Mal eine doofe Frage (bin technisch nicht bewandert) - es kann nicht sein, dass der Wecker auf 14 Uhr gestellt war und die Tatsache, dass er nicht ausgeschaltet wurde, das Handy irgendwie in den Flugmodus versetzt haben könnte?
Halinka schrieb:War dir schon einmal schlecht und schwindelig? Ich glaube nicht, dass man da noch gezielt umherfahren kann. Das Örtchen ist ja auch nicht besonders groß, man könnte also auch am Straßenrand parken.
Das wäre das naheliegende. Zudem sie es ja nicht weit zu dem Apartment hatte - oder zum Bruder in der Arbeit.
Klarmann schrieb:Guter Gedankengang. Ich persönlich fände das durchaus nachvollziehbar. Auch wenn es nur Cents sind, ich z.B. werfe nie eine Pfandflasche in einen Glascontainer. Vielleicht nur "aus Prinzip".
Aber man fährt dann nicht extra los, um diese eine Flasche abzugeben. Ich könnte verstehen, dass man Altglas etc. im Container entsorgt, aber nicht, dass man wegen der einen Flasche so einen Aufwand betreibt. Die würde man halt ausspülen und mit nach Hause nehmen.
Klarmann schrieb:Sie hat in ihrem Apartment die Flaschen und Gläser in der besagten Klappbox gesammelt und will sie nun im Container im Mühlenweg wegwerfen. Sie fährt in den Mühlenweg ein und vergisst am Container anzuhalten.
Wenn man aber extra deswegen losfährt ... und wenn es passiert, dann ist es doch einfacher, umzudrehen und kurz vorm Container zu halten, als Flaschen und eine Box durch die Gegend zu tragen, zumal es ja kalt und regnerisch war. Zudem: Vermutlich stand die Box im Kofferraum, da ist es auch nicht sinnvoll, rückwärts einzuparken, wenn ich da dran möchte.
Enterprise1701 schrieb:Es irritiert mich trotzdem , dass der Bruder scheinbar vor 19 Uhr oder später nicht kontaktiert wurde, wenn die Frau nicht wie gewöhnlich nach Hause kommt.
Man weiß ja nicht, ob man es nicht versucht hat bzw. was die Absprache mit der Familie war. Wurde überhaupt zeitnah bemerkt, dass sie nicht kam? War der Ehemann auch noch beruflich eingespannt? Oder ging er davon aus, dass sie auf dem Weg noch etwas einkaufen würde?
Ich glaube, das ist in Ehen sehr individuell geregelt - es gibt Leute, die rufen wegen fünf Minuten an und andere melden sich erst nach Stunden.
Ich würde als Ehepartner auch erst mal Stau auf der Autobahn vermuten, oder, dass sie etwas länger geschlafen hat, oder, dass sie noch was besorgt ... Meist gibt es ja auch einen harmlosen Grund dafür, wenn sich gewohnte Abläufe verschieben.
Dubiosxxx schrieb: Während der Wanderung entdeckte sie den Bereich des späteren Fundorts und fand dort etwas interessantes, was sie gerne mit nach Hause nehmen würde ( wurde schon einige Male erwähnt, vielleicht sogar die jungen Bäume?).
Wenn ich im Wald etwas mitnehmen möchte, parke ich aber am Wald und nicht weit weg davon (man kann ja praktisch bis an die Fundstelle der Leiche fahren). Zudem nehme ich meine Jacke mit, damit ich mich nicht erkälte. Dubiosxxx schrieb:Warum sollte sie ihrem Bruder also detailliert erzählen, was sie jetzt exakt nach Schichtende tun wird.
Man weiß natürlich nicht, was die Geschwister so reden, aber das wäre doch so ein normales Alltagsgespräch. "Ich lege mich nun noch etwas hin und dann fahre ich ... Frohe Ostern ...."Enterprise1701 schrieb:Bei mir ist der Hausschlüssel am Schlüsselbund mit dem Autoschlüssel. Wie ist es bei Euch?
Getrennt, aber nur, weil ich Arbeitsschlüssel und Privatschlüssel trenne - ich habe immer Angst, dass ich die Arbeitsschlüssel verliere, daher nehme ich sie nur mit zur Arbeit und sonst sind sie daheim (machen glaube ich viele Leute so). mister schrieb:Niemals würde ich meine Haustürschlüssel, oder den Betriebsausweis der in den meisten Fällen auch als Schlüssel dient offen im Auto liegen lassen.
Das stimmt, das habe ich auch schon gedacht. Es sei denn ... sie wollte wirklich nur eine kurze Strecke fahren und den Schlüssel dann wieder griffbereit haben. autor77 schrieb:Wenn Du vorhast, Dich umzubringen, spielt das keine Rolle mehr.
Das stimmt auch, aber wenn man es normalerweise nicht macht ... es gibt ja ganz viele unbewusste Vorgänge, die man halt immer so macht, ohne groß nachzudenken ... Da kostet es mehr Energie, es anders zu machen.