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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

28.02.2024 um 16:59
Zitat von MauserMauser schrieb:Demzufolge ist es legitim zu schreiben das Gutachten der Universit Zürich ist zu dem Ergebnis gekommen das die Verwendung eines TK 248 sicher ausschließt...
Danke für die Zusammenfassung, sehr interessant. Was ich aber nicht ganz verstehe : oben hieß es, dass die sog. Tätertonfolge mit dem gedämpften sechsten Ton mit jedem anderen Gerät mit entsprechender Mikrofonposition reproduzierbar ist. Auf einen schrägen Tonkopf kommt es da nicht an. Wieso kann dann das Gutachten der Uni Zürich die Verwendung eines TK248 ausschließen?

Für mich liest sich das eher so, dass das im Prozess verwendete Gutachten Müll ist und falsch gewürdigt wurde. Aber den Umkehrschluss, dass ein TK248 ausgeschlossen werden kann sehe ich irgendwie noch nicht. Oder übersehe ich hier was?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

28.02.2024 um 21:25
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Dann kann er zum Tatzeitpunkt ja aber trotzdem ein anderes Tonbandgerät besessen haben.
Richtig! Und dass er damals jedenfalls ein Spulentonband besessen hat, haben zahlreiche Zeugen bestätigen können. Dann findet man 2007 ein Tonbandgerät bei ihm, das dem sehr ähnlich ist, was die Zeugen damals bei ihm in der Wohnung gesehen haben. Dann stellt sich heraus, dass man mit dem Tonband aufgrund der Fehlstellung des Aufnahmekopfes genau das richtige Signal reproduzieren kann. Und komischerweise werden genau 2 Mio. DM erpresst. Zu Freunden soll er Ideen für einen Raubüberfall diskutiert haben, und dass man mindestens 2 Millionen machen müsse, um ausgesorgt zu haben.

Dazu kommen noch die vielen anderen Indizien.

Auch wenn es vielleicht offene Fragen gibt (Mittäter? Er hätte ja wissen müssen, dass die Hermanns eher keine 2 Mio. haben,...), finde ich das Urteil eine runde Sache. Der Spur-Spur-Treffer mit dem Fall Böhringer ist jedenfalls irrelevant. Dass das überhaupt in der Doku erwähnt wurde, hat mich schon sehr gewundert. Eine reine Nebelkerze. Diese Journalistin erinnert mich ehrlich gesagt ein wenig an die Söring-Fans.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

29.02.2024 um 09:46
Zitat von MauserMauser schrieb:--

Ergänzend sei an dieser Stelle schließlich auch noch auf das bereits angesprochene Phonetik-Gutachten der Univiersität Zürich verwiesen welches zu dem gleichen Ergebnis kommt wie Haider und in der Sky-Doku zum Fall Herrmann behandelt wird. Ich kann die entsprechende Passage daraus allerdings nicht transkribieren weil die Allmystery-Regeln dies nicht zulassen. Im Gespräch von Michael Herrmann mit dem Anwalt Mazureks, Walter Rubach, resümiert dieser das nach dem neuen Schweizer Gutachten die Feststellung aus dem Phonetik-Gutachten im Gerichtsprozess gegen Mazurek, die Schrägstellung des Tonkopfes sei verantwortlich für die Dämpfung des höchsten Tones falsch sei. Die Universität Zürich komme zu dem Ergebnis mit dieser Schrägstellung des Tonkopfes bei diesem Gerät, Grundig TK 248, sei das nicht herstellbar. Demzufolge ist es legitim zu schreiben das Gutachten der Universit Zürich ist zu dem Ergebnis gekommen das die Verwendung eines TK 248 sicher ausschließt...
Das widerspricht sich: Haider kam zu dem Schluß, das man den Effekt des "schiefen" Tonkopfes mit einem beliebigen anderen Gerät auch durch geeignetes verschieben des Mikrofons erreichen kann. Das die Dämpfung mit dem Mazurek-Tonband gar nicht zu erreichen ist, hat er nie gesagt. Schließlich hat die Sachverständige im Gutachten mit dem Mazurek-Tonband das ja genau so hinbekommen.
Zitat von roberndrobernd schrieb am 04.06.2019:Danke für diesen Hinweis. Mit einem TV-Journalisten zusammen habe ich das konkret ausprobiert:
TK 248 auf Mono geschaltet. Damit ist das spezifische Merkmal verschwunden, weil nur ein Kanal ohne irgend einen Zeitversatz auf alle Lautsprecher verteilt wird. Wie in der Vorlage des Bayerischen Rundfunks ist der vorletzte Ton ist der lauteste. Das Aufnahme-/Überspiel-Mikrofon wurde nur um ca. 15 cm aus der Mitte nach rechts (von vorne gesehen) verschoben, und schon war der vorletzte Ton der leiseste. Der Abstand zur Front war weiterhin 10 cm.



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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

29.02.2024 um 12:12
@Mauser
Dann ist wohl das Zürichgutachten falsch, denn die Dämpfung war ja mit Mazureks Tonband herstellbar. Oder der Anwalt hat Käse erzählt.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

29.02.2024 um 12:22
Und Du hast geschrieben, dass das Zürichgutachten zum gleichen Ergebnis kommt wie Haider.
Zitat von MauserMauser schrieb:Ergänzend sei an dieser Stelle schließlich auch noch auf das bereits angesprochene Phonetik-Gutachten der Univiersität Zürich verwiesen welches zu dem gleichen Ergebnis kommt wie Haider



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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

29.02.2024 um 12:58
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Und Du hast geschrieben, dass das Zürichgutachten zum gleichen Ergebnis kommt wie Haider.

Du musst den Kontext besser beachten und nicht einfach aus dem Zusammenhang reißen. Haider und Zürich liegen insofern überein das man die Dämpfung des sechsten Tons über sehr viele Faktoren erreichen kann wie z. B. einer Positionsveränderung des Aufnahmegerätes. So war das gemeint. Das hat alles hat jedoch nichts mit der Aussage von Rubach zu tun, welche nach wie vor offen bleibt da das Schweizer Gutachten bisher noch nicht öffentlich ist.


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