@zweiter zweiter schrieb:seil und abschlepphaken wurden ja auf benutzungsspuren untersucht und sie wurden ja nicht benutzt.
Einspruch, Zitate mal wieder aus dem Ster-Artikel:
"Wir haben die Abschleppvorrichtungen, die Bügel und Ösen an ihrem Fahrzeug untersuchen lassen. Es fanden sich daran keinerlei Abriebspuren - etwa von einem Abschleppseil.
Hier steht nichts davon, dass das Seil untersucht wurde. Also wissen wir das auch nicht, ob es ein unbenutztes Seil war. Nur die Bügel und Ösen am Fahrzeug, die Anschleppvorrichtungen, waren unbenutzt.
@T68 @Maine-Coon @zweiter T68 schrieb:Und deshalb liegt das Abschleppseil dort wo es hingehört, wenn auch obenauf, im Heck?Und nicht auf dem Beifahrersitz oder gar noch deutlicher auf dem Armaturenbrett? So dass das auch ein Blinder sehen kann und sich wirklich nichts dabei denkt?
Vielleicht denken wir nochmal über die Verteilung der uns bekannten Gegenstände im Auto halblaut nach. Denn "wo es hingehört" sieht das für mich nicht alles aus. Und es gibt ein paar Gegenstände, die sich mir gerade etwas in den Vordergrund rücken.
Im Kofferraum: Wanderschuhe, drei Taschen und ein Trolley mit schmutziger und sauberer Kleidung. In einer Umhängetasche entdeckten die Ermittler Geldbörse, Personalausweis und Handy. Und die rot-weiß-blaue Mütze mit dem Pompon und einen Kalender mit einer Eule auf dem Deckblatt.
.................
Im Kofferraum lagen selbst gestrickte Handschuhe für die Enkelkinder, kleine, bunte Fäustlinge.
................
"Ihre Outdoorjacke lag auf den Taschen.
Die Zusammenstellung erscheint nachvollziehbar. Die selbstgestrickten Handschuhe waren höchstwahrscheinlich in einer der Taschen.
Ich weiß jetzt nicht, wie groß der Kofferraum des Wagens ist, aber von "Boden bedeckt" gehe ich mal aus.
Das heißt, dass alles, was normalerweise in irgendeinem Fach verstaut ist, darunter lag.
Also in dem Fall das Abschleppseil, wenn man es brauchen wollte,
vor dem Beladen des Kofferrraums rausgenommen werden musste.
Aber schauen wir doch noch mal auf die Rückbank:
Auf dem Rücksitz des Wagens fanden sich ein Atlas, Karten, eine Decke, Walkingstöcke, ein Handbesen. Auf den Walkingstöcken lag das Abschleppseil.
Atlas und Karten halte ich für normal. Trotz Navi.
Die Walkingstöcke gehörten zu B.A.´s Hobby, insofern unauffällig. Dass die auf der Rückbank rumlagen, entspricht nicht unbedingt der Norm. Ggfs. wollen da auch mal Leute sitzen die mitunter weniger schmutzig sind, als irgendwelche Outdoor Ausrüstung.
Auch ein Abschleppseil lege ich nicht unbedingt auf die Rückbank. Es sei denn, es ist wirklich neu oder sauber verpackt ( wissen wir hier nicht ). Sonst ist das auch was für den Fußraum.
Ähnliches gilt für den Handbesen. Unter dem Sitz würde ich so ein Werkzeug unterbringen. Es sei denn, ich brauche ihn in Kürze und lege ihn schon mal griffbereit.
Aber wozu baucht man in oder am Auto einen Handbesen? Griffbereit?
Und dann ist da noch die Decke. Ebenfalls griffbereit.
Damit haben wir bei näherer Betrachtung
drei Gegenstände, die bei einem Pannen- oder Abschleppszenario bei schlechtem Wetter gebraucht werden können.
1.) Der
Handbesen zum Wegfegen des gröbsten Drecks, bevor man sich zur Anbringung
2.) des
Seils3.) auf die
Decke kniet, um sich nicht die Klamotten zu ruinieren.
Wenn ich mir die Beladung des Autos aus der Perspektive ansehe, dann rückt die durch eine weitere Person an sie herangetragene Bitte um Pannenhilfe wieder etwas mehr in den Vordergrund.
Und nach den vorliegenden Informationen müsste diese Bitte erfolgt sein, während oder bevor sie ihr Auto packte. Also am Gebäude 669.
MfG
Dew