Mord an Maria D. - Frauenleiche im Elsterbecken
02.03.2017 um 07:11Neuer Artikel heute in der LVZ:
http://m.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Doppelmord-in-Leipzig-Hunde-schon-im-Dezember-auf-Spur-des-Moerders
Auffällig: Die spurlos verschwundene Tschetschenin wohnte ebenfalls in Lindenau - nur wenige Straßen vom Haus des Frauenmörders entfernt. Madina Awtarkhanova hat zudem Ähnlichkeit mit den beiden bekannten Mordopfern - lange braune Haare und auch das Alter ist annähernd gleich.
Die Angehörigen der Ende November 2016 getöteten Anja B. (40) aus Grünau wurden dabei auf Antrag ihres Anwalts per Videokonferenz aus einem Nebenraum live zugeschaltet und berichteten aus dem Leben der leidenschaftlichen Wave-Gotik-Anhängerin und Mutter einer kleinen Tochter.
Als liebevolle und fürsorgliche Mutter, die jedoch seit Jahren an Schizophrenie litt, beschrieben ihre beiden Angehörigen Anja B. „Sie hat Stimmen gehört“, berichtete ihre Mutter, die inzwischen für ihre dreijährige Enkelin das Sorgerecht besitzt.
„Es wäre für sie auch sehr, sehr ungewöhnlich gewesen mit einem anderen Mann mitzugehen“, ist ihre Halbschwester überzeugt. „Sie hatte immer ihre Tochter im Kopf, immer. Sie war ihr ein und alles.“Der Täter hat vorerst nichts zu seinen Taten gesagt, dafür berichtete die Polizei über die Details.
Der gebürtige Mongole sagte vor dem Leipziger Landgericht: "Ich empfinde Schuld und Reue, und es tut mir weh, was ich getan habe". Dies waren jedoch die einzigen Worte, mit denen er sich zu den Tatvorwürfen äußerte. Darüber hinaus machte er vorerst nur Angaben zu seinem persönlichen Werdegang. Er schilderte, dass seine Familie, als er ungefähr zehn Jahre alt war, aus Ulan Bator nach Deutschland zog, dass er hier studiert habe und als Kontruktionsmechaniker arbeitete. 2014 hätte sich seine Frau, mit der eine Tochter hatte, von ihm getrennt.