Andante schrieb:Möglicherweise war es eine Pfandflasche, in Lautzenhausen besorgt, und BA wollte sie dort wieder abgeben. Aber auch das überzeugt (mich) nicht.
Guter Gedankengang. Ich persönlich fände das durchaus nachvollziehbar. Auch wenn es nur Cents sind, ich z.B. werfe nie eine Pfandflasche in einen Glascontainer. Vielleicht nur "aus Prinzip".
Aber is so;). Und Pfandflaschen sind ja in der Regel auch in Läden zurückgebbar, in denen sie nicht gekauft worden sind.
Ich möchte mal weiter "spinnen". Sagen wir, es war so, dass sie sich mit jemandem dort auf dem Parkplatz treffen wollte. Warum auch immer. Wir wissen es bisher nicht. Vielleicht dieses klärende Gespräch.
Dieses Treffen sollte auf dem Gemeindeparkplatz stattfinden, vielleicht weil dort der besagte Glascontainer steht. Sie will das Eine mit dem Anderen verbinden. Der Vorschlag kam von ihr.
Es sollte ja auch nur ein ganz kurzes Treffen werden.
Sie hat in ihrem Apartment die Flaschen und Gläser in der besagten Klappbox gesammelt und will sie nun im Container im Mühlenweg wegwerfen. Sie fährt in den Mühlenweg ein und vergisst am Container anzuhalten. Vielleicht war sie in Gedanken auf das bevorstehende Treffen.
Etwas weiter oben, wo sie sich mit dem "Unbekannten" trifft und der dort vielleicht schon auf sie wartet, steigt sie dann in sein Fahrzeug um. Freiwillig. Sie nimmt die Box mit und bittet die Person, kurz am Container nochmal anzuhalten damit sie das Altglas einwerfen kann. Oder die Person sagt:"Komm, steig kurz ein, ich fahr Dich schnell runter zum Container."
Bevor sie die Kiste aus ihrem Auto nimmt - ich vermute, die Box stand im Beifahrerfußraum, bemerkt sie, dass da noch eine Pfandflasche ( Milchflasche ) dazwischen geraten war. Sie nimmt die Flasche raus und legt sie auf den Beifahrersitz. Ich vermute, dass die Flasche ausgespült war, so dass keine Gefahr bestand, den Sitz zu verschmutzen.
Für BA sollte das nur ein kurzes Treffen werden. Daher verblieb alles in ihrem Fahrzeug und ist daher für mich absolut nachvollziehbar.
Dass ihr Haustürschlüssel sowie der Dienstausweis auf der Mittelkonsole lagen ist für mich auch erklärbar. Ich gehe davon aus, dass sie Dinge, die sie greifbar haben wollte, dort hinlegte. So eine Art Mechanismus.
Da sie bereits auf der Fahrt nach "nach Hause" war, erklärt den Schlüsselbund ihrer Lohmarer Wohnung auf der Mittelkonsole. Sie wollte nicht erst großartig in ihrer Tasche wühlen müssen, wenn sie in Lohmar angekommen wäre.
Das erklärt mir auch, dass sie alles im Kofferraum verstaute. War vermutlich ihre Angewohnheit, alles nach hinten zu packen. Warum nicht. Und der Flughafenausweis .... die gleiche Erklärung. Dort auf der Konsole musste sie nicht danach suchen. Es war ein fester Platz für dieses "Ding".