Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

SGarcia schrieb am 11.10.2020:Bereits am späten Nachmittag oder frühen Abend, gab es bereits die ersten starken Regenfälle, von bis zu 400 Liter, in der Woche teils so kräftige Schauer, dass es Niederschläge über Stunden hinweg, bis zu 800 Liter Niederschalg gab, sowie starke Gewitter und dadurch auch Fallwinde von dem Vulkan, die eine Suche zur Luft und am Boden unmöglich machten.

Das hört sich nicht seriös an. Die Angaben sind absolut unglaubwürdig. Niederschläge von 400 Liter pro Quadratmeter kann man wohl ausschließen. Ich denke, da ist irgendetwas durcheinander gewürfelt worden.

Streusel schrieb:Die Angaben sind absolut unglaubwürdig. Niederschläge von 400 Liter pro Quadratmeter kann man wohl ausschließen. Ich denke, da ist irgendetwas durcheinander gewürfelt worden.

Stimmt da ist wohl demjenigen beim Übersetzen etwas durcheinander kommen.
Aber dieser Beitrag aus der Zeitleiste bestätigt, daß am 4. April die Suche wegen dem schlechten Wetter abgebrochen werden musste.
Das war ja dann bestimmt nicht nur ein Nieselregen.

Original anzeigen (0,7 MB)
Quelle: Allmystery

SGarcia schrieb am 11.10.2020:So zum Beispiel, dass am El Mirados (der Aussichtspunkt), wenn man die Bilder vergleicht, sich das Wetter ändert. Bereits am späten Nachmittag oder frühen Abend, gab es bereits die ersten starken Regenfälle, von bis zu 400 Liter, in der Woche teils so kräftige Schauer, dass es Niederschläge über Stunden hinweg, bis zu 800 Liter Niederschalg gab

Da stimmt leider gar nichts. Der Akte liegt ein hydrologisches Wettergutachten der ersten Woche aus Panama vor. Den ersten leichten Regen erlebten Kris und Lisanne am 3. April, danach weiterhin leichter Regen, keine Stürme, Gewitter oder Starkregen. Das gilt für den Bereich hinter dem Mirador, wo sowieso nicht gesucht wurde. Das Wetter in Boquete kann ein ganz anderes gewesen sein.

@Doctective
Mich würde interessieren, wenn du gezwungen würdest, dich auf ein Szenario über den gesamten Ablauf festzulegen:
Was würdest du sagen, was ist passiert?

lucyvanpelt schrieb:Stimmt da ist wohl demjenigen beim Übersetzen etwas durcheinander kommen.

Korrekturen in dem geteilten Dokument:

Mittwoch, 2. April:

Feliciano ist um 8 Uhr mit Kris und Lisnane verabredet und pünktlich. Er wartet an der Schule. In einem Hostel waren die Beiden nicht. Das Ferienhäuschen ist das Haus von Gastmutter Miriam. Er hat einen Schlüssel und kann dort rein, weil Miriam ihm über Telefon sagt, wo er ihren Ersatzschlüssel im Garten findet.

Freitag, 4. April

Keine Hinweise auf eine abgebrochene Suche wegen schlechten Wetters in den offiziellen Sinaproc-Protokollen.

Samstag, 5. April

Feliciano sucht am 3. April.

Anschalten Iphone 14:35 Uhr

Montag, 7. April

Nur Kris Eltern kommen in Boquete an, allerdings schon am 6. April.

Dienstag, 8. April

Es sind 100 Fotos, nicht 90.

Quelle: Hardinghaus7Nenner: Verschollen in Panama, 2024, Kapitel Die Suche S. 30 ff. und Das Telefonprotokoll S. 127 ff.

stefan33 schrieb:Mich würde interessieren, wenn du gezwungen würdest, dich auf ein Szenario über den gesamten Ablauf festzulegen:
Was würdest du sagen, was ist passiert?

Zum Glück zwingt mich niemand. Ich lege mich erst fest, wenn das möglich ist ;-)

@Streusel

Streusel schrieb:Warum sollte der Fluss am 5. oder 6. April reißendes Wasser gehabt haben? Zu der Zeit gab es keine nennenswerten Regenfälle.

Warum sollten die beiden Frauen überhaupt die Brücke überqueren, wenn sie doch einfach nur auf dem Pfad warten müssten, bis jemand vorbeikommt?

Warum soll ich jetzt mit meinen Erläuterungen ganz von vorne anfangen? Hast Du sie nicht gelesen oder vergessen oder nicht verstanden.? Lies sie ab Seite 728. sind ja nur 2 Seiten.

Streusel schrieb:Ich bin eigentlich sicher, dass sie nicht im Bereich einer zu der Zeit benutzten Kabelbrücke waren. Da hätte man sie gefunden. Es kann sein, dass sie sich im Bereich einer alten, nicht mehr benutzten Kabelbrücke befanden. Darauf weist der Einschnitt im Stein, der auf den Nachtfotos sichtbar ist, hin. Wenn dieser Einschnitt tatsächlich von Seilen, die da mal gespannt waren, stammt, dann müsste man den Platz eigentlich genau lokalisieren können.

Man hat beide Steine lokalisiert, und zwar an der Cablebridge 1.

Wenn die Frauen z.B. am 2. April diese Kabelbrücke überquert haben, dann hätten sie beim Zurückgehen diese nochmal überqueren müssen, oder nicht?

Hathora schrieb:Man hat beide Steine lokalisiert, und zwar an der Cablebridge 1.

Das bezweifle ich.

Hathora schrieb:Wenn die Frauen z.B. am 2. April diese Kabelbrücke überquert haben, dann hätten sie beim Zurückgehen diese nochmal überqueren müssen, oder nicht?

Wenn sie das hätten. Aber das haben sie höchstwahrscheinlich nicht getan. Es ist doch vollkommen unrealistisch, dass sie sich nach dem ersten April noch auf den "offiziellen" Pfaden bewegten. Da wären sie auf jemanden getroffen.

Hathora schrieb:Man hat beide Steine lokalisiert, und zwar an der Cablebridge 1.

Wer ist "Man" ?

FL106772 schrieb:Wer ist "Man" ?

Wenn ich mich richtig erinnere:

Der Guide Plinio hatte wohl mal Fotos gepostet von Steinen am der 1. Kabelbrücke, die eine gewisse Ähnlichkeit hatten (wie erwähnt. Die Fotos können Seite Art der Verarbeitung sein).

Aber es ist nicht bewiesen, dass es die Steine sind. Zudem wären sie zu nah an der Brücke. Da hätte sie jemand entdeckt in den Tagen.

Hier dazu der Beitrag aus dem Thread hier
Beitrag von passivereader (Seite 661)

@Streusel
@FL106772

passivereader schrieb am 08.11.2020:Bereich in dem roten Rechteck, aber der Fels direkt darunter.
cromm schrieb:
Auf diesem Bild
https://www.zupimages.net/viewer.php?id=20/36/d8p4.jpg
wurde der Fels sogar aus einem ähnlichen Winkel aufgenommen
Also nur um sicher zu gehen, wie reden von dem grossen Stein im rechten unteren Bildrand, rechts unterhalb des roten Rechtesckes aus dem Link über diesem Text - den hatte ich ja oben verlinkt, zumindest hatte ich das vor.

Wo dieser Stein ist Weiss ich nicht, die 2. MB ist es nicht, also 1. oder 3.

@JayneSabbath

JayneSabbath schrieb:Aber es ist nicht bewiesen, dass es die Steine sind. Zudem wären sie zu nah an der Brücke. Da hätte sie jemand entdeckt in den Tagen.

Was wäre denn ein Beweis, wenn nicht die beiden Fotos, die man vergleichen kann, einer ist?
Und gerade dass die Steine nah an der Brücke sind könnte dafür sprechen, dass die beiden von dieser gefallen sind.
Wenn dieser Unfall erst kurz passierte bevor die Nachtbilder entstanden, dann kann sie niemand dort entdeckt haben. Und just an ihren letzten Stunden wird vielleicht niemand die Brücke passiert haben. Wird gerade kein täglicher Verkehr dort statt gefunden haben zu Beginn der Regenzeit. Aber wenn sie eventuell dort schon seit dem 1. oder 2. April verletzt gelegen hätten, dann wären sie bestimmt von einem Einheimischen gefunden, da gebe ich Dir völlig recht.

Hathora schrieb:Wenn dieser Unfall erst kurz passierte bevor die Nachtbilder entstanden, dann kann sie niemand dort entdeckt haben

Und was soll danach passiert sein? Die würden doch auf diesem Stein liegen bleiben. Damit wären sie in den nächsten Tagen gefunden worden.

Die Ähnlichkeit der Steine finde ich jetzt nicht so verblüffend. Da liegen sicher viele dieser Dinger rum. Dass man bevozugt welche neben benutzten Seilbrücken fotografiert, liegt wohl daran, dass man da direkt vorbeikommt. In abgelegeren Gebieten gibt es bestimmt auch viele ähnlich aussehende Steine. Aber da kommt halt keiner vorbei, der sie fotografiert.

also noch mal:
Es gibt oberhalb der aufgefundenen Jeans nur 2 Seilbrücken...sonst nichts.Auch keine stillgelegte...was sollte die da auch?
Und wenn ihr das nicht glaubt bitte @Annju fragen,die war doch vor Ort.

Hathora schrieb:Und gerade dass die Steine nah an der Brücke sind könnte dafür sprechen, dass die beiden von dieser gefallen sind.

ich dachte auch mal dass die beiden von der Brücke gefallen sein könnten aber auch da noch einmal:Die beiden hätten 2014 wenn sie vor diesem Fluss stehen wohl gar nicht gemerkt dass das überhaupt eine Brücke sein soll (woher auch?) wenn irgendetwas passiert sein sollte dann eher dass sie bei schlechter Sicht oder sonstwas den Fluss und seine Gefahren nicht einsehen konnten und dabei verunglückt sind.Aber auch das ist nur eine Theorie.

Streusel schrieb:Wenn sie das hätten. Aber das haben sie höchstwahrscheinlich nicht getan. Es ist doch vollkommen unrealistisch, dass sie sich nach dem ersten April noch auf den "offiziellen" Pfaden bewegten. Da wären sie auf jemanden getroffen.

Was sollen sie denn sonst begangen sein ausser offizielle Pfade.Bitte mal nachdenken was und @Annju über dieses Dickicht erzählt hat.
Wenn ein Pfad eine Weide oder sonstwas über einen gewissen Zeitraum nicht mehr genutzt wird wuchert die im Dschungel in Windeseile zu.Da würde absolut niemand mehr mit kurzen Hosen und ohne Machete durchlaufen.
Das ist nicht vergleichbar mit unseren Forsten hierzulande!

Streusel schrieb:In abgelegeren Gebieten gibt es bestimmt auch viele ähnlich aussehende Steine. Aber da kommt halt keiner vorbei, der sie fotografiert.

und nochmal:In abgelegenen Gebieten im Dschungel kommt man sowieso nicht hin... siehe oben.

goldenerReiter schrieb:Was sollen sie denn sonst begangen sein ausser offizielle Pfade.Bitte mal nachdenken was und @Annju über dieses Dickicht erzählt hat.

Wenn sie am Weg einen Abhang runter rutschten und nicht mehr hoch kamen, dann waren sie weg vom offiziellen "Pfad".

Streusel schrieb:Wenn sie am Weg einen Abhang runter rutschten und nicht mehr hoch kamen, dann waren sie weg vom offiziellen "Pfad".

und dieser Abhang wäre dann auch zugewuchert oder?
Und wie kann es dann sein dass sie auf dem Stein auf dem sie dann landeten ein SOS-Zeichen auslegten?
Macht doch keinen Sinn wenn sie keinen freien Blick zum Himmel gehabt hätten.

goldenerReiter schrieb:und dieser Abhang wäre dann auch zugewuchert oder?

Da wächst schon was an diesem Hang. Schau Dir das Video von Romain C. an. Da geht es ganz schön runter am Wegesrand.

goldenerReiter schrieb:Und wie kann es dann sein dass sie auf dem Stein auf dem sie dann landeten ein SOS-Zeichen auslegten?
Macht doch keinen Sinn wenn sie keinen freien Blick zum Himmel gehabt hätten.

Unwahrscheinlich, dass sie auf diesem Stein landeten. Die werden nicht an der Stelle verblieben sein, sondern wollten sich wahrscheinlich den Flusslauf nach unten arbeiten.
Vielleicht hätten sie gerettet werden können, wenn sie an der Abrutschstelle geduldig ausgeharrt hätten. Ich denke, dass sie den Abend und die Nacht da ausgeharrt und um Hilfe gerufen haben und sich dann am nächsten Tag weiterbewegten, weil sie die Hoffnung verloren gehört zu werden.

Streusel schrieb:Unwahrscheinlich, dass sie auf diesem Stein landeten. Die werden nicht an der Stelle verblieben sein, sondern wollten sich wahrscheinlich den Flusslauf nach unten arbeiten.

also doch mit kurzen Hosen durchs Dickicht....und nochmal:WO findet man solch eine freie Fläche wo sich dieser Stein befunden haben muss?Doch eigentlich nur an einem grösseren Fluss und nicht an einem 2-3 Meter breiten Bach.Selbiger wäre zwangsläufig von oben durch Bäume bedeckt.

goldenerReiter schrieb:also doch mit kurzen Hosen durchs Dickicht...

Im Fluss ist sicher kein Dickicht.

Streusel schrieb:Im Fluss ist sicher kein Dickicht.

sie sind also durch den Fluss gewatet und nicht am Rand...