Niilanaya schrieb:Eventuell kennen sich Opfer und Täter von vorherigen Treffen dieser Art und dadurch hatte das Opfer dann genügend Vertrauen, um sich auf so einen Treffpunkt einzulassen.
Ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht mal vorstellen, dass sich ein Sexarbeiter überhaupt auf sowas einlässt, aber gut, das mag ja noch sein dass man ihn getäuscht hat oder dass es schon ein paar ähnliche Aktionen gab, die gut abgelaufen sind.
Aber noch viel weniger glaube ich, dass so etwas, wie Du es andeutest DA durchgeführt wurde.
Nehmen wir mal an, es haben sich mehrere einschlägig kranke Typen zusammengetan um jemanden in eine Falle zu locken, zu Foltern und dann ggf. auch noch umzubringen und das zu filmen, dann werden sie das aber sicher nicht in einem mehr oder weniger leicht zugänglichen und immer wieder von Neugierigen (Lost-Places-Fans, historisch interessierte Leute, Hobbyfotografen, Liebespaare, Jugendlichen die mal für sich sein wollen oder im Hormonüberschwang irgendwelche "Mutproben" veranstalten...) aufgesuchten Gelände machen. Sondern sie werden sich etwas ausgucken, das man sorgfältig verschließen kann damit eben nicht doch plötzlich irgendwer auftaucht der dann die ganze Sache stört, vor allem wenn sie über "Stunden" gegangen sein soll.
Von den Spuren, die so eine Folterung im Gebäude hinterlassen würde, mal abgesehen, die würde man in so einer verdreckten Ruine zwar mit bloßem Auge nicht sehen, aber bei einer Untersuchung wäre vermutlich doch was zu finden.
Wenn man so ein Szenario annehmen will (Reminder: Die BILD hat da was von Prostitution geschrieben, mehr wissen wir nicht und seriöse Quellen fehlen) dann kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sich das in dieser Ruine abgespielt hat