentlicht worden. Reddit, Websleuth, Facebook etc.
Das Problem ist nur, wer nicht über das Schicksal von JF informiert ist und sie mit ihrem realen Namen sucht, wird nicht fündig werden. Der Suchende müsste schon gezielt auf bestimmten Seiten suchen. Und selbst dann ist es schwierig, dass Bild und einen Fall aus Oslo mit der gesuchten Frau in Verbindung zu bringen.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Die Bild liest nicht jeder, da müssen andere Wege auch her.
Ich persönlich bin auch der Meinung, dass der Artikel der Bildzeitung nicht die erforderliche Reichweite hatte. Viele Bewohner insbesondere ländlicher Regionen bevorzugen eine regionale Zeitung.


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

18.11.2018 um 01:18
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Ich persönlich bin auch der Meinung, dass der Artikel der Bildzeitung nicht die erforderliche Reichweite hatte. Viele Bewohner insbesondere ländlicher Regionen bevorzugen eine regionale Zeitung.
Sorry, ich bin zwar was voreingenommen, da ich "BLÖD"- Hasser bin, kenne aber auch so gut wie niemanden in meinem unmittelbarem Umfeld, der dieses Teil liest. Und ich lebe in Großstadt. Und meine regionale Zeitung (LVZ) ist auch nicht viel "besser". Leider.
Und die kostenlose Sonntagszeitung von hier landet regelmäßig im Müll (schon die Verteiler wissen Bescheid und legen die nur i-wo hin, oder schmeißen sie selbst in den Papiermüll ;) )

Was ich damit sagen will, Leute mit was mehr "Anspruch", was Medien betrifft, werden so nicht erreicht. Evtl. noch Facebook, da aber auch mit Einschränkungen....

Ich könnte versuchen, in FB- Gruppen, in denen ich bin, "Input" zu bekommen und da evtl. noch "Verschüttetes" in Erfahrung bringen. Bei Leuten, die ebenso wie ich, keine BLÖD & Co. lesen. Viel Hoffnung habe ich da zwar nicht...., aber wer weiß? ;)


3x zitiertmelden

Die Plaza Frau

18.11.2018 um 09:17
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Sorry, ich bin zwar was voreingenommen, da ich "BLÖD"- Hasser bin, kenne aber auch so gut wie niemanden in meinem unmittelbarem Umfeld, der dieses Teil liest.
Niemand, außer der BILD, hat sich in Deutschland die Plaza-Frau zum Thema gemacht. Die Isdal-Frau wurde in der ZEIT besprochen. Ich denke, in beiden Fällen wird in der richtigen Zielgruppe gesucht. Wer auch immer dies veranlasst hat, er wusste mehr.

Das laute Schweigen lässt sich wohl auch damit erklären, dass einige Menschen sehr wohl wissen, wer die Plaza-Frau ist, sich aber nicht in Gefahr bringen wollen. So eine Kopfwunde ist ein deutliches Signal.


1x zitiertmelden