Ein wichtiger Nachtrag zu meinem letzten Post: Ich hatte ja gestern Abend/Nacht mehrere Regenschauer genutzt um ein paar Fotos mit meiner Canon-Knipse sowie auch mit dem Handy zu machen.
Canon wie erwartet: der Blitz ergibt super kurze Belichtungszeiten und damit scharfe rundliche hell aufleuchtende Regentropfen, wie auch in den realen Nachtfotos.
Beim Handy sieht man, selbst wenn ich eine minimale Belichtungszeit einstelle, die Tropfen als lange helle Striche im Bild. Das liegt daran, dass mein Handy, wie die allermeisten, keinen echten Blitz (Xenon-Blitz) hat, sondern nur ein LED-Licht, welches viel länger leuchtet.
Ich habe gerade recherchiert: es gibt bzw. gab Telefone mit Xenon-Blitz. Interessanter Weise sind alle, die ich bisher gefunden habe von vor 2014 (Nokia Lumia 1020 von 2013 und Samsung Pixon12 von 2009 s.
Lumia /
Pixon). Ich vermute, dass auch diese Xenon-Blitze schwächer als in der Canon sind. Inwieweit das einen Einfluss auf die "Aura" hat, kann ich mangels entspr. Gerät nicht testen. Ich vermute, dass dafür mehr die sehr kleine Optik oder die Sensorgröße eine Rolle spielen.
cyclic schrieb:Hat eigentlich mal irgendjemand 100 Blitzlichtfotos in Serie gemacht?
Ich würde netter Weise auf das hier aufmerksam gemacht:
Did Kris Kremers and Lisanne Froon take 444 photos with the Canon SX270 HS on one battery charge?
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Obwohl das Handbuch nur gut 200 Bilder pro Ladung verspricht, könnte der Youtuber fast 900 Bilder schießen (ohne Blitz). Da staune ich zwar und bin mir ziemlich sicher, dass ich das mit meiner nicht schaffe, aber gut. Selbst mit Blitz waren es weit mehr als 200. Einziger Schönheitsfehler: er hat die Blitzlichtbilder offenbar alle in der Dämmerung gemacht und zwar um einen reduzierten Aufhellblitz zu bekommen. Ob der wirklich reduziert ist, weiß ich nicht, wäre aber zu testen.
Interessant ist die Begründung, warum er das so gemacht hat: ihm ist aufgefallen, dass die Bilder eigentlich zu dunkel für den Canon-Blitz wirken. Den Eindruck hatte ich auch schon, wollte das aber selbst auch mal noch unter höheren Bäumen testen.
Da ich davon ausgehe, dass die Nachtbilder tatsächlich mitten in der Nacht im Stockdunkeln aufgenommen wurden, könnte der Effekt auch durch einen schwächeren Blitz verursacht worden sein (s.o.). Hätte es signifikant Restlicht gegeben, würde man das sehen, wenn direkt nach oben fotografiert wird, denke ich.