Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
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Serienmörder, 1989, 1993 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
01.07.2020 um 12:56Ich denke, dass man bis auf weiteres nichts mehr von den mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W. hören wird. Es liegen zwischen seinem Freitod und heute eine lange Zeit. Nach seinem Tod wurde nicht weiterermittelt, viele Asservate vernichtet - da könnte nur noch ein Glückstreffer helfen. Oder ein Geständnis von einer anderen Seite.
Leider mußte ich die Erfahrung machen, dass man in diesem Fall auf eine Mauer stößt. Während meine Fragen vom Redakteur des "Stern Crime" noch bereitwillig und ausführlich beantwortet wurden, bekam ich von "Zeit Verbrechen" nie eine Antwort. Man vertröstete mich damit, dass die für den letzten Artikel zuständige Journalistin gerade im Mutterschaftsurlaub sei. Man habe meine Anfragen ans sie weitergeleitet und es könne etwas dauern. Bis heute bekam ich keine Antwort...
Leider mußte ich die Erfahrung machen, dass man in diesem Fall auf eine Mauer stößt. Während meine Fragen vom Redakteur des "Stern Crime" noch bereitwillig und ausführlich beantwortet wurden, bekam ich von "Zeit Verbrechen" nie eine Antwort. Man vertröstete mich damit, dass die für den letzten Artikel zuständige Journalistin gerade im Mutterschaftsurlaub sei. Man habe meine Anfragen ans sie weitergeleitet und es könne etwas dauern. Bis heute bekam ich keine Antwort...
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
01.07.2020 um 14:43MissHudson schrieb:Leider mußte ich die Erfahrung machen, dass man in diesem Fall auf eine Mauer stößt. Während meine Fragen vom Redakteur des "Stern Crime" noch bereitwillig und ausführlich beantwortet wurden, bekam ich von "Zeit Verbrechen" nie eine Antwort. Man vertröstete mich damit, dass die für den letzten Artikel zuständige Journalistin gerade im Mutterschaftsurlaub sei. Man habe meine Anfragen ans sie weitergeleitet und es könne etwas dauern. Bis heute bekam ich keine Antwort..Wie lange ist das denn her?
Die Dame aus dem Podcast ist doch schon um die 60, die wird doch nicht mehr in Mutterschutz gehen?
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
01.07.2020 um 22:55MissHudson schrieb:Leider mußte ich die Erfahrung machen, dass man in diesem Fall auf eine Mauer stößt. Während meine Fragen vom Redakteur des "Stern Crime" noch bereitwillig und ausführlich beantwortet wurden, bekam ich von "Zeit Verbrechen" nie eine Antwort. Man vertröstete mich damit, dass die für den letzten Artikel zuständige Journalistin gerade im Mutterschaftsurlaub sei. Man habe meine Anfragen ans sie weitergeleitet und es könne etwas dauern. Bis heute bekam ich keine Antwort...Da schließe ich mich an. Meine Anfrage an die Redaktion des MDR (Spur der Täter) ist auch leider unbeantwortet. Der verantwortliche Autor der Sendung sei erkrankt. Seit Februar gab es auf eine Nachfrage meinerseits auch nur das Update, dass der Autor (leider) immer noch krank sei.
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
02.07.2020 um 00:08@ponco
Der Podcast Zeit Verbrechen wird von S. Rückert gemacht, die hat aber bei der Zeit nicht die Recherche zu den Göhrde-Morden durchgeführt, das war A. Kunze, und die ist deutlich jünger als Frau Rückert.
Ich habe auch vergeblich versucht mit Frau Kunze Kontakt aufzunehmen.
Der Podcast Zeit Verbrechen wird von S. Rückert gemacht, die hat aber bei der Zeit nicht die Recherche zu den Göhrde-Morden durchgeführt, das war A. Kunze, und die ist deutlich jünger als Frau Rückert.
Ich habe auch vergeblich versucht mit Frau Kunze Kontakt aufzunehmen.
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
26.08.2020 um 09:41spookytooth schrieb am 26.07.2019:HJWWie heißt hjw eigentlich ausgeschrieben ?
Würde mich echt sehr interessieren
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26.08.2020 um 09:48darkstar69 schrieb am 29.07.2019:Gibt es eigentlich Hinweise darauf, dass KWW (und HJW?) auch Kontakte zum Drogenhandel gehabt haben könnte?Wie heißt KWW's Bruder richtig?
Hier steht immer nur HJW. Wie heißt er ausgeschrieben?
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
26.08.2020 um 18:07https://www.pressreader.com/germany/hamburger-morgenpost/20171002/281741269621089
Der Bruder heißt Hans- Jürgen Wichmann und wurde einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen, laut diesem MOPO- Artikel.
Von Hinweisen auf Drogenhandel ist direkt m.E. nichts bekannt. Allerdings hatte die Polizei im geheimen Zimmer bei der Hausdurchsuchung unter anderem Kanülen u Betäubungsmittel gefunden.
Diese hatte KWW aber offenbar eher für den Zweck, ein Opfer unter seine Kontrolle zu bringen, dort gelagert und nicht zum Drogenhandel. Zumindest hat die Polizei weiter keine direkten Anhaltspunkte bei ihm festgestellt, dass er mit Drogen in großem Stil gehandelt haben könnte.
Darüber hätte es sicher eine Mitteilung gegeben.
Der Bruder heißt Hans- Jürgen Wichmann und wurde einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen, laut diesem MOPO- Artikel.
Von Hinweisen auf Drogenhandel ist direkt m.E. nichts bekannt. Allerdings hatte die Polizei im geheimen Zimmer bei der Hausdurchsuchung unter anderem Kanülen u Betäubungsmittel gefunden.
Diese hatte KWW aber offenbar eher für den Zweck, ein Opfer unter seine Kontrolle zu bringen, dort gelagert und nicht zum Drogenhandel. Zumindest hat die Polizei weiter keine direkten Anhaltspunkte bei ihm festgestellt, dass er mit Drogen in großem Stil gehandelt haben könnte.
Darüber hätte es sicher eine Mitteilung gegeben.
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
26.08.2020 um 21:02Vielen lieben Dank für die Info. Man findet im Internet rein gar nichts über den Bruder von KWW.
Steht er unter irgend einem Schutz der Kripo?
Weiß man wo er sich mittlerweile aufhält und wohnhaft ist?
Steht er unter irgend einem Schutz der Kripo?
Weiß man wo er sich mittlerweile aufhält und wohnhaft ist?
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28.08.2020 um 16:10marcopell schrieb:Vielen lieben Dank für die Info. Man findet im Internet rein gar nichts über den Bruder von KWW.Im "Zeit Verbrechen" Podcast mit Sabine Rückert und Andreas Sentker (Folge Nr. 34 "Die Frau, die sich in Luft auflöste") - Link zum Podcast - wird gesagt, dass er wohl (wie auch sein Bruder KWW) in einer Gärtnerei arbeitet, als eher unscheinbar wird er beschrieben und er weigert sich, mit den Presseleuten zu sprechen und hüllt sich in Schweigen.
Steht er unter irgend einem Schutz der Kripo?
Weiß man wo er sich mittlerweile aufhält und wohnhaft ist?
Aussagen einer Ex-Verlobten des HJW werden wiedergegeben, auch über das Verhältnis der beiden Wichmann - Brüder zueinander (HJW fragte wohl KWW selbst bei Kleinigkeiten im Alltag stets um Rat und befolgte diesen dann wohl auch).
Warum sollte er unter (besonderem) Schutz der Kripo stehen ?
Um ihn vor wem zu schützen?
Ihm konnte offenbar keine Beteiligung an den Taten seines Bruders nachgewiesen werden, sonst würde er sich wohl nicht - nach wie vor - in Freiheit befinden.
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
29.08.2020 um 00:11Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
31.08.2020 um 00:02MissHudson schrieb am 01.07.2020:Ich denke, dass man bis auf weiteres nichts mehr von den mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W. hören wird. Es liegen zwischen seinem Freitod und heute eine lange Zeit. Nach seinem Tod wurde nicht weiterermittelt, viele Asservate vernichtet - da könnte nur noch ein Glückstreffer helfen.Die Sache mit den vernichteten Asservaten ist das, mir an diesem Fall am meisten aufstößt ist (neben den fruchtlosen Ermittlungen im Mordfall Ilse G., den man aus heutiger Sicht auch K.-W. W. zu schreiben muss, nicht zuletzt, weil er - wie auch bei seinen späteren Morden - zugehörige Zeitungsartikel auf hob was ein typisches Mörderverhalten darstellt, neben den anderen Indizien die klar für seine Täterschaft sprechen).
Durch Vernichten besagter Asservate wurde womöglich die Möglichkeit genommen, den einen oder anderen Mord KWWs, den man bislang vielleicht noch gar nicht mit ihm in Zusammenhang gebracht hat (und da könnte es noch einige geben), aufzuklären. Der böse Schelm denkt, dass die Vernichtung dazu dienen sollte, das Polizeiversagen im Fall KWW zu vertuschen.
Das hat aber zur Folge, dass etwaige ungeklärte Morde, die auf KWW zurück gehen und die man mit den Asservaten längst gelöst hätte, immer mal wieder durchgesehen werden ("Cold Cases") und schlimmstenfalls unlösbar bleiben. Und so macht sich die Polizi selbst unnötige Arbeit, von der andauernden Ungewissheit der Opferangehörigen ganz zu schweigen.
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31.08.2020 um 00:22Cpt.Germanica schrieb:Der böse Schelm denkt, dass die Vernichtung dazu dienen sollte, das Polizeiversagen im Fall KWW zu vertuschen.Naja, wenn man der Polizei etwas unterstellen WOLLTE, dann KÖNNTE man aber auch umgekehrt behaupten, sie würden nun KWW als bequeme Abladestation für ungeklärte Fälle benutzen und ihm ungeklärte Morde "zuschieben" damit sie ein Ergebnis bringen können ohne den Fall wirklich aufgeklärt zu haben.
Ich denke, die eine wie die andere Unterstellung wäre an den Haaren herbeigezogen.
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31.08.2020 um 01:20@brigittsche
Das würde ich so nicht unterschreiben....
https://docplayer.org/71604350-Haz-vom-polizei-verstaerkt-streifen-in-der-goehrde.html
Laut diesem Bericht stellte sich der damals leitende Oberstaatsanwalt von Lüneburg vor die versammelte Presse und behauptete, dass es keine Anhaltspunkte für ein Sexualverbrechen gäbe.
Zu einem Zeitpunkt, als die Untersuchungen noch gar nicht wirklich abgeschlossen waren, und die beiden zuerst gefundenen Leichen nicht mehr aussagekräftig untersucht werden konnten, da die Verwesung zu weit fortgeschritten war.
KWW war mit dieser Aussage praktisch sofort aus dem Fokus der Ermittler...das ist ein bemerkenswerter Umstand...finde ich.
Das würde ich so nicht unterschreiben....
https://docplayer.org/71604350-Haz-vom-polizei-verstaerkt-streifen-in-der-goehrde.html
Laut diesem Bericht stellte sich der damals leitende Oberstaatsanwalt von Lüneburg vor die versammelte Presse und behauptete, dass es keine Anhaltspunkte für ein Sexualverbrechen gäbe.
Zu einem Zeitpunkt, als die Untersuchungen noch gar nicht wirklich abgeschlossen waren, und die beiden zuerst gefundenen Leichen nicht mehr aussagekräftig untersucht werden konnten, da die Verwesung zu weit fortgeschritten war.
KWW war mit dieser Aussage praktisch sofort aus dem Fokus der Ermittler...das ist ein bemerkenswerter Umstand...finde ich.
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
31.08.2020 um 01:24@brigittsche:
Für mich bleibt es unverständlich bis unverzeihlich, dass man diese Asservate vernichtet hat. Zudem könnte man an der Polizeiarbeit im Fall KWW durchaus Kritik üben.
Umgekehrt kann die Polizei einen Fall nicht KWW zuschreiben und schließen, solage nichts bewiesen ist. Womit wir wieder bei den Asservaten wären ....
Für mich bleibt es unverständlich bis unverzeihlich, dass man diese Asservate vernichtet hat. Zudem könnte man an der Polizeiarbeit im Fall KWW durchaus Kritik üben.
Umgekehrt kann die Polizei einen Fall nicht KWW zuschreiben und schließen, solage nichts bewiesen ist. Womit wir wieder bei den Asservaten wären ....
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
12.10.2020 um 01:54Ein Hallo in die Runde,
Beitrag von RedJohn1 (Seite 8)
Es ergibt keinen Sinn.
Zu den Handschellen. Es sollten ja alle Asservate vernichtet worden sein? Diese Handschellen, die eine enorme Beweiskraft haben, jedoch nicht. Wieso nicht vernichtet? Wie, wenn es so sein sollte?
Eine andere Frage:
Sind es die echten Handschellen, die auf den Bildern gezeigt worden sind?
Passen denn die Blutspritzer zu einem vermutlichen Kopfschuss? Wo befanden sich die Handschellen im Moment des Einschusses? Ist das rekonstruierbar?
Wo war der Einschuss?
Beispiel: Das Opfer liegend. Kopfschuss hinten. Für meine Begriffe passt das nicht zu den Spritzern.
Leider gibt es keinerlei Informationen darüber.
Ein richtig interessanter Fall.
Das Motiv?
Ich habe im thread ein wenig gesucht. Das Motiv ist unklar.
Ein Sprichwort besagt sinngemäß: Wer das Motiv kennt, kennt auch den Täter.
Vllt. kann man mit der "Ausschlussmethode" das Motiv ein wenig eingrenzen?
Raubmord war es nicht. Das war es nicht. Jenes war es nicht.
Aber, was kommt infrage? Wir wissen es nicht.
Ohne das Motiv zu kennen, tappt man im Dunkeln.
Beitrag von RedJohn1 (Seite 8)
Ausserdem hat er ja sogar ein ganzes Auto verbuddelt um Spuren zu beseitigen.Ja, sicher. Daher stelle ich mal die Frage, wenn er ein ganzes Auto verbuddelt hat, welches relativ neu war und einen gewissen Wert darstellt, wieso hat er dann die alten, vergammelten, mit Blutspritzern befleckten Handschellen für Fünf-Füffzich fein säuberlich aufbewahrt, die ihn definitiv enorm belasten?
Es ergibt keinen Sinn.
Zu den Handschellen. Es sollten ja alle Asservate vernichtet worden sein? Diese Handschellen, die eine enorme Beweiskraft haben, jedoch nicht. Wieso nicht vernichtet? Wie, wenn es so sein sollte?
Eine andere Frage:
Sind es die echten Handschellen, die auf den Bildern gezeigt worden sind?
Passen denn die Blutspritzer zu einem vermutlichen Kopfschuss? Wo befanden sich die Handschellen im Moment des Einschusses? Ist das rekonstruierbar?
Wo war der Einschuss?
Beispiel: Das Opfer liegend. Kopfschuss hinten. Für meine Begriffe passt das nicht zu den Spritzern.
Leider gibt es keinerlei Informationen darüber.
Ein richtig interessanter Fall.
Das Motiv?
Ich habe im thread ein wenig gesucht. Das Motiv ist unklar.
Ein Sprichwort besagt sinngemäß: Wer das Motiv kennt, kennt auch den Täter.
Vllt. kann man mit der "Ausschlussmethode" das Motiv ein wenig eingrenzen?
Raubmord war es nicht. Das war es nicht. Jenes war es nicht.
Aber, was kommt infrage? Wir wissen es nicht.
Ohne das Motiv zu kennen, tappt man im Dunkeln.
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
12.10.2020 um 15:06eich-hörnchen schrieb:Es ergibt keinen Sinn.Doch das ergibt Sinn. Wenn man sich vorstellt, was er vermutlich mit den Handschellen und der armen Birgit M. gemacht hat. Birgit M. wurde von ihm gefesselt und vor ihrer Ermordung hochwahrscheinlich im schalldichten "Geheimzimmer" von KWW traktiert, missbraucht usw.
Danach war die materiell wertlose Handfessel für ihn sicher zur Trophäe geworden, als Zeichen seiner Macht die er über die wehrlose B. M. bis zu deren Ermordung ausgeübt hat. Die benutzte Handfessel war sicher wichtig für sein Kopfkino und hat ihm in der Erinnerung angenehme Gefühle beschwert.
Immerhin war alles im Geheimzimmer darauf ausgerichtet, einen Menschen gefangen zu halten, die Handschelle, die Kabelbinder, Beruhigungsmittel, Spritzen, Kanülen, Waffen usw.
Die schalldichte Türe, damit niemand etwa das Stöhnen oder die Hilfeschreie seines Opfers hören kann.
eich-hörnchen schrieb:Wieso nicht vernichtet?Das hat der Rechtsmediziner aus der MHH Hannover doch gesagt, dass er niemals Asservate vernichtet. Die restlichen Asservate befanden sich leider nicht in der Hannoveraner Rechtsmedizin, sondern in der Asservatenkammer der Lüneburger Polizei. Und die haben die Maßgaben der leitenden OSTAS Schwarplys und Liebeneiner leider umgesetzt und nach dem Suizid von KWW im April 1993 die eingelagerten Asservate vernichtet. Außerdem gab es da in der Asservatenkammer in Lüneburg angeblich noch einen Wasserschaden, wodurch Asservate nicht mehr brauchbar für neuerliche Untersuchungen waren....
eich-hörnchen schrieb:Passen denn die Blutspritzer zu einem vermutlichen Kopfschuss?Ich würde das getrennt betrachten: Das Opfer B.M. war zunächst gefesselt und die Handschellen scheuern bei jeder kleinsten Bewegung. Da die Haut an den Handgelenken sehr dünn ist, blutet es dann.
Der Kopfschuss erfolgte final, um das Opfer zu ermorden, nach dem es KWWs Misshandlungen im geheimen Zimmer erdulden musste. Du musst Dich mal einlesen in den Thread.
Da Opfer und Täter sich bei einer Nachbarin der B.M. kennen gelernt hatten, wofür es Zeugen auf zwei Partys gab, konnte KWW die arme B.M. auch nicht mehr lebend laufen lassen.
Todesursächlich war ein Kopfschuss, das wurde über Radio NDS zuerst bekannt und in der Presse durch die Rechtsmediziner und Ermittlungsbehörde auch so bestätigt.
eich-hörnchen schrieb:Das Motiv ist unklar.Aus meiner Sicht ist das Motiv nicht unklar. Sexueller Sadismus war hier sicher maßgeblich. Evtl. war auch eine Erpressung um Geld des Noch- Ehemannes des Opfers, Harald M. geplant, aber etwas ist aus dem Ruder gelaufen.
Wenn man sich mit den Vorstrafen des KWW und seiner gesamten Vita beschäftigt, tappt man m.E, nicht mehr so im Dunklen.
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
12.10.2020 um 23:56Rotmilan schrieb:Immerhin war alles im Geheimzimmer darauf ausgerichtet, einen Menschen gefangen zu haltenHallo Rotmilan,
Danke für die Erklärungen. Das passt theoretisch ganz gut. Passt es auch praktisch in diesem Fall?
Ich gehe davon aus, dass KWW viele dieser anderen Taten begangen haben kann. Anhalterinnen, Paare im Wald. Immer im Wald. Immer fremde Personen, sofern ich mich nicht irre. Zufallsopfer.
Motiv: verm. der Kick am Töten?
Dann eine andere Variante.
Wieviele jetzt im Geheimzimmer?
Hat es nur die eine gegeben? Gibt es andere Trophäen?
Wieso gerade die Frau M.?
Diese Person war ihm bekannt. Sozusagen Beziehungstat. Er soll sie einmal heimgebracht haben, da sie angetrunken war. Es war also anderen ebenso bekannt, dass die Beiden sich nicht nur oberflächlich kannten. Damit ergibt sich doch ein sofortiger Verdacht.
Zu den Handschellen.
Die Spritzer sehen m.E. nicht so aus, wie wenn die Handgelenke geblutet hätten? (Sofern es die originalen Handschellen sind?)
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
13.10.2020 um 14:25eich-hörnchen schrieb:Ich gehe davon aus, dass KWW viele dieser anderen Taten begangen haben kann. Anhalterinnen, Paare im Wald. Immer im Wald. Immer fremde Personen, sofern ich mich nicht irre. Zufallsopfer.Ich denke, dass KWW ein paar Morde mehr begangen haben wird, als "nur" den Mord an B.M. und die Göhrde- Morde. Sicher einige der Fälle im Wald, um Lüneburg herum und evtl. noch ungeklärte Anhaltermorde.
Motiv: verm. der Kick am Töten?
Man konnte ihm zu diesen Personen keinen persönlichen Bezug nachweisen, wie Du richtig schreibst. Also Zufallsopfer. Das Motiv sehe ich in einer Mischung aus Sadismus, sexueller Perversion und Lust am Töten.
eich-hörnchen schrieb:Wieviele jetzt im Geheimzimmer?Eine gute Frage, die wohl nur anhand der letzten großen Hausdurchsuchung und den umfangreichen Umgrabungen auf seinem ehemaligen Grundstück im April 2018 unter Vorbehalt mit "nur" Birgit Meier beantwortet werden kann.
Zumindest gab es keine konkreten Hinweise auf andere, weitere weibliche Personen, die evtl. auf seinem Grundstück ermordet wurden.
Wobei es ja Stiefel und Kleidungsstücke unter den Asservaten gab, die evtl. noch von KWWs 2006 verstorbener Ehefrau Alice stammen könnten.
Nach dem Tod von Alice Wichmann- Rudloff soll deren Ehemann und Wichmann Nachfolger Hannes Rudloff ja noch eine neue Lebensgefährtin gehabt haben. Keine Ahnung, ob diese Dame noch lebt und ob ihr einige der Damensachen und Taschen gehört haben könnten.
eich-hörnchen schrieb:Hat es nur die eine gegeben?Zumindest hat die umfangreiche Suche der Ermittlungsbehörden im Frühjahr 2018 mit Umgrabungen des Grundstücks am Streitmoor 15 und dem Einsatz von Cadaver- Dogs aus Kroatien, die auf die Suche nach verwesenden, menschlichen Knochen spezialisiert sind, keine weiteren Leichen oder Skelette auf dem ehemaligen Grundstück des KWW zu Tage gebracht.
eich-hörnchen schrieb:Gibt es andere Trophäen?Man muss immer bedenken, dass die Polizei alte Asservate 1993 auf Geheiß der Staatsanwaltschaft geschreddert hat und auch der Bruder HJW evtl. Asservate vom Grundstück entfernt haben könnte. Immerhin hatte der Bruder nach dem Suizid des KWW ausreichend Zeit und Gelegenheit dafür, denn von Seiten der Polizei tat sich nichts mehr.
Wieso gerade die Frau M.?
eich-hörnchen schrieb:Wieso gerade die Frau M.?Ich denke, dass BM ein leichtes Opfer war. Sie war von ihrem Ehemann H.M. betrogen wurden, der Ehemann wollte die Scheidung. Es war bekannt in der Umgebung, dass BM sehr verzweifelt war und ihr Selbstwertgefühl hat vermutlich auch darunter gelitten. Unter diesen Umständen ist man als Frau vermutlich leichter zugänglich und ansprechbar und kann auch an den "Falschen" geraten.
Wichmann war gepflegt und charmant, er wusste mit Frauen umzugehen.
eich-hörnchen schrieb:Diese Person war ihm bekannt. Sozusagen Beziehungstat. Er soll sie einmal heimgebracht haben, da sie angetrunken war. Es war also anderen ebenso bekannt, dass die Beiden sich nicht nur oberflächlich kannten. Damit ergibt sich doch ein sofortiger Verdacht.Na klar, KWW war sehr leichtsinnig im Fall BM. Aber, da er bis auf die Vergewaltigung an der 17 Jährigen immer unentdeckt davon gekommen ist, fühlte er sich evtl. sogar der Polizei überlegen.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass er im Sommer 1989 besonders negativ aufgeladen war, denn er hatte außerdem hohe Schulden angehäuft etc.
Evtl. hat er die Sache mit BM auch nicht alleine bewerkstelligt, sondern es war eine weitere Person aus seinem nahen Umfeld daran beteiligt.
eich-hörnchen schrieb:Die Spritzer sehen m.E. nicht so aus, wie wenn die Handgelenke geblutet hätten? (Sofern es die originalen Handschellen sind?)Ich weiß nicht, ob das die originalen Handschellen sind. Aber ich denke, dass es bei KWW schon ohnehin ziemlich blutig zugegangen ist. Wenn man sich noch vor Augen führt, wie die vier Göhrde Opfer zuvor brutal misshandelt worden sind.
brennan
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13.10.2020 um 16:37Rotmilan schrieb:Ich denke, dass BM ein leichtes Opfer war. Sie war von ihrem Ehemann H.M. betrogen wurden, der Ehemann wollte die Scheidung. Es war bekannt in der Umgebung, dass BM sehr verzweifelt war und ihr Selbstwertgefühl hat vermutlich auch darunter gelitten. Unter diesen Umständen ist man als Frau vermutlich leichter zugänglich und ansprechbar und kann auch an den "Falschen" geraten.Wobei davon ausgegangen wird, dass BM nachts aus ihrem Haus entführt wurde, oder?
Wichmann war gepflegt und charmant, er wusste mit Frauen umzugehen.