In dem Artikel von Imperfect Plan über die Analyse der Nachtaufnahmen verweist ein Kommentar von Mark J on July 31, 2022 at 5:13 am auf ein mittlerweile erfolgtes 3D Rendering der Nachtbilder.
https://imperfectplan.com/2020/11/04/kris-kremers-lisanne-froon-deep-analysis-night-photos/In dieser Darstellung scheint man sich oberhalb eines Wasserfalls zu befinden, der Regenfall kann auch Spritzwasser sein. Kris und Lisanne hätten sich demnach an eine möglichst hoch gelegene Stelle vorgearbeitet, um sich einen Überblick über ihre Position und das Gelände zu verschaffen, die roten Tüten als Signal für Suchhubschrauber auszulegen und ggf. in Richtung der Lichter eines von oben bei Nacht sichtbaren Dorfes zu blitzen.
Möglicherweise konnten sie wegen Nässe oder Erschöpfung nicht mehr absteigen, möglicherweise blieben sie auch an dieser Stelle, um eine bessere Chance zu haben, gefunden zu werden. Sie verloren dann irgendwann das Bewusstsein und verstarben. Zunehmender Wasserstand in der Regenzeit spülte nacheinander den Rucksack und die beiden Leichen den Wasserfall hinunter.
Diese Theorie erklärt natürlich auch nicht alle bekannten Informationen. Warum packten sie vor ihrem Tod säuberlich den Rucksack? Oder fand jemand die Leichen und sammelte die Dinge ein und deponierte den Rucksack nahe seiner späteren Fundstelle? Vielleicht hätten die gefundenen Knochen in einem anderen Zustand sein müssen, wären die Körper einen Wasserfall hinuntergestürzt.
Auf jeden Fall tragen diese Überlegungen meiner Meinung nach neue Gedanken bei, die mir bislang nicht bekannt waren und zur Lösung hilfreich sein könnten.
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