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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

3.375 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Aktenzeichen, Leipzig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 08:17
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Kann mich mal bitte jemand fix aufklären, was es mit dem Kino auf sich hat und in welchen Film sie wollte ?
Film wäre gewesen "Christo - Walking on Water", Beginn 20:00 Uhr 25.9.2019
https://www.burg-halle.de/hochschule/studium/lehrangebotsverzeichnis/burg-gestaltet-qualitaetspakt-lehre/l/herbstsession-2019-film-christo-walking-on-water-andrey-paounov-2018-1/

Die Freundin, mit der sie hinwollte und die es vorgeschlagen hatte, war dabei, ihr Kunst/Design-Studium an der Burg Giebichenstein zu beginnen und war dementsprechend einschätzungsweise interessiert, ihre neue Wirkensstätte schon mal zu beschnuppern. Für Yolanda war es vermutlich eher so ein Ding, wo man mal mitgehen kann, weil's vielleicht nett wird.
Die beiden kannten sich noch nicht allzu lange und über eine moderne evangelikale Freikirche in Leipzig, der beide angehörten.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 08:21
@EchoM1
Das höre ich zum ersten Mal.

Ich zitiere mal die Quelle die bei Wikipedia verwendet wird:
Fall Yolanda: Ehemaliger Lehrer schickte ihr Telegram-Nachricht - die wurde gelesen

Im Bericht kommt dann auch ein ehemaliger Lehrer zu Wort, der Yolanda als "sehr speziell" bezeichnet. Sie sei offenbar die einzige in der Familie gewesen, die nicht bei Scientology mitmachen wollte. Dies sei beunruhigend, da von Scientology-Gegnern zu hören sei, dass es oft als Problem angesehen werde, wenn Angehörige von hohen Scientology-Mitgliedern nicht dabei wären.

Zudem habe er versucht, Yolanda nach ihrem Verschwinden am 25. September 2019 über den Messengerdienst Telegram zu kontaktieren. Er habe zwar keine Antwort bekommen, aber ihr Aktivitätsstatus habe sich zwei Wochen nach Yolandas Verschwinden auf "Kürzlich gesehen" geändert. Was bedeuten würde, dass sie online war – oder irgendjemand mit ihrem Handy.

Er habe das natürlich auch der Polizei gemeldet, bisher aber keine Rückmeldungen dazu erhalten. Auch danach habe er Yolanda weiter über Telegram angeschrieben, jedoch nie eine Antwort erhalten. Für ihn sei ausgeschlossen, dass Yolanda ihrer Mutter und ihrer Schwester ins Ausland gefolgt sein könnte. Aber er könne natürlich auch nicht beweisen, dass Yolandas Verschwinden etwas mit Scientology zu tun hat. Vielleicht sei ihr auch einfach ihre offene Art zum Verhängnis geworden und sie sei Opfer eines „ganz normalen“ Verbrechens geworden, schließt der Bericht.
https://www.volksstimme.de/blaulicht/yolanda-klug-in-leipzig-vermisst-spur-zu-scientology-lebenszeichen-nach-verschwinden-3406051

Jetzt wäre es dafür umso interessanter zu wissen ob ihr Handy nun bei ihrer Leiche gefunden wurde oder nicht. Auch wäre es interessant wie genau man den Todeszeitpunkt datieren kann? Wäre es eventuell nachweisbar dass beispielsweise sie dort schon länger lag als diese letzte Aktivität gewesen sein soll? Ich Stelle es mir natürlich nur mit einigen Knochenfragmenten schwierig vor, habe jetzt aber nicht die nötigen pathologische Kenntnisse um das beurteilen zu können. Gerade bei Telegram wäre eine Anmeldung von einem anderen Gerät ohne Yolanda's Zutun quasi unmöglich gewesen, das heißt wenn es diese Aktivität gegeben haben soll dann kann es nur ihr Handy gewesen sein.

Um es auch nochmal ins Gedächtnis zu rufen, auch die Mutter ist ebenfalls verschwunden, denn ich hatte es zwischenzeitlich schon wieder vergessen
Yolandas Mutter auch verschwunden: Spur verliert sich in Südafrika
Wie nun berichtet wird, sollen sowohl Yolandas Mutter, ihr Vater und ihr Stiefvater Scientologen sein oder gewesen sein, und das zum Teil sogar in leitenden Positionen. Dies gehe aus einem Blogeintrag der "Freien Anti Scientology Aktivisten" aus der Schweiz hervor, berichtet das Portal t-online.

Recherchen des Portals hätten ergeben, dass Yolandas Mutter, Annette Margarete Löffler, jahrelang als Pressesprecherin von Scientology in Basel tätig war. Seit der Trennung von Yolandas Vater trage sie den Nachnamen Löffler, heißt es. Noch im Jahr 2007 sei sie unter dem Namen Annette Klug am Aufbau eines Scientology-Ablegers in Freiburg beteiligt gewesen. Sowohl am Standort Freiburg als auch in Basel trat sie offen als Stimme von Scientology in den Medien auf, Zeitungsberichte würden das dokumentieren.

Bemerkenswert ist ebenso, dass auch Yolandas Mutter seit einigen Jahren verschwunden sein soll. Annette Löfflers Spur verliere sich in Südafrika, so der Bericht. Demnach soll es nach der Trennung von Peter zu einem Bruch in der Familie gekommen sein. Mutter Annette, ihr neuer Partner und Yolandas jüngere Schwester haben Europa demnach in Richtung Südafrika verlassen. Dies habe ein ehemaliger Freund der Familie erklärt.



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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 08:53
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Warum? Der Fall Sonja Engelbrecht zeigt doch, dass ein Täter eine Leiche auch über eine längere Strecke "per Hand" verbringen kann.
Ich kann nur sagen, dass das halbe Dutzend Leute, die ich kenne und die den Ort kennen, zu demselben Schluss kommen und eine Ablage kategorisch ganz ausschließen, nicht nur weitgehend. Und davon sind zwei "vom Fach". Man muss die Örtlichkeiten sehen, um es zu bewerten. Geht mit Worten schlecht.
Generell macht es kaum Sinn sehr hohes Risiko und sehr hohen Aufwand einzugehen und dann ein recht schlechtes Versteck zu wählen, obwohl es in demselben Wald viel bessere gibt.
Bei SE wurde eine Felsspalte in einem Hang in einem unzugänglichen Gebiet gewählt und die Leiche noch in einen Teppich gewickelt. Und Die Ablage erfolgte vermutlich von dem höher gelegen Gebiet, sodass das Tragen/Schleifen dennoch abschüssig erfolgte. Dass während des Transports niemand vorbeikäme, war auch sicher. Das Geheimnis hat dementsprechend 25 Jahre gehalten. Aufwand und Nutzen standen da in Relation aus Tätersicht.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 09:00
@dystron

Ok, eine Ablage halte ich auch für unwahrscheinlich im Vertrauen auf deine örtlichen Kenntnisse, aber dennoch ist es ebenso fragwürdig warum sie sich ausgerechnet dort das Leben nehmen sollte. Es könnte ja auch einen bisher unbekannten Grund geben den wir nicht kennen, weshalb sie dort sterben musste, beispielsweise ging eine Fahrt per Anhalter schief und der Täter zwang sie dorthin oder sie war mit jemanden verabredet oder trag jemanden spontan und derjenige schlug vor in dieses Gebiet zu fahren so dass Yolanda ihre Pläne zum Ikea zu fahren über Bord warf.

Ich denke der Fundort und die Umstände werfen ausreichend Rätsel auf sodass auch die Ermittler sich nicht leicht tun in dem Fall eine Aussage zu treffen. Wir haben Januar 24 schon bald ein Jahr seit Yolandas Fund und bisher immer noch keine Informationen.

Vielleicht haben die Ermittler aber auch einen konkreten Verdacht. Wenn Yolanda's Mutter beispielsweise vor Jahren verschwunden ist möchte man sich ggf. Auch mit ihr zuvor unterhalten? In den meisten Medien wird der Scientology Bezug nicht unbedingt heruntergespielt so mein Eindruck. Schließt man den Fall jetzt vorzeitig dann enden ja quasi auch die Bemühungen dieser Spur nachzugehen, der man - so meine Vermutung - bisher nicht richtig nachgehen konnte da die betreffenden Personen nicht aufzufinden sind. Zumindest kann ich persönlich mir das vorstellen


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 10:09
Zitat von infostreaminfostream schrieb:In den meisten Medien wird der Scientology Bezug nicht unbedingt heruntergespielt so mein Eindruck.
Der wird auch nicht von der Polizei heruntergespielt, im Gegenteil. In der XY-Sendung wird SC von der ermittelnden Beamtin mehrmals erwähnt und auch gesagt, dass in diese Richtung ermittelt wird.


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15.01.2024 um 11:06
Zitat von infostreaminfostream schrieb:@EchoM1
Das höre ich zum ersten Mal.

Ich zitiere mal die Quelle die bei Wikipedia verwendet wird:
Wikipedia: Disappearance of Yolanda Klug

Ich kann es nicht ändern: Wie ich schrieb En, Fr, Sp, wobei in dem drüber liegenden Textkasten die Dringlichkeit einer deutschen Übersetzung angesprochen wird.

Schnell mal den Biorhythmus für heute checken: Körper: - 51; Gefühl/Psyche: - 62; Geist/Intellekt: - 61
https://www.biorhythmus-online.ch/biorhythmus-rechner-online-berechnen-kostenlos
Oops... Dann habe ich wohl "Google 2. Klasse" :( wenn es die Seite in Deutsch denn wirklich geben sollte! :ask:

Wenn auch die Polizei ausdrücklich einen Zusammenhang mit der S-Sekte nicht ausschliesst, die wahrscheinliche Sichtung auf einem Parkplatz mit Einsteigen in einen Wagen mit ES-Kennzeichen möglich ist und die Tatsache dass in Esslingen ein Unterzentrum der S-Sekte besteht, lässt in der Summe gar nichts Gutes erahnen.

Immerhin besteht Gewissheit darüber dass sie Anfang September 2019 gemeinsam mit ihrem Vater ihre jüngere Schwester im Westen von US-America besucht hatte. Das Verschwinden der Mutter ist eine weitere merkwürdige Seltsamkeit in diesem gesamten Zusammenhang.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 12:32
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Gerade bei Telegram wäre eine Anmeldung von einem anderen Gerät ohne Yolanda's Zutun quasi unmöglich gewesen, das heißt wenn es diese Aktivität gegeben haben soll dann kann es nur ihr Handy gewesen sein.
Telegramm lässt sich anhand der Smartphone-Nummer registrieren ?

Fiktiv-Beispiel; wenn ich mein Handy verlege, mir ein neues kaufe und meine zweite Sim rein mache, habe ich die gleiche Nummer, wie bei der Sim, die ich mit meinem ersten Smartphone verlegt hatte. Nun ziehe ich mir Telegram auf mein neues Handy, melde mich erneut mit meiner neuen Nummer „gleiche Nummer“ an und muss mich gegebenenfalls mittels einer SMS, die an meine Nummer gesendet wird, authentifizieren.

Probiere ich das kommende Wochenende mal aus.

Wenn dies so fehlerfrei ist = hatte sie eine zweite Nummer; gegebenenfalls ein Vertrag „die verteilen gerne zwei SIM Karten, mit der gleichen Nummer“. Das wird allerdings alles beim Provider mitgeschrieben und müsste die Polizei wissen; denn der Vater hatte das gleich weiter gegeben. So habe ich das verstanden.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 12:57
@CrazyTyp7
Aber das was du beschreibst geht ja dann auch nur wenn man die SIM-Karte noch hat richtig? Wenn ihr Handy mitsamt der Karte mit ihr verschwunden ist, hätte sich niemand anderes mit einer fremden Sim und einem anderen Handy einloggen können, es sei denn auf diesem Gerät wäre schon vorher Telegram eingerichtet gewesen mit ihrer Nummer (z. b. Zweithandy, Firmenhandy etc)


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 13:05
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Aber das was du beschreibst geht ja dann auch nur wenn man die SIM-Karte noch hat richtig? Wenn ihr Handy mitsamt der Karte mit ihr verschwunden ist, hätte sich niemand anderes mit einer fremden Sim und einem anderen Handy einloggen können, es sei denn auf diesem Gerät wäre schon vorher Telegram eingerichtet gewesen mit ihrer Nummer (z. b. Zweithandy, Firmenhandy etc)
Ich meine stumpf, die zweite SIM, in ein Handy und dann gib ihn. Das heißt allerdings Zugriff auf Ihre Habseligkeiten.

Wenn das verschwundene Handy online geht; wäre das wild.

Was mir noch bei WhatsApp einfällt, ist; dass man über „WhatsApp Web“ über ein weiteres Endgerät „z.B. iPad - MacBook“ zugreifen kann. Ich weiß jetzt nicht, ob Telegramm eine vergleichbare Funktion hat.

Ja, eine Verknüpfung mehrerer Endgeräte ist auch sichtbar. 🥵

7C66CA94-36F4-45CD-A1F8-668F7E27E6A9Original anzeigen (0,6 MB)

Quelle; meine „Ich“.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 13:09
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Ich meine stumpf, die zweite SIM, in ein Handy und dann gib ihn. Das heißt allerdings Zugriff auf Ihre Habseligkeiten.
Welche zweite sim? Von einer zweiten Sim Karte war doch nie die Rede, also ich gehe davon aus wenn es Aktivitäten in ihrem Telegram Account gab dann war dies mit ihrem Handy. Sie hat ja schon das eine Gerät eher dürftig genutzt bzw geladen ich habe Zweifel dass sie als Studentin noch ein zweites Gerät hatte das sie aktiv nutzte. Ich nutze Telegram auch auf zwei Geräten aber dafür musste ich einen Sicherheitscode eingeben. Ohne Yolanda's Zutun könnte ein fremder nicht ohne weiteres sich in ihrem Telegram einloggen meine ich


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

15.01.2024 um 13:12
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Welche zweite sim?
Das war ein Beispiel von mir, um die Haken erklären zu können, welche Möglichkeiten es gibt. Wenn sie ein Vertrag hatte, Bestände die Möglichkeit, dass sie eine zweite SIM besaß. Beide SIM hätten dann die gleiche Nummer und ein Zugriff wäre somit durchaus denkbar.

Der Code wird doch als SMS verschickt ? Dann wäre es denkbar, dass das geht.

Vielleicht war es auch die Polizei, die eine SIM „gleiche Nummer“ angefordert hat, um auf gewisse Dinge zugreifen zu können. Dann kommen die Haken auch rein. Bewegung schien es gegeben zu haben.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

16.01.2024 um 01:09
@Bandini
Zitat von BandiniBandini schrieb:Wenn wir diesen Fall diskutieren, dann ist das etwas wie Papier, Stein, Schere zu spielen. Es gibt drei Dimensionen, die sich immer gegenseitig zu schlagen scheinen:

- Der Fundort
- Der angenommene Tagesplan
- Die kommunizierte Persönlichkeit bzw. unsere Vorurteile aufgrund dieser Informationen und der Bilder
(...)

Der einzige Fakt in dem Puzzle ist der Fundort. Wann und wie sie dorthin kam, ist vollkommen unklar. Die einzige Option, um selbständig dorthin gelangt zu sein, ist die Bahn.

Also habe ich mir den Fahrplan nochmal angeschaut. Als Ziel habe ich die Wildpferde auf dem Rödel angenommen. Das ist der ikonische Höhepunkt an dem Ort. Ich bin diesen Weg von den Wildpferden runter ins Tal gelaufen. Das ist wohl der kürzeste Weg zwischen Wildpferden und Bahnhof.(...)

Nehmen wir also an, sie nahm die Bahn um 14:31 Uhr ab Südplatz. Dann wäre sie im Normalfall um 16:09 Uhr am Bahnhof Freyburg gewesen.(...)

Damit hätte sie den Zug um 18:25 Uhr nehmen müssen, um an der Burg Giebichenstein in Halle um 20:09 Uhr anzukommen.(...)

Sie hätte also gut zwei Stunden (konkret 2:16) gehabt, um die Wildpferde sehen zu können, inklusive Weg hin und her. Sicherlich würden das viele als zu kurz ansehen, aber andere eben nicht.(...)

Ich bin erstaunt, dass das klappen würde.
Prinzipiell erscheint mir dein Ansatz sehr vernünftig, es einfach auszutesten, wie aufwendig der Besuch des Rödel-Naturschutzgebiets wirklich ist und ob es mit dem ÖPNV, den Yolanda überwiegend nutzte, zu machen ist. Innerhalb des bekannten zeitlichen Rahmens.

Dass es geht, ist schon ein Punkt, den man festhalten sollte. Das besagt ja, dass die Option, dass Yolanda Freyburg freiwillig in einer Alltagssituation besucht haben könnte, prinzipiell realistisch ist. Und nicht rein logistisch ausscheidet.

Bei den Punkten:
Zitat von BandiniBandini schrieb:- Der angenommene Tagesplan
- Die kommunizierte Persönlichkeit
hat man das Problem, dass man wenige Hartfakten hat, die nicht ausreichen für ein Gesamtbild. Und dann geneigt ist das Fehlende durch Vermutung, also subjektiven Bias und allzu Fantasievolles, zu füllen. Aber anders geht es wohl nicht.

Die Relation An-/Abreise zur eigentlichen "Qualitytime", also Wandern/Spazieren/Naturbeobachten, würd ich persönlich als "schwierig" ansehen. Das sind knapp 4 Stunden Bus/Bahn gegenüber 2 Stunden Wandern.
Ich würde selber nicht 4 Stunden Bahn fahren für 2 Stunden "Freude". Außer es wäre was wirklich Außergewöhnliches, was ich in dem Naturbesuch alleine aber nicht sehe.
Der durchgehend straffe Tagesplan mit dem Film am Abend danach, fände ich persönlich auch zu stressig. Sie hatte ja Semesterferien noch bis Mitte Oktober. Ich würde eher annehmen, dass sie dann die Abendverabredung noch abgesagt hätte. Evtl hatte sie das vorgehabt. Aber letztlich machte das doch jeder anders.

Denkbar ist, auch dass sie jemand fuhr, mit einem PKW. Mit dem PKW dreht sich das Verhältnis um. Führe man um 14:15 los, wäre man um 15:05 am Rödel und müsste so kurz nach 19:00, bei Sonnenuntergang, weiter nach Halle und da so gegen 19:45, 15 min vor Filmstart, anzukommen. Also 4 Stunden "Freude" und weniger 2h Fahren. Damit wäre es eine "gescheite" Zeiteinteilung.
Falls es eine Fahrer oder eine Fahrerin gab fragt sich natürlich wer?

Trampen wäre auch eine Idee, weil sie das manchmal machte - aber vermutlich würde sich die Strecke aus vielen Teilfahrten zusammenstückeln und lange dauern. Mit Halle am Abend wäre das auch eher Fehlanzeige.

Denkbar wäre auch, dass sie sich mit jemand traf, der ein Auto hatte und der sie dann nach Halle, Leipzig oder wenigstens zum Bahnhof gefahren hätte. Dann wären es so 3 Stunden für die "Freude" gewesen, was ja auch noch plausibel wäre.

Man müsste auch wissen, was sie am nächsten Vormittag vorhatte. In XY hieß es, von der Mitbewohnerin, sie habe noch Prüfungen gehabt und laut HTWK-Prüfungsplan gab es noch zwei Prüfungen in den beiden Tagen darauf, jeweils am Vormittag.
Meines Erachtens könnte sie, falls sie am nächsten Tag (Do) keine Prüfung hatte, vorgehabt haben, in dem Wald zu übernachten. Der Vater berichtete, dass sie das manchmal gemacht hätte. Ob das so war, würd am ehesten der Rucksackinhalt verraten - der natürlich nicht bekannt ist.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

16.01.2024 um 06:12
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 09.01.2024:Der Durchdruck vom Einkaufszettel. So viel ich weiß, ist es wohl ihre Handschrift gewesen (wurde das wirklich 100% überprüft?)
Noch mal bitte zu den „Durchdruck“. Wäre dieser auch für den Fall interessant, wenn man das Original gefunden hätte ?
Zitat von hpoirothpoirot schrieb am 09.01.2024:Meiner Meinung nach "stinkt der Fisch am Kopf". Ich glaube weder dass Yolanda im Ikea war noch dass sie da gesehen wurde.
Und wenn es kein Einkaufszettel war, sondern vielmehr die Darstellung, eines möglichen Unwohlsein ? Schlussfolgerung wäre hier; sie wollte gar nicht zu Ikea. Aber was möchte sie uns dann mit den einzelnen Gegenständen sagen ? Was könnte zum Beispiel „Gläser“ bedeuten ? Oder gar eine Schreibtischlampe ? Okay, wenn man auf mehr Ideen kommen möchte, kann dieses Wort auch gerne drei mal gebrochen werden oder man nimmt den Sinn, einer „Lampe (Licht)“.
Zitat von GhOuTaGhOuTa schrieb am 22.09.2020:Bisschen seltsam find ich die Idee, dass sie eine Vorhangstange und eine Schreibtischlampe mit den Öffis nach Halle zu dem Kino-Abend in dem Schloss hätte mitschleifen wollen. Das ist ja schon ziemlich lästig und sperrig.
Also zu einer Filmvorstellung und das mit einer „Lampe“ ist wie, wenn ich mit einer Tiefkühlpizza zum Chinesen mache. Macht gar kein Sinn. Und doch erst recht nicht, mit weiteren Gegenständen. Das ist, um es mit den Worten von GhOuTa zum Ausdruck zu bringen: „schon ziemlich lästig“.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

16.01.2024 um 06:36
Vielleicht hätte sie Ikea-Einkäufe bei der Freundin/in deren Auto verstauen können oder sie hätte nicht alles kaufen müssen oder der Zettel war nur zum Erstmalumschauen gedacht oder, oder ... es dreht sich hier im Kreis.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

16.01.2024 um 06:45
Bereits wurde angesprochen, dass die Druckstärke kritisiert wurde; des Weiteren siehe
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 09.01.2024:Ich denke, sie hatte Angst vor Scientology, wollte kurzzeitig (bis zum Jordanienurlaub) untertauchen (evtl. in Halle), wurde aber leider gefunden. Bzw. vertraute dem/den Falschen.
Jetzt kommen wir zum „Unwohlsein“. Ihre Intelligenz und auch Kreativität, stelle ich nicht in Frage. Und somit muss der Einkaufszettel, kein Einkaufszettel mehr sein. Wie ich schon schrieb; wäre dieser auch interessant, wenn das Original gefunden wurde ? Ich bezweifle dies sehr stark.

Würde mich mal interessieren, wie fit sie in Chemie war; bei einem solchen Gedanken.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

16.01.2024 um 07:02
Zitat von CrazyTyp7CrazyTyp7 schrieb:Und somit muss der Einkaufszettel, kein Einkaufszettel mehr sein.
Nur für mein Verständnis: Die Idee dahinter ist, dass Yolanda eine geheime Botschaft hinterlassen haben könnte, die sie im Abdruck auf dem nächsten Blatt versteckt hätte?


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16.01.2024 um 08:30
Zitat von dystrondystron schrieb:Prinzipiell erscheint mir dein Ansatz sehr vernünftig, es einfach auszutesten, wie aufwendig der Besuch des Rödel-Naturschutzgebiets wirklich ist und ob es mit dem ÖPNV, den Yolanda überwiegend nutzte, zu machen ist. Innerhalb des bekannten zeitlichen Rahmens.

Dass es geht, ist schon ein Punkt, den man festhalten sollte. Das besagt ja, dass die Option, dass Yolanda Freyburg freiwillig in einer Alltagssituation besucht haben könnte, prinzipiell realistisch ist. Und nicht rein logistisch ausscheidet.
Man darf aber auch nicht vergessen dass sie scheinbar nicht nach einem Weg dorthin bzw Fahrplänen usw recherchiert hat.

Die Überlegung an sich scheint schlüssig zu sein, dass sie es zeitlich schaffen könnte. Aber ohne dass man sich vorher mal informiert wie und wann man überhaupt von Leipzig dahin und danach weiter nach Halle kommt wo sie ja verabredet war, macht es für mich unwahrscheinlich. Die Idee hätte ihr ja dann quasi spontan kommen müssen ohne vorherige Recherche und dann hätte sie quasi auf blöd eine Verbindung dorthin finden müssen. Ich setze einfach mal voraus dass es keine digitalen Spuren in diese Richtung gibt, sonst hätte man da viel früher angesetzt.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

16.01.2024 um 10:22
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Man darf aber auch nicht vergessen dass sie scheinbar nicht nach einem Weg dorthin bzw Fahrplänen usw recherchiert hat.

Die Überlegung an sich scheint schlüssig zu sein, dass sie es zeitlich schaffen könnte. Aber ohne dass man sich vorher mal informiert wie und wann man überhaupt von Leipzig dahin und danach weiter nach Halle kommt wo sie ja verabredet war, macht es für mich unwahrscheinlich.
Woher weißt du das oder meinst es zu wissen, dass sie sich vorher nicht nach dem Gebiet und Verkehrsverbindungen dahin erkundigte?
Sie hätte ja nur von ihrem Handy aus nachsehen müssen, dann wäre die Information für die Kripo weg, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass ihr Handy-Webverhalten ausgewertet wurde. Und Verbindungen kann man ggf auch am DB-Automat abfragen, oder am Rechner in der Uni usw. etc. pp.

Ich würde zwar auch vermuten , dass in Yolandas Laptop die Browser-Historien geprüft wurden, aber zum einen weiß ich nicht, ob es wirklich so war, und zum anderen weiß ich v.a. nicht, in welcher Tiefe und mit welchem Fokus das erfolgte.
Wenn sie z.B. schon mal im Mai da gewesen war und die Bussebahnen-Verbindung dahin kannte, hätte man so eine Internetsuche bei der Konzipierung der Suchen, als sie im September verschwand, berücksichtigt? Ich wär mir gar nicht so sicher. Es werden sich einige Recherchen nach Örtlichkeiten auf ihrem Rechner befinden und man wird Orte ab einem bestimmten Radius Entfernung von Leipzig nicht mehr einbezogen haben. 75 km Fahrweg ist ja weit.


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

16.01.2024 um 11:32
@dystron
Also man kann in der heutigen Zeit voraussetzen dass ihre Google Aktivitäten vor allem im Zusammenhang mit ihrem Smartphone überprüft wurden, Suchanfragen, maps, browser etc - siehe auch Rebecca Reusch war auch alles kein Problem die Daten auszuwerten selbst ohne Gerät. Hätte sich da irgendein Bezug zu dem Ort ergeben - egal wie lange her es auch gewesen sein sollte - wäre das spätestens seit dem Leichenfund relevant gewesen. Es kann natürlich sein dass es auch genau so ist, kommuniziert wurde das jedoch nicht. Die Ermittler haben stattdessen an der Burg nach ihr mit Tauchern gesucht weil da in der Vergangenheit auch eine Leiche gefunden wurde und das sieht für mich persönlich nicht danach aus als hätte man da zu dem Zeitpunkt irgendwelche Spuren gehabt von ihr und zu dem Zeitpunkt waren ihre Handydaten bzw Google Daten vermutlich schon ausgewertet.

Laut dem Vater hatte sie keinen Bezug zu dem Ort, und es ist ja nur meine persönliche Einschätzung aber für mich ist die Wahrscheinlichkeit dass sie schon mal zuvor dort war und keiner davon wusste eher gering. Selbst wenn sie schon mal dort zum Wandern oder wegen den Wildpferden war, ist es doch eine komische Aktion und auf die paar Stunden die sie Zeit hatte zwischen Leipzig und Halle hätte sie doch meiner Meinung nach vorher recherchieren müssen ob sie das überhaupt schafft. Und gesehen hat sie dort auch keiner! So eine lange Fahrt und ein gut besuchtes Gebiet und niemand bemerkt sie? Wie gesagt es ist nur meine Vermutung aber ich glaube nicht dass sie dort freiwillig gelandet ist.

Aber wie gesagt alles nur eine Meinung


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Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

16.01.2024 um 11:46
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Die Ermittler haben stattdessen an der Burg nach ihr mit Tauchern gesucht weil da in der Vergangenheit auch eine Leiche gefunden wurde und das sieht für mich persönlich nicht danach aus als hätte man da zu dem Zeitpunkt irgendwelche Spuren gehabt von ihr und zu dem Zeitpunkt waren ihre Handydaten bzw Google Daten vermutlich schon ausgewertet.
Ich stimme Dir zu, dass man wohl keine Hinweise darauf hatte, dass sie irgendetwas zu diesem Gebiet und der Möglichkeit, wie man dort hinkommt, recherchiert hat - sonst wäre dort sicher schon vorher gesucht worden.

Aber nur weil etwas auf dem Handy, dem PC oder wo auch immer nicht nachweisbar ist, muss das noch lange nicht heißen, dass es nicht doch passiert ist. Nur an einem anderen Rechner. Oder vielleicht auch gar nicht, weil sie eben wusste wie man dorthin kommt. (ob man in Leipzig noch ganz altmodische, gedruckte Fahrplanhefte bekommen konnte, weiß ich nicht, aber das wäre auch eine Möglichkeit)


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