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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.05.2017 um 19:55
ist eigentlich bekannt, ob sie nach der Arbeit noch kurz im Gebäude 669 ein Nickerchen machte? Vielleicht hat sie deshalb den flugmodus eingestellt.. zumindest mache ich das zb immer, um nicht gestört zu werden oder nachts, um nicht "vollgestrahlt" zu werden, wenn das Handy direkt neben mir liegt ;) Das ist einfacher, als es ganz aus zu machen, da es einfach schneller wieder einsatzbereit ist..


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.05.2017 um 19:58
Zitat von petitprincepetitprince schrieb:ist eigentlich bekannt, ob sie nach der Arbeit noch kurz im Gebäude 669 ein Nickerchen machte? Vielleicht hat sie deshalb den flugmodus eingestellt.. zumindest mache ich das zb immer, um nicht gestört zu werden oder nachts, um nicht "vollgestrahlt" zu werden, wenn das Handy direkt neben mir liegt ;) Das ist einfacher, als es ganz aus zu machen, da es einfach schneller wieder einsatzbereit ist..
Darum geht es doch hier sein Monaten. Laut eines Autozeugen kann es kein Nickerchen gegeben haben und der Flugmodus fand erst am frühen Nachmittag (vermutlich gegen 14 Uhr) statt. Vorher war das Handy in der Funkzelle eingeloggt. 


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07.05.2017 um 20:08
@all
selbst wenn BA zur Nähstube hätte wollen, nimmt man nicht den letzten Parkplatz auf der anderen Seite des Gebäudekomplex, sondern parkt in unmittelbarer Nähe des Eingangs. Aber ich werde bei Gelegenheit mal anhalten und selbst nachfragen. 

Leider drehen wir uns immer wieder im Kreis, um einige neue Fakten zu diskutieren, wäre es gut einige Gewohnheiten von BA zu kennen. 

Schade, dass es von diesem Tag keine Satellitenbilder gibt, die bestätigen könnten, wann das Auto dort stand. :-( 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.05.2017 um 20:23
@all

Angenommen der Zeuge irrt sich. BA parkt dort gegen kurz vor 14 Uhr, dann hätte sie das Handy auch beim Verlassen des Apartments bereits in den Flugmodus schalten können. Nur warum ? Sie hatte genügend Zeit das Handy nach der Schicht auf 100% aufladen zu können. Warum sollte sie dazu das Handy in Kofferraum legen ? Für die geplante Heimfahrt möchte man in der Regel erreichbar sein. Warum sollte sie ausserdem bei einem angenommenen Treffen das Handy im Auto lassen ? Auch bei dieser These passt es nicht wirklich. Es wurde auch schon diskutiert, ob der Zeuge sich komplett irrt und das Auto gar Tage später dort abgestellt wurde. Nur macht das Sinn ? Wo hätte das Auto sein sollen ? Warum hätte ein Täter das Auto das überhaupt im Ort abstellen sollen und nicht irgendwo anders? 


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07.05.2017 um 20:33
der Täter wollte so schnell wie möglich und unauffällig das Auto loswerden. Nur das mit dem Fllugmodus ab 14h macht wenig Sinn...
Und das keine Fremd-Dna gefunden wurde, heisst ja nicht, dass es keinen Täter gibt. Es it ja bekannt, dass der Grossteil der Täter aus dem Familien/Bekanntenkreis kommt und selbst ihre Kinder vermuten, dass sie den Täter gekannt hat... 


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07.05.2017 um 20:45
Das mit dem Handy-Flugmodus wurde hier auch bereits durchdiskutiert; es gibt wohl Handys, die man, wie einen Bildschirmschoner, auf automatisches Einschalten des stromsparenden Flugmodus programmieren kann. Hätte dann also keine Bedeutung.
@petitprince
Die Tochter meinte nicht, dass der Täter aus dem "Bekanntenkreis" stammt, sondern ihre Mutter "kannte" - ich sehe da einen graduellen Unterschied.
Ich würde hier allen Mitschreibern wirklich genügend kriminalistische Fantasie zuschreiben, aber in diesem Fall geht es damit nicht weiter. Es passt immer irgendetwas nicht zusammen. Ich kann mir einfach kein Motiv vorstellen, das zu einem Mord an B. A. passt. Es ist wirklich zum Verzweifeln.
Eventuell parkte sie aus einem uns bisher unbekannten Grund das Auto am Gemeindehaus und wurde dann, vielleicht ausgehend vom Wäldchen, in eine der Bunkeranlagen gelockt?


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07.05.2017 um 20:51
@Enterprise1701
für einige Mutmaßungen fehlen uns leider die Gewohnheiten BA´s. 
-War es üblich, dass sie sich nach einer Nachtschicht vor ihrer Heimreise hinlegte? 
-War es üblich, dass BA ihr Handy in den Flugmodus schaltet? In wiefern nutzt BA ihr Handy? Meine Mutter und Schwiegermutter, beide in BA´s Alter haben ein Handy bei sich um im Notfall jemanden erreichen zu können, für mehr reichen das Interesse und die Kenntnisse nicht.
-War es üblich das BA ihr Auto Rückwärts einparkte? Von mir weiß man, ich parke in der Regel immer Vorwärts ein.
-Was wurde gewöhnlich in dieser Klappbox transportiert?
-Hätte niemand aus der Familie wissen müssen, wenn sie z.B. vor Ort eine Nähstube hat, in der sie gelegentlich einkauft?

Die eine oder andere Gewohnheit, die wir nicht kennen, müsste doch durch die Familie bestätigt werden können und zu Tendenzen führen...
Wenn ich hin und wieder beruflich im Ausland bin, weiß mein Mann immer was ich so treibe oder wo ich einkaufen war. Was ich gekauft habe oder wie ich einen Tag verbracht habe. Aber hier ist einfach nichts bekannt.  


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07.05.2017 um 20:59
Ich habe das mit Auto immer so verstanden, dass der (etwaige) Täter schnell zum Flughafengelände zurück wollte, zu seinem eigenen Auto. Aber dort selbst durfte B.A.s Auto natürlich nicht wieder auftauchen.
Außerdem hatte ich die Ergebnisse der Spurensuche im Auto so verstanden, dass nur Spuren vom engen Familienkreis gefunden wurden, Personen, die nicht als Täter in Betracht kamen (Alibis?).
Und danke, Anna, das war ja sogar eine besonders ausführliche Darstellung möglicher Motive, ich hatte es damals sogar gelesen, aber nicht dran gedacht (Alter)...


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07.05.2017 um 22:38
@Spitzel1.0
Sie haben aufgegeben (die Familie) - aber das stellt uns hier nicht zufrieden. Doch ohne Infos kommen wir nicht weiter. Wie könnte man diesen Knoten lösen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.05.2017 um 22:49
@Spitzel1.0

Sie hat ihrem Bruder gesagt, dass sie sich kurz hinlegen wollte, und das ist wohl das genaueste, was wir ueber ihre Plaene wissen.

Die Klappbox war fuer Einkaeufe.

Die Fragen nach dem Handy und nach dem Einparken sind unbeantwortet und wichtig.

Ich gehe davon aus, dass sie genau das getan hat, was sie gesagt hat. Sie ging zur Wohnung, legte sich kurz hin, packte ihre Sachen ins Auto, und dann...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 00:01
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich gehe davon aus, dass sie genau das getan hat, was sie gesagt hat. Sie ging zur Wohnung, legte sich kurz hin, packte ihre Sachen ins Auto, und dann...
Das ist vermutlich der sinnvollste Ansatz, den man nehmen kann. Inzwischen ist hier im Thread aber eine ganz andere BA entstanden, die nichts mit der Realität zu tun haben wird: eine BA, die so voller Tatendrang ist, dass man sich fragt, wie sie eigentlich innerhalb von 24 Stunden das alles auf die Reihe bekommt: eine lange Nachtschicht, dann ein unglaublich intensives Engagement für die nicht existenten Obdachlosen in Lautzenhausen, für die sie nicht nur ihre Essensreste sammelt, sondern pflichtgemäss auch noch nach Büchenbeuren zum Einkaufen fährt, um dann gesetzestreu am Parkplatz zu parken und all das noch bei Sauwetter 100m in ein verdrecktes Wäldchen zu schleppen. Obwohl sie somit zur Mutter Theresa von Lautzenhausen wurde, hat kein Mensch in diesem Ort irgendetwas von diesem Engagement für die Obdachlosen, deren Existenz wie gesagt auch anscheinend kein Mensch dort mitbekommen hat, bemerkt.

Aber nicht nur das: ausserdem versorgt die leidenschaftliche Handarbeiterin auch noch die örtliche Nähstube mit Material, das diese dort verkaufen kann. Und wieder schleppt die gute Frau all das hunderte Meter weit durch die Gegend, weil sie partout nicht direkt vor dem Nähstüberl parkt. Und freilich weiss auch von diesen Aktionen niemand in der Familie oder im Ort etwas.

BA erscheint als eine extrem aktive Frau in einem winzigen Kaff von wenigen hundert Einwohnern, und doch geschehen alle ihre Aktivitäten unter dem Radar des Dorfes. Alle Achtung.

Nicht vergessen sollten wir auch noch, dass sie penibel ihr Leergut durch den Ort schleppt.

Oder...

...wir vergessen das alles und wenden uns dem Naheliegenden zu: dass die Antwort auf das Rätsel des Verschwindens am Flughafen liegt, an dem, was in oder vor ihrem Apartment an jenem Morgen passiert ist und akzeptieren, dass der Fundort des PKWs lediglich auf eine sehr gute Gelegenheit hinweist, bei der ein Fremder nahezu ungesehen den PKW abstellen und zu Fuss zum Flughafen zurückkehren kann. Bei diesem Szenario darf BA dann eine ganz normale Ehefrau bleiben, die am Flughafen Hahn arbeitete, nach einer Nachtschicht auch mal müde sein darf, und dann vor allem zu ihrer Familie nach Lohmar zurückkehren wollte. Ohne Obdachlose und Handarbeiter und sonst wen in Lautzenhausen noch zu beglücken. Und die am Flughafen noch an diesem Plan gehindert wurde.


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08.05.2017 um 01:32
@Rick_Blaine
Das kannst Du gut, einen Kübel Ironie über die Diskussion ausschütten und alle bisherigen Versuche, eine plausible Erklärung zu finden, indem Menschen sich sogar real auf den Weg machen, um vor Ort zu recherchieren, ins Lächerliche ziehen - bringt uns aber insgesamt genauso wenig weiter. Dann erzähl uns doch bitte, wo Deiner Meinung nach noch gesucht werden sollte, was man tun könnte, um den Fall einer Aufklärung näher zu bringen oder was die Polizei versäumt haben könnte! Alle hier warten gespannt darauf.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 03:05
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Das ist vermutlich der sinnvollste Ansatz, den man nehmen kann. Inzwischen ist hier im Thread aber eine ganz andere BA entstanden, die nichts mit der Realität zu tun haben wird: eine BA, die so voller Tatendrang ist, dass man sich fragt, wie sie eigentlich innerhalb von 24 Stunden das alles auf die Reihe bekommt: eine lange Nachtschicht, dann ein unglaublich intensives Engagement für die nicht existenten Obdachlosen in Lautzenhausen, für die sie nicht nur ihre Essensreste sammelt, sondern pflichtgemäss auch noch nach Büchenbeuren zum Einkaufen fährt, um dann gesetzestreu am Parkplatz zu parken und all das noch bei Sauwetter 100m in ein verdrecktes Wäldchen zu schleppen. Obwohl sie somit zur Mutter Theresa von Lautzenhausen wurde, hat kein Mensch in diesem Ort irgendetwas von diesem Engagement für die Obdachlosen, deren Existenz wie gesagt auch anscheinend kein Mensch dort mitbekommen hat, bemerkt.

Aber nicht nur das: ausserdem versorgt die leidenschaftliche Handarbeiterin auch noch die örtliche Nähstube mit Material, das diese dort verkaufen kann. Und wieder schleppt die gute Frau all das hunderte Meter weit durch die Gegend, weil sie partout nicht direkt vor dem Nähstüberl parkt. Und freilich weiss auch von diesen Aktionen niemand in der Familie oder im Ort etwas.

BA erscheint als eine extrem aktive Frau in einem winzigen Kaff von wenigen hundert Einwohnern, und doch geschehen alle ihre Aktivitäten unter dem Radar des Dorfes. Alle Achtung.

Nicht vergessen sollten wir auch noch, dass sie penibel ihr Leergut durch den Ort schleppt.

Oder...

...wir vergessen das alles und wenden uns dem Naheliegenden zu: dass die Antwort auf das Rätsel des Verschwindens am Flughafen liegt, an dem, was in oder vor ihrem Apartment an jenem Morgen passiert ist und akzeptieren, dass der Fundort des PKWs lediglich auf eine sehr gute Gelegenheit hinweist, bei der ein Fremder nahezu ungesehen den PKW abstellen und zu Fuss zum Flughafen zurückkehren kann. Bei diesem Szenario darf BA dann eine ganz normale Ehefrau bleiben, die am Flughafen Hahn arbeitete, nach einer Nachtschicht auch mal müde sein darf, und dann vor allem zu ihrer Familie nach Lohmar zurückkehren wollte. Ohne Obdachlose und Handarbeiter und sonst wen in Lautzenhausen noch zu beglücken. Und die am Flughafen noch an diesem Plan gehindert wurde.
Das ist natürlich zum Teil auch "Off Topic" :P

Aber davon abgesehen, ist es auch stimmig und richtig. Wie Andy damit zum Ausdruck bringen will, handelt es sich hier nicht um eine Großstadt wie Berlin.... wir haben hier einen Flughafen, ein wirklich kleines Dorf, ja fast schon eher Dörfchen..... und sonst ist da nichts.

Die Theorien gehen hier vom Spargelstechen über Obdachlose bis fast zum heiligen Geist.

Wir müssen uns doch mal wieder auf die Indizien konzentrieren, die wir haben - eine Birgit A. wird doch nicht urplötzlich zu Mutter Theresa oder zu James Bond .....

Entweder, der oder die Täter sind im Umfeld des Flughafens zu finden, in ihrem Appartement-Komplex oder aber.... und genau dieses 'oder aber' entfällt hier doch......... das kann ich mir in diesem - man mag es mir verzeihen - KAFF... einfach nicht vorstellen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 03:42
@Quastenflosser
Und was kannst Du Dir dann vorstellen? Gemeindehausparkplatz, Wäldchen und unterirdische Bunker sowie ganz LautzKaff liegen doch in unmittelbar-fußläufiger Nähe zum Flughafen! Wer war hier zugange und hat mit B. A.s Verschwinden zu tun?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 04:31
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Entweder, der oder die Täter sind im Umfeld des Flughafens zu finden, in ihrem Appartement-Komplex oder aber.... und genau dieses 'oder aber' entfällt hier doch...
Oder es gibt gar keinen Täter. Ich bin immer noch eher Anhänger einer Suizidtheorie. Da würde alles passen bis auf den Umstand, dass sie Pläne hatte, sich auf die Enkelkinder freute usw., aber depressive Phasen können manchmal schnell und heftig kommen und depressive Menschen können teils hervorragend im Verborgenen depressiv sein.

Auch das mit der Klappbox ist erklärbar. Vielleicht war dort noch Essen drin und sie wollte dies nicht im Auto lassen, da sie ja nicht genau wissen konnte, wann das Auto gefunden wird. Viele Selbstmörder sind keineswegs im "Nach-mir-die-Sintflut-Modus", sondern beschäftigen sich gedanklich durchaus auch sehr detailliert mit dem Nachspiel und wollen Angehörigen/Dritten Umstände und Unannehmlichkeiten ersparen wie zum Beispiel vergammeltes Essen entsorgen zu müssen. Das ist für Depressive sogar sehr typisch, dass sie Dritten auf keinen Fall zur Last fallen wollen.

Das obenauf liegende Abschleppseil spricht dafür, dass sie sich möglicherweise damit erhängen wollte, aber dann den Plan änderte, da es ihr vielleicht zu riskant erschien, mit dem Seil auf den Wanderwegen gesehen und angesprochen zu werden.
Sie könnte spontan den Plan geändert und einen Sprung in den Tod favorisiert haben. An den Wegen Richtung Mosel dürfte es dafür genügend Gelegenheiten geben, quasi so ähnlich wie Tanja Gräff, (fast) unauffindbar zu verschwinden, wenn man an der "richtigen" Stelle springt. Die Klappbox dürfte sie recht früh im Unterholz entsorgt haben. Essen raus, zusammenklappen, ein Stück ins Dickicht werfen... findet kein Mensch mehr und selbst wenn, dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keiner, der über den Fall BA derart Bescheid weiß, dass man den Fund einer Klappbox im Großraum Lautzenhausen melden würde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 06:13
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:dass die Antwort auf das Rätsel des Verschwindens am Flughafen liegt, an dem, was in oder vor ihrem Apartment an jenem Morgen passiert ist und akzeptiere
Was genau soll in ihrem Apartment passiert sein? Es gibt keine Wischspuren und auch sonst keine Spuren und dann hätte man eine Leiche ungesehen abtransportieren müssen. Gut auf dem Flughafen in einem Koffer kein Problem. Aber auch die Hunde wurden durch das Gebäude gejagt, haben zwar hie und da angeschlagen, aber man ist zu keinem Ergebnis gekommen. Dazu war der Täter ganz gefasst, hat den Sitz und den Spiegel so gelassen oder wieder zurückgestellt, dass er auf Birgit A. passen würde. Zudem hat er das Handy nachmittags um 14.00 Uhr noch auf den Flugmodus umgestellt.
Auch hat er voraussichtlich Handschuhe getragen. Auf dem alten Lenkrad wäre das zwar nicht notwendig gewesen, aber eine Autotüre lässt sich schlecht öffnen ohne sie anzufassen.

@Rick_Blaine
Deine Theorie ist genauso nicht rund wie jede andere. Das ist ja das Problem.

Sie wurde gegen 8.00 Uhr beim Backshop gesehen. Vielleicht wollte sie ihr Gepäck vor dem Schlafen ins Auto räumen. Dabei könnte sie jemanden getroffen haben, der ihr eine Panne vorgetäuscht hat. Deshalb hat sie vielleicht auch das Abschleppseil aus dem Kofferraum genommen und ganz oben aufgelegt. Die eine Person könnte sie auf dem Parkplatz gebeten haben, zu helfen. Er gehe gleich voraus, sie solle doch nachkommen, wenn sie ihr Gepäck komplett verstaut habe.

Aber auch das ist nicht rund. Wer sollte was für ein Motiv haben? Für mich kann sie nur im Affekt getötet worden sein.


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08.05.2017 um 08:10
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Oder es gibt gar keinen Täter. Ich bin immer noch eher Anhänger einer Suizidtheorie. Da würde alles passen bis auf den Umstand, dass sie Pläne hatte, sich auf die Enkelkinder freute usw., aber depressive Phasen können manchmal schnell und heftig kommen und depressive Menschen können teils hervorragend im Verborgenen depressiv sein.
Mit dieser Theorie beschäftige ich mich auch. Die Familie schilderte nichts von depressiven Schüben. Gut, diese kann man auch gut verbergen. Nur rennt man dann ohne Jacke und mit einer Klappbox durch die Gegend und niemand fällt diese Person auf ? Warum sollten BA dann ihr Handy erst viel später in den Flugmodus schalten? Diese beiden Punkte stören mich an dieser Theorie. Bei dem schlechten Wetter an diesem Tag ohne Jacke , dazu war es kalt, kann man nicht ewig weit laufen. Einen Suizid kann man auch nicht unbedingt unbemerkt dort verüben. Die größeren Waldgebiete sind einige Kilometer entfernt. Lasse ich dann auch tatsächlich mein Auto auf einem öffentlichen Parkplatz stehen dazu am Ort der Arbeitsstätte ? Wenn ich schon ein Geheimnis darum machen möchte, keinen Abschiedsbrief schreibe etc dann stelle ich mein Auto nicht am Gemeindehaus ab.

Sicherlich hat @Rick_Blaine ein wenig übertrieben, aber in Summe bliebe fast nur eine Theorie übrig (hierzu haben wir aber von einer Person wenig Information), insofern darf sie nicht genannt werden. Diese Theorie bezieht sich auf die Spurenlage am Auto und den Fundort.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 08:10
Wie war das jetzt noch mal mit dem DWD beim Flughafen Hahn. Der sollte eingestellt werden , weil der Flughafen verkauft werden soll ?

Da hier auch jemand geschrieben hatte , es könnte jemand sein aus ihrer heimatlichen Gegend sein, aber was hätte diese Person für ein Motiv ? Dass sie wieder ganz zu Hause wohnt , darauf konnte wohl keiner Einfluss nehmen , aber arbeitsplatztechnisch vlllt schon ....?  

BA wollte sich beruflich zwar einschränken ,aber sie sollte doch auch wieder zurückversetzt werden auf ihren vorherigen Arbeitsplatz , dem Flughafen Köln - Bonn ?

Dann hätten dort personelle Verschiebungen stattgefunden in irgend einer Weise, die jemand verhindern wollte , da man selbst davon betroffen gewesen wäre ? 

So jemand , der dort am Flughafen beschäftigt ist, könnte sich auch gut über die Örtlichkeiten am Flughafen Hahn auskennen ? 

Ansonsten habe ich keine Idee mehr , durch wen was passiert sein könnte . Dann würde sich der Suchradius allerdings um einiges vergrößern .
 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 08:31
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb: Nur rennt man dann ohne Jacke und mit einer Klappbox durch die Gegend und niemand fällt diese Person auf
Falls sie wirklich Suizid begangen hätte, was man meiner Meinung nach nie ausschließen kann, so könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, dass sie die Klappbox mit Restmüll aus dem Apartment einfach in einer Tonne am Flughafen entsorgt hätte. Diese muss erst gar nicht bis ins Auto gekommen sein.

@bellady

Motiv finde ich persönlich keines. Auch ein Streit um einen Arbeitsplatz ist kein Grund, einen Menschen zu töten. Wenn kein Suizid, dann irgendeine Handlung im Affekt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2017 um 08:47
Zitat von belladybellady schrieb:Wie war das jetzt noch mal mit dem DWD beim Flughafen Hahn. Der sollte eingestellt werden , weil der Flughafen verkauft werden soll ?
Der DWD rationalisiert wohl an mehreren Standorten aufgrund Automatisierung. Es werden/wurden Messstationen aufgelöst bzw. umstrukturiert. Beispiel: 
Er betont, dass der DWD seinen Personalabbau sozialverträglich gestalte und die Mitarbeiter nicht einfach versetze.
„Das geht zwar nach dem Beamtenrecht. Aber wir brauchen motivierte Mitarbeiter, die nicht durch eine Versetzung aus ihrem sozialen Umfeld gerissen werden und dann einen dicken Hals haben.“
Personelle Probleme sieht Horn beim Betrieb der Wetterwarte an der Teichstraße in den verbleibenden zwei Jahren trotzdem auf sich zukommen. „Die Mitarbeiter sehen sich angesichts fehlender langfristiger Perspektiven nach Alternativen um.“
So wechsele ein Beamter den Dienstherrn, der DWD ist dem Verkehrsministerium unterstellt, und gehe zur wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr nach Meppen. Silvia Golke, bisherige Leiterin der Wetterwarte, bleibt ihm jedoch erhalten. Obwohl sie gerne in Lingen geblieben wäre, geht sie in zwei Wochen nach Hamburg in die Dienststelle von Horn.
„Hamburg ist nach Lingen die zweitschönste Stadt Deutschlands“, macht Horn seiner Kollegin die Versetzung schmackhaft.
Zugleich gab er seiner Hoffnung Ausdruck, dass das Messfeld in Baccum Ende 2016 den Betrieb aufnehmen kann. „Dann geht die Nachfolgerin von Silvia Golke nämlich in den Ruhestand“, macht er das Bemühen des DWD um sozialverträglichen Personalabbau deutlich.
Quelle: http://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/507703/wetterstation-in-lingen-wird-nach-baccum-verlegt#gallery&0&0&507703

Dazu passen die Regeln für Versetzungen (Beamte):
Versetzung wegen dienstlicher Bedürfnisse Soll ein Beamter innerhalb seines Dienstbereiches versetzt werden oder aber in den Dienstbereich eines anderen Dienstherrn abgestellt werden, dann ist es zwingend notwendig, dass sowohl der zuständige Personalrat wie auch die abgebende und die aufnehmende Behörde zustimmen.
Ebenfalls sein Einverständnis gegen muss der neue Dienstherr.
Der Beamte selbst muss nicht gefragt werden und auch nicht seine Zustimmung eingeholt werden, für ihn gilt aber,
dass alle zuständige Behörden seine familiäre Situation berücksichtigen.
Folgende Punkte sind dafür ausschlaggebend:
Ist der Beamte verheiratet?
Sind Kinder im Haus und welchen Alters, welche Schule besuchen sie und ist ihnen ein Schulwechsel zuzumuten?
Sind pflegebedürftige Angehörige im Haushalt und ist diesen ein Umzug zumutbar?

Genau solche Punkte führen immer wieder zu Klagen vor Gericht. Das könnte ein Dienstherr umgehen, wenn er vorher das Gespräch sucht und zusammen mit seinem Mitarbeiter diese Punkte vorher abklärt und gegebenenfalls Lösungen sucht. Finanziell hat der Beamte bei einer Versetzung gegenüber der freien Wirtschaft einen erheblichen Vorteil. In seinem Fall darf eine Versetzung keinen Einfluss auf sein Gehalt haben. Dieser Umstand ist in der freien Wirtschaft öfter der Fall.
Erlaubt ist eine Kürzung des Grundgehaltes nur dann, wenn nachfolgende Punkte zutreffen:
die alte Dienststelle komplett aufgelöst wurde;
Quelle: http://www.info-beamte.de/versetzung.php

Für mich wären diese möglichen Versetzungen nichts. Auch nicht mit irgendwelchen "Versüßungen". 
Zudem wird das Gehalt bei Auflösung der alten Dienststelle womöglich auch noch gekürzt (s. oben). 
Versetzung wird versüßt
Die Versetzung eines Beamten wird allerdings seitens der Behörde angenehm gestaltet. Der Beamte, welcher versetzt werden soll, hat einen Anspruch auf zahlreiche Hilfen und Gelder. Er kann Umzugskosten geltend machen, bis hin zum so genannten Trennungsgeld, um die eventuelle räumliche Trennung zu seiner Familie zu erleichtern und zu entschädigen. Der Dienstherr hat die Pflicht, seinen Mitarbeiter über entsprechende Leistungen zu informieren. Für die Übernahme der Umzugskosten gelten für den Dienstherrn folgende Pflichten: grundsätzlich müssen alle Kosten übernommen werden, welche im direkten und indirekten Zusammenhang mit dem Umzug stehen. Ebenfalls muss die Behörde auch Fahrtkosten übernehmen, wenn der Beamte sich zum Beispiel am neuen Dienstort eine neue Wohnung anschauen möchte. Wer sich als Beamter in NRW von einer kw-Stelle freiwillig versetzen lässt, kann dafür eine Premie beanspruchen. Die Premien sind aber weiter freiwillig.
Quelle: http://www.info-beamte.de/versetzung.php


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