@Doctective Danke für diese zusätzlichen Informationen. Das ändert aber nichts daran, dass sich die Eltern 2019, wenn sie die Tagebücher aus Panama zurückerhalten haben (was ich nicht genau weiß), hätten zu Wort melden können, wenn ihnen irgendetwas daran manipuliert vorgekommen wäre. Sie hätten in dem Fall das NFI einschalten und eine forensische Untersuchung veranlassen können, bei der man Manipulationen hätte feststellen können.
Es ist wohl keine Untersuchung der Tagebücher durch das NFI bekannt geworden. Ob es daran lag, dass den Eltern nichts Ungewöhnliches daran aufgefallen ist oder sie sich dennoch für weiteres Schweigen entschieden haben, wissen wir nicht.
Ich halte es für das Wahrscheinlichste, dass Eltern alles versuchen, den Tod ihrer Kinder aufzuklären, wenn sie eine Chance dafür sehen (z.B. durch Anhaltspunkte für manipulierte Tagebücher) als sich für immer abzuwenden und zu schweigen. Denn es ist ein immer wieder geäußertes Motiv von zurückbleibenden Angehörigen, dass sie abschließen wollen und deshalb die Fragen Wer? und Warum? klären möchten. Immerhin waren die Eltern von K. und L. auch 2014 in Panama, sind auf dem Trail gelaufen, haben Rechtsbeistand und Forensiker aus NL mitgebracht, waren also engagiert und wollten nicht einfach alles nur schnell vergessen. Aber warum die Eltern heutzutage schweigen, wissen wir nicht.
Auch wenn ich nicht an die große Verschwörung glaube, denke ich, dass man innerhalb von fünf Jahren von 2014-19 auch in oder aus Panama heraus zwei in Niederländisch geschriebene Tagebücher manipulieren (lassen) kann, wenn das einen ausreichend großen Vorteil verspricht. Was das aber hier noch nach fünf Jahren gewesen sein soll, ist mir nicht klar. Ich glaube tatsächlich, dieser Mark H. könnte sehr viel zur Aufklärung beitragen, aber solange das Schweigekartell steht, wird sich da nichts tun.