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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

20.789 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

06.08.2024 um 01:10
Zitat von OutbackOutback schrieb:Dagegen spricht jedoch der fehlende Akkustand-Log am 11. April.
Das ist auch das, was mich am meisten stört. Warum hat der NFI-Bericht für diese Stunde, die wirklich Aufschluss geben könnte über die letzten Momente im Leben einer der beiden Frauen, oder aber über den bis heute verborgenen Manipulator, entscheidende Daten nicht aufgelistet? Warum und woran erkennt der Forensiker die Datenmanipulationen, aber nicht die Signalstärke, den Akkustand, den Flugmodus und den Ladegerät-Anschluss? All diese Informationen wären von großer Relevanz gewesen. Dies einfach zu vergessen, halte ich für undenkbar. Nicht zu erwähnen, dass diese Daten nicht angezeigt werden konnten, für kaum verständlich.

Hatte also wie möglicherweise bei anderen schmerzlich vermissten Teilbereichen der Akte jemand ein Interesse, diese Informationen zurückzuhalten? Und wenn ja, wer? Dass der NFI-Bericht für fast 6 Wochen "verschwunden" war, bereitet mir immer noch Kopfzerbrechen. Wo war er zwischengelagert?
Zitat von OutbackOutback schrieb:Für mich ist es in einer Notsituation die einzig sinnvolle Funktion, warum das Kontrollzentrum in den Einstellungen extra auch auf dem Boot-/Lockscreen zugänglich gemacht wurde.
Interessanterweise wurde das Handy ja nie nach Einbruch der Dunkelheit oder vor dem Morgengrauen benutzt, wo eine Taschenlampe am nötigsten gebraucht worden wäre.


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06.08.2024 um 02:27
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Warum und woran erkennt der Forensiker die Datenmanipulationen, aber nicht die Signalstärke, den Akkustand, den Flugmodus und den Ladegerät-Anschluss? All diese Informationen wären von großer Relevanz gewesen.
Wie in meinem letzten Post vermutet (DFU-Mode) würde der Bootvorgang frühzeitig abgebrochen werden:
Durch den DFU-Modus wird das Gerät beim Boot-Vorgang gestört: Er wird vorzeitig abgebrochen, sodass Sie einen tieferen Zugriff auf das System bekommen.
https://praxistipps.chip.de/iphone-in-den-wartungsmodus-dfu-versetzen-eine-anleitung_13437

Dadurch wäre es denkbar und wahrscheinlich, das iOS-Routinen für das Loggen der Signalstärke oder des Akkustandes gar nicht erst geladen werden. Datenmanipulationen bzw. veränderte Timestamps von Dateien (zB letzter Zugriff) sind ja trotzdem direkt im Filesystem sichtbar, dazu braucht es keine Logs. Ich halte es für wahrscheinlich, dass iOS selbst diese Dateien neu geschrieben oder geändert hat. Der Grund, warum iOS genau diese Dateien veränderte, könnte ggfs. nur von einem Apple- / iOS-Experten aufgeklärt werden. Die Brisanz daran ist, würde es auf den Wartungsmodus hindeuten, wäre Foulplay erwiesen, denn ohne Kabel kann man das iPhone nicht in den DFU-Mode bringen. Gleichzeitig natürlich ein Grund für korrupte Ermittler, ein paar Infos verschwinden zu lassen.

Der nicht geloggte Akkustand am 11. April muss einen Grund haben und man könnte es im DFU-Mode testen. Selbst die Dateinamen der geänderten und neu erstellten Dateien könnte man vergleichen. Leider gibt es einen Haken: Scheinbar wurde als Einziges geloggt, dass keine SIM-Pin eingegeben wurde. Strange.


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06.08.2024 um 06:43
Zitat von OutbackOutback schrieb:da der Entsperrcode offenbar immer problemlos eingegeben werden konnte
Aber nur bis 05.04 morgens, danach weiß man es nicht, da die SIM-PIN nicht eingegeben wurde, möglicherweise, weil das Gerät vorher von selbst wieder herunterfuhr.

Einen Vorgang mit ggf. vorzeitigem Herunterfahren hätte es ja auch am 03.04. schon gegeben, der wiederum noch ein "Notruftag" war und der danach einen Bootvorgang mit geloggter Signalstärke hat. Täterseitige Vertuschung von Signalstärke (bei tatsächlich anderer Lokalität) ist für den 03.04. auszuschließen, da lässt sich mMn. Kris als Nutzerin erkennen (Notruf davor und Funklochbeweis danach).
Zitat von OutbackOutback schrieb:Eine mögliche Erklärung für den 11. April wäre der DFU-Mode (Device Firmware Update),
Wird das Versetzen in den DFU-Modus nicht protokolliert? Wenn es protokolliert wird, wäre es dem IT-Forensiker vom NFI ja vermutlich aufgefallen.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Ein verzögerter Log des Akkustatus (zB 5 Sekunden), selbst wenn keine oder eine gesperrte SIM im Gerät ist, wäre natürlich der Beweis für ein unsinnig schnelles Ausschalten (des iPhones). Dagegen spricht jedoch der fehlende Akkustand-Log am 11. April.
Oder das Gerät fuhr von selbst so schnell herunter und der Akkustand wurde am 11.04. (da "erholte" er sich ggf. nochmal) wegen des fehlenden Defekts nicht mehr geloggt.

Vielleicht ist es am 11.04. auch nicht ausgeschaltet worden, sondern wegen Akkuversagen ausgegangen. Der Akkustand wäre ggf. falsch geschätzt worden. Die Nichteingabe von Entsperrcode und Sim-PIN an diesem Tag könnte daran liegen, dass Kris nun bereits tot war und Lisanne beides nicht kannte. Kris hätte ihr die Codes deswegen nicht mitgeteilt, weil das Handy ohnehin nicht mehr (richtig) funktionierte.


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06.08.2024 um 07:52
@Outback
Vielen Dank, das ist sehr hilfreich und darüber hinaus wahnsinnig spannend - ganz besonders der DFU-Mode (ich mache ja ungern anderen Leuten Arbeit, aber es wäre halt schon extremst spannend, darüber noch mehr zu erfahren).
Zitat von OutbackOutback schrieb:Die Nutzung einer anderen Kamera oder eines Handys sehe ich aber nicht als wahrscheinlich an, es gibt unzählige Haltemöglichkeiten, wo ein Finger wie auf dem Haarblob-Foto vor das Objektiv kommen kann. Wäre aber verwunderlich, wenn ein Täter bei so einer Aktion keine Handschuhe anzieht.
Handschuhe machen auch nur dann Sinn, wenn man die originale Kamera benutzt, was ich ja stark bezweifle.

Ich kann ganz ehrlich nur jedem raten das mal auszuprobieren. Wer keine Kompaktkamera, die halbwegs ähnlich ist besitzt, kann eine handelsübliche Packung Taschentücher nehmen. Die ist (quer gehalten) fast exakt genauso breit wie die SX270 (10.6cm), etwas dünner (SX270=3.3cm ohne Objektiv), niedriger (SX270=6.4cm) und natürlich viel leichter, aber diese Unterschiede kann man für den Versuch weitgehend ignorieren. So jetzt muss man die Packung (Kamera) halbwegs sinnvoll halten, so dass man auch den Auslöser oben (eher rechts) drücken kann und einzelne Finger ca. 4 bis 5 cm vor das Gehäuse bekommt. Wer Schwierigkeiten hat den Abstand zu halten kann sich den Pappkern einer Haushalts-/Klorolle entspr. kürzen und als Objektiversatz drankleben. Und links oben (in Fotorichtung) muss man sich den ausgefahrenen Blitz denken, oder z.B. auch den mit einem Stück Pappe nachbilden (der Blitz ist auch in echt recht labil, d.h. bei leichtem Druck von oben versenkt man ihn wieder im Gehäuse). So sähe das in etwa aus (im Vergleich zu meine S120 die in jeder Dimension 4-6mm kleiner ist als die SX270):

xqxur95zbaxc CamMockup

Bis auf Bild #541 braucht man eine Fingerspitze oben im Bild. Für Bild #541 muss man die Kamera 90° nach links ins Hochformat drehen und dann einen Finger (Zeige-, Mittel-, evtl. auch Ringfinger) seitl. entspr. mind. 4 cm vor das Kameragehäuse (mind 1cm vor das Objektiv) bringen. Also etwa so:

ynqq8zcwuef6 HandlingImg541

Das geht unter "Laborbedingungen", wenn man die Hand einfach entspr. positioniert, ohne dass die Hand sonst eine Aufgabe hätte. Aber warum sollte man das tun? Warum haben die Finger dann in allen Blob-Bildern ungefähr denselben, extrem kurzen, Abstand zum Objektiv und warum sieht man niemals mehr von den Fingern? Und wenn man die Kamera mit der Hand hält / stabilisiert, dann ist es für mich nicht möglich noch einen (oder auch mehrere) Finger so abzuspreizen, wie das hier nötig wäre. Man sieht ich komme zwar mit dem Daumen an die Kamera, aber das war's dann auch. Den Auslöser muss ich dann mit links drücken, was u.a. wegen des Blitzes auch rel. unhandlich ist.

Bei Bild #541 kommt dazu, dass wenn man die Kamera so hält wie beschrieben (nach links ins Hochformat gedreht, Blitz daher links unten - nötig um den oben größer werdenden bräunlichen Bereich zu bekommen) und dann einen Finger am rechten Bildrand hat etwa 1-2cm (oder auch etwas mehr) vor dem Objektiv, dann liegt der Finger im Schatten des Objektivs. Man müsste dann den Finger also noch deutlich weiter weg vom Objektiv bringen, damit er vom Blitz getroffen wird und dann entspr. zoomen (sonst ist der Finger zu klein im Bild). Mit größerem Abstand verschwinden aber die bräunlichen, nicht komplett überbelichteten Bereiche weitgehend (Bild #541 ist also, so wie wir es kennen, mMn mit einer Kamera wie der SX270, nicht machbar - meine Vergleichsbilder mit meiner Canon sind im Querformat gemacht, mit der Kamera um 180° gedreht - Blitz dann unten rechts, die besten Vergleichsbilder konnte ich aber mit dem Handy aufnehmen).

Hier das oben beschriebene nochmal im Überblick:
5wsdbme7vfi0 RepImg541FormatAndRotationOriginal anzeigen (0,2 MB)
Die Bilder sind nicht verändert (nicht beschnitten, nicht gedreht, nur das 180°-Bild ist um 180° zurückgedreht, keine Kontrast- oder Farbänderung). Fotografiert übrigens in eine Box die mit schwarzem(!) Stoff ausgekleidet ist (wird trotzdem so hell). Dabei habe ich jetzt nicht so viel Wert auf eine möglichst exakte Reproduktion (Fingerkrümmung, etc.) gelegt, sondern es geht im die grundsätzlichen Effekte von Abstand und Kamerarotation. Die weißen Pfeile zeigen an wie der Blitz zum Objektiv steht (ergibt sich aus der Kameradrehung). Es geht dabei nicht um die absolute Position der Kamera im Raum, sondern nur relativ zum Finger!

Bei einer Kamera ohne ausfahrendes Objektiv, könnte man die Kamera in einer natürlichen Handhaltung z.B. mit Daumen und Zeigefinger halten und dann wäre der Ringfinger schnell so im Bild wie bei #541. Ich habe das mal mit der ausgeschalteten Canon nachgestellt (also mit eingefahrenen Objektiv). Ohne ausfahrenden Blitz ist es auch kein Problem mit links den Auslöser zu drücken, ohne dabei den Blitz abzudecken.

htnfs6oufjjb HandlingImg541Flat

PS: Ich habe eine (wasserdichte) Kompaktkamera aus der Zeit im Auge und schaue momentan, ob ich die irgendwo gebraucht kaufen kann (ich favorisiere mittlerweile so eine Kamera ggü. einem Handy mit Blitz). Dass damit die Fingerakrobatik entfällt ist relativ klar (kein vorstehendes Objektiv und auch kein aus-/einfahrbarer Blitz, ähnlich wie an Handys) mich interessiert aber zusätzlich, ob sich damit auch weitere Charakteristika der Originalbilder reproduzieren lassen (insbes. die Halo-Effekte, die meine Canon so nicht zeigt) und natürlich ganz speziell auch wie gut oder schlecht sich Bild #541 damit reproduzieren lässt.


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06.08.2024 um 12:42
Zitat von KendellKendell schrieb:Aber nur bis 05.04 morgens, danach weiß man es nicht, da die SIM-PIN nicht eingegeben wurde, möglicherweise, weil das Gerät vorher von selbst wieder herunterfuhr.
Hm, ich verstehe es so: Wenn ein richtiger oder falscher oder gar kein SIM-Pin eingegeben wird und es dazu einen Log gibt, dann muss zuvor der Entsperrcode richtig eingegeben worden sein. Also kein Entsperrcode = kein SIM-Pin-Log (den es aber offenbar immer gab).

Wäre doch unlogisch wenn das iPhone "kein / falscher SIM-Pin" loggt, ohne dass der Benutzer jemals die SIM-Pin-Abfrage aufgerufen hat, die erst nach Eingabe des Entsperrcodes erscheint.
Zitat von KendellKendell schrieb:Täterseitige Vertuschung von Signalstärke (bei tatsächlich anderer Lokalität) ist für den 03.04. auszuschließen, da lässt sich mMn. Kris als Nutzerin erkennen (Notruf davor und Funklochbeweis danach).
Was die Lokalität betrifft, sehe ich das auch so. Kris oder Lisanne als Nutzerin erkenne ich nur am 3. April morgens. Mittags / nachmittags könnte ein Täter bei den Opfern gewesen sein und das iPhone dort bedient haben oder bedient haben lassen. Zumindest wurde es 2x gebootet ohne einen Notrufversuch. Ich gehe aber eh nicht unbedingt davon aus, dass es einem Täter ab 4. April um die Signalstärke und das verschleiern der Lokalität ging.

@cyclic

Schlaue Auswertungen, das muss ich mal überdenken. Nur eine Idee: Canon um 90 Grad nach rechts drehen und mit der linken Hand festhalten. Dann die rechte Hand 10cm vom Auslöser entfernt in die Luft halten und zum Auslösen die Daumenspitze Richtung Auslöseknopf bewegen, wodurch der Zeigefinger der rechten Hand ca. 5 cm vor das Kameragehäuse kommt. Oder auch der Mittelfinger, wenn man den Zeigefinger ganz vorne aufs normal ausgefahrene Objektiv legt, was dann ggfs. den Blitz (die Überbelichtung) im oberen Bildteil beeinflusst.

Bei den Querformatfotos würde ich dasselbe vermuten, also freihändig mit Daumen der rechten Hand auslösen, wobei durch die Auslösebewegung von oben nach unten automatisch ein Finger ins Bild kommt. Oder Finger auf dem Objektivrand und oben im Bild.


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06.08.2024 um 12:54
Zitat von OutbackOutback schrieb:(vorbehaltlich Teildefekt)
Ja, sehr interessant!
Zitat von OutbackOutback schrieb:Trotzdem könnte das iPhone natürlich (vorübergehend) Defekte aufgewiesen haben, wodurch zB der Touchscreen teilweise nicht richtig reagierte.
Welche könnten das sein? Das hatten wir schon ein paar Mal hier. Es wurde aber immer gesagt, dass ein Defekt geloggt worden wäre. Ist das so?
Zitat von OutbackOutback schrieb:Aus den Systemlogs geht der Akkustand nur bis 3. April als geloggter Fakt hervor, ab 4. April wurde dieser nur noch geschätzt. Es ist jedoch unmöglich das iPhone auszuschalten, bevor der Akkustand angezeigt wird. iOS könnte den Wert also in Realtime loggen, tut oder tat es aber offenbar nicht. Am 11. April wäre dafür eine Stunde Zeit gewesen.
Das bedeutet ja entweder es gibt fehlerhafte / fehlende Logs oder eine unvollständige Untersuchung / Dokumenation, oder?
Zitat von OutbackOutback schrieb:Schlaue Auswertungen, das muss ich mal überdenken. Nur eine Idee: Canon um 90 Grad nach rechts drehen und mit der linken Hand festhalten. Dann die rechte Hand 10cm vom Auslöser entfernt in die Luft halten und zum Auslösen die Daumenspitze Richtung Auslöseknopf bewegen, wodurch der Zeigefinger der rechten Hand ca. 5 cm vor das Kameragehäuse kommt. Oder auch der Mittelfinger, wenn man den Zeigefinger ganz vorne aufs normal ausgefahrene Objektiv legt, was dann ggfs. den Blitz (die Überbelichtung) im oberen Bildteil beeinflusst.

Bei den Querformatfotos würde ich dasselbe vermuten, also freihändig mit Daumen der rechten Hand auslösen, wobei durch die Auslösebewegung von oben nach unten automatisch ein Finger ins Bild kommt. Oder Finger auf dem Objektivrand und oben im Bild.
Genauso meinte ich es mit dem Daumen!

Beitrag von ringelnatz (Seite 913)


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06.08.2024 um 13:57
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Hatte also wie möglicherweise bei anderen schmerzlich vermissten Teilbereichen der Akte jemand ein Interesse, diese Informationen zurückzuhalten? Und wenn ja, wer? Dass der NFI-Bericht für fast 6 Wochen "verschwunden" war, bereitet mir immer noch Kopfzerbrechen. Wo war er zwischengelagert?
Ihr habt doch den NFI Bericht aus Panama? Gibt es für euch einen Möglichkeit den Originalen aus den Niederlanden zu bekommen?
Vielleicht fehlen ja Seiten?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

06.08.2024 um 16:51
Zitat von OutbackOutback schrieb:Nur eine Idee: Canon um 90 Grad nach rechts drehen und mit der linken Hand festhalten. Dann die rechte Hand 10cm vom Auslöser entfernt in die Luft halten und zum Auslösen die Daumenspitze Richtung Auslöseknopf bewegen, wodurch der Zeigefinger der rechten Hand ca. 5 cm vor das Kameragehäuse kommt. Oder auch der Mittelfinger, wenn man den Zeigefinger ganz vorne aufs normal ausgefahrene Objektiv legt, was dann ggfs. den Blitz (die Überbelichtung) im oberen Bildteil beeinflusst.
Zeigefinger auf Objektiv ist ok (Blitz geht dran vorbei auf den Mittelfinger). Mit dem spitzen Daumen den Auslöser zu betätigen halte nicht für plausibel, aber das kann man dahingestellt lassen.

Hauptproblem ist, dass hier der Blitz rechts oben wäre. Um den Effekt mit dem unten schmalen und dann oben am Gelenk breiter werdenden bräunlichen Bereich zu bekommen muss der Blitz aber auf jeden Fall von unten kommen (s. meine Testreihe). Ob unten eher rechts oder links hat sicher auch Auswirkungen, aber in geringerem Maße (wirklich gut testen kann ich das momentan noch nicht, da Kamera und Handy jeweils Limitierungen haben).

Eine Variante, die ich anfangs schonmal erwähnt hatte:
Kamera 90° nach links drehen (Blitz links unten). Finger der linken Hand am linken Rand ins Bild halten und Bild dann spiegeln. Sieht mMn. auch nicht ganz richtig aus, ist aber rel. nahe dran. Kamera dann mit der rechten Hand gehalten und ausgelöst ist handlicher als mit links.

Probleme: die Fingerakrobatik (dann mit links) bleibt die gleiche, die Hand ist sonst zu nix gut und ich kann mir zwar vorstellen, dass die Digital-Forensiker die Bilder etwas aufgehellt haben und irgendein Genie die dann auf die originale Speicherkarte zurückgespielt hat, aber Spiegeln, Drehen, Beschneiden usw. glaube ich nicht. Alle anderen Bilder geben auch keinen Anlass derartiges anzunehmen.


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06.08.2024 um 17:01
Komische Hand- oder Fingerhaltungen bei der Kameranutzung könnten durch Verletzungen/Bruch/Brüche eines oder mehrerer Finger oder der Hand bedingt gewesen sein, sofern das so war.


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06.08.2024 um 17:30
Zitat von OutbackOutback schrieb:Wie in meinem letzten Post vermutet (DFU-Mode) würde der Bootvorgang frühzeitig abgebrochen werden:
Ergibt für mich absolut Sinn. Danke. Hast Du beruflich etwas mit Mobilfunk zu tun?
Zitat von OutbackOutback schrieb:Leider gibt es einen Haken: Scheinbar wurde als Einziges geloggt, dass keine SIM-Pin eingegeben wurde. Strange.
Zitat von OutbackOutback schrieb:Leider gibt es einen Haken: Scheinbar wurde als Einziges geloggt, dass keine SIM-Pin eingegeben wurde. Strange.
Du meinst über DFU-Mode bzw. Jailbreak wäre anzunehmen, dass auch diese Info versteckt worden wäre? ES sollte ja möglich sein auf diese Weise ohne PIN in das Handy zu kommen.
Zitat von KendellKendell schrieb:"Notruftag" war und der danach einen Bootvorgang mit geloggter Signalstärke hat. Täterseitige Vertuschung von Signalstärke (bei tatsächlich anderer Lokalität) ist für den 03.04.



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06.08.2024 um 17:32
Zitat von cycliccyclic schrieb:Blitz daher links unten
Zitat von cycliccyclic schrieb:Hauptproblem ist, dass hier der Blitz rechts oben wäre
Ich vermute, dass die meisten Bilder im Liegen gemacht wurden, sonst bekäme man die Pflanzen, die sich in Felsen- = Bodennähe befinden, bei einem Foto gen Himmel nicht am Rand mit aufs Bild. Die Kamera wurde mMn. überwiegend schräg gehalten, weil sie in der Hand eines sich am Boden abstützenden Arms gehalten wurde. Da ergibt sich die Schräghaltung automatisch. Die Kamera hat sich dann bei der Schrägposition für ein abzuspeicherndes Format entschieden, das aber nicht der Originalstellung beim Fotografieren entsprechen muss. Wegen der komplett dunklen Umgebung erkennt man bei Bild 541 die tatsächliche Lage des Objekts nicht, bei anderen ist das möglich wegen der Pflanzen.

Bei Bild 541 glaube ich immer noch an einen Ausschnitt vom Knie mit ein paar Haaren von Kris (Kamera in linker Hand schräg gehalten, so dass man das Bild auch schräg betrachten muss), bei den anderen hellen Objekten wird es eher ein Finger sein.


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06.08.2024 um 18:59
Zitat von Cyrus114Cyrus114 schrieb:Komische Hand- oder Fingerhaltungen bei der Kameranutzung könnten durch Verletzungen/Bruch/Brüche eines oder mehrerer Finger oder der Hand bedingt gewesen sein, sofern das so war.
Ich verstehe eigentlich nicht, warum Handhaltungen, die mir mit zwei gesunden großen Händen schon schwerfallen durch Verletzungen plausibler werden sollten. Auch nicht warum eine Hand die keine Aufgabe wahrnehmen kann, weil man mit dem Rest der Hand ja kaum die Kamera berühren kann, ständig ins Bild geraten sollte (wobei die Blickrichtung überwiegend immer dieselbe und zwar steil nach oben war).

Der wichtigere Punkt ist, dass, wie vorhin dargestellt, speziell Bild #541 mMn so mit dieser Kamera überhaupt nicht machbar ist, unabhängig von der Handhaltung. Man kann kein Bild aufnehmen, wo irgendetwas was dicht vor dem Objektiv an einer der langen Bildseiten ist in der Art angeblitzt würde (ich vermeide hier jetzt das Wort "Hochformat", weil manche dann offenbar meinen dass sich hinlegen daran irgendetwas ändern würde).

Und ich sage es nochmal: diese Probleme gibt es alle nicht, wenn man eine Kamera annimmt, ohne ausfahrendes Objektiv und möglichst auch ohne ausfahrbaren Blitz.
Zitat von KendellKendell schrieb:Ich vermute, dass die meisten Bilder im Liegen gemacht wurden,
Wie geschrieben: bei all meinen Betrachtungen geht es nicht darum wo physikalisch oben und unten ist. Es geht rein um die relative Position der Kamera zum Finger. Und da gibt es eben nicht unendlich viele Möglichkeiten. Ausrichtung des Fingers und Entfernung (wie anhand der Bsp.-Bilder aufgezeigt) sind nur in sehr begrenztem Rahmen veränderbar. Max. drei Finger kämen in Frage (Ringfinger nur sehr bedingt). Zwischen Zeige- und Mittelfinger favorisiere ich klar den Mittelfinger, weil dann der Zeigefinger die Kamera halten kann - bei einer Kamera, wie ich sie beschrieben haben, nicht der SX270.


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06.08.2024 um 19:44
Zitat von cycliccyclic schrieb:Und ich sage es nochmal: diese Probleme gibt es alle nicht, wenn man eine Kamera annimmt, ohne ausfahrendes Objektiv und möglichst auch ohne ausfahrbaren Blitz.
Fährt denn bei dem Modell das Objektiv wieder ein, wenn man etwas stärker darauf drückt?

Und was, wenn das gar nicht der Finger der abdrückenden Person ist?
Vielleicht versuchten beide die Kamera irgendwie zu halten?


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06.08.2024 um 21:00
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Fährt denn bei dem Modell das Objektiv wieder ein, wenn man etwas stärker darauf drückt?
Ich kann nur meine Beschreiben, gehe aber davon aus, dass die SX270 genauso funktioniert.

Den Blitz fährt man mit einem winzigen Entriegelungs-"Hebel" aus, dadurch wird er auch aktiviert (rein mechanisch, ausfahren geht auch wenn Kamera aus). Deaktivieren tut man den Blitz indem man oben draufdrückt und ihn zurück ins Gehäuse schiebt.

Das Objektiv fährt nur elektrisch ein und aus. Raus wenn Kamera an, rein wenn Kamera aus, oder wenn man in den Bildbetrachtungsmodus geht und da zu lange bleibt. Fotos kann man natürlich keine schießen wenn das Objektiv nicht ausgefahren ist. Die wären auch maximal unscharf, also so richtig, richtig unscharf.

Die Länge des Objektivs hängt vom Zoom ab. Max. Weitwinkel (immer nach dem Einschalten) ist nahe an der min. Länge. Bei max. Zoom ist das Objektiv am Längsten. Ich habe immer mit dem Initial-Zoom getestet (kurzes Objektiv).
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Und was, wenn das gar nicht der Finger der abdrückenden Person ist?
Vielleicht versuchten beide die Kamera irgendwie zu halten?
Das ändert nichts. Man kann die Kamera mit der Hand, deren Finger in #541 wahrscheinlich im Bild ist, nicht halten. Das ist was ich versucht habe zu demonstrieren.

Und Bild #541 ist, wie gesagt, mit der Kamera, meiner Überzeugung nach, so gar nicht möglich.


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06.08.2024 um 21:38
@cyclic
Ich habe jetzt mal mit meiner Canon Ixus rumprobiert und meine eine Position gefunden zu haben, bei der man diesen Schattenwurf hinbekommt (Side note: auch wenn ich immer noch mehr an einen Gedichtsausschnitt als an einen Finger glaube. Habe das Gesicht meines Kleinkinds in so einem Winkel mit Blitz aufgenommen, und es hat definitiv nicht die deutlichen Gesichtshaare wie auf deinem Fotobeispiel, sondern nur einen ganz ganz minimal angedeuteten kurzen Flaum. Bei einer sehr jungen Frau kann das ähnlich sein. Möchte das Bild vom Kind aber hier nicht posten.)

So jetzt zur Handhaltung: Kamera im Hochformat in der linken Hand, wobei man mit dem linken Daumen auslöst. Das ist sogar recht bequem und kommt mir kraftsparend vor, weil man den Auslöser fast automatisch in dieser "Zangenbewegung" betätigt. Die rechte Hand nimmt man so ein bisschen locker zum zusätzlichen stabilisieren, das funktioniert übrigens besonders gut im Liegen und mir kommt es nicht sehr krampfig vor. Wenn man die rechte Hand nur recht leger und ohne große Spannung darüberlegt, können leicht Finger ab dem Mittelfinger vor die Linse "fallen". Dann würde ich in dem Fall davon ausgehen, dass es sich nicht um einen Zeigefinger, sondern den Mittelfinger handelt. Zwei Fotos, einmal die Handhaltung. Das andere zeigt das in Dunkelheit mit Blitz erzeugte Foto auf meiner Canon, ich finde leider mein Kabel nicht, deswegen musste ich es mehr schlecht als recht mit Handy abfotografieren, aber man erkennt vielleicht den Schattenwurf. Das Bild wurde genauso gemacht wie beschrieben (Hochformat), die Cam hat es ins Querformat gedreht, das macht die manchmal. Wo ist mein Denkfehler? ;)
IMG-20240806-WA00033

20240806 212052Original anzeigen (4,0 MB)


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06.08.2024 um 22:27
@augustine
Ixus ist eine ganze Serie. Ich finde Bilder von Ixus-Modellen die extrem kurze Objektive haben (jedenfalls im Weitwinkelmodus). Die Frage ist also wie weit steht bei deinem Versuch das Objektiv aus dem Gehäuse heraus?

So sieht das bei einer SX270 aus:

Canon-PowerShot-SX270-HS-size
Quelle: https://cameradecision.com/review/Canon-PowerShot-SX270-HS

Das dürfte der Weitwinkel-Auszug sein, also nahe am Minimalauszug. Zoom sieht nämlich so aus:

3e58d57d-24bf-4b5d-b747-07db16a96734Original anzeigen (0,3 MB)
Quelle: https://giggster.com/guide/review/canon-powershot-sx270-hs-review-23668

In dem Bild sieht man auch den ausgefahrenen Blitz. Ein weiterer nicht unwesentlicher Unterschied, der für die Frage, wie der Finger vor die Kamera kommt aber erstmal nicht so entscheidend ist.


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06.08.2024 um 23:02
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Die Täter brauchten keine umständlichen Drehbücher entwickeln. Es reichte, das Handy- an und aus zu machen, um zu suggerieren, Kris und Lisanne hätten es weiter bedient. Das ist keine komplexe Manipulation, die auch nicht nötig war für den Zweck. Aus Tätersicht war das eine gute Idee, mit Hilfe der man ganz in Ruhe einen ausgefeilten Plan entwickeln konnte. Es waren nur ein paar Handgriffe nötig. Ich glaube auch nicht, dass die Täter bereits wussten, was sie genau vorhaben würden. Sie haben vermutlich auch noch längst nicht beschlossen gehabt, ob sie die Handys wieder auftauchen lassen. Für einen Plan B war das allemal zweckdienlich.
Was für eine Sorte Täter soll das sein, die so beherrscht und wohlüberlegt vorgeht? Bei einer Spontantat - und davon gehe ich jetzt mal im vorliegenden Fall stark aus - begehen die Täter erst mal die Tat (Überfall, Körperverletzung, Sexualdelikt etc.) und dann fällt ihnen auf, dass das nicht so gut war und sie fangen an sie zu vertuschen.
Hier müsste dann der Täter die beiden ja erstmal festgesetzt haben, aus Kris den PIN rausgepresst haben und aufgeschrieben haben, dann das Handy abgenommen haben und zeitnah schonmal angefangen haben "erfolglose" Notrufe abzusetzen um einen Unfall zu faken. Danach ist er dann wohl zur eigentlichen Tat übergegangen?
Weiß ja nicht, erscheint mir etwas weit hergeholt in einem Land, in dem ein Menschenleben auch schnell mal beendet ist.


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06.08.2024 um 23:28
Zitat von MariaM.MariaM. schrieb:Tatsächlich gibt es mehrere Möglichkeiten aber dann nur 2 Notrufe?
"Nur" 2 Notrufe würde ich erwarten, wenn das was passiert ist, nicht sehr bedrohlich ist, zumindest zunächst.
Ich nehme an, es wurde der Notruf gewählt und dann hat ein Mädchen sich um die verletzte Freundin gekümmert, sie beruhigt, stabile Seitenlage, eigene Blessuren versorgt usw.

Übrigens ist es auch gar nicht so selten, dass man bei Unfällen in schwere Schockzustände gerät. Z.B. orientierungslos wird und wegläuft. Diese Schockzustände können mehrere Tage andauern. Ich glaube das unterschätzen einige. Das waren hier völlig unerfahrene Mädchen, die urplötzlich mit einer traumatischen Situation konfrontiert sein könnten.


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06.08.2024 um 23:34
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Welche könnten das sein? Das hatten wir schon ein paar Mal hier. Es wurde aber immer gesagt, dass ein Defekt geloggt worden wäre. Ist das so?
Die Crashlogs / Absturzprotokolle beziehen sich auf System-/App-Fehler. Ein teilweise nicht reagierender Touchscreen ist für iOS, im Gegensatz zu einem plötzlichen Abschalten, aber eher kein Systemfehler, sondern ein Bedienungsfehler.

Wenn das Phone nicht weiß, dass etwas (vorübergehend) teildefekt ist, wie zB ein nicht richtig reagierender Touchscreen, kann es auch nichts loggen, außer "Benutzer besoffen". :-)

Hier ein paar Beispiele für solche Teildefekte:
Auch wenn das Gerät nach dem Fallen äußerlich unversehrt erscheint, können im Inneren Schäden auftreten, die dazu führen, dass der Touchscreen nicht mehr richtig oder gar nicht mehr, reagiert.
Ein beschädigter oder alter Akku kann jedoch dazu führen, dass das Gerät nicht mehr ausreichend mit Strom versorgt wird. Es kann passieren, dass der Touchscreen nicht mehr reagiert oder unregelmäßig funktioniert. Ein defekter Akku kann auch andere Probleme verursachen, wie z. B. das plötzliche Abschalten des Geräts oder unerwartete Neustarts.
Feuchtigkeit kann dazu führen, dass Berührungen auf dem Bildschirm nicht mehr richtig erkannt werden. Dies kann zu Fehlfunktionen führen, bei denen der Touchscreen entweder überempfindlich oder gar nicht mehr auf Berührungen reagiert. Schon ein leichter Wasserspritzer kann vorübergehende Störungen auslösen.
https://www.service4handys.de/news/touchscreen-reagiert-nicht-mehr/

Wie gesagt, für mich ist die Sache mit einem teildefekten Touchscreen weniger wahrscheinlich, insofern immer der Entsperrcode eingegeben wurde. Andere Hardware-Defekte oder ein Wasserschaden wären den Forensikern wohl aufgefallen. MWn. wurde nur ein aufgeblähter Akku festgestellt.
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:oder eine unvollständige Untersuchung / Dokumenation, oder?
Zumindest für den 11. April scheint das so zu sein.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Hauptproblem ist, dass hier der Blitz rechts oben wäre. Um den Effekt mit dem unten schmalen und dann oben am Gelenk breiter werdenden bräunlichen Bereich zu bekommen muss der Blitz aber auf jeden Fall von unten kommen (s. meine Testreihe).
Stimmt. Aber bei Blitz links unten ist halt das Problem mit dem Objektivschatten. Scheint so, als müsste man sich vom vermuteten Objekt (Finger mit Haaren) oder von der SX270 verabschieden.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Du meinst über DFU-Mode bzw. Jailbreak wäre anzunehmen, dass auch diese Info versteckt worden wäre? ES sollte ja möglich sein auf diese Weise ohne PIN in das Handy zu kommen.
Die SIM-Pin-Abfrage kommt ja erst nach dem Bootvorgang, der im DFU-Mode längst abgebrochen ist. Der Bildschirm bleibt schwarz. Lt. ImperfectPlan wurde am 11. April aber keine oder eine falsche SIM-Pin eingegeben. Das müsste ja eine Info aus den Logs sein, weshalb ich mir ein Nichtloggen des Akkustandes nicht erklären kann. Und zum DFU-Mode passt es eben auch nicht.

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Inzwischen habe ich Zugriff auf die Logs (meines alten iPhone 4) und kann schon mal 2 Aussagen treffen:

- Der Akkustand wird permanent geloggt, zum ersten Mal 1 Sekunde nach dem Einschalt-Log
- Das Ein- und Ausschalten der Taschenlampe wird geloggt

08/06/24 22:59:49 [SpringBoard-screens] Screens=controlcenter; 08/06/24 22:59:55 [Battery] level=52.39%; voltage=3806 mV; current=-142 mA; current_capacity=613 mAh; raw_max_capacity=1170 mAh; charging_state=Inactive; charging_current=0 mA; battery_temp=30.70 C; adapter_info=0; connected_status=0; 08/06/24 23:00:10 [Assertion] state=created; pid=46; id=18a; held_for=00:00:00; Process_Name=mediaserverd; Name=mediaserverd-idleSleepPreventorForFlashlight(8/6/2024-23:00:10); Type=NoIdleSleepAssertion; TrueType=PreventUserIdleSystemSleep; Level=255.00; 08/06/24 23:00:16 [Battery] level=52.31%; voltage=3735 mV; current=-375 mA; current_capacity=612 mAh; raw_max_capacity=1170 mAh; charging_state=Inactive; charging_current=0 mA; battery_temp=30.70 C; adapter_info=0; connected_status=0; 08/06/24 23:00:20 [Assertion] state=released; pid=46; id=18a; held_for=00:00:09;

Aufruf Kontrollzentrum: 22:59:49
Taschenlampe an: 23:00:10
Taschenlampe aus: 23:00:20


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