Der Fall Birgit A. aus Lohmar
21.11.2020 um 22:00Anzeige
Separat. Habe schon Zündschlösser mit dem Gewicht meines größeren Schlüsselbund zerstört.Enterprise1701 schrieb:Bei mir ist der Hausschlüssel am Schlüsselbund mit dem Autoschlüssel. Wie ist es bei Euch?
Auch ganz ehrlich, hatte man bei diesem Job überhaupt viel Kontakt zu anderen Menschen? Wie hat der Arbeitsplatz ausgesehen? Weiß das jemand? Ich stelle mir das relativ einsam vor. Und ganz ehrlich, eine 12 Stunden Schicht ist bestimmt nicht ganz ohne, wenn man evtl. ständig alleine ist. Da kann man/Frau viel nachdenken.Moshiko schrieb:Vielleicht hat sie immer vor der Abfahrt das Auto dort geparkt. Eventuell ein Umstand, den sie niemandem groß erzählt hat, weil es eben nichts großes war. Alleine nur um nach der Schicht ein paar Meter zurück zum Appartement zu gehen und nach dem dortigen ausruhen/schlafen dies ebenfalls zu tun. Einfach die Beine vertreten nach der 12 Stunden Schicht. Keine Ahnung, wie diese Schicht tatsächlich bewegungstechnisch ausgesehen hat...aber ich stelle mir da nicht so viel vor, wenn man halbstündlich innerhalb von 12 Stunden Daten durchgeben muss.
Das wird es auch so sein. Das ein oder andere Telefonat, und mal an der Kaffeeküche jemand getroffen, das wird es gewesen sein.Moshiko schrieb:Ich stelle mir das relativ einsam vor.
Vielleicht war es bei ihr auch so. Hausschlüssel war aber im Auto.mister schrieb:Bei mir auch. Inclusive Garage und Briefkasten
"Auch der Schlüsselbund von Birgit Ameis wurde gefunden, mit den Schlüsseln vom Apartment und ihrem Haus in Lohmar."
Enterprise1701 schrieb:Bei mir ist der Hausschlüssel am Schlüsselbund mit dem Autoschlüssel. Wie ist es bei Euch?
mister schrieb:
@Enterprise1701MettMax schrieb:Separat. Habe schon Zündschlösser mit dem Gewicht meines größeren Schlüsselbund zerstört.
Schlüssel vom Haus, Gartentor, Garage der Arbeit, da kommt schon was zusammen.
@mister
@MettMax
Da die persönlichen Präferenzen betr. Aufbewahrung der jeweiligen Schlüssel naturgemäß variieren, könnte allenfalls BAs Familie hier Bescheid wissen, ob BAs Autoschlüssel sich an ihrem Schlüsselbund zusammen mit anderen Schlüsseln befand, oder ob sie ihn separat aufbewahrte.
Den Schlüssel zum Apartment und des Hauses in Lohmar hat man im Auto gefunden. Der Autoschlüssel war separat und ist noch nicht aufgetaucht.Aggie schrieb:Da die persönlichen Präferenzen betr. Aufbewahrung der jeweiligen Schlüssel naturgemäß variieren, könnte allenfalls BAs Familie hier Bescheid wissen, ob BAs Autoschlüssel sich an ihrem Schlüsselbund zusammen mit anderen Schlüsseln befand, oder ob sie ihn separat aufbewahrte.
Im nachfolgenden YT-Clip von 2011 wird ein wenig zum Arbeitsplatz beim DWD in Hahn erzählt. Man kann das Büro sehen etc.Moshiko schrieb:Auch ganz ehrlich, hatte man bei diesem Job überhaupt viel Kontakt zu anderen Menschen? Wie hat der Arbeitsplatz ausgesehen? Weiß das jemand? Ich stelle mir das relativ einsam vor. Und ganz ehrlich, eine 12 Stunden Schicht ist bestimmt nicht ganz ohne, wenn man evtl. ständig alleine ist. Da kann man/Frau viel nachdenken.
B.A. könnte nach dem 7/7 Schichtprinzip gearbeitet haben. Das vielfach bei Polizei und Feuerwehr praktiziert wird.Spitzel1.0 schrieb:Es gab wohl ein festes Team und Springer die freie Tage, Urlaub und Krankheitstage abgedeckt haben. Im Dienst war immer "ein Mitarbeiter". Allerdings beruht das auf Erzählungen von Flughafen Mitarbeitern. Ich hatte im operativen Bereich keinen Kontakt mit dem DWD, dass lief bei schlecht Wetter über den Fluglotsen.
mister schrieb:Wenn mir schlecht ist, ich mich hinlegen möchte, parke ich doch nicht weiter weg von meinem Apartment, als unbedingt nötig.
Man müsste bei dem Ablauf davon ausgehen, dass sie lauter spontane Entscheidungen traf und es kein vorausschauendes, planendes Handeln war.sören42 schrieb:Das Argument, dass BA den Parkplatz aufsuchte, um sich vor der Fahrt nochmal die Beine zu vertreten, macht für mich nicht recht Sinn. Denn dann hätte sie das Auto auch die paar hundert Meter vorher, vor dem Appartment, stehen lassen können.
Im "Stern" stand über ihre Schichten:EDGARallanPOE schrieb:Der DWD kann natürlich die Schichten, auch anders getaktet haben.
Der Dienst von Karfreitag auf Karsamstag war ihr zweiter in dieser Woche.Danach wollte sie ja nach Hause fahren.
Zwei- bis dreimal die Woche übernachtete sie am Flughafen. Zwischen den Tag- und Nachtschichten zu pendeln wäre zu anstrengend gewesen.
Und ist damit vielleicht einer "der" Schlüssel zum Fall - wenn er trotz intensiver Suchen nicht bei ihren sterblichen Überresten gefunden wird (würde man einen Metalldetektor einsetzen?), legt das für mich auch sehr nahe, dass ihn jemand anders in Besitz hat(te) und fügt sich in die Theorie, dass das Auto von jemand anderem bewegt wurde, der ggf. auch den Flugmodus eingestellt hat.mister schrieb: Der Autoschlüssel war separat und ist noch nicht aufgetaucht.
In der Tat, denn das Verschwinden von B.A. wurde recht schnell kommuniziert. Deshalb vielleicht auch die mehrfache Befragung ob das Auto tatsächlich schon am 4.4. dort stand. Das kann man schon in Frage stellen. Das es den Gemeindemitgliedern (Ostersonntag und - montag sind doch wichtige Tage) nicht aufgefallen sein soll, kann ich mir auch nicht vorstellen.sooma schrieb:Mich wundert aber sowieso, dass er der Einzige gewesen ist, bis das Auto dann erst recht spät vom Postboten bemerkt wurde.
Das wäre schon interessant zu wissen, was alles bei ihr gefunden wurde. Dennoch könnte sie den Schlüssel genauso gut weggeworfen haben im Falle eines Suizids. Und ja, Metalldetektoren werden sicherlich eingesetzt.sooma schrieb:Und ist damit vielleicht einer "der" Schlüssel zum Fall