Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
17.10.2019 um 11:34robernd schrieb:Nun, der elektrische Strom hat nichts mit der Schrägstellung des Kopfes zu tun. Außerdem hat ein Stereokopf zwei voneinander unabhängige Magnetsysteme. Durch jedes fließt ein separater Aufnahmestrom (linker und rechter Kanal).Die elaborierten technischen Diskussionen hier erinnern mich an die Diskussionen im Fall unseres U-Boot Fanatikers. Beide konnte ich mangels eigener technischer Kenntnisse nicht nachvollziehen.
Im vorliegenden Fall scheint mir nach dem hier Gesagten (!) das offizielle Gutachten aber bezüglich der technischen Untersuchung schlichtweg insuffizient und bezüglich der Schlußfolgerung erkennbar falsch zu sein.
Dass dies nicht zu entsprechenden Konsequenzen von Seiten der Verteidigung geführt hat, macht mich ratlos. Sehr ratlos. So ratlos wie die Tatsache, dass die Verteidigung den vermeintlich bekannten Verkäufer des Tonbands nicht ins Spiel bringt.
ErwinKöster schrieb:Vom "bloßen" Fund kann keine Rede sein, mit dieser Aussage wird die Rolle des Klingeldrahtes in diesem Verbrechen bewusst heruntergespielt,Meines Wissens haben die beiden Schüler anlässlich Befragungen im Schullandheim selber darauf hingewiesen, dass sie im Besitz des Drahtes sind (den die Polizei erstmal selber in den Bäumen hängen liess).
robernd schrieb:Andante schrieb:Aber wenig subtil suggeriert.
Vielleicht kann man mal dann die Theorie ad acta legen, dass die Firma nur deshalb nicht befragt wurde, weil ihr Geschäftsführer, der Vater des einen Schülers, ein Strauß-Spezl war.
Das wurde niemals behauptet.