Der Fall Birgit A. aus Lohmar
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21.11.2020 um 22:03@mister Das stimmt! Mir ging es in erster Linie um die Erläuterung von Gegenständen, die da ohne Probleme 5 Jahre Witterung aushalten. Knöpfe und Nieten z.B. auch oder Euromünzen. Selbst wenn die Jeans verrottet ist, die bleiben zurück. Und da auf 14-15 Teile zu kommen, ist keine große Kunst.
Spannend wird es erst , wenn bekannt wird, was dort lag.
Theoretisch gesehen könnte ein potentieller Täter dort aber auch allerhand vergessen/verloren haben!
Spannend wird es erst , wenn bekannt wird, was dort lag.
Theoretisch gesehen könnte ein potentieller Täter dort aber auch allerhand vergessen/verloren haben!
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
21.11.2020 um 22:13Bei mir ist der Hausschlüssel am Schlüsselbund mit dem Autoschlüssel. Wie ist es bei Euch?
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21.11.2020 um 22:18Enterprise1701 schrieb:Bei mir ist der Hausschlüssel am Schlüsselbund mit dem Autoschlüssel. Wie ist es bei Euch?Separat. Habe schon Zündschlösser mit dem Gewicht meines größeren Schlüsselbund zerstört.
Schlüssel vom Haus, Gartentor, Garage der Arbeit, da kommt schon was zusammen.
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21.11.2020 um 22:19Moshiko schrieb:Vielleicht hat sie immer vor der Abfahrt das Auto dort geparkt. Eventuell ein Umstand, den sie niemandem groß erzählt hat, weil es eben nichts großes war. Alleine nur um nach der Schicht ein paar Meter zurück zum Appartement zu gehen und nach dem dortigen ausruhen/schlafen dies ebenfalls zu tun. Einfach die Beine vertreten nach der 12 Stunden Schicht. Keine Ahnung, wie diese Schicht tatsächlich bewegungstechnisch ausgesehen hat...aber ich stelle mir da nicht so viel vor, wenn man halbstündlich innerhalb von 12 Stunden Daten durchgeben muss.Auch ganz ehrlich, hatte man bei diesem Job überhaupt viel Kontakt zu anderen Menschen? Wie hat der Arbeitsplatz ausgesehen? Weiß das jemand? Ich stelle mir das relativ einsam vor. Und ganz ehrlich, eine 12 Stunden Schicht ist bestimmt nicht ganz ohne, wenn man evtl. ständig alleine ist. Da kann man/Frau viel nachdenken.
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21.11.2020 um 22:23Der Fall Birgit A. aus Lohmar
21.11.2020 um 22:27Moshiko schrieb:Ich stelle mir das relativ einsam vor.Das wird es auch so sein. Das ein oder andere Telefonat, und mal an der Kaffeeküche jemand getroffen, das wird es gewesen sein.
Nach einer 12 Stunden Schicht, ins Appartement, duschen, schlafen, frisch machen, essen,- da sind locker 9 Stunden weg. Da bleibt bis zum nächsten Dienstantritt nicht mehr viel Zeit für eine tiefschürfende Unterhaltung mit einem bekannten in der Nähe.
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21.11.2020 um 22:31mister schrieb:Bei mir auch. Inclusive Garage und BriefkastenVielleicht war es bei ihr auch so. Hausschlüssel war aber im Auto.
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21.11.2020 um 22:38Leider ist uns auch nicht bekannt wie ihr Tagesablauf war. Was hat sie nach der Arbeit gemacht? Wie oft ist sie nach Lohmar gefahren? Ist sie abends weg gewesen? Konnte sie sich was zu essen machen? War sie im Apartment? TV geschaut? Bücher gelesen? Wie oft hat sie mit der Familie telefoniert?
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21.11.2020 um 22:47Ich meinte das eher in dem Sinne, wie ihr Arbeitsplatz, nicht vom Optischen her, sondern von der tatsächlichen Gegebenheiten her, ausgesehen hat. War sie da viel Alleine oder doch unter Menschen...
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
21.11.2020 um 22:50Der Raum sieht mir nicht recht groß aus. Liest sich für mich so als ob von dort aus auch die Wetterdaten durchgegeben werden.
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21.11.2020 um 23:53https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html
"Auch der Schlüsselbund von Birgit Ameis wurde gefunden, mit den Schlüsseln vom Apartment und ihrem Haus in Lohmar."
Enterprise1701 schrieb:Bei mir ist der Hausschlüssel am Schlüsselbund mit dem Autoschlüssel. Wie ist es bei Euch?
mister schrieb:MettMax schrieb:Separat. Habe schon Zündschlösser mit dem Gewicht meines größeren Schlüsselbund zerstört.@Enterprise1701
Schlüssel vom Haus, Gartentor, Garage der Arbeit, da kommt schon was zusammen.
@mister
@MettMax
Da die persönlichen Präferenzen betr. Aufbewahrung der jeweiligen Schlüssel naturgemäß variieren, könnte allenfalls BAs Familie hier Bescheid wissen, ob BAs Autoschlüssel sich an ihrem Schlüsselbund zusammen mit anderen Schlüsseln befand, oder ob sie ihn separat aufbewahrte.
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21.11.2020 um 23:57Aggie schrieb:Da die persönlichen Präferenzen betr. Aufbewahrung der jeweiligen Schlüssel naturgemäß variieren, könnte allenfalls BAs Familie hier Bescheid wissen, ob BAs Autoschlüssel sich an ihrem Schlüsselbund zusammen mit anderen Schlüsseln befand, oder ob sie ihn separat aufbewahrte.Den Schlüssel zum Apartment und des Hauses in Lohmar hat man im Auto gefunden. Der Autoschlüssel war separat und ist noch nicht aufgetaucht.
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22.11.2020 um 08:12@Moshiko
Ich denke schon, dass man auch gut für sich allein sein können sollte.
https://www.youtube.com/watch?v=KWC2k7UfysU
Moshiko schrieb:Auch ganz ehrlich, hatte man bei diesem Job überhaupt viel Kontakt zu anderen Menschen? Wie hat der Arbeitsplatz ausgesehen? Weiß das jemand? Ich stelle mir das relativ einsam vor. Und ganz ehrlich, eine 12 Stunden Schicht ist bestimmt nicht ganz ohne, wenn man evtl. ständig alleine ist. Da kann man/Frau viel nachdenken.Im nachfolgenden YT-Clip von 2011 wird ein wenig zum Arbeitsplatz beim DWD in Hahn erzählt. Man kann das Büro sehen etc.
Ich denke schon, dass man auch gut für sich allein sein können sollte.
https://www.youtube.com/watch?v=KWC2k7UfysU
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
22.11.2020 um 09:16Spitzel1.0 schrieb:Es gab wohl ein festes Team und Springer die freie Tage, Urlaub und Krankheitstage abgedeckt haben. Im Dienst war immer "ein Mitarbeiter". Allerdings beruht das auf Erzählungen von Flughafen Mitarbeitern. Ich hatte im operativen Bereich keinen Kontakt mit dem DWD, dass lief bei schlecht Wetter über den Fluglotsen.B.A. könnte nach dem 7/7 Schichtprinzip gearbeitet haben. Das vielfach bei Polizei und Feuerwehr praktiziert wird.
Sie arbeitet 7 Tage am Stück..12 Stunden pro Schicht.
Danach hat sie 7 Tage frei.
Wäre das der Fall gewesen, hätte sie quasi keine nennenswerte Freizeit in ihrer Schichtwoche gehabt.
12 Stunden arbeiten...3 Stunden Freizeit...8 Stunden schlafen...Dann klingelt der Wecker ...1 Stunde fertigmachen und wieder an die Arbeit.
Das würde dann auch bedeuten, dass sie aus Zeitmangel am Hahn, keinerlei Beziehungen...welcher Art auch immer pflegen konnte.
So ein System, kann man dann mit insgesamt 4 Mitarbeitern vom DWD aus fahren. Wie du schreibst, braucht man dann noch "Springer" die den Urlaub und Krankzeiten, der festen 4 Mitarbeiter abdecken.
Das wäre eine Möglichkeit. Der DWD kann natürlich die Schichten, auch anders getaktet haben.
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22.11.2020 um 09:26mister schrieb:Wenn mir schlecht ist, ich mich hinlegen möchte, parke ich doch nicht weiter weg von meinem Apartment, als unbedingt nötig.
sören42 schrieb:Das Argument, dass BA den Parkplatz aufsuchte, um sich vor der Fahrt nochmal die Beine zu vertreten, macht für mich nicht recht Sinn. Denn dann hätte sie das Auto auch die paar hundert Meter vorher, vor dem Appartment, stehen lassen können.Man müsste bei dem Ablauf davon ausgehen, dass sie lauter spontane Entscheidungen traf und es kein vorausschauendes, planendes Handeln war.
Als sie losfuhr, wusste sie demnach noch nicht, dass ihr schwindelig/übel werden würde. Das bemerkt sie unterwegs.
Sie fährt daher sofort bei der nächsten Möglichkeit wieder ab und fährt in den Ort, um nach einem geeigneten Parkplatz zu suchen, auf dem sie sich kurz ausruhen kann. Beim Altglascontainer gibt es die ersten Parkplätze, aber die sind reserviert für Besucher des Gemeindehauses (s. Bild), also fährt sie weiter. Sie fährt auch an den Parkplätzen hinter dem Gemeindehaus noch langsam vorbei, weil auch diese für Besucher reserviert sind, dann beschließt sie, wiederum spontan, nicht mehr weiterzusuchen und parkt auf dem letzten Parkplatz, an dem sie schon vorbeigefahren ist, rückwärts ein.
Original anzeigen (0,2 MB)
Sie glaubt zunächst, dass ihr mit etwas Frischluft geholfen ist, entscheidet in der Nähe vom Apartment aber doch, sich nochmal kurz hinzulegen und schläft ein.
Nach dem Schlafen und der Rückkehr zum Auto entscheidet sie nach dem Verstauen der Sachen im Kofferraum wieder ganz spontan, nochmal eben das Altglas zu Fuß wegzubringen.
Dort trifft sie auf den Täter.
Er wird ein Auto gehabt haben und sie damit ihn den Wald gefahren haben.
Vielleicht hat er ihr auch angeboten, sie eben schnell zum Auto zurückzufahren, weil es regnete und der Übergriff fand erst im Wald statt.
Das würde ggf. erklären, warum auch die Klappbox mit in den Wald kam, sofern diese unter den gefundenen Gegenständen ist.
Wenn es eine spontane, ungeplante Zufallstat mit anschließendem Ablegen im Wald war, hätte der Täter auch keine Möglichkeiten zum Vergraben einer Leiche gehabt, so dass die Fundsituation nicht auf ein Fremdverschulden deuten muss.
Falls es einen Täter gibt, wäre sehr zu hoffen, dass noch analysefähige DNA zu finden ist und man diesen Täter noch identifizieren kann. Die Wahrscheinlichkeit nimmt mit der Zeit natürlich ab, aber ausgeschlossen ist es nicht.
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22.11.2020 um 09:28@EDGARallanPOEhttps://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.htm
EDGARallanPOE schrieb:Der DWD kann natürlich die Schichten, auch anders getaktet haben.Im "Stern" stand über ihre Schichten:
Der Dienst von Karfreitag auf Karsamstag war ihr zweiter in dieser Woche.Danach wollte sie ja nach Hause fahren.
Zwei- bis dreimal die Woche übernachtete sie am Flughafen. Zwischen den Tag- und Nachtschichten zu pendeln wäre zu anstrengend gewesen.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
22.11.2020 um 09:29mister schrieb: Der Autoschlüssel war separat und ist noch nicht aufgetaucht.Und ist damit vielleicht einer "der" Schlüssel zum Fall - wenn er trotz intensiver Suchen nicht bei ihren sterblichen Überresten gefunden wird (würde man einen Metalldetektor einsetzen?), legt das für mich auch sehr nahe, dass ihn jemand anders in Besitz hat(te) und fügt sich in die Theorie, dass das Auto von jemand anderem bewegt wurde, der ggf. auch den Flugmodus eingestellt hat.
Bisher war aber ja nur von gefundenen "Gegenständen" die Rede, die nicht näher bezeichnet wurden. Was irgendwie in meinen Überlegungen immer nicht passt, ist der "Brötchenzeuge". Mich wundert aber sowieso, dass er der Einzige gewesen ist, bis das Auto dann erst recht spät vom Postboten bemerkt wurde.
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22.11.2020 um 09:49sooma schrieb:Mich wundert aber sowieso, dass er der Einzige gewesen ist, bis das Auto dann erst recht spät vom Postboten bemerkt wurde.In der Tat, denn das Verschwinden von B.A. wurde recht schnell kommuniziert. Deshalb vielleicht auch die mehrfache Befragung ob das Auto tatsächlich schon am 4.4. dort stand. Das kann man schon in Frage stellen. Das es den Gemeindemitgliedern (Ostersonntag und - montag sind doch wichtige Tage) nicht aufgefallen sein soll, kann ich mir auch nicht vorstellen.
sooma schrieb:Und ist damit vielleicht einer "der" Schlüssel zum FallDas wäre schon interessant zu wissen, was alles bei ihr gefunden wurde. Dennoch könnte sie den Schlüssel genauso gut weggeworfen haben im Falle eines Suizids. Und ja, Metalldetektoren werden sicherlich eingesetzt.
Der Fall Birgit A. aus Lohmar
22.11.2020 um 09:54Häufig taucht die Frage auf, wieso das Auto erst am 11.04.15 entdeckt wurde. Nach meinen Recherchen liegt das daran, dass die Siegburger Polizei erst am 10.04.15 das Fahndungsplakat veröffentlichte. Mit dem Fahndungsplakat wurde erstmals öffentlich nach dem Renault Scenic von BA gefahndet. Vorher dürfte niemand, der das Auto am Mühlenweg hat stehen sehen, gewusst haben, dass das Auto mit dem Vermisstenfall zu tun hat.
Quelle: ein Post des Regional Magazins „Eifel Journal"
https://m.facebook.com/eifeljournal.wochenzeitung/posts/flughafen-hahn-vermisste-birgit-ameiskapitaldelikt-immer-wahrscheinlicher-noch-k/1442245049424214/
Quelle: ein Post des Regional Magazins „Eifel Journal"
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