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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 20:14
@Forester Meine Meinung. Fragen nach dem Wohnort von Frau Ameis etc sind im Netz generell zu finden fuer jeden, der sich ein wenig mit dem Fall befasst hat. Habe Deinen Beitrag aber erst gelesen als ich meinen abschickte:)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 20:51
Meiner Meinung nach ist das Auto der Dreh-und Angelpunkt. Es ist auffällig, dass direkt nach dem Auffinden des Autos eine Mordermittlung eingeleitet wurde. Gerade ein geparktes Auto am Wladrand wäre ja eher ein "typisches" Bild von jemandem der Suizid begehen will. Kam auch hier im Forum schon mehrmals vor und nie wurde aufgrund dessen dann ein Verbrechen angenommen, sondern ein Suizid als das Wahrscheinlichste. Es muss was am Auto sein (Bord PC Daten , Auto wurde noch bewegt nach dem Verschwinden, Leichengeruch, Blut o.ä) was die Öffentlichkeit nicht weiß, die Polizei aber sofort zur Annahme eines Verbrechens geführt hat.
Ihr Ehemann reagierte und meldete seine Frau bei der Polizei als vermisst. Rund eine Woche nach Ameis‘ Verschwinden wurde auf einem Parkplatz deren Auto gefunden. Infolgedessen gründete die Kriminalpolizei Koblenz die Soko „Hahn“, um den Fall aufzuklären. Seit dem Autofund gingen die Beamten von einem Tötungsdelikt aus.
Quelle: https://www.tz.de/welt/vermisste-birgit-ameis-cold-case-wetterdienst-koblenz-leichenfund-wald-polizei-fall-loesung-hinweise-90095788.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:03
@oreo
Da gebe ich dir absolut recht.

Das war schon sehr eindeutig nach dem Fund des Wagens wurde sofort die Verbrechens Theorie kommuniziert.

Davon abgesehen war und ist die Auffindesituation des PKW zumindest sehr ungewöhnlich, wenn fast alle!! persönlichen Gegenstände des Opfers vollständig IN dem verschlossenen Wagen verblieben sind UND für meinen Geschmack war der Auffindeort (wenige Meter vom eigentlichen Dienst Parkplatz) entfernt auch suspekt und dann auch noch (halb?)illegal geparkt.

Vielleicht gibt's auch noch eine Kleinigkeit, die uns nicht bekannt ist und die es noch eindeutiger Richtung Verbrechen ausschauen lässt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:16
Zitat von oreooreo schrieb:Gerade ein geparktes Auto am Wladrand wäre ja eher ein "typisches" Bild von jemandem der Suizid begehen will
Der Fall Fabian Fellenstein fällt mir dazu ein. Da gibt es hier auch einen alten Thread. Er parkte auf einem Waldparkplatz bei Eisenach und beging Suizid. Man hatte sogar dort gesucht, wo er sich suizidiert hatte, aber nichts gefunden.
Ein halbes Jahr nach seinem Verschwinden, entdeckten Spaziergänger seine Überreste, er hatte sich in einem Baum erhängt.

Das einzige was die Polizei ziemlich schnell gefunden hatte, war sein neuer PKW, den er auf dem Waldparkplatz abgestellt hatte. An einen Suizid hatte aber keiner gedacht, denn er hatte zuvor sein Studium gerade erfolgreich abgeschlossen und auch schon eine Arbeitsstelle gefunden.
Der zitierte Beitrag von FliesenRiese wurde gelöscht. Begründung: Andeutung
War es so, dass BM den Bruder an den Ostertagen nicht gesehen hätte, weil er evtl. woanders wohnte, oder über Ostern Dienst am Hahn hatte? Dann fände ich es erklärlich, dass sie etwas länger miteinander gesprochen haben.
Zitat von oreooreo schrieb:Es muss was am Auto sein (Bord PC Daten , Auto wurde noch bewegt nach dem Verschwinden, Leichengeruch, Blut o.ä) was die Öffentlichkeit nicht weiß, die Polizei aber sofort zur Annahme eines Verbrechens geführt hat.
Dann hat die Polizei dieses Detail wegen Täterwissen bisher nicht öffentlich gemacht. Aber was sollte das sein, wenn keine Fremd DNA oder etwaige, neuerliche Manipulationen am Fahrzeug erkennbar waren?

Ich würde auch meinen, dass Frauen meist nicht rückwärtig einparken. Ich würde selbst nicht so einparken, bei einem leeren Parkplatz, dass ich noch die Straße beobachten kann.

Natürlich ist es auffällig, dass fast alle persönlichen Gegenstände und such ihre Handtasche und Handy im verschlossenen PKW zurück geblieben sind.
Welche Frau lässt Schlüssel, Handy und Handtasche zurück und tritt bei mieser Witterung freiwillig eine kleine Wanderung in einer einsamen Feld- Wald und Wiesengegend an, obwohl sie eigentlich nach Hause fahren wollte?
Da hätte sie zu Hause mit ihren Kindern/ Ehemann spazieren gehen können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:22
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich würde auch meinen, dass Frauen meist nicht rückwärtig einparken. Ich würde selbst nicht so einparken, bei einem leeren Parkplatz, dass ich noch die Straße beobachten kann.
Typsache ;-) Bin eine Frau und parke überall, außer beim Supermarkt, rückwärts ein. Aber mir ist trotzdem genau der Gedanke gekommen. Denn es ist eher untypisch für den größten Teil der Menschen.

Des Weiteren spricht für mich gegen Suizid, dass man den doch mehr plant und nicht von der Arbeit kommend irgendwo das Zeitliche segnen will. Da könnte man sein Auto auch stehen lassen oder das Auto direkt nutzen.Und für Suizid bräuchte die ja auch ein Mittel. Von Pistole bis Tabletten... irgendwas müsste ja dann bei ihr sein.
Für mich ist das ausgeschlossen.

Gibt es vom Flughafenparkplatz (Arbeitsstelle) eigentlich Überwachungsvideos? Kann man ausschließen, dass sie vom Flughafen irgendwen mitgenommen hat? (Evtl.ein Bekannter)

Nach einer Nachtschicht geht man auch nicht mehr schnell in den Wald spazieren.

Das Auto sollte aber doch auch gefunden werden, zumindest ist das kein besonders kreativer, unauffälliger Abstellort. Das ist seltsam...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:26
Zitat von HalinkaHalinka schrieb:Gibt es vom Flughafenparkplatz (Arbeitsstelle) eigentlich Überwachungsvideos? Kann man ausschließen, dass sie vom Flughafen irgendwen mitgenommen hat? (Evtl.ein Bekannter)
Meiner bescheidenen Erinnerung nach, war es so, dass Videoaufnahmen vom Flughafenareal zum Zeitpunkt ihres Dienstes und Verschwinden danach bereits sämtlich gelöscht waren, als der Fall BM nach dem PKW Fund in die heiße Phase ging und ein Verbrechen von der Polizei angenommen wurde.
Müsste vorne im Thread m. E. verlinkt sein.
Die Polizei wurde ja erst eine Woche später aktiv.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:33
Das ist korrekt @Rotmilan.

Das Gelände ist selbstverständlich Videoüberwacht und ein potentieller Täter musste damit rechnen aufgenommen zu werden.

Leider waren die Daten zum Zeitpunkt der intensiven Suche dann bereits gelöscht, wie von dir korrekt bemerkt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:33
Zitat von HalinkaHalinka schrieb:Und für Suizid bräuchte die ja auch ein Mittel. Von Pistole bis Tabletten... irgendwas müsste ja dann bei ihr sein.
Da hast Du vollkommen Recht. Was mir nochb einfällt, man fand doch auf dem Beifahrersitz eine leere Milchflasche. Milch sollte keinesfalls getrunken werden, wenn eine Vergiftung vorliegt. Da Durch Milch Giftstoffe schneller vom Darm resorbiert werden.
Allerdings wird sie kaum Medikamente genommen haben, die Milch ausgetrunken und dann noch den 2-5 (?) km Weg zum Fundort zurück gelegt haben.
Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass man da noch so weit laufen könnte.


https://www.giz-nord.de/giznord/etc/kinder1.html (Archiv-Version vom 24.10.2020)

Milch verbessert die Aufnahme von Giftstoffen aus dem Darm.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:34
Zitat von Sus66Sus66 schrieb:Ich halte es für möglich, dass BA im Hausflur überwältigt und in eines der anderen Appartements gezogen wurde. Vielleicht trug sie gerade die Box, die gleich mitgenommen wurde. Der Täter hat dann später das Fahrzeug auf den Parkplatz gefahren. BA evtl erst später am Fundort abgelegt.
Ja, sowas in der Art kann ich mir auch vorstellen. Auch, wenn im Auto nichts gefunden wurde, irgendeinen Grund MUSS es gegeben, dass die EB das Auto überhaupt auf Fremd-DNA überprüft haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:35
Zitat von ForesterForester schrieb:Leider waren die Daten zum Zeitpunkt der intensiven Suche dann bereits gelöscht, wie von dir korrekt bemerkt.
Mir kommt ein Gedanke... sagt mir, ob der zu abwegig ist....

Könnte es nicht jemand gewesen sein, den sie z.B. mitgenommen hat, der Zugriff auf die Daten hat und löschen kann?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:35
Es wäre sinnvoller wenn man über eine Überwachungskamera bei der Gemeindeverwaltung (Parkplatz)

nachdenken würde.
Ist aber bestimmt keine.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:36
Zitat von FliesenrieseFliesenriese schrieb:Es wäre sinnvoller wenn man über eine Überwachungskamera bei der Gemeindeverwaltung (Parkplatz)

nachdenken würde.
Ist aber bestimmt keine.
Das ist jetzt wohl leider zu spät. Ein Serienmörder kommt wohl eher nicht in Betracht. Oder hat in gleicher Gegend noch mal ein Täter zugeschlagen um 2015?

Ein Beziehungstäter würde meiner Meinung nach, diesen Parkplatz unter keinen Umständen nochmals aufsuchen.


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13.11.2020 um 21:37
Zitat von HalinkaHalinka schrieb:Könnte es nicht jemand gewesen sein, den sie z.B. mitgenommen hat, der Zugriff auf die Daten hat und löschen kann?
Oder der wusste, wie lange die Daten vorgehalten werden und der deswegen den Eindruck eines Suizids erwecken wollte, weil er wusste, dass man die Aufnahmen anschauen würde, wenn man zu schnell an ein Verbrechen denkt, darum das Seil im Kofferraum und die privaten Dinge im Auto.


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13.11.2020 um 21:40
@Fliesenriese
Nein, dort gibt's keine Kamera.

Wäre ja zu schön um wahr zu sein, wenn es ein Video von ihrem Verschwinden geben würde.

Die Ermittler haben ihre Arbeit gründlich gemacht.

Ausnahme:.Wie man nun weiß, war die Suche rund um den Flughafen beim ersten und zweiten Mal suboptimal abgelaufen.


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13.11.2020 um 21:44
Eine Suche ist doch immer schwierig. Egal ob Flughafen oder sonstwo.
Es ist doch meistens so,das dann irgendwann durch Zufall jemand gefunden wird.
So wie hier.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2020 um 21:55
Zitat von ForesterForester schrieb:Das war schon sehr eindeutig nach dem Fund des Wagens wurde sofort die Verbrechens Theorie kommuniziert.
Auf jeden Fall. Vor allem man kann das mal umdrehen, dann wird es noch deutlicher. Jemand verschwindet nach der Nachtschicht, Lebensumbruchsphase und keiner weiß wieso. Einige Tage später findet man das Auto am Waldrand geparkt auf. Es gibt eigentlich keine logische Erklärung bei so einer Situation NICHT von einem Suizid auszugehen. Es sei denn... es gibt Hinweise die klar in Richtung Verbechen gehen. Diese wird die Polizei haben und wir wissen es vermutlich einfach nicht. Bei allem anderen macht auch dieser enorme Aufwand (Befragungen, Absuchen, eigene Ermittlungskommission) keinen Sinn.


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