maxxb74
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Annika Seidel: vermisst aus Kelkheim seit 1996
29.06.2016 um 22:22Auf dem Weg zu Freundin nie angekommen
Rund drei Prozent aller vermissten Kinder allerdings bleiben dauerhaft verschwunden, die Polizei nimmt dann ein Verbrechen an. So wie im Fall Annika Seidel. Sie war am 10. September 1996 mit ihrer Mutter in der Kelkheimer Innenstadt unterwegs. Es war eigentlich ein guter Tag für Hannelore Seidel, denn sie hatte im Lotto gewonnen und wollte sich das Geld abholen. Die elf Jahre alte Annika wollte auf dem Heimweg noch Flohmittel für den Hund kaufen, die beiden trennten sich kurz vor 18 Uhr. Später sagte die Mutter der Polizei, ihre Tochter sei immer zwischen 19 und 20 Uhr nach Hause gekommen. Als das Mädchen um 21.15 Uhr noch nicht zurück war, suchte sie nach ihr und rief die Polizei. Doch auch die konnte den Verbleib der Schülerin nicht klären.
Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/annika-seidel-bei-sendung-aktenzeichen-xy-ungeloest-14314249.html
Kelkheim.
„Alle Minderjährigen werden als vermisst betrachtet, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und ihr Aufenthalt (dem Sorgeberechtigten) unbekannt ist.“ So nüchtern leitet das Bundeskriminalamt (BKA) in seinem Papier zur Bearbeitung von Vermisstenfällen den Teil ein, in dem es um die Kinder geht. Welche dramatischen Geschichten dahinter stecken, welche Qualen die Familien durchleben – das wird in diesen Zeilen nicht deutlich. Und genau ein solcher Fall aus Kelkheim liegt seit fast 18 Jahren in den Akten. So lange schon wird die damals elf Jahre alte Annika Seidel vermisst.
Info: Tag der vermissten Kinder
clearing
Neue Erkenntnisse in dem Fall gibt es nicht, wie Andreas Nickel, Leiter des zuständigen K 10 für Kapitaldelikte in Hofheim, dem Kreisblatt berichtet. Doch abgeschlossen sei der Fall damit keinesfalls. „Wir sind nicht fertig. Es ist nicht normiert, wann man sich die Akte aus dem Keller holt und wieder vornimmt.“ Für den Fall Annika Seidel kündigt Nickel jetzt an, sie „auf den Prüfstand zu stellen“. Vermutlich werde dann ein anderer Kollegen mit einem anderen Blick darüber schauen.
Quelle:
http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Fall-Annika-Seidel-laesst-die-Ermittler-nicht-los;art676,868421 (Archiv-Version vom 29.06.2016)
Rund drei Prozent aller vermissten Kinder allerdings bleiben dauerhaft verschwunden, die Polizei nimmt dann ein Verbrechen an. So wie im Fall Annika Seidel. Sie war am 10. September 1996 mit ihrer Mutter in der Kelkheimer Innenstadt unterwegs. Es war eigentlich ein guter Tag für Hannelore Seidel, denn sie hatte im Lotto gewonnen und wollte sich das Geld abholen. Die elf Jahre alte Annika wollte auf dem Heimweg noch Flohmittel für den Hund kaufen, die beiden trennten sich kurz vor 18 Uhr. Später sagte die Mutter der Polizei, ihre Tochter sei immer zwischen 19 und 20 Uhr nach Hause gekommen. Als das Mädchen um 21.15 Uhr noch nicht zurück war, suchte sie nach ihr und rief die Polizei. Doch auch die konnte den Verbleib der Schülerin nicht klären.
Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/annika-seidel-bei-sendung-aktenzeichen-xy-ungeloest-14314249.html
Kelkheim.
„Alle Minderjährigen werden als vermisst betrachtet, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und ihr Aufenthalt (dem Sorgeberechtigten) unbekannt ist.“ So nüchtern leitet das Bundeskriminalamt (BKA) in seinem Papier zur Bearbeitung von Vermisstenfällen den Teil ein, in dem es um die Kinder geht. Welche dramatischen Geschichten dahinter stecken, welche Qualen die Familien durchleben – das wird in diesen Zeilen nicht deutlich. Und genau ein solcher Fall aus Kelkheim liegt seit fast 18 Jahren in den Akten. So lange schon wird die damals elf Jahre alte Annika Seidel vermisst.
Info: Tag der vermissten Kinder
clearing
Neue Erkenntnisse in dem Fall gibt es nicht, wie Andreas Nickel, Leiter des zuständigen K 10 für Kapitaldelikte in Hofheim, dem Kreisblatt berichtet. Doch abgeschlossen sei der Fall damit keinesfalls. „Wir sind nicht fertig. Es ist nicht normiert, wann man sich die Akte aus dem Keller holt und wieder vornimmt.“ Für den Fall Annika Seidel kündigt Nickel jetzt an, sie „auf den Prüfstand zu stellen“. Vermutlich werde dann ein anderer Kollegen mit einem anderen Blick darüber schauen.
Quelle:
http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Fall-Annika-Seidel-laesst-die-Ermittler-nicht-los;art676,868421 (Archiv-Version vom 29.06.2016)