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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

20.753 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

07.08.2024 um 05:10
Zitat von OutbackOutback schrieb:Wäre doch unlogisch wenn das iPhone "kein / falscher SIM-Pin" loggt, ohne dass der Benutzer jemals die SIM-Pin-Abfrage aufgerufen hat, die erst nach Eingabe des Entsperrcodes erscheint.
Die Angabe "kein oder falscher Sim-Pin-Code" wurde wahrscheinlich von IP falsch interpretiert. Aus dem forensischen Bericht geht eindeutig hervor, dass nie ein falscher Code eingegeben worden ist, sondern eben entweder der richtige Code oder "kein Code" eingegeben worden ist. Warum das Handy so etwas überhaupt loggt, weiß ich nicht. Aber es scheint so zu sein.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Täterseitige Vertuschung von Signalstärke (bei tatsächlich anderer Lokalität) ist für den 03.04. auszuschließen, da lässt sich mMn. Kris als Nutzerin erkennen (Notruf davor und Funklochbeweis danach).
Was die Lokalität betrifft, sehe ich das auch so. Kris oder Lisanne als Nutzerin erkenne ich nur am 3. April morgens. Mittags / nachmittags könnte ein Täter bei den Opfern gewesen sein und das iPhone dort bedient haben oder bedient haben lassen. Zumindest wurde es 2x gebootet ohne einen Notrufversuch. Ich gehe aber eh nicht unbedingt davon aus, dass es einem Täter ab 4. April um die Signalstärke und das verschleiern der Lokalität ging.
Die Idee des Verschleierns der Signalstärkeanzeige liegt unsererseits in der Vermutuung, das Handy könne sich ab Nachmittags des 3. 3. Aprils in einem Bereich mit Netz/ausreichender Signalstärke befunden haben - also wahrscheinlich längst nicht mehr im Dschungel. Um Aufrechterhalten zu können, dass Kris und Lisanne im tiefsten Dschungel verschollen sind, hätte dies nicht angezeigt werden dürfen. Dafür hätte es aber wohl verschiedene Möglichkeiten gegeben.
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Das bedeutet ja entweder es gibt fehlerhafte / fehlende Logs oder eine unvollständige Untersuchung / Dokumenation, oder?
Eines davon muss zu treffen. Ich halte letzteres für sehr viel wahrscheinlicher, denn ein technischer Defekt ist nicht protokolliert.
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Ihr habt doch den NFI Bericht aus Panama? Gibt es für euch einen Möglichkeit den Originalen aus den Niederlanden zu bekommen?
Vielleicht fehlen ja Seiten?
In der panamaischen Akte liegt der Original-NFI-Bericht bei. Da gibt es keinen zweiten. Was das NFI noch herausgefunden hat und möglicherweise nicht mit in den Bericht aufgenommen hat, wissen wir natürlich nicht, und werden wir auch nicht erfahren.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Was für eine Sorte Täter soll das sein, die so beherrscht und wohlüberlegt vorgeht?
Unterschätze Täter nicht, die eine Straftat verschleiern wollen. Das hat schon seinen Sinn. Und so viel Aufwand ist da nicht betrieben worden. Da gibt es ganz andere Fälle. Wie auch schon einige Male angemerkt, die verschleiernden Täter können ganz andere sein, als diejenigen, die Kris und Lisanne etwas angetan haben.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Lt. ImperfectPlan wurde am 11. April aber keine oder eine falsche SIM-Pin eingegeben. Das müsste ja eine Info aus den Logs sein, weshalb ich mir ein Nichtloggen des Akkustandes nicht erklären kann. Und zum DFU-Mode passt es eben auch nicht.
Richtig, es wurde keine PIN eingegeben. Ich meinte, dass, wenn das Handy am 11. April über den PC gesteuert worden wäre, hätte man auch keine PIN gebraucht. Und möglicherweise konnten die relevanten Informationen über Akkustand etc. über die Fernsteuerung verschleiert werden. Ich kenne mich aber in diesen Dingen zu wenig aus und weiß nicht, was genau dann möglich ist.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Inzwischen habe ich Zugriff auf die Logs (meines alten iPhone 4) und kann schon mal 2 Aussagen treffen:

- Der Akkustand wird permanent geloggt, zum ersten Mal 1 Sekunde nach dem Einschalt-Log
- Das Ein- und Ausschalten der Taschenlampe wird geloggt
Beides höchst aufschlussreich. Aber auch verwirrend. Das hieße wohl, dass dem Forensiker kein Log vorlag, zumindest nicht für den 11., denn hier schätzt er den Akkustand aufgrund des nicht vorhandenen Crashreports. Wie er aber einen solchen wederum erkannt haben will ohne Log, ist wiederum mysteriös.

Dass die Taschenlampen demnach nie benutzt worden sind, ist ein weiteres Indiz, das nicht zum Verlaufenszenario passt. Keine Karte afgerufen, kaum Signalchecks, kaum Notrufe, keine Nachrichten, nicht mal Taschenlampe oder andere Funkionen zur Orientierung des Handys benutzt.

@cyclic Danke fürs am Ball bleiben und immer wieder erklären mit der Kamera. Das wird noch mal ganz wichtig werden.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

07.08.2024 um 07:42
@Doctective
Dann kann es ja nur organisierte Kriminalität gewesen sein, Menschenhandel oder Prostitution.

Triebtäter hätten sich sofort auf die Mädchen gestürzt.


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07.08.2024 um 08:06
@cyclic
Das ist eine Canon Ixus 130, das Modell dürfte auch so von Anfang der 2010er-Jahre stammen.
Anbei Bild vom ausgefahrenen Objektiv im normalen Auto-Modus, mit dem ich auch das Foto gemacht habe. Zoom oder Nicht-Zoom gibt sich bei meinem Modell nicht viel.
Dann nochmal meine rechte Hand von der Seite und wie die Finger davor fallen, jetzt sieht es natürlich krampfig aus, weil ich meine Hand um 90 Grad nach rechts drehen musste, um davon noch ein Handybild aufnehmen zu können. Bedenke, dass die rechte Hand nur als "Spielhand" dient und keine absolut essenzielle Funktion hat, außer die Kamera noch ein bisschen zu stabilisieren. Gerade im Liegen kann man so kraftsparender fotografieren, als wenn ich beide Arme nach oben halten müsste. So kann ich zum Beispiel auf der linken Seite liegen, den linken Arm bequem aufgestützt, während ich den rechten hilfsweise dazunehme und vielleicht zwischendurch auch wieder ablege. Man könnte den rechten Ellbogen sogar auf dem Brustkorb abstützen, wenn man ihn nicht hoch halten will. Da die rechte Hand beim Fotomachen flexibel ist, kann es außerdem sein, dass die "Fingerbilder" in einem der Momente zustandekommen, als die Hand gerade in Bewegung war und entweder zur Kamera unterstützend griff oder sich wieder davon entfernte.
Weiß jemand, ob eine der Frauen zufällig Linkshänderin war? Dann fände ich es intuitiv noch nachvollziehbarer, die Kamera primär mit der linken Hand zu halten und zu bedienen. Aber auch als Rechtshänderin bekomme ich das mühelos hin (umgekehrt würde der Griff in der rechten Hand nicht so gut klappen. Wenn man die Cam rechts weitgehend einhändig im Liegen halten will, müsste man sie wohl eher klassisch im Querformat halten und da hat man mit einer Hand nicht dieselbe Stabilität und Kraft zum Auslösen und dauerhaft Halten.


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07.08.2024 um 08:43
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:denn ein technischer Defekt ist nicht protokolliert.
Der könnte ja auch fehlen - genauso wie der Log des Akkustands vom 11.04. Warum der fehlt, weiß ja niemand und wurde auch nicht bemerkt / untersucht, oder?


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07.08.2024 um 08:50
Zitat von cycliccyclic schrieb:Es geht rein um die relative Position der Kamera zum Finger
Oder besser gesagt:
Es geht rein um die Position der Kamera zum Objekt, das auch etwas anderes sein kann als ein Finger.
Um die Wahrscheinlichkeit dafür zu beurteilen, sind mehrere Faktoren ausschlaggebend, unter anderem auch die wahrscheinliche Position, in der das Foto gemacht wurde. Darum ging es mir. Wenn ein Foto im Sitzen oder im Liegen gemacht wurde, können Köpfe von knie- oder hüfthohen Pflanzen mit aufs Bild kommen, die sonst nicht mit drauf wären. Es könnten auch Körperteile eher vor das Objektiv kommen, die im Stehen nicht in der Nähe wären. Es gibt zu viele Möglichkeiten, um sich vorschnell festzulegen und aus dieser Festlegung Schlussfolgerungen abzuleiten.

Möglicherweise könnten auch die Bilder vor 541 weiterhelfen, um die Position besser einschätzen zu können. Vielleicht kann @Doctective die einstellen?
Zitat von OutbackOutback schrieb:Inzwischen habe ich Zugriff auf die Logs (meines alten iPhone 4) und kann schon mal 2 Aussagen treffen:
Das ist ja echt mal ein interessanter Einblick. Sehr gut hinbekommen.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Lt. ImperfectPlan wurde am 11. April aber keine oder eine falsche SIM-Pin eingegeben. Das müsste ja eine Info aus den Logs sein, weshalb ich mir ein Nichtloggen des Akkustandes nicht erklären kann. Und zum DFU-Mode passt es eben auch nicht.
Kannst du prüfen, ob die Nichteingabe der Sim-PIN geloggt wird? Ich hatte überlegt, ob das vielleicht nur eine Schlussfolgerung des IT-Forensikers aus einem ab einem bestimmten Zeitpunkt fehlenden Log war (im Unterschied zu vorher vorhandenen Einträgen).

Kannst du auch prüfen, mit welchem Eintrag, wie oft und wie schnell die Signalstärke im Funkloch geloggt wird und ob der Akkustand im Energiesparmodus protokolliert wird?
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Dass die Taschenlampen demnach nie benutzt worden sind,
Oder es ist im NFI-Bericht nicht erwähnt. Zu Lisannes Handy gibt es außerdem offenbar keine Logdateien. Eine Nichtnutzung der Taschenlampe kann daher nicht als Fakt dargestellt werden.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Die Idee des Verschleierns der Signalstärkeanzeige liegt unsererseits in der Vermutuung, das Handy könne sich ab Nachmittags des 3. 3. Aprils in einem Bereich mit Netz/ausreichender Signalstärke befunden haben -
Um 16.00 Uhr am 03.04. wurde eine Funklochumgebung (-113 dbm) vom iPhone registriert. Da waren die beiden also noch im Dschungel. Beim Samsung konnten keine Logdateien ausgelesen werden. Am 03.04. war der Akku nahezu entladen, weil das Gerät die ganze Nacht über an war. Am 04.04. wurde zweimal sehr früh morgens (4:50 Uhr) versucht, das Handy hochzufahren. Für mich ein Zeichen, dass die Besitzerin des Handys auf Reaktivierung des Gerätes hoffte. Da es Hinweise gibt, dass die bekannten Fotos am 08.04. im Dschungel nachts, im Regen und teilweise im Liegen gemacht wurden, gehe ich von Lisanne als Fotografin aus, die zu dem Zeitpunkt noch gelebt haben muss und sich in einer Notlage befand. Dann wären aber auch die Handys im Besitz der beiden gewesen.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Das hieße wohl, dass dem Forensiker kein Log vorlag, zumindest nicht für den 11., denn hier schätzt er den Akkustand aufgrund des nicht vorhandenen Crashreports. Wie er aber einen solchen wederum erkannt haben will ohne Log, ist wiederum mysteriös.
Laut ViP geht aus dem NFI-Bericht hervor, dass 11 neue Protokolldateien und Systemdateien erstellt wurden. Es muss also einen Log geben. Alternative: Das Gerät hat den Akkustand wegen Energiesparmodus oder Hardwareproblemen nicht geloggt.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:möglicherweise konnten die relevanten Informationen über Akkustand etc. über die Fernsteuerung verschleiert werden. Ich kenne mich aber in diesen Dingen zu wenig aus und weiß nicht, was genau dann möglich ist.
Du als fiktiver Mörder bräuchtest also Hilfe für eine derartige Verschleierung deiner Tat und falsche Spurenlegung? Ich auch ;)


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07.08.2024 um 21:15
Zitat von OutbackOutback schrieb:- Der Akkustand wird permanent geloggt, zum ersten Mal 1 Sekunde nach dem Einschalt-Log
- Das Ein- und Ausschalten der Taschenlampe wird geloggt
Perfekt, alles andere hätte mich auch extrem gewundert, aber super, dass du das prüfen konntest.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Scheint so, als müsste man sich vom vermuteten Objekt (Finger mit Haaren) oder von der SX270 verabschieden.
Jupp, mit den schon genannten und erklärten bzw. demonstrierten Einschränkungen, die nicht nur für Finger gelten dürften, sondern für alles was ähnliche optische Eigenschaften hat (Haut):
  • Das Objekt muss ähnlich nah am Objektiv sein
  • Kurze Distanz bedeutet dann dass das Objekt auch nicht wesentlich größer als eine Fingerkuppe sein kann
  • Und vermutlich wird auf die meisten Körperregionen das Argument bzgl. Objektivschatten dann genauso anwendbar sein

 
@augustine

Ah, verstehe. Das Objektiv ist nicht ganz so kurz wie ich erst dachte aber doch viel kürzer als das der SX270. Habe das mal auf die gleiche Skalierung gebracht und nebeneinandergelegt:
 
js2nd50ktzta SX270vsIxus130
(links SX270: selbe Quelle wie vorher, rechts Ixus 130: http://www.optyczne.pl/1139-Canon_IXUS_130-specyfikacja_aparatu.html)

Objektivlängen habe ich nicht gefunden und daher eben anhand obiger Bilder ermittelt (Breite ist 106 vs 92mm)

Nach einer Haltung bei der mal zufällig der Finger vors Objektiv rutscht sieht das für mich auch nicht aus. Vor allem aber zeigt der Finger vom Objektiv weg (oben aufliegend und dann unten mit etwas Abstand). Und da behaupte ich mal bekommst du kein Bild, was dem Original ähnlich genug sieht. In all meinen Versuchen, die dem Original nahe kommen, ist der Finger im rechten Winkel zur Sichtachse. Wenn ich deine Haltung, mit längerem Objektiv, imitiere, dann ist das sehr unhandlich, aber vor allem haben die Ergebnisse keine überzeugende Ähnlichkeit mit dem Original - und das ist natürlich am Ende das entscheidende Kriterium.

Aber ich will dich nicht abhalten es selbst auszuprobieren. Das Original dabei immer im Blick haben hilft ungemein, habe ich festgestellt. Und du musst halt simulieren, dass das Objektiv deutlich länger ist und einen kleinen Abstand von mind. ca. 1cm muss zusätzlich auch noch gegeben sein, sonst wird es a) zu unscharf und b) der Finger liegt auch bei Blitz rechts-oben im Schatten des Objektivs (das Problem ist bei deiner Cam reduziert, weil der Blitz nicht so weit hinter dem Objektiv-Vorderende liegt).


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

08.08.2024 um 00:17
Zitat von OutbackOutback schrieb:- Das Ein- und Ausschalten der Taschenlampe wird geloggt
Ich lasse die anderen (hochkarätigen) Ausführungen zur vertieften Technik der Loggs einmal außer acht und argumentierte ganz simpel:
In welchem Unfall-/Verlaufszenario, bei denen die Mädchen noch über ihre Mobiltelefone verfügten, wäre es wahrscheinlich, dass die Taschenlampe kein einziges Mal aktiviert worden wäre? Es ist doch fast absurd, dass man, selbst wenn man darauf bedacht ist, Akku zu sparen, sie nach Einbruch der Dunkelheit nicht zumindest einige Male kurz anschaltet um rasch eine Szenerie zu beleuchten, eventuell um in den Rucksack zu schauen, oder aber auch um einem unbekannten Geräusch auf die Spur zu kommen.
Für mich tatsächlich eines der schlagkräftigsten Argumente, dass die Mädchen schon sehr früh, möglicherweise bereits vor der ersten Nacht, nicht mehr im Besitz der Telefone waren.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

08.08.2024 um 01:09
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ich meinte, dass, wenn das Handy am 11. April über den PC gesteuert worden wäre, hätte man auch keine PIN gebraucht.
Das geht auf jeden Fall, fragt sich nur, wie spurenlos.
Zitat von KendellKendell schrieb:Kannst du prüfen, ob die Nichteingabe der Sim-PIN geloggt wird? Ich hatte überlegt, ob das vielleicht nur eine Schlussfolgerung des IT-Forensikers aus einem ab einem bestimmten Zeitpunkt fehlenden Log war (im Unterschied zu vorher vorhandenen Einträgen).
Geloggt wird es nicht, aber sieht so aus, als könnte man es schlussfolgern, teste ich noch.
Zitat von KendellKendell schrieb:Kannst du auch prüfen, mit welchem Eintrag, wie oft und wie schnell die Signalstärke im Funkloch geloggt wird und ob der Akkustand im Energiesparmodus protokolliert wird?
Energiesparmodus gibt es erst ab iOS 9. Den Rest prüfe ich, wenn ich meine aktive Nano-Sim noch mal in nen Mico-SIM-Rahmen friemele und ins Iphone 4 stecke.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Perfekt, alles andere hätte mich auch extrem gewundert, aber super, dass du das prüfen konntest.
-->
Zitat von OutbackOutback schrieb:- Der Akkustand wird permanent geloggt, zum ersten Mal 1 Sekunde nach dem Einschalt-Log
Nach weiteren Tests muss ich das präzisieren, denn "Einschalt-Log" ist sehr missverständlich.

Es gibt eine Hauptlogdatei, in der u.a. Akkustand, Signalstärke, Taschenlampe etc. geloggt werden. Der Akkustand zB ca. alle 20 Sekunden bei eingeschaltetem Display, ohne jede Bedienung.

Das ist diese Datei bzw. die CurrentPowerlog.powerlog:
The operating system of the phones (iOS and Android) creates log files for most activities the OS performs. For example, iOS will leave the following entry n the log file powerlog.gz:
03/31/14 20:15:08 [Log] state=booting; existinglogdate=<unknown>; periodStart=<unknown>; rolloverDate=<unknown>; rotatePowerlog Key= Default; logging Mode=Lite; binary=aggregated; pid=38;
https://imperfectplan.com/2021/03/10/kris-kremers-lisanne-froon-forensic-analysis-of-phone-data/

Dieser von IP als Beispiel genannte Log ist quasi der erste Log in dieser Datei nach dem Booten. Danach folgen hunderte weitere Logs.

Nun muss man wissen, wie iOS 7 bootet, ungefähr so:

00:00 Gerät einschalten, Apfellogo auf Display

00:30 Erster Log, nicht in powerlog, sondern eine andere Log-Datei


Wed Aug 7 23:03:37 2024 pid=54 (0x3c45f18c) main: Starting Up


00:50 Lockscreen erscheint, Bedienung möglich

01:10 Die ersten Logs in powerlog werden geschrieben


08/07/24 23:04:18 [Log] state=booting; existingLogdate=<unknown>; periodStart=<unknown>; rolloverDate=<unknown>; rotatePowerlogKey=Default; loggingMode=Lite; binary=aggregated; pid=28;

08/07/24 23:04:18 [Battery] level=47.18%; voltage=3621 mV; current=-345 mA; current_capacity=544 mAh; raw_max_capacity=1153 mAh; charging_state=Inactive; charging_current=0 mA;


Alle Logs sind Realtime-Logs, jedoch wird in der powerlog erst ca. 15-20 Sekunden nach dem ersten Lockscreen geloggt.

Wenn man in dieser Zeit die Taschenlampe nutzt oder einen erfolgreichen Signalcheck (Anzeige Empfangsqualität und Provider) macht oder viele andere Dinge, die in powerlog geloggt werden, auch Akkustand, dann wird das nicht geloggt. Schaltet man das Gerät in dieser Zeit wieder aus, ist das powerlog leer.


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08.08.2024 um 02:04
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Könnte auch sein, dass eine der beiden sich nach dem Tod der anderen nochmal aufgemacht hat, um Hilfe zu suchen und ist dann zusammengebrochen / verunfallt etc...
Wo ich das gerade lese...fällt mir folgendes ein.

Diejenige der Beiden, die ihre bereits tote Freundin zurück lässt...oder sie zurück lässt, weil sie den Weg nicht mehr bewältigen kann, in der Absicht Hilfe zu holen.

Diese müsste doch sinnigerweise, eine Fotostrecke von mindestens 20 bis 30 Fotos fertigen, alle 200 bis 300 Meter, in der Hoffnung das die örtlichen Rettungskräfte, oder auch Einheimische einen markanten Punkt erkennen und so der Aufenthaltsort der Zurückgelassenen schnell ermittelt werden kann. Um sie dann noch zu retten, oder im schlimmeren Fall, zumindest ihren Leichnam bergen zu können.


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08.08.2024 um 07:28
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Diejenige der Beiden, die ihre bereits tote Freundin zurück lässt...oder sie zurück lässt, weil sie den Weg nicht mehr bewältigen kann, in der Absicht Hilfe zu holen.

Diese müsste doch sinnigerweise, eine Fotostrecke von mindestens 20 bis 30 Fotos fertigen, alle 200 bis 300 Meter, [...]
Wenn die Nachtfotos mit der SX270 von L oder K selbst geschossen wurden (was ich nicht mehr glaube), dann wäre der Akku wohl danach (ziemlich) leer gewesen. Die länger werdenden Intervalle sind ein Hinweis. Zwar hat in einem Video (s. Beitrag von cyclic (Seite 895)) jemand deutlich mehr Fotos inkl. Blitzfotos gemacht, aber dummer Weise unter anderen Bedingungen (Dämmerung) und glaubt, dass der Blitz da schwächer ist (ob das stimmt weiß ich nicht). Ich bekomme mit meiner S120 sicher nicht deutlich > 100 Blitzfotos geschossen eher weniger. Und wenn es am Ende so lange dauert bis man das nächste Foto machen kann, dann ist der Akku am Ende.

Zum Zeitpunkt der Nachtfotos können die beiden aber nicht getrennt gewesen sein (Haarfoto). (natürlich nur wenn die Bilder "echt" sind/wären)

Was ich in jedem Fall aber unverändert sehr eigenartig finde ist (neben so vielem anderen), dass man nicht einmal versucht hat über GoogleMaps die Position zu bestimmen. Zumindest heute kann man die GPS-Koordinaten direkt rausziehen (anklicken, Details hochziehen). Im Falle dass sich eine auf den Weg macht, hätte man auch die Pos screenshooten können, auch wenn die Position außerhalb der geladenen Karte gelegen haben sollte. Wie auch immer, nie auch nur einmal zu versuchen die Pos. zu bestimmen, um die parat zu haben, sollte jemals Kontakt zustandekommen, ist für mich extrem unverständlich. Zumal man ja dann absehbar Verständigungsprobleme gehabt hätte.


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08.08.2024 um 07:50
Zitat von OutbackOutback schrieb:00:50 Lockscreen erscheint, Bedienung möglich

01:10 Die ersten Logs in powerlog werden geschrieben
Also 20 Sekunden "Latenz". Dann hat der Nutzer ca. 20 Sekunden Zeit, seine Aktion (z. B. Signalcheck) erfolgreich abzuschließen, bevor das Gerät intern soweit ist, dies auch zu protokollieren? Damit wären die Signalchecks ja wieder im Rennen.


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08.08.2024 um 10:41
Zitat von KendellKendell schrieb:Also 20 Sekunden "Latenz". Dann hat der Nutzer ca. 20 Sekunden Zeit, seine Aktion (z. B. Signalcheck) erfolgreich abzuschließen, bevor das Gerät intern soweit ist, dies auch zu protokollieren? Damit wären die Signalchecks ja wieder im Rennen.
Ja, das ist so ohne Ausnahme reproduzierbar. Es braucht aber mindestens 12 Sekunden um Entsperrcode und SIM-Pin einzugeben, wenn man schnell tippt, weil es etwas dauert, bis man die jeweiligen PINs eingeben kann. Danach noch mind. 5 Sekunden bis zum Signalcheck. Dann Ausschaltknopf gedrückt halten und "Ausschalten" wischen (3 Sekunden). Es ist knapp möglich, aber kein Mensch in einer Notsituation würde das so machen. Abgesehen vom Nichtversuchen eines Notrufs, würde man wenigstens die Handyposition verändern und eine gewisse Zeit die Statusbar beobachten. Außerdem dauert die Signalsuche unterschiedlich lang, das können auch 7 oder 10 Sekunden sein.

Für mich sind die Signalchecks damit nahezu faktisch raus, zumal ab 5. April nachmittags keine SIM-Pin mehr eingegeben wurde. Ich sehe es als hochwahrscheinlich an, dass das iPhone am 3. April mittags, sowie vom 4. bis 6. April definitiv innerhalb von max. 15-20 Sekunden nach dem Booten ausgeschaltet wurde und keinesfalls 3 Minuten an war. Oder sich selbst ausgeschaltet hat, wenn man einen Akku-Defekt ohne Crashlogs oder LowPower-Logs annehmen möchte, der am 3. April nachmittags noch nicht vorhanden war. Wobei sich dann die Frage stellt, wieso man 3 Tage lang zu ähnlichen Zeiten das Phone abstürzen lässt, anstatt es mal nachts bei kühleren Temperaturen zu versuchen. Der 11. April bleibt bislang unerklärlich.

Noch etwas ist raus, die -113 dBm / 1 Bar Vermutung als minimales Signal. Das iPhone loggt nach Beginn der Powerlogs mehrfach:


08/07/24 23:04:19 [Telephony] current_rat=GSM; preferred_rat=GSM; camped_rat=Unknown; call_status=Inactive; airplane_mode=off; signal=-113 dBm; bars=1;


Völlig egal, ob eine SIM-Pin eingegeben wurde oder nicht oder ob überhaupt eine SIM im Gerät ist oder nicht. Auch wenn man das Phone 5-fach in Alufolie einwickelt. Ich vermute auch dann, wenn man die Antennen herauslötet. :-)

Wenn eine aktive und entsperrte SIM im Gerät ist kommen zuerst auch o.g, Logs, etwas später dann aktualisiert mit dem echt gemessenen Wert. Bei Kris muss GSM-Roaming aktiv gewesen sein, sonst wäre nie eine gemessene Signalstärke geloggt worden.

#

Eine angefangene SMS bleibt trotz Ausschalten (Herunterfahren) gespeichert ohne Senden zu drücken. Und das iPhone macht automatisch Screenshots (Snapshots) von bestimmten Aktivitäten. ZB kann sich eine verschickte und dann gelöschte SMS als Screenshot des Inhalts im System verewigen. Quasi derselbe Mist, den Windows bald einführt: https://www.giga.de/tipp/windows-11-recall-deaktivieren-dauer-snapshots-ausschalten/


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08.08.2024 um 11:42
Zitat von OutbackOutback schrieb:Wenn eine aktive und entsperrte SIM im Gerät ist kommen zuerst auch o.g, Logs, etwas später dann aktualisiert mit dem echt gemessenen Wert. Bei Kris muss GSM-Roaming aktiv gewesen sein, sonst wäre nie eine gemessene Signalstärke geloggt worden.

#

Eine angefangene SMS bleibt trotz Ausschalten (Herunterfahren) gespeichert ohne Senden zu drücken. Und das iPhone macht automatisch Screenshots (Snapshots) von bestimmten Aktivitäten. ZB kann sich eine verschickte und dann gelöschte SMS als Screenshot des Inhalts im System verewigen. Quasi derselbe Mist, den Windows bald einführt: h
Vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen. Da verstehe auch ich es :-)
Ich denke man kann nach deinen Ausführungen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ausschließen, daß Kris oder Lisanne zu dieser Zeit das Handy selbst bedient haben.

Mich haben schon immer diese wenigen "Notrufversuche", kein benutzen der Taschenlampe in der Nacht, keine versuchte SMS und auch kein Anruf Versuch bei ihrer Familie total irritiert.

Das war für mich der Grund, warum ich ein reines Unfallgeschehen ausgeschlossen habe.
Deine Analyse bestätigt mich meiner Annahme.

Jetzt kommt meine Frage, inwieweit muss ein möglicher Täter oder Mithelfer technisches Wissen und nötiges Zubehör besitzen um solche Aktionen ausführen zu können ?


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08.08.2024 um 11:45
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Diese müsste doch sinnigerweise, eine Fotostrecke von mindestens 20 bis 30 Fotos fertigen, alle 200 bis 300 Meter, in der Hoffnung das die örtlichen Rettungskräfte, oder auch Einheimische einen markanten Punkt erkennen und so der Aufenthaltsort der Zurückgelassenen schnell ermittelt werden kann. Um sie dann noch zu retten, oder im schlimmeren Fall, zumindest ihren Leichnam bergen zu können.
Diejenige würde vermutlich nicht erst nach 11 Tagen losgehen.

Die Strecke wurde von Hobbydetektiven hinterher abgelaufen. Man kann sich nicht verlaufen und bei einem Absturz bliebe immer noch ein gesundes Mädchen auf dem Weg zurück. Die Betreiber vom Imperfekt Plan Blog haben auch auf dem Trail übernachtet und festgestellt, dass 5-6 Personen die Strecke am Tag passieren. Wenn die Mädchen auf dem Weg verunglückt wären, hätten sie gar nicht viel machen müssen außer ab und zu schreien.


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08.08.2024 um 12:06
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Jetzt kommt meine Frage, inwieweit muss ein möglicher Täter oder Mithelfer technisches Wissen und nötiges Zubehör besitzen um solche Aktionen ausführen zu können ?
Ein möglicher Täter brauchte nix weiter tun, als das Handy einzuschalten und schnell wieder auszuschalten. ViP hat einen denkbaren Grund dafür genannt, nämlich das Verschleiern eines Standorts mit guter Signalstärke. Meine Vermutung ist das Verhindern einer Live-Ortung, aber ein kurzes Registrieren am Funkmast. Beides mit der Absicht ein Lost-Szenario zu simulieren. Der ViP-Täter müsste von Anfang an davon ausgegangen sein, dass iwann jemand die Handy-Logs ausliest. Mein Täter könnte auch die Absicht verfolgt haben, das Handy für immer verschwinden zu lassen.


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08.08.2024 um 12:28
Zitat von OutbackOutback schrieb:Der ViP-Täter müsste von Anfang an davon ausgegangen sein, dass iwann jemand die Handy-Logs ausliest.
ja, weil der ominöse Täter ja selbst dafür Sorge trägt, dass die Handys gefunden werden......klingt für mich absurd, denn dann müsste der Täter ja bei der Tat schon praktisch geplant haben, die Handys den Behörden zuzuspielen und deshalb hat er, weil er ja auch genau wußte, wie man das machen muss, das iPhone immer mal kurz angeschaltet und dann zack zack wieder ausgeschaltet (was übrigens bei meinem iPhone 4 so schnell gar nicht funktioniert) und am 11. hat er es eben einfach mal lange angelassen......
Zitat von OutbackOutback schrieb:Mein Täter könnte auch die Absicht verfolgt haben, das Handy für immer verschwinden zu lassen.
na das Gegenteil ist doch der Fall.


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08.08.2024 um 12:44
Zitat von OutbackOutback schrieb:Meine Vermutung ist das Verhindern einer Live-Ortung, aber ein kurzes Registrieren am Funkmast. Beides mit der Absicht ein Lost-Szenario zu simulieren. Der ViP-Täter müsste von Anfang an davon ausgegangen sein, dass iwann jemand die Handy-Logs ausliest. Mein Täter könnte auch die Absicht verfolgt haben, das Handy für immer verschwinden zu lassen.
Ich gehe ja davon aus, Kris und Lisanne haben die beiden ersten Notrufversuche noch selbst getätigt.
In der nächsten Stunde aber entweder eine leer stehende Hütte für eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe vom Trail gefunden oder sind auf jemanden getroffen, der ihnen Hilfe angeboten hat.
Sie waren sich zu diesem Zeitpunkt noch einigermaßen sicher, am nächsten Tag wieder zurück zu kommen.

Danach sind verschiedene Möglichkeiten mit unterschiedlichen Tathergängen möglich.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, weil der ominöse Täter ja selbst dafür Sorge trägt, dass die Handys gefunden werden......klingt für mich absurd, denn dann müsste der Täter ja bei der Tat schon praktisch geplant haben, die Handys den Behörden zuzuspielen und deshalb hat er, weil er ja auch genau wußte, wie man das machen muss, das iPhone immer mal kurz angeschaltet und dann zack zack wieder ausgeschaltet (was übrigens bei meinem iPhone 4 so schnell gar nicht funktioniert) und am 11. hat er es eben einfach mal lange angelassen......
Nur wird das ganze noch abstruser, wenn man annimmt, Kris und Lisanne haben in ihrer Notsituation die Handys regelmäßig zu gleichen Zeiten an und sofort wieder ausgestellt .

Ich vermute dem möglichen Täter ist sehr schnell bewusst geworden, welches Ausmaß das Verschwinden und die Suche nach den beiden jungen Frauen annimmt.
Da wurde dann versucht, so gut es möglich, war einen Unfall zu simulieren. Was ja bis jetzt auch gut geklappt hat.
Der Rucksack lag genau zum richtigen Zeitpunkt an diesem Fluss.
Wer weiß, wenn die Staatsanwaltschaft nicht so hohe Wellen mit Razzia usw veranstaltet hätte, ob da der Rucksack mit Inhalt jemals wieder aufgetaucht wäre.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

08.08.2024 um 13:08
@lucyvanpelt
Also ich als Täter hätte die Handys, wenn ich einen Unfall simulieren wollte einfach kaputt gemacht. Oder hätte sie nicht im Rucksack gelassen, denn da es ja keine kompletten Leichen gibt, könnten die ja auch bei den Leichen, restlichen Leichenteilen sein. Ich hätte sie auf keinen Fall den Behörden zugänglich gemacht, denn ein random Täter weiß sicherlich nicht, was in den logfiles zu finden ist und was nicht.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

08.08.2024 um 13:10
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Der Rucksack lag genau zum richtigen Zeitpunkt an diesem Fluss.
Das könnte man zu jedem Zeitpunkt sagen. Wenn er am 15. Mai oder am 3. September gefunden worden wäre, könnte man das auch behaupten. Man kann in jeden Zeitpunkt nachträglich was hineindeuten.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wer weiß, wenn die Staatsanwaltschaft nicht so hohe Wellen mit Razzia usw veranstaltet hätte, ob da der Rucksack mit Inhalt jemals wieder aufgetaucht wäre.
Es wurden ja keine hohen Wellen veranstaltet. (Das wäre ja eher abträglich. Die Täter würden das zu untersuchende Objekt reinigen.) Dass man sich von der Razzia viel verspreche, geht nur auf Interview-Äußerungen der Staatsanwältin zurück. Sie hätte auch sagen können, dass die Polizei im Dunklen tappt. Aber so etwas hört sich eben nicht gut an. So sagt man halt, dass bei der nächsten Razzia alles besser wird.
Es haben vorher Razzien stattgefunden und es hätten noch weitere Razzien stattgefunden. Die angesprochene Razzia hätte ja weit entfernt vom Mirador stattfinden sollen. Dass die Staatsanwaltschaft dann nach dem Rucksackfund beschließt, Razzien in weit entfernt liegeneden Gebieten nicht mehr durchzuführen, ist doch relativ vernünftig. Man hat halt nur begrenzte Ressourcen, die man vernünftiger einsetzen kann. Daran sehe ich nichts Seltsames.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

08.08.2024 um 13:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Also ich als Täter hätte die Handys, wenn ich einen Unfall simulieren wollte einfach kaputt gemacht. Oder hätte sie nicht im Rucksack gelassen, denn da es ja keine kompletten Leichen gibt, könnten die ja auch bei den Leichen, restlichen Leichenteilen sein. Ich hätte sie auf keinen Fall den Behörden zugänglich gemacht, denn ein random Täter weiß sicherlich nicht, was in den logfiles zu finden ist und was nicht.
Nur bist du ja nicht der Täter :-)))
Es wird einen guten Grund für genau dieses Verhalten geben.
Über 900 Seiten wird hier von den Unfall Befürwortern, das sehr eigenartige Telefonverhalten für eine schwierige Notsituation, zurecht gebogen damit es passt.

Bei einem möglichen Täter muss man sicherlich auch einiges in Frage stellen, aber zumindest passen für mich dann die uns bekannten Fakten in Bezug auf die Handy Nutzung besser.


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